Volltext Seite (XML)
V« A»»ch MI n—»»h«» Mr rä^ „ch So»» IM gchlm«». «M-i»» M«» 5.00 Mr« »I, »Mr«»«« lm m So»; Mr» dl« Post bl»,« »NrMMrII» Mo» W.00, »ml»» Mar« 6.00. v»»«t,»«pr»t»> i« «mmlmbak» Mr N»» Mr IIp. ülomiz«», l.00M»., lmawS«1,1.40Mir., «rschlübl. An- M««»stE, m -mIII»«n 2»! »I« Hal», gM, S.« Mb., b, A«bl-»l«U dX ZXX 4.» Mr. Taaedlaü » enthaltend dir amMche« Bekanntmachungen der Amtshauplmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhatn, Kartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. WUdenfels. Verlag von E. M. Gärtner, Aue, Erzgeb. Fwmfprech. «nschwfj«: Au« 81. Lvhnih (Amt Au«) 440. Schneeberg 10, Schwarzenberg w. vrahtaulchnft: Dolk«jttund Aueuzgedirg^ Slnirkrv-Mmmz«« str dX am Noch»«», vstMMmd» Äummrr U» m>n»I«ag, 9 UZr >n M« S<mpto«Ick4N» st»L<n. Sin« »«««>r Ilir di« Brrsnahm« Mr Mziio« m, mrertchrirMnrn Tom sowl« an brIIImmlrr Sxa» »>ird »ich! ,«,«««<> mich n>»l für di« Mchtiak«» dir durch IMm- I«i»«- m!e«0«d,nm - gür?»»,-Mmmrl«»tt «ingti-ndirr Schrisiliü», Sixmimnr! di« Schriftlritrmi irriir« D-roatworlung. - Uni«rbr«chu»e«>i des S«Ich4ft» bUrlrdr» tx-riind» i«io, Uniprüch«. D«> Zahlungsixr^l- »ich Aonbu» arllm AabaiX al, atchi „rrindari. --»«»«kchakieftrNrn in A», Lohn»,, s»»«d«r, Md M. 84. Dienstag, den 21. Apttl 1S21. 74. Iahrg. Lte amNtche« Anzeigen befinden sich im DeibiaN r^nUi am Der Skvell kn England. Zettttn, die von den Kommunisten stammen, stieb die Übrigen Stimmen zersplittert. ihm dann den Krieg erneut p, «klärrn. Di, französische Regierung wisse, bat sich die britische Regierung zwar an keinen militärischen Maßacchmen beteilige» werden daß sie sich aber andererseits Briands Zwang auch nicht widersetze» wolle. Frankreich «erde alle» aufbie ten, um die anderen Unterzeichner de» Versailler Vertrag«, insbeson dere die an Deutschland» Grenze», zu überreden oder zu zwingen, mit- zutun. Sonnabend in Bem dem Chef des politischen Departement», Motta, dem Vizepräsiendm Haab rmd dem Bundesrat Sch-ültheß Besuche ad. Me die Schweizerische Depcschenagentur erfuhrt, wurden im Lause Les Gespräch die großen Tages fragen berührt. Dr. Simons betonte hinsichtlich der Nepavationsfvag« seinen entschiedenen Wille», innerhalb der Grenzen de» Mögliche» zur Wkdevgut- machung bei zutragen. Gr sprach dabei die Ansicht au», daß die deutsche Regierung wohl demnächst Gelegenheit habe» werde, ihre» guten Wille» zu bowwjem Verlk», W. April. Die Ke Knkrnms-Parchnnenks-Korre» spvnLenz meldet, hat sich der Wohlfahttsminister die Annahme feiner Wahl zum Ministerpräsidenten Vorbehalten, bi» « ihm ge lungen ist, ein Kabinett zu bildend Berlin, 10. April Zum Präsidenten des preußische» Landings wurde der Abg, Leinert und der Herzegowina unternehmen werde, sollte er ««geführt «e» den. Der Kronprinz sagte, daß beide davon überzeugt feien, daß dieser Mord den Krieg zwischen Serbien und Oclsterreich-Ungar» veranlassen würde, und die unvermeidliche Folge würde dann sei», daß Deutschland seinen Bundesgenossen Oesterreich-Ungar» nntev- iflützen werde, ebenso wie Frankreich seinen Bundesgenosse» Ruß land. Da» »Rene politische Dolks-latt- enthielt diese Depesche m» 18. März 1S14, und 12 Wochen später unternahm Franz Ferdinand seine Reise, aus der er ermordet wurde, genau so, wie der b*- trnnken» Kronprinz es vorausgesagt hatte. In der kurzen Zett zwischen Ler Vorbereitung und dem Mord wurden, wie die jetzt vev- öffentlichten