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Doller Thellnahme vernimmt Deutschland die Kunde von dem Tode drS Grafen Wendt Botho von Eulenburg. In diesem jungen Diylouuttcn verliert Deutschland nicht nur euren tüchtigen Nc::hs- beamten, sondern der Kanzler des Reichs einen hoffnungsvollen Schwiegersohn, rin liebes Familienmitglied Der Schmerz rn dem BiSmarck'schen Haus« wird groß sem. Dieser Todeöjull ist vielleicht der erst« Schlag, von welchem der Fürst hemgesucht wird, seitdem er 1864 den Botschafterposten in Paris mrt dem eines preußischen Minister-Präsidenten vertauschte. Bon da an erhob sich der Glanz seiner Genie's, Namen» und Hauses gleichmäßig Kriege, parla mentarische Kämpfe, Hof-Jntriguen, diplomatische Verwickelungen, Kaisersturz und Kaisererhebung dlenten unterschiedslos dazu, seine Macht zu erhöhen. Da kommt der Tod, unerbiltlich, roh und kalt und schneidet ohne Umstände den Lebensfadcn eines Mannes ab, auf den Fürst Bismarck als Mensch, wie als Beamter, einen guten Theil seine« künftigen L-benSglücke» gebaut hatte. Grund genug, daß da« Vaterland sich der Trauer seines ersten Beamten anschließt. Denn, mag man e» willig, oder voller Unlust ertragen, das fürst lich Bismarck'iche Hau« ist heute mächtiger als die Mehrzahl der jetzt noch regierenden Fürstenhäuser Deutschland». Wenn heute der Fürst von Lippe-Detmold, der schon seit Wochen mit dem Tode ringt, die Augen schließt, so ist r» mit etlichen Tagen Trauer an den deut schen Höfen abgcthan. Nach Lußerdeutschland telegraphirt Nie mand das Ableben und ein neuer Fürst herrscht über die Bandel'sche Hermann-Statue und die Lippe'schen Ziegelstreicher. Den Tod eine« nahen Anverivanbten Bismarcks aber setzt die Telegraphen deü Erdballs, alle Zeitungen, Diplomaten und Regenten in Be wegung. Sie klagen entweder mit dem Fürsten um den Entschla fenen oder sie philosophiren darüber, daß selbst des allmächtigen Kanzlers Hand dem Lode gegenüber ohnmächtig ist. Nicht die Sorge um die erlöschenden Lebensgeister de« Grafen Wendt Botho war eS, was Bismarck am Freitag in der Strafgesetz- debatte des Reichstage» sich so mild äußern ließ, sondern politische Erwägungen. Sätze, wie: „ES kann ja kein Gesetz ohne Zustimmung de» Reichstages zu Stande kommen; wenn Sie die Vorlage ganz oder theilweise ablehnen, sind Sie vollständig in Ihrem Recht, das Ihnen Niemand verkümmern kann; zu verantworten haben Äe sich allein Ihren Wählern gegenüber", sind eigentlich konstitutionelle Wahrheiten, aber im Munde eines ManncS wie Bismarck nur ein mal gehört worden: bei der Vier- und Börsenstcuer. Sonst war Bismarck noch nie so entgegenkommend. Wenn er ankündigt, daß der BundeSrath, Heuer zurückgewicscn, bei künftigen Reichstagen abermals Bier- und Börsensteuer, sowie Strafgesetz cinbringen werde, so ist das ebenso harmloS-correkt, wie die jährliche Erneue rung des Diätcn-AntragcS durch den Abg. Schulze. Woher also Bismarcks ungewöhnliche Milde? Di« große europäische Politik liegt augenblicklich so, daß sie jedes Experiment verbietet, wer in Deutschland mächtiger, Kanzler oder Reichstag? Deutschland darf nicht nach außen hin uneinig erscheinen. Fm Bundcörathe wider streben die drei Königreiche den Knebelparagraphen des Strafgesetz buches (zwar vorsichtiger als der Reichstag, aber unverkennbar). Bismarck vermeidet Alles, was einem Conflikle zwischen ihm und den drei Königreichen ähnlich sieht, er vermeidet auch jede Reibung mit dem Reichstage. Die Weltlage macht den Kanzler gefügiger als sonst gegen seine Verbündeten und gegen den Reichstag. Rur zwei Bestimmungen der Strafnovelle