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k,,. .. E Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de« Finanzamt«« zu «adeber». Postscheckkonto: Dresden 13488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hernrann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 631. — Femruf: 231. Nummer 45 37. Jahrgang franco - Huppen am Mittelmeer Freiberg imd der deutsche Bergbau IZ August w.luni Amerikas und der afrikanischen Minen sind aus der Frei berger Akademie hervorgegangen. Nicht zu unterschätzen ist der Einfluß des sächsischen Erzbergbaues auf die kul turellen Strömungen. Denken wir an den Meister H. W., an die Entstehung eines geradezu erzgebirgischen Stils am Rand der Gotik; denken wir an das reiche Brauchtum des Bergmanns, an seine Feste, und an sein Werken nach Feierabend. Zeugnisse sahen wir gerade vor kurzem in Schwarzenberg. All dem will die Ausstellung Rechnung tragen. Sie wird das Vorkommen der Erze, ihre Fundstätten heraus stellen, die verschiedenartigen Möglichkeiten des Abbaues der Förderung und Verhüttung daraus entwickeln, die Verwaltung des Bergwesens, also auch Begriffe wie den des Revierbeamten erklären. Sie will weiter auf die Aus bildung des Bergmanns eingehen. Alle Abbaugebiete des Reiches, wie z. B. der Harz und das oberschlesische 4!«»i«r» dock auch verklnnaeue Bezirke wie Goldbera i« Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitzing, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. rnde leichs- uns r BeruM hmidi ln ritz unv der Bürgermci' :e Overbül' 'N-ZschopaU' Er gehör! n als Ätz' enen Ehre"' >sen. - DU l und Mü' l. gehör! cl ngen Stad! -JiadnE pen Hai dit ld in Gal ¬ in Stldn iinen Kelck' en schwatz' Eine MMe HeimMstterie zur Förderung der Volkstumsarbeit , Das Heimatwerk Sachsen führt mit Genehmigmrg des Reichsschatzmeisters der NSDAP, eine durch Verordnung des Sächsischen Ministeriums des Innern festgelegte Lot- Aie durch. Diese Lotterie soll bei der Beschaffung der Mittel behilflich sein, die zu der von Gauleiter Mutsch- wann groß angelgen Volkstumsarbeit unseres Gaues Notwendig sind. Neben den allgemeinen volkskulturellen Bestrebungen ist dabei vor allem an die Förderung der neiergestaltung, der Volkskunst u»d der ^andschaftspflege gedacht. Die bisher auf allen Gebieten des sächsischen Bolks- vnd Brauchtums erzielten Erfolge des Heimatwerkes find offensichtlich. Allein» im Erzgebirge sind in letzter Zeit nicht weniger als fünfzig neue Spiel- und Singegruppen beschaffen worden. Es sei weiter an die vielen gelun- neuen Volkstumsabende, an die Feierohmd-Ausstellung w Schwarzenberg und an den Striezelmarkt im Alten Stallhof in Dresden erinnert. Jedem einzelnen Teilneh mer wurden diese oder ähnliche Veranstaltungen zum Erlebnis: er wird daher ermessen könen, daß die hierfür ausgeworfenen und weiterhin notwendigen Mittel einem fotzen und guten Zweck zugeführt sind. Unterstützen wir oaber alle die Aufbauarbeit des Heimatwerkes SachsenI Wer ein Los der Heimatlotterie erwirbt, liefert gleich- Kitig einen Baustein für die Volkstumsarbeit in unserem Gau. . Der Preis eines Doppelloses beträgt 1 Mark, eines einfachen Loses 56 Pfg. Die Lose sind erhältlich bei den Drtsbeauftragten des Heimatwerkes Sachsen, also de» ^USgruppeu der NSDAP. Unmittelbar nach Ostern wer °en die ersten Lose angeboten; den glücklichen Gewinnem «unken Gewinne im Gesamtbetrag von 25 000 Mart. iW Kilometer Radoteur erforderlich Per Radwegeba« gerade in Sachsen eine