Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 22.12.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189812228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18981222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18981222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-12
- Tag 1898-12-22
-
Monat
1898-12
-
Jahr
1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.12.1898
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
VezugSgebühr riericliMrliii, M. 2. so. durch -tl Voll Mk. 2 7b. DK >miaiime vo» «nlü»dlqu»ini Vir die näcktic Nummer riloiot in der .Vanvlaeichüilolielle. Vianenm W. u. in den NedenannLdmclieNen v Ao'.rn. 8 bis 3 Uhr Naaim Sanntan» nur Rarienlir. 3« v. il-'/.r UlirMittLas. Anzeigentarif. Ile i s»alt1«e Gnindieile leas Limen» >b P!.. ^lnlundiaunocn a»i derVrwo»^ ieite Keile rv Pi. :Dlwr>-v.cik ..»merm Ltrim" «Einaeiaiiati «Pi. strmid- >-,!e iür Meniane oder nach Nciuaacn i-oPia. Nur gamiliennachrichlen rc.i, dt». 30 Pi. — Slndwariiae Au'iraae nur acaen Porausbeiadluna. Ncleodläiierwera in wPi. berechnet. L-ür Riickaobe einac>a»e>er EchrM- bücke leine Berdmdlickkcit. Vernivrechanichluh: A»Nt I Un. 11 u. Mr. LNst«. Tie Dresdner Nachrichlen crichcmeu ^ taaUch Moracns. 8eIilsfl'Se>le! Wnlei'.loppeli! 43. Jahrgang. irr, nup k>LU6N8l»'. 7. A Idne^ilsi» vonirum ü»r Ä^ckil '! VoineÜLlt« Ule» Z Nt1el8tMä8-Me1 R tür uni « Vsrr'Nüsunr-«- ste,--nä>v Hi t'umiliüll uucl 1'-uui3tllll. Mläse» t^rerlse. Teleor.-Adrc,',«: Nachrichlen, Dresden. Votv» »«^taaraut Kur eetrte Urere. »»»»».» ^Iiliii8 »Kiliiitllieti Lss IS, xart. a. I. Lt. KelentlilniiV- «strenKtiiitltz für (Iss, «ilvlclr. stiebt, pstwlsuw, ster/eo. <4 KÖnis.!. 8m !l8. HolirutskIiruuUuni -ivlllNeiie-dit»«»,»»« », »1«^ "" xo^onübsr äsw stgi. 8cbl«sss "" : ikn»«kl8-^»88roII«nrx E ft'atalaxs uiiWtc.'sIsticb. ' kLedvr t'ür r»n»8Nr«s1i . 'L Si^utr r un l StzrTlS tnnpiiolllr. in ulkon v. L. kelseLLv, L 8tp. I?. ^isnr;n^tr U L>» Pros. Hans Delbrück. Hostiachrichtcn. Stadtverordnetciiwnblvrotcst. Paterland, d« VffFeWi» gipirsitt. Festspiele, Wcihnochtsscha». tsterichisveibaiidlungen. Emst »ud Scherz. Mulbmaß!. Witterung: Kältezunabme. !vnncrStasi, ä2.Tc;cmlier 18^8. Prof. Hans Tclbrück. keil, als Schriststeller. gethan Unbeslreitbar aber ist es. dm- er l als Beamter ancl) nußerbcrustich zn stiücksicht en verpflichtet ist. ' deren Grenzlinie» sich für einen Mann von Talt und vornehmer Die Einleitung des Disziplinarverfahrens gegen den orderst- Gesinnung von selcht ergeben, ohne daß die Diszivliiiargesttze sür lichen Proseffor an der Berliner Universität Tr. Hans Delbrück das Verhallen anher, dein -.'lntte besondere Vorschriften zn ent- meaen seiner unerhört mai-toieu vritil der Nn-meiiunaen an- ^"on brauchen. Diele (»rcnzllmcn Hai Prot. Ds druck w weit nmhwn n -rnn ocr .uo.