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t sind, Nedaction. Druck und Verlag von Herrmann Starke in Großenhain. i-ri M S» Donnerstag, den 12. Marz »u. k- und »ter. 8—410 Uhr Ul. Schule. Ul. Schule. 48 Stück IV 104 VI 17. März den 230 8-410 Uhr Sonnabend den 21. ll. Schule. öhc. - U. Schule. 18. März den Montag den 23. März 8—410 Uhr Cl. 8-410 Uhr I. Schule. Donnerstag den 19. März Uhr I. Schule. Mushaike, Schuldirector. uschte 277 383 361 ern zu 147. I II UI IV I u UI IV V VI I II III VII Warzen chbof, SNan reund- Ida. VI I II März III IV V VI 1 8—9 9—10 10—11 11—12 Cl. II Cl. III Insertionskelräge von auswärts sind in Post marken beizufügen oder werden durch Postvorschuß erhoben. Mouuemeut: Vicrtesiährlich 10 Ngr. g dis inder, ta. 8-9 9—10 10—11 11—12 Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. 410-11 11—12 2-3 3—4 Dienstag 8—9 9—10 10—11 Cl. V Cl. VI. 410-11 11—12 2—3 3—4 4—5 Dienstag 9—10 10—11 11-12 2-44 ' 44—45 für die n, be werben Heater- Herrenhaide und Schraden wald Cl. Cl. Cl. Cl. Inseratenannahme: Bis Tags vorher spätestens früh N Uhr. 410-11 11—12 2—3 3—4 4—5 Mittwoch des Reichskanzleramtes dem Anträge unter der Voraussetzung sich geneigt gezeigt hatte, daß der neuen Behörde Verwal tungsbefugnisse nicht beigelegt werden sollten. PreuHen. Der Kaiser hat am 9. März zum ersten Male wieder eine Ausfahrt im geschlossenen Wagen machen können. — Die Erkrankung des Fürsten v. Bismarck hat sich insofern gesteigert, als die bisherigen Krankheitserschei nungen des rechten Fußes auch auf den linken übergegangen sind. Man befürchtet, daß der Reichskanzler in der nächsten Zeit anstrengenden Arbeiten nicht werde obliegen können. Der Erzbischof Ledochowski hat bisher die Messe in der für ihn eingerichteten Betkapelle im Gefängniß zu Ostrowo noch nicht celebrirt, weil ihm die Assistenz seines Kaplans nicht bewilligt worden ist. Eine einmalige Unterredung mit Letzterem in Gegenwart eines Gerichtsbeamten ist dem Erz bischof am 8. März gestattet worden. Die Gebäude des Priesterseminars zu Trier sind am 9. März polizeilich geschlossen worden. Aus Kassel meldet man, daß am 7. März wieder zwei renitente Pfarrer entlassen wurden, so daß nun sämmtliche Renitenten ausnahmslos und definitiv abgesetzt sind. Aus Dortmund wird geschrieben: Trotz der Vermehrung unserer Polizeikräfte will es nicht gelingen, der Rauflust in den unteren Schichten der hiesigen Bevölkerung wirksam entgegen zutreten ; jeder Abend bringt neue Excesse mehr oder minder ernster Natur. So sind in den letzten Tagen wieder viele Raufereien, Prügeleien und Stechereien vorgekommen; bei einzelnen Fällen mußten die Polizeibeamten von der blanken Waffe Gebrauch machen. Die Hauptunruhestifter recrutiren sich gegenwärtig meistens aus den „Arbeitslosen" oder Sol chen, die mit ihrem Verdienst nicht mehr zufrieden sind. Die allgemeine Geschäftslage hat eben Lohnherabsetzungen und Arbeiterentlassungen nöthig gemacht. Braunschweig. Der am 26. Februar zwischen dem Herzog Wilhelm und der Stadt Genf abgeschlossene Ver trag in der Erbschaftsangelegenheit des Herzogs Karl ist am 6. März ratificirt und damit die unerquickliche Streit frage in gütlicher Weise endgiltig ausgetragen worden. Die Stadt Genf wird nun unverzüglich die zum Kronfideicommiß 410—11 11—12 Erscheinen: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend mit Ausschluß der Feiertage. gehörigen Pretiosen der Erbschaftsmaffe, wie das Onyxgefäß und einen angeblichen Ring der Maria Stuart ausliefern und dann den Besitz des reichen Erbes unbestritten antreten. Oesterreich. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathö wurde am 9. März unter lebhaftem Andrange des Publi kums die Discussion über das kirchenpolitische Gesetz fort gesetzt. Ein Antrag von Smolka, die Generaldebatte wieder aufzunehmen, um die Vorlage mit der Weisung wieder an den Ausschuß gelangen zu lassen, ein von freiheitlichem ' Geiste getragenes Elaborat vorzulegen, wurde abgelehnt. Für den Antrag stimmte die Rechte. Nachdem darauf im Fortgange der Debatte Baron Giovanelli als Hauptredner der Rechten und Iw. Joseph Kopp als Hauptredner der verfassungstreuen Partei, sowie der Berichterstatter der Com mission gesprochen, ergriff der Cultusminister v. Stremahr das Wort und erklärte: Die Vorlage ist das Product einer ruhigen, vorurtheilsfreien Behandlung und Beurtheilung der gegebenen Verhältnisse. Dieselbe enthält keine Vergewaltigung der katholischen Kirche. Der Regierung liegt Nichts ferner, als in die geheiligte Domäne des Gewissens einzugreifen; aber keine Regierung, welche sich ihrer Pflicht bewußt ist, kann es sich gefallen lassen, daß die Religion zu staats gefährlichen Umtrieben gemißbraucht wird. (Lebhafter Beifall, auch auf den Galerien; der Präsident ermahnt dieselben zur Ruhe.) Die Regierung kann nicht gestatten, daß die Diener Gottes zu Mandataren der staatsrechtlichen Opposition werden. Die Aufgabe der Regierung und der Legislative ist nicht, mit der Kirche Krieg zu führen, sondern deren Verhältnisse so zu ordnen, daß sie frei walten und schalten könne in ihrem heiligen Berufe, daß sie aber auch in das für sie unantast bare Recht des Staates nicht übergreife. Ich empfehle dem Hause, die Vorlage anzunehmen. Im weiteren Verlaufe der Debatte erklärte der Ministerpräsident, Fürst Auersperg, gegenüber der Bemerkung des Grafen Hohenwart, die Re gierung habe etwas aus den Staatsgrundgesetzen unterschlagen, daß der Regierung dies nie eingefallen sei, noch je einfallen werde. „Es giebt ein Wort, welches unter den Völkern Oesterreichs immer mehr Anklang findet — das Wort heißt Verfassung. Dieses Wort wird die jetzige Negierung nicht den 16. März «. e. weiche Stämme, von 13 bis 28 Centim. Mittenstärke, Nr. 1620 bis 1667, „ Klötzer, von 15 bis 30 Centim. oberer Stärke, Nr. 73 bis 152, „ Stangen, von 9 bis 15 Centim. unterer Stärke, Nr. 47 bis 75, Cl. IV Cl. V Cl. VII Cl. VI Bekanntmachung. Nachdem zum Vermögen des Fabrikanten Friedrich August Döhnert allhier am 5. dieses Monats der Concursproceß eingeleitet worden ist, werden hiermit alle Schuldner p. Döhnert's bedeutet, keine Zahlung weiter an diesen zu leisten, sondern selbige nur an das unterzeichnete Gerichtsamt oder an den zum Concursvertreter bestellten Herrn Advocat Kretzschmar I. hier zu bewirken. Zugleich wird hiermit bekannt gemacht, daß am 13. März 1874 von Vorm. 10 Uhr an gegen 100 Centner Guß - und Schmiedeeisen, welche zur Döhnert« schen Concursmasse gehören, in dem Döhnert'schen Fabrikgebäude meistbietend versteigert werden sollen. Großenhain, am 7. März 1874. Das Königliche GerichtsamL. Ass. v. Loeben. Bekanntmachung. Im Gasthofe zu Gohrisch sollen den 16. und 17. März 1874, von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Gohrischer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: abgehalten werden. Mädchen. Montag den 16. März Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Cl. Bekanntmachung. Die diesjährigen öffentlichen Ogerprüfungen der einzelnen Classen hiesiger Bürger schulen, zu deren Besuch hierdurch ergebenst «ungeladen wird, sollen in der Zeit vom 16. bis inel. 24. März in dem Schulgebäude in der Friedrichsgasse in folgender Ordnung Uhr Cl. „ Cl. „ Cl. „ Cl. „ Cl.VIII den 24. März Uhr Cl. IV Großenhainer Wah Mings und AnzchMM Amtsblatt des Königlichen Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. den 17. März