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ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge Ole ^ääjsi'scke Elbzellunll enlliätt öle nml'.icben Btk.inlttmackiungen deo vürgermelstero zu Bad Gclianäau und den Finanz- amto ^ebnlN. ^elmat, eitn ng für Bad Scbandau mll seinen Grtotellon «vstrau und Vesttllvih und die Landgemrinden Altendorf Goßdorf mlt lkolünttilüe. ttltingiebklit'el, ttrippen, Lichtenbain, Nttttelndorf, Vors^bdorf, Prossen, Batinnanno-orf, Aelnbardtndorf, S-lunllka, Siliöna. Oruck und Verlag: Gächsisäie Elbzeilung, Alma tJlele, Inst. Walter t^ieke, Ba- Schandau, .?autenslr.,be 1.^, ZernrufLS. postscke^konto: Oreoden 33327. Girokonto: vad Schandau 3412. volkobank vod Schandau S20. Ge^staftozeit: wochentags 6—12 und 14—18 Llbr. Annastmeststluß für An-elgen 10 Ubr, Zamilienanzelgen 11 Zlbr norm. Wochenbeilagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt Ole Sächsische Eibzcltunti erkkelnt an jedem Wochentag nachmittags 4 Ubr. vt.rugonrelo.- inonatlich frei l^auo 1.85 NM (einschl. Botengeld), für Selbstabholer mon'atllch 1.c>5 NM., durch die Post 2.- NM , zuziigl. Bestellgeld. Einzelnummer 1o Npf., mit Illustrierter 15 Npf. Nichterscheinen einzklnerNummem «.Beilagen infolge böliererGewalt, vetriebostörung usw. berechtigt die Bezieher nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf ^eltungolieferung u. Erfüllung von Anzeigenauftragen. Anzeigenprelse: Oer Naum von 1 mm Nähe und 4S mm Grelle kostet 7 Npf., im Eevtleil 1 mm Höhe und c>o mm Breite 22,5 Npf. Ermäßigte Grundpreise, Nachlasse und Beilagengebtthren lt Anzeigenpreioliste. Erfüllungsort BadSchandau. Aum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im öilü 85. Jahrgang Bad Schandau, Dienstag, den 1. April 1941 Nr. 77 Oeutschenverfolgung in voller Entfaltung Ernste Nachrichten aus Jugoslawien Graz, 1. April. Wie an der jugoslawischen Grenze bekannt wird, verschärft sich die Lage siir die Volksdeutschen im Gegensatz zu den nach außen hi» beruhigenden Erklärungen der Belgrader Behörden in bedrohlicher Weise. Die anfgchrtz- ten serbischen Elemente bcgniigen sich nicht mehr mit den Pöbeleien auf den Strotzen und mit Uebcrsällen ans Passanten, sie sind jetzt zn einer systematische» Bcrsolg»«g aller Volksdeutsche» iibergcga«ge». Zum Militärdienst eingezogcnc jnngc Volksdeutsche werden nicht ihren Truppenteilen zugeteilt, sondern in Wäldern zu- sammengctrieben, Ivo sie unter schwerbewaffneter Bewachung gehalten werden. Zahlreiche Verhaftungen von Volksdeutsche« finde» lauseiid ohne jeden Grnnd statt. In der Batschka zieht serbischer Mob von Dorf zu Dorf und ziindct die deutschen Höfe an. Deutsche Dörfer angezündet Gemeine Taten serbischer Terroristen Bukarest, l. April. Nahe der rumäuischcn Grenze auf der Bahnstrecke Tcmcschburg—Mcrschch wird berichtet, datz man von dort zwei knapp jenseits der Grenze in Jugoslawien liegende deutsche Gemeinden, Zichydors und Kudritz, brennen sieht. Wie von der ungarisch-jugoslawischen Grenze gemeldet wird, ist auch ein deutsches Dors in der Ba ran ja, — einem Landstrich zwischen Drau und Donau mit zahlreichen Volksdeut schen Siedlungen — von serbischen Demonstranten angeziindct und völlig eingcäschcrt