-wenungen <.», „^^j^ritlen. das; ein Zweifel darüber, ob er die P,lichten, die sich Nordsauc^wig m den „jrreui;. Ialnbucliern bllo^t das -.liema ouo seiner BeamleuileUuug ergebet?, verletzt b^t. gar nicht des Tages. Ausfällig erscheint es zunächst, das; der vrcrchnche belieben kann. Der snzialdemntransche sichrer ri. Bollmar bat im Ltaatsanzeigcr diese Maßnahme antündigt. als vb cs sich dabei dicickstage die Koller scheu Nnsweiiungsmahiial,men sür ..barbarisch" , ertlarl, er ivurde vom Präsidenten oesbatb zur Lrdming gerutcn um eine Hauptstaatsattwu »ou hervorragender Tragweite handelte. Dadurch wird der Angelegenheit eine Bedeutung beigelcgt. die ihr eigentlich gar nicht zutvmmt. Dchon seit geraumer Zeit kann Pros. Delbrück als Politiker nicht mehr ernst genommen werden. Seit 188l ist er Lehrer der Berliner Universität, nachdem er von 1871 bis 1879 die Erziehung des verstorbenen Prinzen Waldemar, des lungeren Bruders Kaiser Wilhelms, geleitet hatte. Auf der poli tischen Bühne erschien er zuerst im Gewände des Freikonservatis mus. Von l88l bis 1890 gebürte er dem Reichstage als Vertreter von Stralsund-Rügen-Franzbiirg und vorübergehend auch dem preußischen Abgcordnetenhause an. Ta er jedoch seinen politischen Ehrgeiz als Anhänger der konservativen Richtung nicht hinreichend zu befriedige» vermochte, so wandte er eine andere Methode an, um dem Bedürfnisse, eine Rolle im ossentlichcn Leben zu spielen, Rechnung zn tragen. Er gab sich zwar nach wie vor als Bor- tämvser nationaler und siaatScrhaltender Grundsätze uns, aber war krampfhaft bemüht. Maßregeln, die in allen wahrhaft uational- gesimitcu Kreisen lebhafte Zustimmung fanden, ebenso lebhaft zu be kämpfen, indem er sich jedes Mal in möglichst ausfälliger Weise aus den gerade entgegengesetzten Standpunkt stellte. So zog er gegen die Bolenpolitik der preußischen Regierung, als diese wieder in den Bismarck'schen Kurs einlenkte, in schroffster Weise zu Felde, gleich als ob er berufen sei. die Bestrebungen des Polonismus und alle deutschfeindlichen Strömungen zu vcrtheidigen. Bei den letzten Preußischen Landtagswahlen trat er demokratische Verbrüderung in die Schranke Heldcnthat bestand in jener alle Grenzen übersteigenden Kritik der Ausweisungsmaßncchmen der preußischen Regierung in Nordschies- wig, durch die er sich das Disziplinarverfahren zugezogen hat. Selbst wenn diese Delbrück sche Kritik in einem sozialdemokratischen Blatte erschienen wäre, so würde sic wegen der fast beispiellosen Art der Polemik nicht unbeachtet geblieben sein. Mit dieser Manier ist eS Herrn Prof. Delbrück gelungen, fortgcietzt ein ge wisses Aufsehen zu erregen, wenigstens insofern, als die freisinnige und die umstürzlerischc Presse für seine ans euren möglichsr sensa tionellen Effekt zugestutztcn Aeußcrungen Propaganda macht, in dem dabei der Glauben aufrecht erhalten wird, als ob Pros. Del brück wirklich Anhänger einer konservativen, streng staats- erhaltenden Politik sei. Diese selbe Presse ist es auch jetzt, die ihren Günstling aus Anlaß des gegen ihn cingelciteten Disziplinarverfahrens liebevoll in Schutz nimmt und chm begeisterte Huldigungen darbring!. Der