s. e. 241,7 Wellenhundert weiches Reißig, Nr. 165 bis 430, 404 weiche Langhaufen, Nr. 695 bis 1047, 150 Raumcubikmeter dürre Scheite und Rollen, im ganzen Walde umher stehend, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter zeichneten Revierverwalter zu Gohrisch zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die ge nannten Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und König!. Revierverwalümg Gohrisch, am 24. Februar 1874. Cras. Roch. ichaeüö Stuben, le man läge. ktube zu be- voraus -gen. cd pr. Raumcubikmeter weiche Scheite, > ZM „ „ Rollen, j ' „ „ Stöcke, Nr. 17 bis 158, Großenhain, den 7. März 1874. )er in Reiser ter. . n. her. zenden ten. Tagesnachrichten. Sachsen. Nach einer vom statistischen Bureau zu sammengestellten, im „Dr. I." veröffentlichten Uebersicht sind im Monat Januar in sämmtlichen Sparkassen des Lan des 101,137 Einzahlungen im Betrage von 3,220,585 Thlr. und 46,379 Rückzahlungen im Betrage von 1,731,131 Thlr. gemacht worden. Auf dem Freiberger Wochenmarkte sind am Sonnabend mehrere bleierne Fünfgroschenstücke mit der Jahrzahl 1805 verausgabt worden. Wie das ,, M. Tgbl." berichtet, hat sich am 6. März Nachmittags in Meißen der bedauernswerthe und von Neuem zur Vorsicht mahnende Unglücksfall ereignet, daß ein auf Besuch in einer Bürgerfamilie anwesender, erwach sener Sohn beim Spielen mit einem vorgefundenen Terzerol, von dessen geladenem Zustande Niemand etwas gewußt hat, seinen Bruder, Soldat der dasigen Garnison, durch den losgegangenen Schuß in den Kopf getroffen hat, in dessen Folge derselbe in der Nacht darauf verschieden ist. In Niedercunnersdorf fand man, wie dem „Dr. I." aus Löbau gemeldet wird, am 7. März früh eine 18 jährige Magd todt in der Scheune ihres Dienstherrn liegend. Das unglückliche Mädchen war beim Futterholen durch eine in der Decke angebrachte Oeffnung, durch welche man das Futter hinaufzureichen pflegt, welche leider aber nur zum Theil mit Bretern verdeckt war, herab auf die Durchfahrt gestürzt und hatte einen Schädelbruch erlitten. Am Abend des vergangenen Bußtags sind in Wilthen bei Bautzen 10 verschiedene Besitzungen durch Feuer zer stört worden; auch vom Mobiliar ist fast gar nichts zu retten gewesen. Deutsches Reich. Der Reichstag hat am 9. März sein bisheriges Präsidium per Acclamation wiedergewählt und hierauf das Jmpfzwanggesetz in zweiter Berathung in der Hauptsache nach den Vorschlägen der freien Commission erledigt. Auch wurde ein Antrag derselben Commission, den Reichskanzler um schleunige Einsetzung eines Reichsgesund heitsamtes zu ersuchen, angenommen, nachdem der Präsident 322. zut ein oerläßt, ihr bei Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte soll ErbtheilungShalber die zum Nachlasse Carl Gottlieb Wachtel's in Wildenhain gehörige Gartennahrung Cat. Nr. 54 daselbst, welche ohne Berücksichtigung darauf haftender Herbergen ortsgerichtlich auf 2808 Thlr. 17 Ngr. 5 Pf. taxirt worden ist, außer den Gebäuden einen Feldplan von 2 Hect. 77,o Ar (5 Acker 5 lH Ruthen) und einen Wiesenplan von 79,, Ar (1 Acker 129 lH Ruthen) um faßt und auf Fol. 49 des Wildenhainer Hypothekenbuchs eingetragen ist, freiwilliger Weise den 26. März d. Js. im Gerichtsamte hier versteigert, der Mobiliarnachlaß und das todte Inventar aber den 27. März d. Js. an Ort und Stelle ortsgerichtlich verauctionirt werden, was unter Bezugnahme auf die Anschläge im hiesigen Gerichtshause und im Gasthofe zu Wildenhain hierdurch bekannt gemacht wird. Großenhain, am 27. Februar 1874. Das Königliche GerichtsamL. Pechmann. Bornemann, Ass. ebendes 682. dchen ann. » Knaben. Donnerstag den 19. März 2—44 Uhr Cl. I 44-5 „ Cl. II Freitag den 20. März 8—9 Uhr Cl. III