Dokumente beweisen, insgeheim russische Truppen au» Sibirien nach Rußland hevangeführt, nnd die russischen Regi menter in Europäisch-Rußland -wurden in größerem Maßstabe ge heim mobilisiert, während der deutsche Geheimdienst nur sehr un- gencnre Nachrichten erhielt. Es ist möglich, schreibt der Senator, Laß die englische Regierung von den Verschwörern in Petersburg in Unwissenheit gehalten wurde. Doch es gibt Anzeichen, die keine» Zweifel darüber lasse», daß Lie französische Regierung genau da von unterrichtet war, -aß die Fakte, in der die Zerrtralmächk ge fangen werden sollten, bereits gestellt war «ad anfangs de» Sommers 1L14 zuschnappen sollte. . . , _ —. Mqn schreibt dem V'- DI ordnetenhau!» am Sonnabend endli- Der ae«e preußische Ministerpräsldeal. Berst», 19. April. Zum Ministerpräsidenten wurde der Zeu- krsmsabgeorünete Giegerwald gewählt. Neue Vorschläge Deutschlands? Bern, Ist. April. Reichsminister Dr. Simon» stattete Nene polnische Gewalttat«. Berlin, Id. April. Wie di« „Tagl. Rundsch.- «rs Kattmoch meldet, haben die Evwaltiaten der Polen nach dem Abzug der eng lischen Truppen erneut zugenommen. Polnische Banden durch ziehen wieder raubend und lärmend di« Landkreise von Beuchen^ ohne dabei gestört zu werden, da die Fran-oseu keinerlei Ersatz nach diesen (pegeuLen -schickt habem Frankreich will Deutschland den Krieg erklären Haag, w. April. Der Wiener Vertreter des englischen Mattes „Daily Herold- will von hoher alliierter Seite in Wien erfahren ha- den, daß die französische Regierung der Ansicht huldige, daß für einen wirksamen Zwang gegen Deutschland der Kriegszustand unentbehrlich fei, La sonst die. Verhängung «in« scharfe« Blockade und Lie Konfis kation de» deutsche,, Eigentums nicht möglich seien. Die französische Regierung beabsichtige daher, am 1. Mai oder kur- darauf zu kon- Kotieren, daß Deutschland de» Versailler Vertrag gebrochen hab« und Rußland cü» Krkymmsttstab ' Dav Mstgkieb Le» amerikanischen Senat» Philipp Franti» veröffentlicht eine Reihe von Artikel» über die Ursache des Krieges. Es heißt darin m a.: Am 18. März erhielt Vas „Politische Dolkckblatk- in Buvchk»st ein Telagramm au» London, das zwar kein groß« Aufsehen er regt» ober al» ein, der am mttsten charakteristischen Dokumente über da» Entstehen des Weltkrieges betrachtet werden muß. Da» Telegramm meldete, Laß Ler serbische Kronprinz in London, wo « nach feinem Aufenthalt in Petersburg soeben eingetroffen war, be trunken i» einer Gesellschaft von anderen Trunkenbolden sich da mit gerühmt hatte, daß er soeben mit Sasanow den Anschlag ans den österreichische» Thronfolger Erzherzog Fra«, F«rdinanb vor- htreittt htztzm MMpp Hkj« Htt»e beübstchtigt» Reis« wach RrBviMtz schließt eine Besprechung mit den Worten: -Gs ist schade, daß diese» Buch so spät kommt. Es enthält historische» Material VE großem Wert. Da» hätte vor 20 Jahre« ainen «rzieherijche» Wert habe» tön»»»?. Eine wen« Rot« SV« die Kriegsschuldige». London, 10. April. »Times- melden au» Pari», daß ein« neue Note der Miierten von Deutschland die beschleunigt« Durchführung der Kriegsschuldigen-Prozess« in kürzest« Frist verlangen werde uuter Hinweis auf die «n 1> Mai eintretende« Rechtsfolgen. D« gsskechstchd RWihttss» Mirich, ?0. April. Der Mailänder „Sscdlck- meidet: Brnfi» ist nach viertägigem Kampfe von den Türke» eingenommen. Die griechisch« Arm« konzentriert sich 80 