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Unverlangte Schriftstück« werden nicht ausbewahrt idrahtanichristi «achrichten Lregde« «ernfprecher-Sammelnummer! 99941 Nur für «achtgefvrLch«! «r. 90011 Schriftleltung u. -auptgelchlfUsteNei Lretden«*. 1, Vtarienstrat« 96/19 «eiuglgedlch« d«t tägstch »welmallger Luft,Nun» monatlich 9.9» Stl. <etnfchN«ftach 7» Pfg. fltr Srftge» lohn), durch Postbeiug 9.9» vtk. etnfchlteftlich 99 Pf». Postgebühr lohne Postgustellungtgebühr) »ei »mal WSchentllchem verland, «inzelnummer 1» Pfg,, außerhalb Sachfen» 1» Pf», «lnjeignrpretl«: ivt« einfpalttge 9» mm breit« Leile 99 Pf»., für auswärts so Pf»., dt« »0 mm »reit« vellamesev« 90» Pf»., autechalb 99» Pf», abt. ikrifenablchla» lt. Parts, lkamlllenanselgen und Stellengefuche ohne Na»att 19 PIg., oußechalb 99 Plg. vssertengebühr 9» Pf», vuswürtige Aufträge gegen voraus» esahlung. PvlMscker Burgfrieden bis i«. August Alle velillllben Versammlungen »erboten Vradimeläuvg avsoror Korlloor SvNrUUollang BerN«, 2«. Juli. Die Neichsregierung veröffentlicht bereits heute die mit dem 81. Juli, also dem Wahltage, in -rast tretende, aus Grund beS Artikels 48 vom Reichspräsi denten erlassene Notverordnung ttber den politischen Burgfrieden, die bis zum 10. August einschließlich Geltung haben wird. Der Zweck dieser Verordnung ist, wie dies bereits angekünbigt wurde und wie es in einer amtlichen Erläuterung nochmals hcrvorgehoben wird, die starke poli tische Erregung, die gerade dieser NetchStagSwahlkampf mit sich gebracht hat, abcbben zu lassen. Als weiterer Grund wird in der amtlichen Erläuterung auch die Not wendigkeit einer Erholung ftir die setzt so stark angespannte Polizei angegeben. Ein anderer Grund, den die amtliche Erläuterung nicht nennt, der aber sitr die Entscheidung des Kabinetts sehr maßgeblich gewesen ist, ist der, daß man die politische Auswertung des Ergebnisses der NeichStagSwah- len in einer ruhigen politischen Atmosphäre vornehmen will. DaS ReichSkabinctt entspricht mit dieser Verordnung auch dein Wunsche einiger Länderregierungcn und politi schen Organisationen, die an die Neichsregierung heran getreten waren. Reichskanzler v. Pap en wird in seiner Rundfunk rede, die er am Sonnabend von 17M bis 18 Uhr halten wird, das von der Neichsregierung geplante Wiri sch astSprogramm in seinen wesentlichsten Züger^bekanntgeben. Der -vertraut -er Beror-nuno Verli«. SS. Juli. Auf Grund des Artikels 48 Abs. S her Reichsverfassung wird folgendes verordnet: 8 L. Für die Zeit vom »1. JuN bis znm Ablauf des 10. August 1VW find alle öffentlichen politischen Berfammlunge« »erboten. Als politisch im Sinn« dieser B»rschrtst gelte« alle Versammlungen, die -« politischen Zwecken oder von politischen Ber» einignngen veranstaltet werden. 8 S. Die Bestimmungen der Zweiten Verordnung des Reichsministers de« Innern itber Versammlungen und Aus züge vom 18. Juli 1V82 in der Fassung der Dritten Ver ordnung des NeichSmtuisterS des Innern Uber Versamm lungen und Auszüge vom 22. Juli 1S32 bleiben mit der Maßgabe unberührt, daß für die Zeit vom 81. Juli 1982 bis zum Ablauf des 10. August 1982 auch alle politischen Versammlungen unter freiem Himmel, die in sestumfriede- ten, dauernd für Massenbesuch eingerichteten Anlagen statt finden sollen, verboten sind. 8 > Wer eine Versammlung, di« nach den Bestimmun gen dieser Verordnung verboten ist, veranstaltet, leitet, in ihr als Redner auftrttt oder den Raum für sie zur Ver fügung stellt, wird mit Gefängnis bestraft, neben -em auf Geldstrafe erkannt werben kann. Wer an einer solchen Versammlung teilnimmt, wird mit Geldstrafe bis zu ISO NM. bestraft. 