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Dresdner Nachrichten : 09.01.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189401096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-01
- Tag 1894-01-09
-
Monat
1894-01
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.01.1894
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39. ^ I Ik,ro,pr«cd ^wl H, H00. hrgancz, I Llounuvrtu» s»»-»r»u«. Aufl. 56.00» Stück. «1 ^ Dresden, 18S4. OosekLVsäeLrlilLl friere», Osppisek IM »k.snX: stulibchl-tr.»» 8«cli« /»kliulon: ZMiLLL nun «lc-n-I iirrou t85n)—I8c,2 >«. «ulilu scn>8t>ic:Ic 4t)-üt> M„ in» >i unclor» lstiirkau ». H.tiu»- koiivartvvrm ststi» 7», ci," mm m^c-to», Ii,i„f- fiehultv» nttru Iffrbrilcc-n mul Kitiitlouti triniat. Ollorton uutor Vs. v» 8«1t uu IIuk»«vu- « 4n1«i> Aliillei', «clrnvtl unct 8oi siküNils »lui ol, krio«/t«o 1.0ocn5.kEN7-6önczo i„ Löiruir.i ^ I.iittlr-Iinttblr. Ist ^ IZittivlurudU . I'» L z M«8S«U-^1 kv>t«u. » N — I^vi a»p» «i IZ« i ^»»E III, i!7I7. > -- - - U ^ »i8«llli»ii88ti'. iE», ^vMuüktil' ävm vffomtlllM» Vi«;Grin-II-)G'I, Eö ^Mpgps' Nicichslmiilcr von Eaprivi und die Kvniervative», Hoinachrlchlen, Land!»,;, Äerztc und O>tsk>a„kcnkasic, Prvmcchcus, Gerichts- ! Ei v. Ad»»»kt. verbandluiigen. Tagrsgeichichle. Loltcriellstc, Fleiblllelsiaae. ! ^»kNvtlk^e »7. kdotoKrapdlv m, »adn 8 Nelit ^I»»'j»I>Uit,>»: > - uucl <Si uz»,»«»». Vi>ijtk»i1»ii-I'tMl,^',»>,I,j,-n 12 ^t!!<-!> «> sl.irlc. V»N'«i'Ü88«»,'u„Lvi» Uil'Ii ff-äciu liilä >» ici'm^tl. Iu>-iü>I> iinrr. Politisches. Der OieichStag nimmt deute seine Arbeiten wieder aus. So erbittert war der parlamentarische Feldzug vor den Ferien gewesen, dos: i» der Weihiiachtspause, die sonst einen Waffenstillstand her bei,ufiibrcn pflegte, die Kämpfe fast noch erregter nußeihalb als innerhalb des BerathungösaaleS des Reichstages fortgesühn wurden. Die Feindschaft zwischen dem Reichskanzler und den Kvmervativcn schien sich bis zur Unvcrsöhnlichkcit gesteigert zn haben. Wenigstens ans Seite der Letzteren, deren Parole der osiene Schlachtruf: „Fort mit Eaprivi!" z» werden drohte, Bei dem Kanzler hat Inzwischen der Kainpsesmuth eine merkliche Abkühlung erfahren. Er sinnt a»i Versöhnung. Er will den Konservativen goldene Brucken baue», um sie auS ihrer widerspenstigen Oppositimisslelliiiig zu einer Ver ständigung herüberzuzichen. Das ist der Sinn der Antwort deS Reichskanzlers aus das Schreiben des Ausschusses des ostpreußischen konservativen Vereins. Das ganze Streben des Reichskanzlers ist ans den Abschlus: de- deutsch-russischen Handelsvertrages gerichtet, Tic Mignel'chc Steuergesetzgebung und die ReichSsiilauzreforiii haben für ihn zu nächst nur rin untergeordnetes Interesse. Ihm kommt es augen blicklich nur daraus an. eine Mehrheit für den Vertrag mit Ruß land zu sichern, Der Erwägung, das; die Anssicht auf eine solche Mehrheit mehr als zweiseihast ist, scheint sich auch Gras Eaprivi nicht verschliefen zu können. Ten Kern der Opposition bildet die konservative Partei, die sich bisher einmiithig für die Verwerf ung des deutsch-russischen Vertrages ausgesprochen hat. So lange diese Opposition nicht überwunden ist, bleibt der Vertrag ernstlich gefährdet. Von diesem Gesichtspunkte aus ist das Antwortschreiben b->>- amtliche „Reichoanzeigcr* veröffentlicht bietet Verhandlungen. Tagrsgeichichle, Loltcriellstc, FreibiUelsragc. Man wird diest ichwerwiegcndkn Argumente, die das hervor ragende Interesse, welches gerade die Spekulation an der Beseitig ung des IdenlitawnachiveiseS entwickelt, begreiflich erscheinen lassen, erst zn entträsten habe», bevor ma» der von dem Reichs kanzler in Aussicht gestellten Masninhme znstinimen könnte Es bleibt daher sehr zragllch, ob es durch diese Konresiion aelingen wird, die Znuinnnnug der konservaliven Partei zu dem rnMchen Handels verträge z» gewinnen. Vielleicht genügt cs dem Reicbolniizlrr, wenn wurde ein Verband ernnr einen Theil der konservative» Partei zn bewegen vermag, für l berg gegründet den Vertrag mit Rnpland einzutreten und zwar diejenigen, die als Vertreter der Landwtrthichast der östliche» 5 islrrkle unseres Vater landes Vorthrile aus der Anfhebniig des Identitätsnachweises erhoffen, Nicht mtiider zweifelhaft erscheint das weitere Zugeständnis! Könincbcrg t. Pr. Die Schifffahrt ist geschloffen I >e drei Damvier welche am Sonnabend uuier Assistenz eines Est- beechers nach Pillaii abgegangen waren, und daselbst ciugclrosien, die „Olga" mit thrils beschädigter SctmiSschranhe. Thorn, Unter dein Vorsitze des ReichsiaaSabnemdnetcn Liebcrmann v, Sonnenbeig hielt hier gestcrii die deuticln.'zialc Partei einen Parteitag sür Westpreußen und Polen ab, E? siir beide Provinzen mit drin Sitz in Brom- Wien, Verichiedene Firmen überreichten dem Komilcc deS Tvnan-Moldan-Elbe-Karicrls vier Projekte für die Ausführung deS Kanals, Diese Projekte werden am Iff. ds.M. dem technischen Snblomitce zur Prttsrmg vorgelegt weiden, zweifelhaft erscheint da-s weitere Ziigestnndnifi s Prag, Ans den beschlagnahmten Schritten der verhasstst» des Reichskanzlers bezüglich der Wghrimgösrage, Vor einem Iabrc! snngczechi'chen Persönlichkeiten gebt hervor, dasi dieOmsadinn imd die Inngczechen Beziehungen mit einander unterhielte». Iiingczechnchc Ahgeordnele besuchten die vertraulichen Sitzungen der Omladstm und gaben sür deren Zwecke Geld bei. Am Tage der Ermordnng MrväS veranstalteten die nichtvcrhasteten Omlavinisten ein Fcst- mahl. wobei i»»gczcch!iche Stadtverordnete Reden hielten, ^ ... Innsbruck. Bei der Ausführung des Stückes „Meineid Thatrgteii' im gelammten Valerlande und ei» gerechter Ausgleich bancr" im hiesigen Stadttheater wurde der Schauspieler Franz erklärte Gras Eaprivi die Bestrebungen des BimrtaNiSmns schlecht hin sür demagogisch, also sür »»bedingt vcrwerslich, Heute hat l sich dieses schroffe Vcrda»im»ngS»rtheil in ein sreiindlichrS Ent- , gegenkoininen nmgrwandelt. In dem an den Reichskanzler gcrich- ! Icken Schreiben der ostpreiihischcii Kon'ervatirr» war betont worden, j dah eine gründliche Besserung ans allen Gebiete» der produktiven ' Thatrateit im gesammten Valerlc» den Rnchthcilcii gegenüber, weiche eine Folge der Handelsverträge , sind, tn ciiicr inlernntivnnlcn Regelung der WährmigSsragc zn suchen sei. durch welche dem Silber das Recht, als voltiveilhiges Münzmelall zn dienen, wrcdeigegeben werden toll, Graf Eavnvi zivciteir Auszüge durch einen Schuf ins Auge schwer des Reichskanzlers, das der hat. zu beurtheilcn. zessionen. um ihnen komm! dicscr Anssassring soweit entgege», das; er die Veranstalning ' ves PcrtvnenzngkS entgleiiic. Der einer Engw te über die Währnngssrage. einen „so schwierigen und ^ 'oncii sind schwer und mehrere leick in alle wirlhschastlicheii Interessen clngretfende» Gegenstand", zn- > P a r iS. Mehrere Zeitungen gesteht. Der Kanzler giebt danrit offen zn. daf sein früheres rück- balttos ablehnendes Verhalten den Forderungen der Bimelallistcn gegenüber zmn Mindesten nicht gerechl'erli.st war Tic Eiiisetzung crncr Nntersuchniigslommission für die WäbrungSstnge zeigt zwar den koiiscrvaüvcn Bimctallistcn ein srenndliches Entgegenkommen. ... aber sie ist doch keineswegs geeignet, als eine hinreichende Kompen- könne. Ml sation für die Zustimmung zur Herabictzung der Getceidezölle an-!zu Ende zr gesehen z» werden. Mit solchen Emiiieten hnt cs eine eigene Be- ist o in. Robert tm Verwundet, Pest, Während deS gestrigen Schneesturms ist ein Personen ng bei Wersetz m einen Schneevstug erngesahren; die Lokomotive Lokomotivführer und zivri Per- leicht verletzt veröffentlichen bereits die An klageakte gegen Vaillant, Dieselbe bringt Einzelheiten über das Attentat in der Kammer und eine genaue Beschreibung der in dieselbe geworfenen Bombe; scrner such! das Schrislstück m be weisen, dah die Absicht Vaillants, eine größtmögliche Anzahl Ab geordneter und Minister zu tobten, nicht wcaaeleugnel werden Man hdstt, die Verhandtnngcn an, nächsten Mittwoch zu führen. Trotz gegenseitiger Meldung hält die „Tritmna" Eniinele» bat cs eine eigene Be-' -st v m. Trotz gegenseitiger Meldung hält die „Tritmna" ihre . , , ^ .wandtniß. Mit grobe», Apparat p,legen sw in Scene gesetzt zn Bcliaiiptiing autrecht, nach welcher deutsche Sozialisten nach Gral Eaprivi dielet den Konicrvattvcn Kon-. ,yr,gn,. Eine lange Zeit — die Böiscu-Engioste-Koinumsion «izttien Geldbeiträge gepmdt hätten, »in die dortige Bewegung einen Itmfatt zu ermöglichen. Es geht das brauchte zwei Jahre — vergeht, bevor die Beratlmngen des Unter- ^ >u Gang zu bringen, deutlich genug aus dem Schreibe» hervor Die angeblichen Kam-! l»ch""gsausschuffes znm Avjchlns; gelangen. Das Neiultat ist .Rom, Heute früh wurde der Priester Urw und dessen „einationrn die der «Mndwirtbschatt iiir die s-cer.ibiet-„»n des Ge ein ungeheures Material, das eines nmsasscnden Stndiums ^ainstan von Reiikin vechastet. Ein Jnfantene-'Sciaeanl, welcher t cinalto ien. die der ^andwlllh,cha,t srn die > cravictzuiia dco Ge-es als spruchieif an die gcsetzgeberilchen Körperichaslen »r der Angelegenheit kompromilurt erscheint, wnrdc ebenfalls trridczolles Rubland grgennbcr gewahrt werden sollen, werde» ^ gelange» kan». Gewöhnlich ist das einzige praktische Ergedniß I verhastet, eine Bereicherung der einschlägigen Litteratur um einige dickleibige! Palermo, Eine Torpcdoilolte überwacht a'.i'merkiam das Bände. Die Bimelallislen fordern, daß die Verbündeten istegiernn-> unterseeische Kabel zwischen Reapel und Palermo, gen die Initiative zur inte»nationalen Regelung der Währungs- srage kigrciscii. Durch die Einsetzung einer Enguätc Kvmmiffion wird eine internationale Verständigung nicht herbcffzcsührt, der Versuch, z» einer solchen zn gelangen, wird dadurch vielleicht eher erschwert, als erleichtert, Man daE gewannt sein, welche Aufnahme die Liebenswürdigkeiten des Reichskanzlers bei Denen finden wer de». sür die sie berechnet sind, aiisdriicklich an die VorauS'etzung gcknnpsl, das; dem russischen .Handclsvrrlrage kein Widerstand entgegengesetzt wird, „In der Uebrrzciigliiig", jagt der Reichskanzler, „daß die von Sr, Majestät dem Kaiser und König im Vcrcin mit Seinen hohen Verbündete» befolgte Handelspolitik der Gcsammtheit und den wirlhschajtlichcn Interessen förderlich ist und daß der Abschluß eines Handelsver trags mit Rußland aus der Ärnndlagc des Austausches gleich- weclhiger Zugeständnisse der deutschen Lgiidwirthschait keine neuen Opfer auserlegt, erkenne ich cs gern an, daß die Resolution (die dem Schreiben der ostpreußischen Konservativen beigcsügt ist) ver meidet. einem deutsch-russische» Handelsverträge gegenüber eine prinzipiell ablehnende Stellungnahme zum Ausdruck zu bringen." Unmittelbnr hicrnn schließt sich der Satz: „Ich bin damit einver standen, daß die Aufhebung des Identitätsnachweises in den Vordergrund gestellt und damit der Boden betreten wird, aus wel chem ein Ausgleich widerstrebender Interessen erreichbar ist." Es fragt sich, ob in der Aufhebung deS sog. Identitätsnach weises eine ausreichende Kompensation sur die gestimmte deutsche Landwirthschaft zu suchen ist. Die Ansichten über den Identitäts nachweis gehen weit auseinander. Auch innerhalb der konser vativen Partei stehen sich Gegner und Freunde desselben schroff gegenüber. Der Osten Deutschlands fordert die Aushebung, der Westen und Süden widerstreiten. In den östlichen Provinzen Preußens erhofft man große Vorlheile von der Aushebung des Identitätsnachweises, weil man glaubt, daß dann die Händler deutsche- Getreide zur Ausfuhr auskauscn würden. Bei der Aus fuhr von Getreide wird bisher ein dem Emgangszoll entsprechen der Betrim nur dann vergütet, wenn der Nachweis erbrach! wird, daß da« Getreide aus dem Auslände eingcsuhrt worden ist. Der Wegfall dieses IdriitilätSnachwrises würde cS ermöglichen. Getreide des deutschen Ostens aus den Weltmarkt zu weisen, wo cs srüher mit Vorliebe zu Mischungen mit anderen Sorten verwendet wurde. TaS Getreidegcschätt des Ostens würde sich dadurch beleben, wäh rend die Loiidwtrtdc des deutschen Westens und Südens befürchten, daß der deutsche Gctreidebedarf alsdann durch eine erhöhte Einfuhr tu ihre Bezirke gedeckt werde. Die Befürworter der Aushebung des Identitätsnachweises verlangen, daß sur alles Getreide, welches auSgesührt wird ohne den Nachweis, daß cs vorher aus dem Aus lände einaesührt ist, dem Exporteur eine Prämie in der Höhe des Einfuhrzolles gewährt werden soll und zwar in der Weife, daß ihm die Prämie entweder gleich baar ausgczahlt oder daß ihm ein Schein anSachäiidigt wird, der ihn oder Jemand anders, dem er denselben verknust, berechllgt. eine entsprechende Menge Getreide Zolls»! elnzusühttn. Tic Gegner der Aushebung stellen nun fol gende Behauptungen aus: Nur sür rnigesuhltcS Getreide, das nicht wieder ausgesührt, sondern in Deutschland verbraucht wird, würde der Händler den Zoll nicht wieder erhalten. Dieses Ge treide bliebe also mit dem Zoll belastet und würde infolgedessen thcurcr werden olS das ausgcsührte. So würden wir durch Auf hebung deS Idenlitäisnachwcises. d, h. durch Einführung einer thportprämie für Getreide-Ezpoit, das Getreide und Brot zu Gunsten der Händler und Ausländer in Deutschland vertheuern — oder aber der Händler muß sich durch Handelsmantpulationcn beim Ankauf deS deutschen Getreides durch niedrige Spekulationspreis« an den Landwirthen zu entschädigen suche». Darnach wurden also die Exportprämien nicht der ostpreußisihen Landwirthschaft Zu Gnte lammen, die nicht selbst ezporlirt und rmportirt, sondern ausschließ lich dem Handel. Dieser würde aus Staatskosten russisches Getreide in Unmassen ins Deutsche Reich bringe», »in dafür deutsches Ge treide zu rrportiren. Denn das russische Getreide ist von so mangel hafter Beschaffenheit, daß der Export schwer zu ermöglichen ist. Die natürliche Folge wäre driiinnch, daß das dculichc Volk vor zugsweise aus gcringwerthige russische Brolsrucht angewiesen wäre, während die heimische Brotfrucht zur Verfügung dcS Handels stünde. Damit hätte dann der Handel eine Schraube ohne Ende ln der Hand. Indem er dauernd genügend tmportirt, z»m Druck auf den heimlichen Preis, »m mit Nutzen Wied« exportiren zu können Im Grunde genommen wäre dann die Exportprämie dt« Auf Pule r in o. Durch ein Dekret des Generals Morra wurden Kriegsgerichte in Palermo. Messina und Ealtanissetta errichtet, «ck Tir Miliiärlommandmilen sind bcsngl. ein außerordentttches Kriegs gericht cinziibernseii, wenn dies im Interesse der Ruhe «Hrderüch ist. Den Kriegsgerichten unterliegen alle Delikte bezüglich der Tumulte, Aufstände, Unterstützung, Anstiftung des Verhreclien - der Aufreizung znm Bürgerkriege, der Bildung bewaffneter EorPS Acruschreltz: und »vcrmtzpcchrBenchte vom fv Zanuar. " Urbin o. Eine über Pontedazzo niedergegangene Lawine Berlin, Eine Kanzlerlrisis soll sich der „Voss, Ztg " zufolge j verschüttete 2 Hänser und begrub 7 Personell, von denen,:; starben, thgtsächiich nach Neujahr abge'pielt haben, nur dap sie nicht mit! . Stockholm, Die Königin leidet seit ihrer Rückkehr an inneren Angelegenheiten, auch nicht mit dem deirt-ch-rnffischeiV -"'krvhrcnkatairl, »nd vrriod„chen Nervenichmerzen, T:e sondern mit Kolonial.Verhält»iffen,! Kfätte nehmen rchr ab. Tie Königin hat die ganze Zeit das Handelsvertrag zinammtiihing. sondr EaVltvi halte »na EiillafsnngSgesiich ch eingercicht. das vom Kaiie> i Z"n»,er nicht verlassen aber abgelehn! worden Ict.- Der „RcichSanzciger" veröffentlicht! . Petersburg, Ter Gencralgoiiveriienr von Finnland, die Vc'ileihiing des Schwarzen Adcrlordcns an den österreichisch Gcnc'a-idmtant Graf Hehden, hat angeblich auS Gestüidheiloriick- ungarischcn Generalstabschef Freiherr» v Beck »nd an den öfter-! le nen Abichied eingcreicht ... ^ »ichisch-unstnri'chenGeneral Prinz zu Windischgratz, — Bezüglich deS ., Tic B c r lr» er B ö r s e verlies in fester Halinng im An- Standesderdeittsch-riissischenHandelsvertrngsverhandkiii.'geiilheittdikil^u^ "N Wie».,welches anläßlich der Pest« Ministrrkomeici'icil „Na, -Ztg,' mit. das; „och die Formuliriing der ans die Vereinbarungen ! u>'cr die .rarttubruiiz der Vnliitarcgullrungsqcschäfte höher bezüglichen Einzelheiten des russischen Tarifs auSitche. — Tic M'Otlriingen rnr Kreditaktien sandle, Jnsolgedencn erzielten auch „Klcazztg " bemerkt bezüglich der Antwort des RcichSlanzlers an! dcitt'che Bantc-n Ailsbcsterungrn (Dresdner Kreditaii'talt j::ä.7.'> , den Ai'S'chuß des ostpreiißischei, konscroatioen VeretnS gegenüber Teiil'chvstliche Bahnen gewannen ca. ,1'/' Prozent injolge der Wenn damit die Meinung ans- ^."Ssi^chl ans die Anfhebniig de gesprochen sein soll, daß dw ostpreußischen Konservativen ans dem die Aussichten des deutsch-russischen einer Aeußcrimg der .Nat-Ztg, des Identitätsnachweises. Russische s deiilsch-rutsilchen Handelsvertrag-? Wege seien, um den Preis der Anshevung des Idenlttäts-Nachö i l'egünstigt. Von Bergwerken Eijemvcrlhe recht fest. Koblenwenhe weites ein gesondertes Handelsgesetz abziischlicßen. so können wir, dagegen mau. Von rremdc-n llrenken Italiener ziemlich still, aWa de,„ nationallibrralcn Blatte die aus gute Unterlage gestützte Ver- gegen »chluß anziehend au, höheres Paris. Mer,taner leb- sichrrung geben, daß die Konservativen i» Ostvreußen zu ehrlich und 1'^ Proreirt höher; die vom Reichskanzter ziiaeiagic und zu kk„g sind, um sich aus dieser Leimrntde sangen z» lassen. Fli'tersuchnng, der Wahrungsirage wurde zu Gunsten der Mezicaner -Ter B.mdcSratli halt morgen seine erste Sitzirng im neuen > Mesiihrt, Ungarn niid Türken fest. Sw,fffahrtsaklicn still, Tie Ialrre ab. 7lnf dcr Taaeeordnuna stehen. Besrimmunqen über ilbloi; ,chwacher. Ka)U'.verkchL deutiche Luilelvett vci- Ausnahmen von dem Verbot der Sonntaaöarbeit, ö'lbänderuiig der einzclt nng!P>o!cn und abgrschwackt. werben und Bortiigicien Verordnung über den GrschästSkrcis der Deutschen Sccivartc, Be- weientlich hoher berahlt. auch Griechen bester. Von Industue- - - — - - ^ — waren Aktie» der Jutespinnerelcn bevorzugt. Sartmai», richte der Gvrscn-Engiietekommission, Verlängermig des HandclS- provisorinms mit Spanien (Reichst»gsbeschl»ß betreffend) und die Abändenmg drs Regulativs für die Errichtung einer Kommission sür Arbeilerstalistik, — Der sächsische Gesandte Gras Hohenihal ist i vom Urlaub zilkückaclelirt und hat die Geschäfte der Gcsaiidljcha»t ^ wieder übernommen — Der Kaiser und die.Kaiserin habrn 'irr heute Abend im Berliner Theater ihren Besuch ansagrn lassen, um mit den prinzlichcn Söhnen, die ihre kaiserlichen Eitern zum ersten Male inS Theater begleiten, der Ausführung von Wübarts Schiiiiwiel „Aus eigenem Recht" brizriwohne». — Die „Noidd, Allg Ztg " hebt wiederholt hervor, daß es durchaus ansgcickloffeii sei, die Deckung des Mehrbedarfes ir» Reiche durch Erhöhung der Matrikularbriträgr herheiziisrihrrn, — Die Maul- nnd Klauenienche ist in den beiden letzten Monaten deS verflossenen Jahrcc- inj Preußen weiter ziinickgcgnngcn; sie herrschte Ende November noch in 12«;. Ende Dezember nur noch in 01 Gemeinden. — Zu der Hrirath des Prinzen Otto von Schaumbura-Livve wird der „Voss. Ztg." vom Mein geschrieben: Die Eltern der Braut Ritterguts besitzer v Körrpcn und Fra», sind in Westfalen bei Paderborn be gütert. Der Vater ist evangelisch, die Mutter katholisch. Die beiden Söhne, von denen eiuer bei der Kavallerie dient, sind evangelisch: di« Töchter waren oder sind katholisch. Die dritte Tochter ist seit einem Jahrzehnt im Stillen mit dem Prinzen von Lippe verlobt gewesen. Der verstorbene Vater des Prinzen wollte von der Heiratv nichts wissen. Irgend ein Versprechen, daß die Kinder katholisch erzogen werden sollen, kann der Prinz als preußischer Offizier nicht gegeben haben, da er anderenfalls um gehend seinen Abschied erhalten würde, ebenso wie seinerzeit der Herzog von Mecklenburg, der bet den Gardehusarcn diente. — „Die „Nowojc Wremsa" läßt sich aus Wien telegraphircn, daß in dortige» Hoskrciien erzählt wird, der Erzherzog Karl Ludwig, der österreichisch-ungarische Thronfolger, werde im Lmrse deS Jahres 1801 Petersburg besuchen Berlin, Heute fand die Verhandlung gegen den Schrist- slellee Maximilian Harden wegen Beleidigung oeS Reichskanzlers durch die „Zukunft^ statt. Die UriheilSoeikündiguna erfolgt am IT Januar. Tcr Staatsanwalt beantragte 7 Monate Grsimgnlß. Nachbarst fest. — -tTa>r »r c>. papieren gewannen 1 Prozent, Privatdiskont 8 Prozent, Wetter ' Gelinder Frost. granksur, n. M. LckIlli-,1 GcSil R2. Tioci'Uto !73,ga, Ba»! isa.c». L-omi>c»>i-ii rtaiim Ii3,-»n Uu>i, wl-ilVi, —. —. - . cX,c-»I«i2 . :il>-lli>001-!. - , .tclliwn Trc'obeo , a<-s,, iv«rr«. >z Nlw Aachm.) Rcvtc a?.?o. izraiienkl 7«.ss. Svanirr PorluMi-ii-n ii'N, Tiirtcii LS.V7. Liiclcnloi'tc Sß,7L. OllomiNir-cml «"7,^, ^laccic-iialm d^r.ro, voindardei' 348,7 - Mall Va,-ic>. PriGiMci >L>1-,:ils!- Li-rccii vcr 7>a»ua> 3l,M, ,-rr Ma . 7- w- 2i.oc>. uiliia, LpintiiS rcc rKrnuar L-.oa. vcr Mai. Anaick LS.5V. kc>>. Ruvor vcr.--anuac ,->Z,75, r,c Mcnr-.Xuiii 5b,oa, '.'imsii-rdam. itiwdulo-u cXNiiujc-, Wc-.cn rer Moli-WS, vcr Ma- l.1, ttll'aacu vcr 'Marc IN »cr Mai l>2, vouda». NtzccGaicn -.acrichia tttzcicc» t, >Xc1i, Iiovci HviNcr cinuc'Iccilcna Mebl klciig, -»>!, Höver. Mars »irmlritier Bcacicr, Lc»p-», cn >'l>nNir» ve-c -.-tvacvc!. Matclacntc M «»> liövcr, >Xc, ,c>„>n a>ac-- cocrücaa orvniärcr ma, ichcr uiwcraiivcrt Lchwimmcndca Gelrerdc ncina. — Wiiicia Milder, Lertliches «nd Sächsisches. — Sc. Majestät der König nahm im Laust de? gestrigen Vormittags die Vorträge der Herren Sloatsminislcr und Departc- mentsckeiS der König!. Hofstaaten entgegen nnd kehrte Nachmittags nach Villa Strehlen zurück. — Se. König!. Hoheit Prinz Georg beehrte gestern Nach mittag den Zoologischen Garten mit seinem Besticht. *— K.nnmcrhcrr Gras See dach, dessen Ernennung zum Jniendante» drs Köntgl. Hoftheatcrs in nuchfter Zeit bevorffchen dürfte, ist mit der Stellvertretung des Herrn Geh. Rath Exc. Bär in dessen Behinderung beauftragt worden. *— Zwischen der König!, wtaatsregierung und der Finanz depntatir'n .1 der Zweiten Kammer ist eine Einigung bezüglich der Abänderung de« Einkommensteuergesetzes zu Starr >c gekommen. Dieselbe erstreckt sich namentlich daraus, daß auch in den Steuerklasse» von 050 — 2400 Mark eine Ermäßigung d>r Steuersätze cintritt. — Dos Ritterkreuz 2 Kl Vom Albrecht.orden erhielt der T lrektor der iandwtrlhschaitlrchen Handelsbank irr Hainichen, privalu sircndcr Vandwirth S chnlzc l» Dresden.
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