Kilometer wäsilich von Brnffa. K»vst«ltinopel, 9. April. Der Rückzug der Griechen hat d« Arm« nah«» 12 000 Mann Verluste geostet an- «in» grosse '.Stenge Artilleriematevial, das den Türken in Vie HSade fiel. Aushebung L« Dritteldeckung. Gin Gesetzentwurf Mor ein« Aenderung des Banögeseß« stand im Reichsrat zur Beratrmg. Danach wird die Vorschrift des 8 17 des Reichsgesctzes, woimch der Teil Ler im Umlauf befindliche» ReichS-arcknotely Welcher Lurch kursfähiges deutsches Gel-, Reichs kaffenscheine oder durch Gold in Darren oder ausländische Münze« gedeckt sein soll, ein Drittel nicht unterschreiten darf, bi» zum TU Dezember 1923 außer Kraft gesetzt. In den Ausschüssen war von» Reichsdankpräsidenten darauf hin gewiesen worden, daß all« sonstigen Maßnahmen keinen Erfolg versprächen. Das Vertrauen zur Dank würde nicht erschüttert werden, es sei so groß wie noch dazu führen^ Vie Stellung der Reichsvank M stärke«. Zn Len Wm- schüffen sowohl wie in der Vollsitzung de» Reichsrates entschied um, sich für Lte Annahme der Vorlage. Da» Defizit bei der «Ksenbah». Berlin, w. April. Die Mindereinnahmen der Reichseisr.-bm .- kn dem am 1. April abgelaufene« Rechnungsjahre 1029/21 betragen insgesamt 14 Milliarde» Mart. wuvd« bekanutgegben, daß zwischen Lew Bergarbeitern «uv den Dergwerksbesitzern am Montag «in« neue Besprechung -statMnb«« wird, ferner, daß -er Bevgarbeitevvepband am die in ihm z-r»- sammengsschlossenen Unterwevbänd« «in« Warnung e«ehen lasse« wir-, in welcher <llle Mitglieder angewiesen werden, sich jeder Hand lung zu enthalten^ di« sich gegen vi« zur Sicherheit der Boropoerike nötigen Maßnahme» wende» würde. Adam Stegerwalb wurde 1874 in Greußen in Würkttmbevg gckborrn, erlernte nach Lem Besuch der Volksschule das Schreinerhand- wevk und arbeitete m verschiedenen Städten Süddeutschlands. In Stuttgart und Minchcn besuchte er Li« gewerblichen Fortbildungs schulen; in München hörte er außerdem an Ler Universität Volks- wirtschaftliche Vorlesungen; später besuchte « lein Semester lang di« Handelsschule in Köln. Seit Mitte d« 90er Jahve sicht « in der christlichen Gewerkschaftsbewegung, 1899 gründete Stege-rwald den Zentralverband christlicher Holzarbeiter, 1992 wurde «r aus den Posten des Generalsekretärs Ler christlichen Gewerkschaften berufen. Zum Zwecke Les Studium» -er Arbeiterbewegung unter nahm er wiederholt Reisen in« Ausland. Im Oktober 1917 wurde Stegerwalü in Anerkennung sein« Verdienst« um die Kriegs- «vnährungowirischaft in» preußische Herrenhaus -«rufen. Zuletzt war Stvgevwald preußischer Wohlsahrtsmivister. Prag, S. April. Mr vom Anßrmnlnisterimn inspirierte tschechi sche „Tribuna- schreibt, die Reparationskrise verschärfe sich in der Rich tung, daß allem Anschein nach die Sanktionen gegen Deutschland in ein neue« Stadium treten werden, da von Frankreich, da» schr er bittert und ungeduldig ist, ein neuer, sehr energischer Schritt «war- tet werden könne, durch den Deutschland Mr Nachgiebigkeit bewogen würde. Zn diplomatischen Prager Kreisen, die unmittelbar aus dem Westen informiert find, werde vorausgesehen, daß Frankreich bei sei ner Forderung, daß die Tschechoslowakei sich an der Mion zu betei ligen habe, beharren wird. Zn der Tschechoslowakei beurteile man die Situation nicht optimistisch; man fühle eine große politische Avise sich näher«. Die Politik der Tschechoslowakei könne nur eine Politik de» Friedens, -er