Singer'jche „Vorwärts" preist ihn al Ileberzeugung" und die Tante Voß sucht nnchzuweisen, daß ein Gelehrter, der das besondere Vertrauen des Kanerhanses genossen und als 21 jähriger Soldat die „männermmdcnde" Schlacht bei Gravelotte mitgemacht habe, nimmermehr einem Disziplinarver fahren unterworfen werden dürfe. „Der Kronprinz (Kaiser Fried- — der Berliner UniversitätSproiessor Delbrück nennt sic „brutal" , Eine Steigerung i» der Beichimpsung der preußischen Regierung und ihrer Mnsncgcln sollte man hiernach taum noch sür möglich halten, und doch bat das der Rachtvlger aut dem Lehrstuhle eines .<ieinrich von Trcitschke fertig gebracht. -Rach Herrn Delbrück s Meinung schreien die jüngsten -Ausweisungen in Schleswig zum Himmel, dergestalt, daß alle Untbmen, welche die Dänen ein'i dort begangen babeu. Kinderspiel sein solle». Tie „Brutalität" l dieses Vorgehens der preußischen Regierung, sagt er, macht unS! zuni Abscheu der gebildeten Welt. Die Männer, die sür die AnS- weiini'.gcn veramworilich sind, vergleicht er mir den „greulichen"! ausgerüsteten Freibeiiterzna zur Unierftützung Aguinaldo s unv.r- drückie. Das geschah vor ilnlerzeichmiug des Friedensverrrags. Loud n ii. Der Luftichisier Sveneer machte eiw. Ballomahrt über den Kanal. Er stieg im Krvllallpaiasr gestern Vormittag N Uhr 98 Min. aus und iandeie l Uhr 90 Min. an der Seine- Mündung, 11 englische Meilen östlich von Havre, nach glückliche Fahr«. London. Mch einem Telegramm aus Auckland brachen ernste Unruhen in Samoa aus wegen der Königswahl. Maiaaia - Anhänger verhalten sich kriegerisch. Die Ausländer befürchten Krieg, wenn der Oberlichter leine Entscheidung trifft und verlangen Flvttenschntz. Sosi a. Unter großen Lärmicenen genehmigte die Sobrani'' gestern den Orientbahn-Vertraa und. nachdem die Opposition unon stürmischem Protest den Saal verlassen, ohne Debatte auch den Vertrags-Entwurf über dieKonuerstons-Anleihe von 290 Millionen Buka^st. der vor gestorben. Tie heutige Berliner Börse verlies sehr still angesicktt der hcrannaheiidcii Festtage. Tie Tendenz war leicht gedrückt er neueste Ausweis der töarvencr Belgbaii-Geicllichast. der einen ikarest Ter frühere Finanzminister Georg Kantaeouzlno. 2 Moiinren aus dem Amte schied, ist m letzter Racks Pfosten, Ketzcrricchern imd Iucnistilio»srichteri-, die im Ramcn des Betriebs-Ueberschnß von 719.000 Mt. verzeichnet, machte einen K-ci!ige» ihre Schändlichtciten verüben: wild und verstockt sollen günstigen Eindruck, der in zweiter Bönenstunde eine Hanne herbei sie glaube», die Geier.c der Mcmchlichteit mit Füßen treten zu lührte. Banken sehr still, meist unverändert. Von Eisenbahnen dürfen. Solche Worte im Munde eines Beamten würde selbst amerikanische schwächer, schweizerische belebter. Bon ftemocn Renten eine Regierung mit der liberalsten Weitherzigkeit nicht dulden, j lagen Bnenos-Ahres fester. Italiener leicht abgcschwüchr. Spanier Leute, die ihre freie Meinung nicht anders mehr äugern tonnen, at-s in der