worden. Oer Ktüchtlingsstrom hält an Auffanglager in Temeschburg — Serbisches Militär gegen Flüchtlingsgruppen Bukarest, I. April. Im ru inän i scheu Banat sind wci- >crc Volksdeutsche Flüchtlinge ans Zngoslawicu cingctroffcn. Die Serben haben durch starke militärische Streife» die Grenze i liegen Rumänien seit der Rächt znm Montag abneriegelt, so datz ! im Laufe des Montag die Flucht nur noch zwei Flüchtlingsgrnp- ! pcu vou zusammen öo Mann an zwei Stellen der Grenze gelang. ! Mc die Flüchtlinge berichten, versuchten weitere Hunderte von ! Volksdeutschen über die Grenze zu gelangen, Ivas ihnen jedoch in- ! folge der serbischen Abspcrrnngsmaßnahmcn bisher noch nicht gc- luugen ist. Die deutsche Volksgruppe Rumäniens hat im Ein- i vernehmen mit den.rumänischen Behörden in Temcsbnrg ein ! Auffanglager für Flüchtlinge errichtet. Eine Gruppe Volksdeutscher Flüchtlinge ans Jugoslawien f konnte nur dank dem Eingreifen rumänischer Grenzwachen die Grenze überschreiten, da serbische Soldaten sie daran zn hindern uchten. Deutsche ihres Lebens nicht mehr Wer Der Intendant nnd der Kapellmeister des s Linzer Landcsihcalcrs, die aus Jugoslawien znrückgekchrt sind, waren ^sowohl in Marburg wie in Cilli Zeugen von Demon strationen, die von Sokolii organisiert waren nnd zn wüsten Angriffen ans Deutsche ansartclcu. Wer Deutsch sprach oder verdächtig war, Deutscher zu sei», war seines Lebens nicht mehr sicher. Tic beiden Zurnckgckehrlcn selbst > konnten sich schließlich nur mit Mühe in ein Hotel retten, wo j sie in polizeilichen Gewahrsam genommen und am nächsten Tage über die Grenze abgcschobcn wurde». Ausschreitungen gegen Italiener in Belgrad Das italienische Blatt „Giornale d'J 1 a l i a" meldet ! im Zusammenhang mit den achscnfeindlichen Demonstrationen I in Jugoslawien folgende Einzelheiten: , Der Gcschäflssitz der italienischen KrasNvagcnsirma Fiat : wurde gestürmt nnd zerstört. Die größten Zerstörungen ereigne ¬ ten fiai avcr >m uaucmichcn Rclicburo nnd in der tlaltcntlchcn Bücherei. Bei dem italienischen Reisebüro wurden die kost baren Auslagen, Knuslgcgcnsländc und Bücher, zerschlagen nnd zersetzt. Bei cliicr gegen die italienische Gesandtschaft gerichteten Demonstratio,i wurde das GcsnndtschnftSgcbnndr mit Steinen beworfen. Vor der nahe gelegenen englischen Gesandtschaft versammelten sich die Demonstranten von iicncm, wo von einem der britischen Militärattaches in Uniform zahllose eng lische Fähnchen verteilt wurden. Die Verteilung habe den ganzen Tag hindurch angchaltc». Rooleoett-Elijawiinsche aus der Titelseite Die Belgrader Zeitung „Breme" veröffentlicht ein Glück wunschtelegramm, welches der amerikanische Präsident Roosevelt an König Peter II. sandte, in großer Aus machung aus der ersten Seite. Belgrader Polizeipräsidium oon vssizieren besetzt In einem Londoner Eigenbericht des schwedischen Blattes „A s t o n b l a d c t" heißt cs, daß das Polizeipräsidium in Belgrad von 80 Offizieren der serbischen Luftwaffe be setzt wurde. Verschiedene höhere Polizeibcamte, die deutsch freundlicher Svmpathic verdächtig waren, wurden verhaftet. Belgrad beginnt sich zu leeren Stefani meldet aus Belgrad: Die Stadt beginnt sich infolge der