8 4. Diele Verordnung tritt mit dem 81. Juli 1982 in Kraft. Arlaubsplane -es Retchskavtnetts Berlin, 29. Juli. Wie mit aus gutunterrichteter Quelle erfahren, ist damit zu rechnen, daß der Reichskanzler und die Mehrzahl der Kabinettsmitglicber in -er kommen den Woche einen kurzen Urlaub antreten werden, um sich während der Zeit bis zum Zusammentritt des neuen Reichstages nach der angestrengten Arbeit -er letzten Wochen eine kurze Erholung zu gönnen. Die Reueeveluno -es Run-funks Berlin, 29. Juli. Ministerialrat Scholz vom RetchS- innenministerium sprach heute abend über alle deutschen Sender zur Neuregelung des Rundfunks. Wenn der Rund funk, führte -er Redner aus, wirklich mehr wolle, als nur der flüchtigen Unterhaltung und der oberflächlichen Zer streuung dienen, so habe er Träger und Mittler deutscher Kultur und deutschen Geistes zu sein. DaS habe nichts mit Ehan- viniSmuS zu tun und das hindere auch in keiner Weise, daß der Rundfunk auch Knlturwerte fremder Völker näher bringe. Die Stärke des deutschen Kulturlebens sei in den einzelnen deutschen Stämmen verankert. Deshalb werde auch die Neuregelung an -er landsmannschaftlichen Grundlage des Rundfunks nichts ändern. Von partei politischen Darbietungen sei der Rundfunk freizuhalten. Niemand aber denke daran, die Erörterung politischer Themen schlechthin im Rundfunk zu verbieten. ES dürfe dabei nur eine Losung geben, daß nicht das Interesse dieser oder jener Partei, sondern das der Staatspolitik in allen Fällen -en Ausschlag gibt. Der Vortragende wies die Be fürchtung zurück, daß die Neuregelung zu einer Bürokrat»- sierung des Rundfunks führen und ihn zu einem Beamten rundfunk stempeln würde. Nichts sei unbegründeter als -aS; die Bewegungsfreiheit ber Rundsunkintendante« werde im Rahmen der Richtlinien keinerlei Ein» engnng erfahr»«. Ministerialrat Scholz referierte dann kurz über die be reits veröffentlichten Leitsätze, wobei er besonders auf die Ablösung des Privatkapitals htnmieS, und be tonte zum Schluß, daß ber Vortrags- und Nachrichtendienst der Nundsunkaesellschaften noch der Durchführungsbestim mungen bedürfe. Offen geblieben sei ferner die Regelung der Beziehungen zwischen dem Reichskommissar und den StaatSkommtssaren bei den einzelnen Nundfunkgesellschaften. SefterreM Zentrum gegen DeutWand Aussprache über -te Genfer Anleihe Wie«, 29. Juli. Der Kampf um -aS Lausanner Protokoll hat zu einer in unerhörter Form betriebenen Hetzegegen -aS Deutsche Reich geführt. Nachdem die christlich sozial« .Lieichspost" bereits am Donnerstag schwere An- «risse gegen die deutsche Schwerindustrie gerichtet hatte, vor allem gegen deren „Beauftragten" Dr. Hahn, behauptet die .LieichSpost" am Freitag, Dr. Hahn habe dadurch, Laß er Oesterreich verlaße» habe, den österreichischen Behörden ein peinliches Eingreifen erspart. — Im Nationalrat richtete d«r führende christlichsozial« Abgeordnete