Manier der llmsstirzlcriicben Propaganda der Sozial demokratie, gehören nicht aus die Lehrstühle unserer Universitäten z wenn sie das nicht einsehen wollen, so müssen sie gezwungen wer den, sich aiidcrwäitS eine Stellung zu suchen, die sie zn keinerlei Rücksichten der Regierung gegenüber verpflichtet. belebt auf Paris. Bergwerke in der zweiten Börsriiilundc rechi! fest. Ter Schluß der Börse war fest Privatdiskont Pro;. —I Am S p ir i I ns - Markt bestand lebhafte Kauflust sür Loeowaarel namentlich >ür Hamburger Rechnung, während Termine bei u».-! Kernichrtib- und A-ernivrech-Berlchle vom 21. Dezember. Berlin. Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe ist Nachmittag nach Cvlmar abgereisi, um dort das Weihnaehtssest bei leiiiem Sohne, dem Prinzen Alcxander Hohenlohe, zu verleben. — Dem , ara übrigen europäischen Markte, wwie das geringe I gebot. Brotgetreide war vorn etwa 0.50 Mk. höher, hiiiton un- ! verändert. Wie verlautet, wurde bezahlt für Weizen UR.75 De- i zember-Lieferung. l(il.50 Mai-Lieierung; Roggen N9.5>> Vezrr. 117.50: Haler still und schwach. Nach Ermittelung der EcutiA- notiriingsiteUc der vrensstschen Landwirtbschastskammern wurde !>c .. . zahlt tn Berlin: Weizen 107. Roggen 150, v>afer 117Mt.; Stettin >r für die irelNnnia^stirias-. Reichstag ist das 'Zusatz-ÜcberLinkommeii' zu" den« internationalen! Stadt: Weizen 158. Roggen l-I5, Hafer ISO Ml. — >„I-I >>0„- „m,-i> . ilebereinkvmmc» über den Eiseiibahu-Frachtvcrkchr vom 11. Oktv-. Heiter, kälter. Westnordwestwind. :anicn Iiao icinc neueiie vxr jM0 znaegangcn. — Die best» Reichstag eingegangene Pe- Fra«»i«ri a. M. ASchlutzn endtt »«>/». Sikcont» tii-i.-». Tn ' " titivil des Tenlschen Flevcherverbandes um 'vfortige Aufhcbnna der! l?'.Slaa»«b«h^-.-. u°mb«dcn raur-huu,- r» Viehgrenzspene trägt AV.21I Nnterschriftc». - Dem Pros Dekbrück, ,«»71. ,z.a»- ivurde von seinen stndcntischcn.vvrern gestern aiilaplich der Erostnung > Po«u.,,-K» er.ea. Dirkc» -»5». Lim-nio-ir nuM -ein Sn - des Diseivliiiarversabreus wider ihn eine sogenannte Tramvel O-Vation gebracht. -- Ter Magistrat zu Schneidcmühl hat beschlossen, die Kosten der für die noihwcndig gewordene Heranziehung einer weib lichen Lehrkraft an die dortige höhere Töchterichule während der -Abwesenheit des Direktors Ernst als Reichstags- und Landtags- Abgeordneter dem Direktor Ernst zur Last zu legen und im Regreß wege von ihm cinzuzieheii. H ambii r g. Der Dampfer „Eomvetitor", mit einer Ladung Kohlen und Maichstientheile. von Harilcpool nach Kalmar unter wegs. ist unweit Lemvig gestrandet. Das Schiss ist vollständig wrack, die ganze Besatzung ist ertrunken, nur eine Person wurde per Twin Erpiritu^ pci Ic .ialicnor '?-! 80. Spomer ^8.^'' ttunlandüllL 5Ö2.00. -^l'Aiit^. > liahii 767,00. Lumbarden —. Feit. Paris. Prcdukteumarkt. Weizen ver Dezember '-'0, l-'» bey. Aiibol per Dezember per Diat-Lugust 41'^, bco per Wui''August vl ruhig. Amsterdam. 