ernsten inneren Lage zu leeren. Die Züge sind von Italie nern, Deutschen. Ungarn und Bulgaren überfüllt. Die Kroaten und Dalmatiner strömen nach ihren Heimatbezirken zurück. Bel grad steht noch ganz unter dem Eindruck der vergangenen Tage und bietet ein klägliches Bild Die schweren Zwischenfälle, die sich ereignet haben, haben sich infolge der inneren Unstimmigkeit und vor allem infolge der klaren Stellungnahme des kroatischen Volkes gegenüber dem in Belgrad von den Militärs und den Geistlichen der orthodoxen Kirche geschossenen Regime wieder holt. Viele Serben, die cs aus Interesse oder aus Sympathie mit den Engländern halten, tragen ostentativ ein Abzciclicn mit den englischen Farben. 1500 Montenegriner, die zu den Waffen einberwen wurden, sind in ein Konzentrationslager in Smede- reyka Palank eingeschlosfen worden, andere haben die Flucht ergriffen und halten sich in den montenegrinischen Bergen ver steckt. Die Zeitung Matschcks „Hrvatski Dncvnil" wird in Belgrad nicht mehr vcrkaufi. I» Villach traf der erste Flüchtlingstransport ein. Es han delt sich um Reichsdeutsche aus Laibach. Gden in Besgrad Belgrad, I. April. Der englische Außenminister Anthony Eden ist am heutigen Dienstag in Belgrad cingctroffcn. ethel-Kranlenanstalien mm bombardiert Krankenhaus durch Volltreffer zerstört — Zahlreiche Tote oder Verletzte — Tiefangriff auf Flugplatz in Süd- England — Bombenangriffe gegen Hafenanlagen von Falmouth — Erfolgreiche Nachtangriffe auf Hafen anlagen von Hull und Great Yarmouth Berlin, 1. April. Daö Oberkommando der Wehrmacht ibt bekannt: Die Luftwaffe versenkte bei bewaffneter Aufklärung im Sec- cbiet um England auö einem Gclcitzug heraus ein Handelü- hisf von 1000 BRT. und beschädigte ein anderes großes Han- clsschiss schwer. Beim Tiefangriff von Kampfflugzeugen aus einen Flugplatz > Südengland wurden vier Hallen schwer getroffen und gerieten l Brand. Weitere Bombenangriffe richteten sich gegen die Hafenanlagen on Falmouth. Bei Luftkämpscn über dem Kanal wurden zwei britische Flug- uae abgeschossen. Fernkampfartillerie des Heeres beschoß in den Nachmittags- unden kriegswichtige Ziele in Dover mit beobachteter Wirkung. Während der Nacht griffen Verbände der Luftwaffe die Hafen« Ragen von Hull und Great Aarmouth erfolgreich an. usgedehnte Brände verursachten schwere Zerstörungen. Im äsen von Great Aarmouth geriet ein Schiff in Brand. In Nordafrika bekämpften deutsche Sturzkampffliegervcr- inde mit guter Wirkung Feldbefestigungen nnd Ansammlungen rstischcr Panzerkräftr mit Bomben schweren Kalibers. Der Feind Ivars in der letzten Nacht mit schwächeren Kräften Spreng- und Brandbomben in West- und Nordwcst-Deutschland. In einer mittleren Stadt Nordwcst-Dcntschlandü entstand stärke rer Gcbäudeschadcn. Bei Bielefeld wurden die Kranken anstalten von Bethel zum zweiten Male innerhalb weni ger Woche» bombardiert. Ein Volltreffer zerstörte hier ein Kran kenhaus. Dabei wurden zahlreiche Personen getütet oder verletzt. . Vorpostenbootc schossen zwei, Flakartillerie eines der angrci- scnden Flugzeuge ab. In der Zeit vom 16. bis 31. März verlor der Feind 55 Flug zeuge und 11 Sperrballonc. Während der gleichen Zeit gerieten 24 eigene Flugzeuge