hielt Bismarck aufrecht, alle anderen ließ er fallen: den Schutz des gemeinen Schutzmannes und den Schutz des NeichsschutzmanncS, Bismarcks selbst. In beiden Punkten wird ihm wohl der Reichstag zu Willen sein. Der Exeku- tivbeamtr bedarf eines größeren Schutzes in der Ausübung seines schweren BeruseS und der Kanzler will sich gegen unbotmäßige Bot- männer vom Schlage Arnims schützen. Gleichwohl erregt die Fassung de« Arnim-Paragraphen große Bedenken und so groß war die Mißstimmung im Reichstage, daß sogar die strcngconscrvative Fraktion die Preß- und Vercinübcstinimungen der Novelle für un annehmbar erklärte. Frankreich hat jetzt Gelegenheit, sich von der diplomatischen Unfähigkeit Gambetta'S zu überzeugen. Er und seine Partei haben es bisher verhindert, daß der gerechte Wunsch des VicelonigS von Egypten erfüllt wurde, wornach Frankreich aus die Ausübung seiner ConsulargerichtSbarkeit in Egypten verzichten sollte. Der Khedive warf sich, da er bei Frankreich keine Unterstützung fand, England in die Arme. Dieselbe Thorhcit, mit welcher Gambctta mitten während eines Krieges eine Revolution begann, dieselbe Blindheit, in der er den unsinnigen Krieg bis zur Erschöpfung Frankreichs fortsührte, bewies cr auch am Nil- und Suezianal — «ine förmliche egyptische Augcnkrankhcit. Die Erkenntniß dieser Fehler wird bei den Wahlen die französischen Wähler den Gam- bettisten entfremden. Ganz außer',» Häuschen über den Suemetien Verkauf ist der Sultan selbst. Als er eü erfuhr, wurde er säst ohnniäclitig; er stieß wüthende Verwünschungen gegen seinen Eclavrn, den Khedive Jöniael Pascha, aus, machte in der handgreiflichsten Weise an seinen Palastbeamtrn seinem Aerger Lust, und sogar ein prachtvoller vene- tianischer Spiegel mußte da» eige^achtige Vorgehen de» Egyptier» büßen. Nach türkischem Ltaalarechl war dieser zu jener Veräußer ung ohn« Genehmigung des Sultan« nicht er,nächtigt, und di« Pascha» und Essendi« in Eonstantiiwpel M» Murad Üssendi in Dresden darüber denk«, wissen wir nickM betrachten den Aenenver- kauf als den Anfang vom End» der Türkei. Da« Beispiel des Jsmaci Pascha am Nildelta wirkt «ns den Fürsten der schwanen 'Beige. Niltla. ansteckend. Jener r>n schachert seine Knnalaetlen. dieser de» WKdeneil Montenegro» Nilua borg« -prtletznn» der Anjnrrertlvn »on iramosischrn Egpilalrsten o^kzi Franken „Nd gt«di di« W'tider- dafür «n Pfand ivrwd«! zeilin «a d tv>n Üi»stttw«ia'>Bchanp>a>. lHie Auifian ' bischen, wohl mit Lebensmitteln versehen, sind guten Muthe«. Ein aufgefangener Brief des türkischen Krtegsminister» an Server Pascha in Mostar hat ihnen verrathen, daß bi» zum Frühjahr kein« türkischen Truppennachschübe startfinden können. So erhalten sie bis zum Frühjahr den Ausstand lebendig, bt« dahin ist auch Ruß land besser auSgestaitet. Locales vnd Sächsische». — Er. Maj. der König begiebt sich heule, fall» nicht gerade Schneestürme jede ergiebige Jagd unmöglich erscheinen lassen, zur Jagd nach Jahnishausen. Der Einladung Sr. Maj. des Kaisers zu den Jagden in Hubertusstock folgt unser König am Donnerstag; voraussichtlich trifft er am Sonnabend wieder hier ein. — Obwohl wir den Herrn Kriegsminister v. Fabrice gegen di« Beschuldigung Berliner Blätter in Schutz genommen hatten, daß er „bedauerlicherweise dem Reichstage und wie e» scheine, auch der ReichSvcrwaltung mehrere (auf die Verlegung der Dresdner Militairbauten, bezügliche Umstände verschwiege und den Reichstag durch die An der Aufstellung im Etat in die falsche Meinung gesetzt habe, als ob es sich um einen ganz selbstständigen Neubau handle", wendet sich das „Dr. I." gegen uns, statt gegen die Berliner Blätter. Seltsam ist e«, daß man gutem Willen so begegnet! Bestätigt wird durch das „Dr. I.", daß Herr v. Fabrice in der Budgetcommission de» Reichstags erklärte, daß er bezüglich der Aus führung der Dresdner Militairbauten an di« Bewilligungen der sächsischen Stände gebunden sei, und da die für die Unterbringung des gesammten GardereiterregimentS anfänglich bewilligten Mittel auf Grund der imnütelst auSgearbeitetcn Bauanschläge bereit« durch eine Casernirung der 3 schon jetzt inDreSden befindlichen EScadronS völlig in Anspruch genommen werden würden, so müsse man auf »me Heranziehung der 2 in Pirna garnifonirenden EScadron« ver zichten, wenn nicht au» Reichsmitteln Zuschüsse gewährt «erden. — Mit Genugthuung nehmen wir Akt von einer anderen Erklärung dcS Dr. I., wonach es unsrerseits ein ganz unbegründeter Angriff gegen die königl. sächsische Regierung wua, als wir schrieben, daß sie sich im Bundcsrathe aus einen Mondscheinseufzer gegen die Straf gesetznovelle beschränkte. DaS Dr. I. schiebt dieses Urtheil mit Recht auf die Unvollständigkeit der Berichte, die über die bctr. Verhand lungen in die Öffentlichkeit drangen. Warum aber, fragen wir, sorgt die Negierung nicht selbst für daS Bekanntwerden der Wahr heit, damit nicht ihre Haltung solch Übeln Schein anniimntl Sie hat zwei Zeitungen zu ihrer Verfügung — und bedient sich keiner. Lieber wäre es uns gewesen, die Negierung hätte ihre Bedenken ge gen die Strafgesetznovelle vor der Erklärung Bismarck's, worin er den bedenklichsten Theil derselben herausgab, als nach derErklärung ausgesprochen. — Wie dem „Dr. Journ." au« sicherer Quelle überden augenblicklichen Stand des Verkehrs auf den hiereinmündenden Bahnen ». s. w. mitgetheilt wird, ist der Personen- und Güterver kehr zwischen Wim und Jglau auf der österreichischenNordwestbahn wegen anhaltenden Schneesturmes eingestellt, wogegen der Anschluß von Wien über Prag gestern Morgen, wenn auch verspätet, hier cingetroffen ist. Die Strecke von Bodcnbach ist noch völlig offen. Die Züge aus Baiern haben noch Verbindung in Hof mit Sachsen, und die Counerzüge sind, wenn auch später, angelangt. Der Ver kehr von Hamburg ist ein sehr ungünstiger und die DurchgangS- personcnwagen, welche von dort über Magdeburg noch Wim ab- gelassm werden, bleiben seit einigen Tagen zurück. Die Routen nach und von Berlin über Röderau und Zossen sind noch frei. WaS die sächsischen Staatsbahnen anlangt, so hat nur auf der Strecke oon Löbau nach Zittau, sowie auf der von Frankmberg nach Hai nichen, eine vorübergehende Verkehrseinstellung stattgefundm. Da der Güterverkehr stockt, so ist eine Uebersüllung der Bahnhöfe selbst verständlich. — Der Kaiser!. Telegraphendirectvr Herr Schmidt hier schei det unterm 1. Januar 1876 aus seiner bisherigen Stellung aus, um höherer Verfügung gemäß die Leitung der Kaiser!. Oder-Post- direction Bremen als VcrkchrSanstalt für Post und Telegraphie zu übernehmen. Die ihm untergebenen Beamten schätzen in ihm einen höchst humanen Vorgesetzten und werden ihm ein treues An denken bewahren. — In ähnlicher Weise, wie Dresden bei der Volkszählung nicht die erwarteten 200,000Seelen erreichte, ist auch Berlin hinter der gehofften Million zurückgeblieben. Die Reichshauptstadt zählt bloS 064,755 Seelen. Auch in Berlin ist offenbar der Rückschlag gegen die reißende Einwanderung ringetretm: dir Theuerung treibt viele kinderreiche Familien wieder hinaus vor die Thore der Stadt in die Nachbardörfer, welche unverhältnismäßig anschwellcn. — Bezüglich der bffmtlicbm Vorträge