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Neuntes > I 3 ABONNEMENTCONCERT im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig Donnerstag, den 6. December 1888. ERSTER THEIL. : ZWEITER THEIL. iiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiimiiiiiiiiiinmm»»» 11111111111111111111 !! 1 !! *> a Gluth lag drückend auf Bäumen und mir, müde Tag sich wandte zur Rast, gleich einem unlieben Gast, Dann schweb’ über Länder und Meere hinab, Berühre sie all’ mit dem Zauberstab. Komm’, lang Ersehnte! Als ich am frühen Morgen erwacht, Seufzt’ ich nach dir! Als den Thau getrocknet der Sonne Pracht, Und die Symphonie (Nr. 4, C moll) von Salomon Jadassohn. (Neu, Manuscript. Unter Leitung des Componisten.) I. Sostenuto — Allegro patetico un poco agitato. — II. Scherzo, Vivo, ma non troppo presto. — III. Adagio affettuoso. — IV. Finale, Soste nuto — Allegro deciso. Und der Zögernd, Seufzt’ ich nach dir' Percy Shelley. Deutsch von L. w. Plönnies. Zwei Gesänge mit Begleitung des Orchesters, vorgetragen von Fräulein Hermine Spies. a) „An die Nacht“, Phantasiestück, von Robert Volkmann. (Zum ersten Male.) Göttin der Nacht, schweb’ über die Fluth Und die westliche Well’, Aus des Ostens Höhle, wo du geruht, So lang uns geleuchtet das Tageslicht hell, Wo du Träume, an Schrecken und Freuden reich, Gewoben, du, furchtbar und hold zugleich, Nahe mir schnell, nahe mir schnell. Wickle in graue Schleier dich ein, Sternenverschönte! Verhüll’ mit den Locken des Tags hellen Schein Und küss’ ihn, bis müd’ er an’s Herz sich dir lehnte; T