Ruh« und der Konsolidierung sein. Das werde allge- mein und auch in denjenigen Kreisen gefühlt, di« in engerer Fühlung mit der Entente zu bleiben wünschen. Da« Einschreiten der Tschecho slowakei gegen Deutschland wäre nicht» weniger al« impulsiv. Pcckkttkvks »tue Park», 19. April. Poincave verrät im „Matin- etwas von der stillen Arbeit, die Berthelot mit den Milttärführern unternimmt. Poincare ist schon überzeugt, daß Li« ersten „Sanktionen- nichts eingebracht haben und nun sollen weitere folgen. Man will die wette« Besetzung de» Ruhrgebiets, sowie noch größere Abschließung de» Rheinland«» versuchen. Dazu gehört auch Lie früher geplante Besetzung einiger Städte am Mittelrheln. Berthelot hat vor einigen Tagen bei derartigen Besprechungen einen Plan vorgekogt, um von den -eutschen Städten -er besetzten Gebiete Kontributionen zu fordern, deren Höhe insgesamt den von Deutschland verlangten EntschLdigllngsbeträgen glaichkommen soll. Diese Kontributionen sollen monatlich von den Städten eingetrieben werden und nötigen falls sollen dazu Bankguchaben -nnd andere öffentliche Kassen mit Beschlag belegt werden. Berthelot ist der Meinung, daß die deutsch« Regierung dann gezwungen sein wird, den Städten Li« Beträge zmckckzuerstatten, wsrl sonst di« Bevölkerung -er besetzten Gebiet« sich gegen die deutsche Regierung erheben würde, was auch nicht ungünstig für Frankreich sti. Der Ausgang dieses Zwanys- mttbels würde also in jedem Falle für Frankreich etwa» «ruLriageu. Frankreichs Pole» und dk« Tscheche;. Die Fraktionen -er Rechten haben keine Veranlassung gehabt, der Person des Ministers Stegerwalb irgendwelche» Mißtrauen entgegen zubringen. Da» Programm, da» Herr Stegerwald in seiner bekannten Rode auf dem Gewerkschaftskongreß in Essen entwickelt hat, scheint in vielen Punkten durchaus der Unterstützung wert M sein. Wenn das neugegründete Blatt „Der Deutsche- di« Ansicht des Herrn Stegerwalb «iederspiegelt, — er «hört bekanntlich zn seinen Gründern — so könnte man di« Wahl oe» bisherigen preußischen Wohlfahrtsministers zum Ministerpräsidenten wohl im günstigen Sinn« beurteilen. Denn „Der Deutsche- übt in dem Leitartikel der Sonnabend-Nummer (Nr. 8 vom 9. April) an dem Verhalten der Sozialdemokraten ein« außer ordentlich scharfe Kritik nnd macht namentlich dem bisherigen prrußi- ichen Minister oes Innern, Severing, heftig« Borwürfe. Der Entschluß -er Rechten, für Herr« Stegerwal- «inzutretrn, gründet sich ab« nicht allein auf Etimmungsmomente, sondern « beruht auf dem festen, von führenden Mitgliedern der Zentrumsfraktion bestärkten Vertrauen, daß Herr Stegerwald unter keinen Umständen die Hand dazu bieten wird, der alten Koalition wieder in den Sattel zn helfen. Alles weiter« wird üavon abhängeu, ob Minister Steserwalb diese» Vertraue» recht- ^ ing vor» genommen worden ist, hatte «in Ueberraschungseraebms. Si« stellt, äußerlich gesehen, «ine Koalition von den Deutschnationalen bis zu den MehryeitssoziaLemokraten Lar. Es wäre aber gründlich ver fehlt, hinter dieser äußeren Formel tatsächlich etwa» Derartiges zu vermuten. Die Wah! selbst bedvutet zunächst nichts weiter, al» daß sämtlich« Parteien von der Rechten bi» zu den Mehrheitssozialdemo kraten in dem Minister Stegerwald die Vertrauensperson sehen, von der sie eine Lösung der bisherigen Regierungsschwierigkeiten ermatten. Es ist selbstverständlich, daß dabei die Erwartungen