de« gemeinnützigen! ElsässkrHoizschuhe. Verein» Horm wir, daß die Fürsorge um Beschaffung tüchtiger " lehrlinge verschwunden, lediglich um dem der Jugend eigenen Drange, in die weite Welt hinaus zu gehen, Genüge zu leisten. Man hat sie nicht weiter verfolgt, weil kein Gn»ü> dazu vorlag, und doch haben sie von selbst wieder «in Lebrn«zrichm von sich gegeben. Der Eine hatte von Ulm au«, bi« wohin Berde gelangt warm, an seine Schwester geschrieben und um Reisegeld zur Rückreise gebeten. Da» ist ihm denn auch übersandt wordm und er in Folg« dessen auch reuig wieder hier «mgetroffm. Sein Genosse, dem Niemand die Mittel zur schnellen Wiederheimreis« gewährt hat, hat dieselbe auf Schusters Rappen angetreten und wird, jedenfalls etwa» curtrt von der Romantik, demnächst ebenfalls wieder hier eintteffen. — In der vorvorigen Nacht hat unter jungen Leuten, dir ein Vergnügungslokal in der Wilsdruffer Vorstadt besucht gehabt hatten, nach dem Verlassen desselben eine Rauferei stattgefundm, wobei einer derselben, dein Vemehmen nach rin Varbirrgehilfe, eine erhebliche Kopfwunde davon getragen hat. — In Folge allzu starken Ofenfeuer« sind am Sonntag Nach, mittag und in der Nacht zum Montag in der Pirnaische» Vorstadt in zwei verschiedenen Wohnungen Brände entstanden. Der erst- erwähnte Brand hat in einer Parterre-Localität de» Hause« Nr. 21 der Eranachstraße, der andere in der 3. Etage von Mathildenstraße 18 stattgefunden. Erheblicher Schaden ist in keinem der beiden Fäll« angerichtet worden. — Einem in der Waisenhausstraß« wohnenden Zimmerman» hat man in der Sonnabend Nacht eine Gan», di« er fett zu machen und zu dm kommenden Feiertagen zu verspeisen gedachte, au« dem Stalle gestohlen. — Gestern earambolirte ein Droschkenschlitten mit einem Pferdeeisenbahnwagen. DaS Pferd de« Schlittens erlitt an dem einm Bein ein« Verletzung, sonst hatte di« Sache weiter nicht» auf sich. — S« Sonnabend Mittag fuhr ein Fleischer mit «b«p Schlitten so unvernünftig schnell und rücksichtslos die Ostraallee ent lang, daß man einen Unfall voraussehen konnte. Er fuhr auch wirk lich zwei auf dem erwähnten Wege mit Schneeschippen beschäftigte Arbeiter, inaleichen einen Knaben um, ohne daß dieselben davon aber erheblich beschädigt wurden. Ein Gendarm schritt gegen ihn ein und notirte ihn. Am vorigen Sonnabend ist in der Scheffelstraße ein« Frau durch einm Schlitten überfahren worden, ohne daß sie mehr als ein« blutende Rase dabei davongctragen hat. — DaS hiesige Bankhaus R obert Tbode u. To. kvst be reit» letzt zu günstigen Coursen die Coupons pr. 1. Januar 187« einer Anzahl Effecten ein, und verweisen wir aus die betreffende, tm Jnscratenthelie befindliche Bekanntmachung. — Der Berlin gegen Impfzwang hat kn seiner kürzlich abgehaltencn Mitglieder-Bersammlung beschlossen, sich brieflich au mehrere der hervorragendsten RcicdötagSabgeordneten zu wenden, damit diese für eine Veratbung im Plenum der an den hoben Reichstag abgesanbten Petition zahlreicher Einwohner von hier dir geeigneten Maßnahmen treffen möchten, woraus zusagende Antwort bereit» eingegangen ist. Die Passionsdarstellungen ln Melnhold'S Sälen wurden am Scnmtag Abend durch den Besuch Sr. K. Hobett de» PrinzenGeorgneb st Gemahlin mit dem Prinzen Friedr. August sunb der Princeß Matbtlde und Ge- folge beehrt. Die hohen Herrschaften sprachen sich sehr befriedigt über die Darstellungen au». Den Waisenkindern bat Direktor Schneider bereit» an mehreren Abende», ebenso wie den Taubstummen, freien Eintritt gewährt. Die Kinder waren sicht lich von den ernsten Bildern ergriffen. In diesen Tagen findet auch eine Vorstellung