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UnvsrMusliek 26 ro Pfennige Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 25. September 1937, abends 6 Uhr Max Reger (1373-1916): Introduktion und Fuge aus Opus 127 für Orgel Erwin Zillinger (geb. 1894): „Deutscher Glaube" aus der deutschen Messe für Solostimmen und zwei vierstimmige Chore Gott ist der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige, der Herr aller Herren, allein Unsterblichkeit Kat; der da wohnet in einem Licht, da niemand zukommen kann, Welchen kein Mensch gesehen hat, noch sehen kan». Dem sei Ehre und ewiges Reich! Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen Hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß wir sehen die Klarheit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi, der dem Tode die Macht hat genommen und das Leben und ein unvergäng liches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen. Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herr» ist, da ist Freiheit. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchte» müßtet, sondern habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater! (1. Tim. 6, IZ: 2. Korr, ch 6; 2. Timoth. i, io; Joh. l, 5: 2. Korr. Z, 17: Röm. 8, lZ) Vorlesung Die Gemeinde wird gebeten, diesen schönen, rhythmischen Choral, der der darauf folgenden Motette von H. Chemin-Petit zugrunde gelegt ist, kräftig mitzusingen. Gemeinsamer Gesang: mit Herz und Mund, Herr, Was sind wir doch? Was haben wir auf dieser ganzen Erd, Das uns, 0 Vater, nicht allein von dir gegeben werd? Wohlauf, mein Herze, sing und spring und habe guten Mut! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut. (Paul Gerhardt, 1607—1676) Gebet und Segen Chor: „Amen" für achtstimmigen Chor Die Gemeinde wird gebeten, während des kurzen Amens nach dem Segen stehenzubleiben.