'Produkten - Leucht. Wcizr.n per Würz 160, per. Wai 1;I. per Dcärz 14«r. per Mai 139. Itmkdou. Oietrelde-Bericht. Weizen trage, MM matter infolge groger -'umm Ltaotmehl 25 -31 ^ry. Mai'T seit, ober ruhig, Herste 'st. Von schwimnlendGA < treibe Lei-en träge, Herste fest. Muil, ruhig,' gemocht'., ümenlümicher VtLlT f-TSg Letter: Trübe. Dcrtlichcs und Lächüiäics. ertrunken, gerettet. — Der Schooner „Johanna", der vor 6 Wochen Finn-! — Ihre König! Hoheit die Prinzessin Mathilde wohrue v fand verlassen hatte und als verschollen galt, ist nach einer furcht-s gestern Nachmittag in Begleitung der Hofdame Gräfin Bitzck -m d baren Fahrt glücklich in Avenrade aiigclommen. Breslau. Die „Schlei. Zeitung" meidet, Staatsminister Gras von Zedlitz ist zum Obewräsidentc» der Provinz Hesieu- , ! Nassau ernannt worden Ter bisherige Obervräsident von Hessen- Mann der „ehrlichen Nassau. Magdeburg, ist zum Präsidenten der Oberrcchnungskammer ^ ^'' auserscben )ie -Arbeiter der Finna Erahnen L (tzobberS Prinzen Oüeorg hier eingetrossen und hat im Prv rich)", jchrcibt die „Boss. Ztg.", „war ein Mann von scharfem - ^ Blick ein Menschenkenner, «las n,it seinem durchdringenden Auge § b u n" Prin^Nai von Sachsen verthcidigte in össent- in Jedermanns Teclc. Das aber hatte er in dem Herzen des ijckwr Dissertation ans Anlaß seiner Promotion znni Doktor der Gelehrten, der au seinem Tische speiste, nie gelesen, daß er sich katholischen Theologie 25 Thesen gegen sämnstlichc Professoren der der Achtung, des Ansehens, des Vertrauens, die sein Berus er- Fakulttst. ^ 'ordert, icmals unwürdig zeigen könne." Das ganze Register <,> A Z' ^ Abgeoidnetcnhaus. Tie Abstimmung über t langvoller Redensarten, von denen sich noch immer das freisinnige Krefeld. ^ .... verständigten sich aus Grnnd cmer zclmvrozciitigc» Lohnerhöhung i Hoheit des ^ . .... mit der Firma und ertlärtcn sich einverstanden mit einem Lohn-: lichen Palais. Zinzendorssiraße, Wohnung genommen, abzug von l8 Marl wegen des durch die -Niedcrlegung der Arbeit z —Ihre Konigl. Hoheit die Fra» Prinzessin s>, nu begarigeuen Kantralibruchs. In der Stvfsbrnnchc ist der Ansstand AZe org wvhuie gestern Abend der Ehristbeschcrung im Pcstaloz beendet. Im -Ansstande verharren nur noch die Arbeiter derj stift für Knaben. Iügcrstraße, bei. — Znm Borstand des Konigl. Amtsgerichts Pirna ist Hin Obcramtsrichler Tr. Weineckc-Borua ernannt worden. Spicßbürgerthum berauschen läßt, wird von den Organen der Demokratie ausgepackt, um zu beweise», daß hier ein Man», der die Bersasstingsresorm ergab 18 Stimmen für und M gegen. Die erforderliche Zweidrittel-Majoritäl wurde also nicht erreicht und die Vorlage ist daher gescheitert. Für die Revision stimmten die. Volksparler. die deutsche Partei und der Universitäts-Kanzler, da stimmte» das Eenlrum. die Ritterschaft nur die reine Berglusi der Freiheil" athmet, ein „freier Arbeiter WÄnttm» .