zum Besten de» Aibcrtvereln» statt. Für den Fall, daß Lehrer mit einer größeren Anzahl Kinder die Vorstellung besuchen wollen, sind die Preise entsprechend ermäßigt. — Am vorigen Donnerstag Abend in der achten Stunde wurde an der Plünltzer- und Matbtldmstraßcn Ecke die Frau eine» hiesigen Gewerbetreibenden von einem Schlitten umgeriss.cn und übertahrcn, wobei dieselbe vielfache Verletzungen am Körper er litten und ln Folge dessen krank danieder liegt. Die Schuld an diesem Unfall trägt lediglich der Führer des PrivatschlitienS. wel cher sich durch schnelles Weitcriahren In der Richtung nach Striesen der Verantwortung entzog. Durch diese Fahrlässigkeit ist die sonst acbtungSwcrtbe Familie in drückende Roth versetzt worden, da der Mann, ein Tischler, zur Zeit ohne Arbeit ist und die Frau zur Erhaltung der Familie mit beitrug. Sollte der SLI>rten-Jn. baber, welcher mit seinem Gekpann tleS Unglück bcrbeigcführt. sich nicht bewogen fühlen, hier hellend einzugreifen. wie e» jeder Mcnschensrcund unverschuldetem Unglück gegenüber gewiß gern thun wird. Die Erpcdition dleicö Llatlcö Ist bereit, Nähere» über die Betroffenen mitzuiheilrn. — AIS etwas recht PracliicheS, namentlich bei jetziger rauher Witterung, wo die Kälte auch durch die kleinsten Oeffnungen der Fenster und Lhären dringt, sind die aus Baumwolle gefertigten, mit Lack überzogenen Lustzug-VcrichliesmngS-Cvllnkcr zu emp'ch- len, welche man auö der diesigen Tapctcnh.nidlung von Rudolf Beyer (Iohannikallee. ..zum Gutenderg >, mit Gebrauchten, wkistliig bezieht. - Zugleich lühien wir unö veranlaß«, am die welche bei Ooear Fr. Goediche hier. Ltiir»- ar v siraße tt>. 1.. sowie in Neustadt bki Volkmar W-.plecht. Eaiernen. Vorträge einem Ausschuss« übertragen ist, an dessen Spitze Ur.Jan-! g^rNeKung dlluuwcistn ^ und d.lligc Wtnlcr- nasch, Direcior de« städtischen statistischen Bureau», sieht. Vorzug«, j " ggie man un» mindellk. ht" die Direciion der Pterkedchn weis« der unermüdlichen Thätigkeit de« Ur. Jannasch und einiger, den in den . Dreödncr Na.rr ' gerü.Uen Uedel'tavd anerkanrn. ihm zur Seite stehender Personen ist es zu danken, wann die Mir- t-t Schließung ree v o r d e een Wa aruld ü r§ ». ir. k,- i nökhig iri. um tm Winter eine le-d. ve Ertüruz -u den Wagen, büs« emer großen Attjahl Gelehrten, dre populär zu sprechen ver» ermöglichen. D-e Ver-üanna tie-erdald und die kr.krirgnng stehen, gesichert rst. von Schlucken eriofgre unm'.ktt!k>ar. — Am IS. d. -Sonntags' Vormittag« 11 Uhr nimmt der - Bet Cpk. Bntra.rr dir: Moli^'tra^e 15. >n kMk tn Neu. die«lährig. Christmarkt seinen Anfang und endet Fwrüq, dm 24. > ssänn»Vertag I» München euch er er... d.c S«nrxnd«n.:«-u«tz« Deeemder Abend« und Sonnabend den legen, aber lediglich nur an diesig» und fremd« Kaukieut» «de, auch w^en sperr.B> salv r »x -u -« rarkt seinen Anfang und mdet Freitag »m n rrr>» a>>, sür Vapterzze d au> die Jadrr r^ .V r>7r> an, 1>7> errrpre. > »Ihr. Auswärtig» FEtwntm dürrm Freitag m-.l Angad« der 6-r lä>. v.s'Tei.len u» dod«c we che en l«. und 18, d. zum Verdens >m Ganzen «u» Lrnnrouk gehn ckt, d<o>'.u:«, > .keir>o-n.> e V a» -ard« e«rr>tlw»d« MN »n i» ganzen < lUckm ad«, »«ganze* Dugm^n rmlseu Ef, kevtvA kr, evru eer.» - 4 , « füeä rve je», Dßr» Errichten non Stäindm und Vudm «u« dm -Wetzen rK tznm g-ach,xcherr.ee g. 'de . . ^- ch.r ? , unierjagt: autzer aus dem Attmarke» dürfen B»rkautS^»md, »ech au^dche-rgt l..vae^e» aus dem Arrtansplage und auf der Haupt»»«« der^eusdad» nrrchte« werden ».r «V» da« 1 ^.>4 ,, v . . .. . *»>,,: 'e »«»«d'» .v n» VVr u>v» «adr 1 t mar'm p ro >r .m, e.l>.v