vordringliche j soziale Notwendigkeit Im dichtbesiedelten Industriegau Sachsen wird nicht "«r der Kraftverkehr, sondern auch der Fahrradverkehr aon Lag zu Tag stärker. Das Fahrrad ist das beliebteste Verkehrsmittel für den schaffenden Volksgenosse«. In Deutschland gibt es zur Zeit fast 18 Millionen Radfahrer btz Alltagsverkehr. Rund elf Millionen Fahrräder dienen »lz Verkehrsmittel auf dem Berufsweg, über eine Mil- >wn allein in Sachsen. Diesen Volksgenossen einen ge- lahrenfreien Weg von und zur Arbeitsstätte in Gestalt °an Radfahrwegen zu schaffen, ist eine dringende soziale Notwendigkeit. Auf einer Vereinbarung zwischen dem Ge- aeralinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, Reichsorganisationsleiter Dr. Lev hat letzterer den "iter des Fachamtes „Stein und Erde" mit der Füll ung der Reichsgemeinschaft für Nadwegebau beauftragt. den einzelnen Gauen fallen die betreffenden Auf gaben den Gaufachabteilungswaltern „Stein und Erde" "Ut ihren Kreisfachabteilungswaltern zu. , Es ist festgestellt worden, daß von sämtlichen Ver- Nrsunfällen auf dem Berufsweg im letzten Jahr allein Prozent auf Radfahrer entfielen. Dabei ereigneten sich "st meisten Unfälle auf dem Nachhauseweg. Durch die Schaffung von Radfahrwegen werden die hohen Unfall- Men bedeutend herabgemindert werden könen. Bei dem ^eneralinspektor für das deutsche Straßenwesen liegen s"nd 20 Millionen Mark zur Bezuschussung bereit. Es nun Sache aller Bürgermeister, sich mit ihre» ^"aßenbausachverständigen in Verbindung zu setzen und ?st gefährlichsten Verkehrsstrecken herauszusuchen, um schnellstens Abhilfe zu schaffen, wo sich des öfteren Mn Unfälle ereignet haben, aber auch dort wo der Ver lar am stärksten ist und nur durch glückliche Umstände ^der noch keine Unfälle vorgekommen sind. Gau Sachsen sind rund 5000 Km. Radwege IM, nm di« größten Gefahrenquellen zu beseitigen. Gaustelle Sachsen bei der Fachabteilung „Stein und dl. « ist gern bereit, mit dem zuständigen Ministerium s-'Anträge der Bürgermeister zwecks Bezuschussung zu weru und befürwortend weiterzureichen, soweit es sich "Ltwendige Bauvorhaben für den Berussweg han- Es ist deshalb notwendig, daß der engste Kontakt ^"wen 8er Gaustelle Sachsen für Radwegebau, Dres- lt°, Rlatz der SA. 14, und den einzelnen Bürgermci- sa^ gehalten wird. Darüber hin ns sollte jeder Auto- ""d jeder Radfahrer aktives Mitglied in der Reichs- für Radwegebau werden. Die Anmeldung " ^i jedem Orts- oder Kreissachbearbeiter oder bei Ivlg ^isfachabteilungswaltern „Stein und Erde" er- Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreislistk Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich «lischt jeder Nachlah- anspruch. tisbeergeltt, abends - Mon' löffeln, Ke- i- und Feld' oselauilaui! Norgensrüb' üse ' ini lp osselröllchck Bonners' Grünkohl lle, PeM' Sauerkraut isalai. 7 r unv Ko»r Einer Meldung aus Saragossa zufolge sind die na- tionalspanischen Truppen nnter Führung des Generals Aranda in die spanische Küstenstadt Binar oz, südlich von Tortosa, eingerückt. Damit ist die einzige bisher noch übrige Landverbindung zwischen Barcelona und Valcn- cia abgeschnitten. Nach einer amtlichen Mitteilung habey die national spanischen Truppen weiter die Küstenstädte Benicarlo in der Provinz Castellon sowie die Orte Alcanar und Ull- decona besetzt. WWM Ser SemMAWchkii Wie bekannt, konnten die Seeleute der durchfahren- sen Schiffe in dem Seemannslokal ihre Stimme zum Volksappell noch bis Freitag abend abgeben. In dem Seemannswahllokal auf der Holtenauer Schleuse bei Kiel wurden vom 10. bis 15. April 306 Stimmen abgegeben. 