der Deutschnatio nalen nach einer ganz anderen Richtung gehen al» Li« der Sozial demokraten, und es wird sich «st im weiteren Verlauf d« Dinge zei gen müssen, ob Minister Stegerwalb tatsächlich im Stand« ist, eine Lösung zu finden, die auf d« einen ob« anderen Seite eine ge nügend stark parlamentarisch« Gruppe befriedigt. Daß Minister Ste- grrwald di« Recht« und die Link« gleichzeitig befriedig«« könnte, ist natürlich ausgeschlossen. HstttttGurg an Lickxttdnrff. Zu General Ludendorffs 87. Geburtstag stellte Generalfeldmar schall v. Hindenburg der „München-Augsburger Abendzeitung- fol gende Zeilen Mr Verfügung: Am S. April, dem Geburtstage Luden dorffs, gedenke ich so ganz besonders meines treuen Waffengefährte». Beseelt von glühend« Liede zu Thron und Vaterland, kühn, zuver sichtlich und verantwortungsfreudig, klar in -er Beurteilung der Lage, ei« Meist« in der Anordnung der Operationen nnd in der Schaffung wie Verwendung der Kampfmittel, von unermüdlich« Tat kraft, so stand « mir zur Seite in allen Stürmen des jahrelangen Ringen» gegen ein« Welt von Feinden. Das kann ich ihm nie genug danken. Möge sich bei «ns die Erkenntnis von der Bedentnng und dem Wert ein« solchen Persönlichkeit manchen unfreundlichen Anfein dungen gegenüber immer mehr klären, und möge « Deutschland ne künftigen schweren Zeiten nicht an Männern fehlen, dk gleich Ltche »- dorff ihr ganzes Denken und Tun selbstlos nur einem Ziele weihen. dem Siege unser« Fahne», dem Wohle des Vaterlandes! ». Hn»- deubtuqz, Me BeNngimgen, mckrr denen dk Deusschnattomck« dk Wcchl Stegerwalb« unterstützten, lautem Wiederaufrlchtung fest« staatlich« Ordnung in Preuße«, Her- strllung ein« sachgemäßen, unparteiischen, von unbrauchbaren Ele- menten gereinigten Verwaltung. Beseitigung de« bauernfeindlichen Landwirtschastsministe»; De- setzung de» Landwirtschaftsministeriums mit «inem Fachmann, d« Las Vertrauen Ler preußischen Landwirte genießt. Berufung eines Kultusminister», -er eine Schulerziehung kn christlichem -und vaterländischem Geistr verbürgt. Strenge Sparsamkeit; ein« Ausgestaltung der Steuergesetzgebung, bk e«K wettere wirtschaftliche Aushöhlung des Mittelstände» v«. meldet. Warschau, S. April. Wenngleich die faktische Waffenruhe mit Sow- jetrußlanb die Möglichkeit gibt, die starke polnische Armee, die eine besonders starke finanzielle Belastung darstellt, zu vermindern, un- tatsächlich die Auflösung -er Obersten Heeresleitung sowie eine Ver einfachung -es Generalstabe» durchgeführt wir-, fern« auch für den Jahrgang 1896 di« Entlassung verfügt ist, werben neue Wünsch« nach Krwasruhm nicht unterdrückt. Der Warschau« „Kurier Poranny", der seine Stimme gern den militaristischen Kreise» leiht, kehrt heute zu dem Gedanken eine» sogenannten Feldzuges gegen Deutschland »u- " Wie « btt den ersten achrichten von devorst«' lts de« Rhein» vorrechnete, d „ Kavallerie i» 24 Stunden von Deutschen in Berlin sein könne, so wiederholt er jetzt bä» Spiel. Gr läßt sich au» Wien droh- ten, daß Frankreich ein Ultimatum a» Deutschland vorberttte, offenbar zum 1. Mai. Fall» die anderen Alliierten auf Frankreichs Anfrage nicht bereit seien, sich ein« bewaffneten Aktion gegen Deutschland an zuschließen, so werde Frankreich auf eigene Faust vorgehen, und zwar nach B«stZnb!gung mit Polen. So hat man hier, soweit man ohne kriegerische Träume nicht ruhig schlaseu kam», ttue süße Hoffnung: di«