«otivirte ft-ine Abstimmung mit den. Hinweis, daß aes Geistes , em Tpser mittelalterlicher cklenUion geworden ist.! die Revision doch in der ersten Kammer gescheitert wäre, weil In Wirklichkeit richtet sich das TiSzivlstiarversahrcn nicht gegen die dieser kein erweitertes Budgclrech! gewährt morden und weil die angebliche „Offenheit" und „Freimütbigkeit" Delbrück s oder seine» Mehrheit der Abgeordneten für die Katholiken kein Entgegen- „Unabhängigreitssi.,,,". der ihn zur Mißbilligung der Regiemnas-! ^"^"j ^^"Tie ezechi.che., Blätter verzeichnen das Gerücht, „ach Politik geführt haben loll. noch handelt cS sich dabei um eine» welchem die Stellung des Gräle» Tlmn nicht durch innere An- Eingrifs in die „Freiheit der Wissenschaft und der Lehre"; viel- aclegeuhesten. sondern durch seine Beantwortung derIntervellntion mehr ist das Einschreiten gegen ihn lediglich durch die Form ver-! he;, der Ausweisungen ans Preußen nickt mehr so befestigt sei wie ^ ,,.o i.'!,,.',- a.icis > uuhcr. fuge» icdoch hinzu, dag die Richtigkeit dieses Gerüchtes anlaßt, dm er bei lciner Kritik gebraucht hat. Tri f. ^.elbruck hat vielmehr anzunchmeu sei, daß dasselbe als Vcr- wicderholt Regierungsmaßuahmcn ru schärffter. wenn auch zumeist. suchsballon von Seilen der Linken anzuseben sei. in wunderlicher Weise bekämpft, ohne daß die Regierung gegenj Pest. Abgeordnetenhaus. Gajari (liberal) erklärt, das Ziel .. ihn eingeschritten i,l. So lange sich diele Betämvsung einiger-!der lax T^-za sei. aus oie Gefahren hinzuweiscii. welche die ovvo- daran,' gcantworlct, er tväre es und cr ist daraustiiu als llnnnso'O lg,vi-q -'tiistandes vielt laa auch nicht 1 Nwnelle «zraktwn sur die Versa,suna IN Ilch schlicken könne UI der gcr aus dre Wahlliste aelommen und bei der Wahl am 80. Nn matzm mncrhall, der Grenzen des Anftano s Vielt, g cy r cyt Hoffnung, daß die Ovvositron vielleicht u> letzter Stunde den vember auch als vierzehnter llnansSssiger mit 1719 Stimme» Kampf gegen die Indemnität euistcllcn werde. Redner erklärt, die ^ ^ .. . . le Parti der mindeste Grund zu einen, disziplinären Einichrciten vor. Un politische Beamte, wie Richter und Professoren, sollen gewiß liberale Partei würde mit Freuden die Hand, welche Gras Apponyi nicht verhindert werden ihre politischen Uebcrzcugungcn auch der -um Frieden bot. ergriffen haben, hätte aber zu der Erkcmitiiiß Regierung gegenüber rückhaltlos und ireimuthig zu vertreten Das kvinmcn müssen, daß dies nur eine Illusion war, da die Friedens ist em Grund' " ' — ' " ' - - - - rütteln das Dis) so würde vorrusen läge de» In Betracht kommt also un vorliegende» Falle ausschließlich die Art. wir Pros. Delbrück seine freie Meinung, die ihm nicht beschränkt lein soll, geäußert hat. 