305 Seeleute stimmten mit Ja, nur ein einziger gab eine Nein-Stimme ab. 85VV Kilometer ohne ZmiichMmklmg Das Dornier Weltrekordflugzeug „Do 18" wieder in Deutschland Das deutsche Dornierflugboot „Do 18" D-ANHN, das vom 28. bis 29. März einen neuen Langstreckenwelt rekord für Seeflugzeuge aufgestellt hatte, kehrte am Frei- ragmittag nach Travemünde zurück. Wie erinnerlich, war das unter Führung von Flug kapitän Hans Werner von Engel von der Deutschen Luft hansa stehende Flugboot im englischen Kanal von dem Flugstützpunkt „Westfalen" abgeschossen worden und hatte nach 43stündigem Flug die Stadt Caravellas an der bra silianischen Küste erreicht. Die zurückgelegte Entfernung betrug rund 8500 Km., so daß mit diesem Flug der bis her von Italien gehaltene Weltrekord um weit über 1000 Kilometer Überboten worden war. Neben den gutm flie gerischen Eigenschaften des Flugbootes, das auch im Süd atlantikdienst der Deutschen Lufthansa» verwendet wird, war dieser Erfolg vornehmlich auch der Tatsache zu ver danken, daß das Rekordflugboot mit zwei Junkers- Schwerölmotoren vom Muster Jumo 205 ausgerüstet ge wesen ist. deren geringer Betriebsstoffverbrauch dem Flug zeug das Durchfliegen einer so gewaltigen Entfernung ohne Zwischenlandung ermöglichte. — Wie der eigentliche Rekordflug, so konnte auch der Rückflug von der bewähr ten Besatzung planmäßig zurückgelegt werden. Sonnabend, den 16. April 1938 Die 750-Jahrfeier der Stadt Freiberg wird durch die Bergbau-Ausstelluna über Sachsen, ja über das Reich hinaus Bedeutung gewinnen. Sie wird zei gen, welchen ungeheueren Anteil der sächsische Berg bau an der Entwicklung Sachsens nicht nur, son dern auch des Reiches hat, und wie bekannt der Name Freiberg in aller Welt ist. Das Freiberger Bergrecht ist richtung weisend für das Berg recht überhaupt gewor den. Maßgebende Berg leute in aller Welt, be sonders aber des Balkan, Waldeck sollten erfaßt werden. Zum ersten Mal wird auch der österreichische Bergbau auf einer Ausstel lung des Reiches vertreten sein. Freibergs Stadtjubiläum, zu dem zahlreiche Veran staltungen zu erwarten sind, ist also nicht ein Stadtfest schlechthin. Die Ausstellung, über die Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann die Schirmherrschaft übernommen hat, ist Besinnen auf ein Gut, das in der Geschichte ge wichtige Sprache redet. Sachsens mrbildMe Betriebe Was brachte der Leistungskampf? Große Kundgebung in Leipzig am 27. April 9560 Betriebe standen im Leistungskampf. Was in sei nem Ablauf, den Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann, Wirtschaftsminister Lenk und Gauobmann Peitsch bei Be triebsbesichtigungen verfolgten, auf sozialem Gebiet er reicht wurde, wird eine Knundgebung zeigen, die am 27. April in der großen Festhalle der Arbeit (Halle 7) auf dem Ausstellungsgelände zu Leipzig stattfinden wird. Für hervorragende Leistungen wird Gauleiter Reichs statthalter Mutschmann an etwa hundert Betriebe Lei stungsdiplome verleihen. Darüber hinaus werden 50 bis 60 Betriebe ein Leistungsabzeichen als Anerkennung für die Förderung bestimmter Gebiete, sei es für vorblidliche Berufserziehung, sei es für Förderung des Heimstätten gedankens. der Volksgesundheit oder des Werkes „Kraft durch Freude", erhalten. Neben dem Gauleiter sprechen hierzu der Minister für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, und Gauobmann Peitsch. Die Veranstaltung wird in ihrer Größe dem hervor ragenden Ergebnis des Leistungskampfes, das gleicher maßen dem Einsatz der DAF. wie dem Verständnis der sächsischen Betriebsführer zu danken ist, gerecht. Für die Betriebsführer und Betriebsobmänner der Betriebe im ganzen Sachsengau stehen Eintrittskarten kostenlos zur Verfügung. Sie sind bei der Gauwaltung der DAF., Abteilung Propaganda Dresden, Platz der SA. 14, bis rum 20. Avril ausukorder».' IudUä«m»sekau 75 VFakvS öeutseköe LHbsrybrm Bänden »ei Preis jed-" RM. dritten . 1938 avg«' m stattlich!" Werkes b-' über 200 ganzen M e, die ZevS' i. Das Le g zu geb-"' B-trachle" c)a verfolg!" an, da er n beim W' zvardeit ei»^ ung konin^ Tätigkeit r Augen se anschaul^ rzellan herg^ ug ziehen rn (Rooses Kampfflie^ >er Rietzsch^ Einzelbild^ rkunde, Te^ her als , bezieht d^ seinen M rch im h also nM benennt st>"! der Kippheb' ügeleisen, dr' lZas für oll' kelnadcl, el aus? E im AlllM atürlich bei wichtig nnt. Jnn^ in, daß a: lesen Z' ndigen, lveo" das Mi-ffs l verstehen- Nährwert nn° fällt die L-' l haben Vas beden" -lesen habeo e zuerst ! französisch^ icht vergeh finden d° vie den oi' „Nöll" ebll' ederrheinische r „Pflüd-l und Rede»e und TheaA' ern und ie BenuM d des „Neo- hre - er Englische Buvvenlvieler m Helmste« Englische Puppenspieler besuchen in der Zeit um vas Osterfest Leipzig, um dort die Puppenspiele im Leipziger Künstlerhaus und die Handpuppenspiele von Tilla Schmidt-Ziegler kennenzulernen. Sie fahren anschließend zu einem Besuch der Handpuppenspiele nach Hohnstein (Sächsisches Felsengebirge) und besuchen weiter Zanger les Rheinisches Marionettentheater in Köln und in Aachen die Stock-Puppenbühne und die Handpuppen bühne von Max Radestock. Sie werden in dieser Zeit von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" betreut, die Marionettentheater und Handpuppenbühnen immer mehr und mit ständig wachsendem Erfolg in Dorfgemeinschafls- abenden, in der Grenzlandarbeit und auf den Schiffen ihrer Hochseeflotte einsetzt. Es ist das dritte Mal, daß die englische Vereinigung der Freunde des Puppenspiels (British Puppet and Mo del Theatre Guild) für ihre Mitglieder in Verbindung mit den offiziellen Einrichtungen des Auslandes eine Studienfahrt zu den Puppenspielbühnen des Kontinents organisiert. Die Reise rundet den Ueberblick der „British Puppet Guild" über das deutsche Puppenspiel von heute ab. Tie Vereinigung hatte nicht nur die Absicht, das Puppenspiel kennenzulernen, sondern auch eine persönliche Verbindung zum deutschen Volk zu finden. Die Vereini gung hofft, daß sie bald Gelegenheit hat, einmal ihre deutschen Gastgeber in England als Gäste zu begrüßen. Werllager in Flammen Ein Grobfeuer vernichtete das Werklager der Firma Stöhr u. Co. an dem Reichsaurobahnhof Dessau-Ost bei Mildensee. Infolge Ueberhitzens eines eisernen Ofens in einer Baracke emstanv em Brand der sich mit unheimli cher Geschwindigkeit auf das ganze Lager ausvehnle, in dem neben umfangreichen Reparaturanlagen und Werk zeugen rund 5000^.Liter Benzol und Oel lagerten. Der rie sige Feuerschein war bis Dessau und Roßlau sichtbar. Die Dessauer Feuerlöschpolizei sorgte zunächst für Sicherste!- lung der großen Benzolverräte, was restlos gelang. Er» plädierende Sauerstoffflaschen verhinderten eine Bekämp fung des Feuers, zumal das Wasser zur Löschung aus Dessau herangeholt werden mußte. Der Schaden ist sehr groß, da das gesamte Werklager restlos -erstört wurd«