in Verlust. Angriff auf eine Stadt an der Nordosttüste Englands London gibt bedeutende Schäden zn Dein von Rputcr verbreiteten Bericht des Lnftfahrtministeri- nmS und des Ministeriums.für die.innere Sicherheit zufolge haben deutsche Flugzeuge in der Nacht zum Dienstag eine Stadt an der Nordosttüste Englands angegriffen. Obwohl der Angriff, wie eS heißt, nicht von langer Dauer und auch nicht von großem Umfang war, war er doch heftig. ES werden eine Anzahl von Opfern und bedeutende Schäden gemeldet. Vereinzelte Angriffe seien auch in Süd und Südwest England sowie in Süd wales erfolgt. ! ,WWM, mir B in WWl!" j Die Heimkehr der Reichsdeutschen aus Jugoslawien — Ausnahme in wenige» Stunde» organisiert — Nächtliche Anklinft in Graz Graz, l. April. In der Nacht zum Montag traf der erste Sonderzug mit Reichsdeutschen aus Jugoslawien von der Grenze her in Graz ein. Damit betreten die ersten Deutschen, müde nnd aufgeregt, aber sichtlich erleichtert, den Boden des Reiches. Gleich , zeitig steht bereits die Organisation unter Persönlicher Führung des Ganorgnnisationslciwrs, ist der Einsatz von Auslandsorgani sation, NSV., NS.-Frauenschaft^ SA., DRK. usw. angelanfcn. Es ist für alles gesorgt, um die Hcimkvmmendcn zu betreuen nnd zn versorgen. Die Männer, Frauen nnd Kinder wurden zunächst m einen Saal in der Nähe des Bahnhofs geleitet. SA.-Männer halfen ihnen, ihr Handgepäck zu tragen. Allzuviel ist es nicht, was sic in der Eile des Ausbruchs mitnchmcn konnten. Die NSV. hat warme Verpflegung bercitgestcllt, die NS.-Frauenschaft ist wie stets mit zahlreichen Helferinnen zur Stelle. Das Deutsche Rote Kreuz springt ein, wo es not tnt. Der Ganvrgnnisalionslciler begrüßt zunächst die Ankommen den im Namen des Gauleiters. Zwischendurch halte man Zeit, sich mit ihnen zn nnlerhalten. Es seien schlimme Tage für sie gewesen, erzählen die Männer und Frauen, während sie das warme k Essen verzehre», -Tage, i» de»e» sie »icht de» M»t hatten, ihre I Wohnungen Z» verlaßen. In der gleiche» Nacht, i» der König , Peter die Regierung übernommen habe, seien die Tcmonslratio i neu loügegangen. Es habe de» Anschein gehabt, als wäre das alles vorbereitet gewesen. Meist seien cS Mittelschüler mit ihren Lehrer» gewesen, die mit britischen Fahnen durch die Straßen zogen, Schmäbrnse gegen Deutschland ans den Lippen, auch Sokol» und gelegentlich-Offiziere mit Soldaten. So feien letztere in ein Lokal des Kulturbundes ciilgedriingen, hätten alles kurz und klein > geschlagen, die Anwesenden bedroht und verprügelt. Schwer mit i genommen sei der Sportplatz des Deutschen Sportvereins „Rapid" i in Marburg, anf dem alles verwüstet, sämtliche Scheiben zer trümmert und alle Geräte zerschlagen worden sind. Die Juden, so erzählen sic weiter, hetzten nach Kräftem nnd wenn man in den Straßen immer wieder den Ruf höre „Njedc, mit de» Schwaben" nnd „Wir werden euch in kleine Stücke schnei den" dann hätte» a» diese» Haßausbrüchcn die Jude» ihren wohlgcmesscncn Anteil. Vor Aufregung hätten sie, die Reichs deutschen, seit Tagen kein Auge zngctan. Als cs sich dann in An betracht der immer drohcmderen Lage als ein Gebot der Stunde erwies, unverzüglich abznrciscn, hätten sic mir das Allcrnotwcn digstc in die Koffer gepackt und feien abgercist. Jetzt sagen sic alle mit einem hörbaren Seufzer ocr Erleichterung: „Gottsei dank, jetzt sind wir in Sicherheit." Nach der An- knnst in Graz wurden zunächst diejenigen aufgerllfen, die Vcr ' wandte oder Bekannte in Graz haben, bei denen sie Unterkommen ! können. Wer de» Weg nicht findet, bekam einen SA.