'Nun hat cr das allerdings nicht in feiner bernsuche» Airti,unlei», bei -Ausübung seines Lehramts > an der Berliner Universilät. sondern in außerverusiicher Thätig- licrung bcz. treffenden Hauics. nicht aber ffir dessen Eigenthümec s geworden vor der Wahl über seinen Irrlhum aufgeklärt wurde, beiden Ab- von der Liste zu streichen. DaS ist aber »ich, gcs _ . Stadtratb bat von all' diesen Vorgängen erst »acht....,..», ' >> Der ..Dail» Elironikle" wird aus Washington gc- niß erhalten und daher auch bie Wahl dc-S Tr. Opitz in der Klasse England de» Vereinigte» Staaten einen neue» Beweis der llnailiässigen öffentlich bekanm gemach. Nachdem nunmel» dschast gegeben habe, indem cs einen in Hongkong nachträglich der wirkliche Sachverhalt zu Tage getreten und gegen . .....s ungeheuren lei. Das genannte Blatt ist bereit, die betreffende» geordnete» »amhast zu machen. London. ^ - meldet, daß seiner Freund! veränderten Preisen tust leblos waren: loev 70ec 99,:Ztt. Aier Der G e t r e i d e - Markt vertchrte in fester Haltung aus die bessere Tendenz der übrigen enropäochen Märkte, wwie das geringe An ! «2 E Ehristbeschcrung der katholischen Bezirksschule. Schumannstraße. b> Ebenso zeichnete gestern Nachmittag Ihre Konigl. ewheit di- gleiche Bescherung des Dienstbotenheims in der Fnedrichstraße un, des Elffabeth-Vcreins in Begleitung der Hofdame Jreiin v. Gaertn durch ihren Besuch auS. — Se. Konigl. Hoheit Prinz Mar ist gestern Abend, voo Würzburg loinmcnd, zum Besuche seines Vaters. Sr. Kon Ihre Köiiigl. Hoheit Prinzeß Friedrich Leopold von Preußen besuchte gestern das Spezialgeschäft orientalische: Waaren von Ioh. Georg Pohle. Struvcslr. 7, und bewirkte da selbst Einkäufe. — Dein Vorsitzenden des Schulvorstands zu Großdelnn. Wirthsthaftsbcsitzcr Jäh ne daselbst, ist das Albrcchislreuz ver liehen worden. — Dem Vorsitzenden der Gcwerbckainmer zu Zittau Stadtratb und die Prälaten.! und Uhrmacher August Reißmann in Kamen; ward dos Ritter kreuz l. Klasse vom -Aibrechtsorden verliehen. Zun, Viec-Generalkvnstil der Vereinigten Staaten von Amerika ist der amerikanische Bürger Alfred Johnson hicrselbst ernannt und als solcher beglaubigt worden. - 'Nicht weniger alS fünf verschiedene Vereine die sich mit städmchcn Angelegenheiten beschästjgen tAllgeineiner Mieih bcwohnerverein. Neustädter Vezirtsverei» :c.) habe» beim Stadl - rath Pretest Legen die Wahl des Herrn D>. mcd. Opi >z m Picichen als -Stadtverordneter eingelegt und zwar deshalb, weil er als Unansäisiger gewühlt worden sti, während cr in Will lichtest mit einem Hausgruudstück cmiäsffg geweicn ist Vor der Wahl ist Herr Dr. Ovitz von verschiedenen Teile», die ihn stelle» wollten, befragt worden, ob er unamässig wäre ? Er bat. wählt worden. Herr Dr. Ovttz hat im besten Glauben gebandelt Wohl ist seine Ehefrau durch den im April d I ersolatcn Tod ibres Vaters, des bekannte» WolstthäteiS von Pieschen, des Herr» Privatus Müller, in den Best» eines Hausgrundstücks getommcii. sic ist aber erst gegen Ende des Oktobcis vom Gerickst als Eimn- tbümcrii! eingetragen worden. Dadurch ist ihr Ehegatte. Herr Dr. Ovitz. aiisässig geworden. Da dieser aber den legieren Umstand nicht gekannt hat. hielt er sich nur iür den Rugnteßer des tc- Als er kurz bat er, ihn ^ , eschebe». Der Stadtratb bat von all diesen Vorgängen cm nachträglich Kennt. iS
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite