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Tele-ramm-Adressn t)»lt5ft«nd Schneeterg. Fernsprecher; Schneeberg l». An, »z. Schwarzenberg 1k ' drösse nni ^1paoL«r Tageblatt für das Auerktzal ^,4^ ft f fir die Kgl. und stSdttschenSthördm in Aue, Grnnhain, Hartenstein,Johann- -tv li iläUU Uit georgenstadt, Lößnitz, Nrnstädtel, Schneeberg, ZchwarMberg bM.WildenselL -ege« sofortige Bezahl««- und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingung« versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähereHluskunft. , Grünhain Mkd-Schwarzenberg, am 28. Oktober I90S. - - Sgl. yforstrevierverwalt««-. Kgl. Forkrentamt. Die diesjährige Diözes anders ammlnug der Ephorie Schneeberg soll, so der Herr will, Dienstag, de« 7. November, Won Vorm. 10 Uhr ab im Casino z« Schneeberg nach folgender Tagesordnung 1) Gesang, Gebet, Ansprache des Evhorus, 2) Vortrag des Herrn Landrichter vr. Kloß. Chemnitz: Die gesetzliche« Bestimmungen über die religiöse Erziehung der Kinder im Königreich Sachsen, Aussprache über den Vortrag, 3) Mitteilungen des Ephorus: Ans dem kirchlichen Leben der Ephorie Schneeberg im Jahre 1904 obgehalten werden. Die Verhandlung ist öffentlich. Die Teilnahme steht den Gliedern der ev.-luthkriscken Kirchgemeinden der Ephorie frei. Königl. Superintendent«» Schneeberg, den 30. Oktober 1905. Thomas, S. A<» üs TageSgeschichte. Dmtschttmd. Potsdam, 29. Oktober. (W. T. B.) Seine Majestät der KaUer ist heute Morgen aus Blankenburg hier w ro« eingettoffen. LLäle-I euds kunbi schlosse der Tätigkeit des obersten Reichsbeamten gedachte, hat noch einmal in eindrucksvoller Weise an die Gefahren er innert, von denen unsere internationalen Beziehungen in den vergangenen Monaten bedroht erschienen. Der politische Hori zont hat sich inzwischen wieder aufgehellt. Mit Genugtuung können wir insbesondere von d.er Friedensrede des britischen Staatssekretärs Brodrick Kenntnis nehmen, seit langer Zeit der ersten amtlichen Kundgebung von englischer Seite, die ohne jeden Vorbehalt die Hetzereien gegen Deutschland als sinnlos und verbrecherisch brandmarkte. Auch daß hervor ragende Füh-ec der bciiischen Liberalen, denen voraussichtlich in kurzer Zeit das Siaarsruder anvertraut werden wird, der Einstellung des unnützen Preßgezänks das Wort redeten, kommt einer verdienstlichen Tat gleich und wird hoffentlich nicht ohne günstige Wirkung bleiben. Wir aber werden gut daran tun, uns jetzt von Vertrauensseligkeit ebenso fern zu halten, wie von übertriebener Aengstlichkeit. Im Bewußtsein seiner Stärke und seines guten Gewissens kann das deutsche Volk Len kommenden Ereignissen mit Ruhe entgegensehen. Das angesichts der englisch-französischen Vertraulichkeiten sehr natürliche Zusammenwirken Deutschlands und Rußlands bleibt der Londoner Presse ein Dorn im Auge. Mit den lächerlichsten Erfindungen möchte sie dagegen Sturm laufen. Bald soll die deutsche Politik in St. Petersburg Anträge zur polnischen Frage gestellt, bald über Ostasien oder über die Behandlung der baltischen Gewässer im Kriegsfälle Abmach ungen gegen England angeboten haben. Für die Zurück weisung dieser eingebildeten deutschen Vorschläge wird dann Graf Lamsdorff als ein der britischen Liebe würdiger Staats mann gefeiert und die endliche Krönung eines englisch-russi schen Einvernehmens als nahe bevorstehend angekündtgt, zu dessen Abschluß nunmehr der englische Botschafter in St. Petersburg nach London, der russische Botschafter in London nach St. Petersburg reisen sollen. Mit dem Urlaub des Herrn Hardinge wie des Grafen Benckendorff wird es schon seine Richtigkeit haben, und daß beide Botschafter, namentlich aber der russische, eifrig für eine astatische Grenzverständigung zwischen ihren Ländern wirken, ist längst ein öffentliches Ge heimnis. In Sachen der Trennung Schwedens und Norwegens hat König OSkar an den Präsidenten des norwegischen Srort- bing ein Schreiben gerichtet, in dem der schwedische Monarch seinen formellen Verzicht auf die Krone Norwegens ausspricht, dem norwegischen Lande weiteres Gedeihen wünscht und noch mals die Gründe kurz entwickelt, die dm König dazu be- stimmen, daß er es ablehnrn müsse, einm Prinzen des Hauses Bernadotte als Kandidaten für die norwegische König-Wahl zuzulafsen. Im übrigen scheint in dem weiteren Fortgang der KönigSfrage wieder eine Stockung eingetretm zu sein. Doch steht eS fest, daß über die Notwendigkeit, Lem norweg ischen Volk«, gleichviel in welcher Form, Mlegenheit zu geben, sich zu der Königswahl zu äußern, nur eine Meinung herrscht. Eine solche Maßnahme entspricht auch den persönlichen Wünschen des nunmehr ausschließlich für den norwegischen Königsthron in Frage kommenden Kandidaten, des Prin en Karl von Dänemark, so daß es sich für d.e e. dzülüge Lösung der Angelegenheit nur noch um die Form handeln würde. Die Tage des Besuchs des Präsidenten ter französischen Republik, Herrn Loubet, am spanischen Königshoie sind zwar unter lebhaften Bezeugungen der beiderseitigen Sympathien, doch ohne solche Kundgebungen verlaufen, die der interna,to nalen Pnsie Anlaß zu besonderen Kommentaren geben könn ten. Das politische Leitmotiv der Begegnung des f> anzösischen Staatsoberhaupts mir dem jugendlichen König Alphons XIII. war in den Trinkfprüchen enthalten, die bei dem zu Ehren des Herm Loubet gegebenen Galadiners ausgetauscht wurden. Der König gab hierbei dem Wunsche Spaniens Ausdruck, stets seine Interessen mit denen Frankreichs in Uebereinstim mung zu bringen, betonte aber zugleich, daß die herzliche spanisch-französtsche Freundschaft Spanien« für alle anderen Länder in Einklang zu stellen sei. Der König lehnt also den Gedanken einer einseitigen Gefolgschaft ab, die manche französischen Politiker vielleicht von Spanien für Frankreich verlangen. Der geringe Rest von staatlicher Ordnung, der nach den schweren Heimsuchungen des ostastatischen Krieges und den chronischen Erschütterungen des inneren Friedens in Rußland noch erhalten geblieben war, droht jetzt unter den furchtbaren Einwirkungen eines Generalstreiks, wie ihn die Welt noch nickt gesehen, vollends zusammenbrechen. Noch besteht auf beiden Seiten der Wille, nicht ohne äußerste Nötigung e ne schreckliche Katastrophe heraufzubeschwören. Die Regierung trifft zwar umfassende Vorkehrungen, um sich im schlimmste« Fall auch mit Waffengewalt behaupten zu können, hat aber bisher unnütze Provokationen nach Kräften verhütet. Eb.nso sind die ausständigen Arbeiter und die mit ihnen gehenden BolkSkreise wohl zum Aeußersten entschlossen, wollen eS aber wohlweislich beim passiven Widerstande bewenden lassen, so lange sie hoffen können, ihr Ziel auf unblutigem Wege zu erreichen. Wer in diesem mit ungeheuren Opfern für die Gesamtheit verknüpften Riesenkampfe sich als der stärkere Teil erweisen wird, ist schwer vorauszusagen. Nach der Haltung zu urteilen, die der Zar nach den bisherigen Vorläufern die- jer Bewegung gegenüber eingenommen hat, darf man anneh men, daß er die Forderungen deS Volkes nicht unnachgiebig zurückweisen wird. Reformationsfest. Das Land der Reformation zu sein, ist Deutschlands «größte Ehre; dadurch hat es der Welt geistige Güter vermit telt, die eine neue Zeil heraufgeführt haben. Die Männer bereichern d.e Welt am meisten, die sie mit idealen Gütem erfüllen, sie stillen einen Hunger, der größer ist als leiblicher Hunger. So richtete das Reform ltionsfest unseren Blick auf den Mann, den Go,t unserm Valk erstehen ließ als eine Prophetengestalt: unseren Luther. Was war's, das ihn die Gemüter seines Volkes anrühren ließ, wie ein Meister der Töne das Instrument? Ein Bauernsohn, aus der Urkraft der Nation emporge- stiegen, zeigte er alle Vorzüge und Schwächen deutschen Charakters. Tiefgrabender Wahrheitssinn, Zähigkeit im Fest- halten und treue Hingabe, tiefgewurzelte Liebe zu seinem Volk, inniger Familiensinn — und daneben all jene Ecken und Kanten im Kampf, die ihn zum zürnenden und grimmen Kämpen machten! Auf der Grenzscheide zweier Zeitalter -nimmt er den Kampf auf mit Hölle und Teufel: „Sein Geist ist zweier Zeiten Schlachtgebiet, mich wundert's nicht, wenn er Dämonen sieht." Aber dieser selbe Mann schafft seinem Volk eine Sprache — redet in Tönen, die selbst seinen erbittertsten Feinden ans Herz schlagen. Welcher deutsche Mann könnte das Brausen seines Trutzltedes: „Ein feste Burg" hören, ohne im Innersten bewegt zu werden! Welch deutsches Elternpaar könnte nicht die Worte nachfühlen, die er am Sarge seines Lenchens oder im Kreise der Seinen gesprochen. Ja, und welches deutsche Kindergemüt lauschte nicht jubelnd den Klängen seines Weih- nachtsltedes: „Vom Himmel hoch da komm ich her!" Woher ikamen dem Manne diese Herzenstöne? Dieser grimme Kämpfer wurde ein demütiges Kind vor feinem Gott. Die Treue zu seinem Herrn Jesus und der Glaube, der dem lieben Gott nichts Geringes zutrauen kann — das waren die starken Wurzeln seiner Kraft. An der unnachahmlichen Verdeutschung des Gotteswortes erprobte sich das Leben seiner Seele! Deutsch und evangelisch — das sind die Angelpunkte feines Wesens. Freie deutsche Art, im Gewissen gebunden an den Vater des Herrn Jesu Christi — das ist der Sinn der Reformation! Gott schenke unserem Volke immer mehr solche Männer in allen Ständen und allen Berufen, damit Deutsch land immer mehr das Land der Reformation werde! Bekanntmachung. Der oberhalb des Blauenthaler Bahnhofes gelegene Test des Bockauer Kommuni- LationswegeS wird wegen Neubeschotterung bis auf Weiteres für den Fah.verkehr gesperrt und muß der letztere über Burkhardtsgrün verwiesen werden. Blauemhal, den 28. Oktober 1905. Der Gemein-evorstand. Der am 1. November dss. Js. fällige 4. Termin der dies- jährigen Gemeiudeanlage« ist bis zum 15. November d. I. -an die hiesige Ortssteuereinnahme zu bezahlen. Gegen Säumige muß das Zwangsbeitrel- dungsverfahren eingeleitet werden. Bernsbach, dm 30. Oktober 1905. Der Gemeinderat. Auf dem die Firma Albert Krautz in Breitenbrunn betreffenden Blatt 108, Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts ist heute ein- x-tragen wurden: Die F^mn ist erloscken. .Johanngeorgenstadt, am 26. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Auf dem die Firma Agnes Beyreuther in Breitenbrunn betreffenden Blatt 109, Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts ist heute .eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Johanngeorgenstadt, am 25. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. - - - 16-22 - - - - 23—38 - - Terbstangen - 8 u. 9 - Unterst., Reisslängen - 4 u. 7 - - 68'/, rm fi. Nutzknüppel, Mittwoch, den 8. November 1985, von vorm. 9 Uhr an k Jnsrraftu-Aimahm« slk dl« am Rachmtttag erscheinend« Nummer dl» vor» «M mittag 11 Uhr. Line vstr,schäft für die nächkttäglg« Aufnahme der Anzetarn VW» . b«z. an den vargeschriebene« Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht > gegeben, ebenso wird für di« Richtigkeit televdonisch aufgegedener Anzeigen StllUl II x nicht garantiert. Auiwürtlgr Austrüge nur gegen Boraurbezahlung. Für Rück- I gab« «tngesandter Manuskripte macht sich die Rebaltton nicht verantwortlich. Lk „«rzgrblrgtiche «olkisteund- erschein! «glich «ft »«»nahm« der Lag« i ctt« nach de» Sonn-und Festtagen. Abonnement monatlich «Wg. - Inserate: Im «mtbblattbezirk der Raum der Ssp.PetttzeUe lS Pfg-, de»-I.I ^ikllVIllU, Ak aurwärt» IS Pfa., im amtlichen Lell der Roum der Ssp. LorvusM.^ IS Wg., im Rekl.-Teil die 2sp. Lorpulzetl- « Psg. Vom Breitenbrunner Staatsforstrevter sollen Montag, deu «. November 1995, von vorm. 9 Uhr a«, im Pechftein'fche« Gasthofe in Breitenbrunn 164 Korbholzstämme von 16—36 om Mittenst. in Abt. 62 und 11 rm ungespaltene Nutzscheile in den Abt. 60 und 62, gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen ver steigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Breitenhof und Schwarzenberg, am 28. Oktober 1905. Kgl. Forstrevierverwaltung Breitenbrunn. Kgl. Forftrentamt. Vom Grtinhainer Staatsforstrevier sollen im Ratskeller zu Grünhai« Dienstag, de« 7. November 1995, vo« vorm. 9 Uhr a« Klötzer von 7—15 om Oberst, K