-Mann als ! Lotsen mit. Daun kam die Gruppe jener an die Reihe, die sonst ! wo im Reich Angehörige habe» und dorthin fahre» wolle». Sie I erhielte» Fahrgeld und Zehrgeld, ebenso wie allen Aiikömmlingc» i von der NSV. sofort Lebensmittelkarten zngetcilt wurden und § können »ach ihrer Ei»trag»»g gleichfalls mit dem nächste» Z»ge § Weiterreise». Und e»dlich kommt je»c Gruppe, die keinerlei An ! gehörige im Reich hat. Für sic werdcn Unterkünfte beschafft. So fort drängten sich die Grazer bei de» Anmeldestellen, erklärte», daß sic eine Fran, ein .Kind, cincn Mann, eine Familie aus nehmen wollte» »»d wartete» da»», bis ih»c» jemand zngcwiescn ist nnd nahmen ihn gleich mit. Ein erhebendes Bild der Opfer srende. Die NSV. zanbcrt in ihren Heimen und Räumen immer neue Unscrkmiftsmöglichkeiten hervor, und wenn tausend Reichsdeutsche aus' dem Nachbarstaat bereits angekouime» sind, weitere sechshun dert noch erwartet werden, so wird doch kein einziger von ihnen gezwungen sei», auch unr eine Nacht ohne ei» Kiste» unter dein Kopf und ohne Decke zu verbringe». So blitzschnell die Hilse einsetzen mußte, so grüuolich uud fehlerlos hat sie eingesetzt. Wie immer, wenn cs gilt, Volksdeutsche im Reich zu betreuen, steht auch diesmal geschlossen die Gemeinschaft des große» Reiches hi» ter de» aus Jugoslawien Vertriebenen nnd Hilst ihnen über die Härte des Augenblicks hinweg. Drohungen gegen die deutschen Journalisten in Belgrad Der Prcßlmrgcr „Grenzbote" meldet aus Budapest, daß ein dortiger Versuch, mit einem deutschen Zeitungsvcrtrcter in Belgrad cine telefonische Verbindung zu erlangen, keinen Erfolg gehabt habe. Hingegen sei es gelungen, eine amtliche jugoslawische Pressestelle zu erreichen. Als man dort nach deni Schicksal des deutschen Pressevertreters fragte, erteilte ein Be amtcr in serbischer Sprache die Antwort: „Diese Hunde wer de» bald Gras im Maul haben". Wie aus der ungarischen Grenzstation Gyekcnycs verlan tet, find dort wie auch in anderen ungarischen Grcnzortcii von serbischen Gendarme» verfolgte Flüchtlinge deutscher und magya rischer Volkszugehörigkeit in Ungarn cingctroffcn. * Im Zeichen der Verbundenheit zwischen Soldat und Jugend hatten sich am Montag in der Deutschlandhallc mehrere taufend ans der HI. hcrvorgcgangcne Offiziersanwärter der drei Wehr machtteilt und der Wafsen-4^ zu einer Großkundgebung zusam- mengcfunden, auf der Reichöjngendführcr Axmann, der Inspek teur des ErziehuugS- uud Bildungswcsenö des Heeres, General major Frießner, sowie Reichöletter von Schirach sprachen. * Anläßlich des zweiten Jahrestages des Sieges des nationa len Spanien veröffentlicht der Staatsanzeigcr eine Verordnung, dnrch die alle politischen Gefangenen, die wegen Widerstandes gegen die nationale Bewegung zu Strafen bis einschließlich 12 Jahren verurteilt waren, in Freiheit gesetzt werden.