Kuuschak bet der Aussprache über das Lausanner Protokoll ähnlich schwere Angriffe gegen Deutschland. Vor wenigen Tagen erst sei der Gedenktag der Ermordung des Thronfolgers im Jahre 1914 gewesen. Heute nach 18 Jahren sehe man, wenn auch in anderen Farben, wieder ein ähn liches Bild. ES sei der F u r o r T e u t o n t c u S, der gleich bedeutend sei mit Hohenzollernschem Hausinteresfe, der Arm in Arm mit Junkern und Jndustriemagnaten dein welt erlösenden demokratischen Gedanken den Krieg erkläre. 1914 hätten russische Emissäre Haß und Blutdurst gesät. Heute seien reich Sdeutsche Emissäre in geschäftigster Weife in Wien tätig. ES fehle nur noch der schlüssige Beweis, daß das Wort: „Der Rubel rollt" umgewandelt werden könne tu die Behauptung: „Die Mark rollt." AuS diesen Tatsache« zieh« er die Folger«««, daß di« Agltation gegen das Lausanner Protokoll, die sich in Oesterreich bemerkbar mach«, künstlich, «nd -war durch auöländtfchen Einfluß, herbeigeführt sL Es wäre der gemeinsamen Sache des Deutschtums sehr zweckdienlich, wenn die deutsche Neichsregierung diese Schandhunde zurückpseifen und an die Leine nehmen würde. Man sollte die Ordnung ber österreichischen Verhältnisse Oesterreich allein überlassen. Der Abgeordnete Zarboch sGroßbeutsch) erklärt« hier aus, Kunschak wolle doch nicht behaupten, daß -te deutsche Neichsregierung Leute nach Wie« kommandier«, am den Vertrag von Lausanne zu Fall zu bringen. Kunschak er klärt« daraus, er habe keine Behauptung aufgestellt, sondern sich lediglich an die deutsche Neichsregierung mit einer Bitte gewandt. Darauf nahm der großbeutsche Abgeordnete Foppa, der Obmann der Großbeutschen Partei, das Wort, um zu den Angriffen KunschakS Stellung zu nehmen. Die Groß deutschen, so führte er aus, seien dem Abgeordneten Kunschak als dem Vertreter der Christlichsozialen Partei dafür dankbar, daß er die wahre Gesinnung dieser Partei zu erkennen gegeben habe. Er habe es für gut befunden, -le ganze nationale Auffassung in Oesterreich ohne Unterschied der nationalen Parteien und Richtungen als von deutschen Emissären gekauft htnzustellen. Die Antwort Deutschlands auf diese Gesinnung -er Christlichsozialen Partei werde nicht auSbleiben. Man könne mit Ruhe abwarte«, welch« Stell««- dle Brubervartei de, Ehristlichsozlale« i« Deutschland, das Zentrum, z« einer so würde, losen Haltung in einer so ernsten Sach« «innehme« werbe. Foppa warf dem Bundeskanzler sodann vor, Lt« Ver sprechungen, die er vor seiner Abreise nach Lausanne ge geben habe, nicht gehalten zu haben. Er habe damals er klärt, unter keinen Umständen ein neues Genfer Protokoll zu unterzeichnen und gesagt, daß in vergangenen Zetten tn bezug auf politische Zugeständnisse gewissermaßen über die Schnur gehauen worden sei. Er werde hinter -i« Er- klllrungen Dr. Schobers tn Genf zur Zollunion zurück gehen. Zum Schluß stellte Foppa namens setner Partei einen MtßtrauenSantrag gegen die Bundes regierung. Wie verlautet, beabsichtigt der österreichische Mtntsterrat den retchsbeutschcn Abgeordneten Georg Habicht, den Vertrauensmann Hitlers in Oesterreich, noch am Freitag auSzuwetsen. Anscheinend steckt hinter diesen ganzen Vorgängen «ine systematisch «inaeleitete Kampagne des viz«kanzlers Winkler sEhritziichsoz.). Erziehung un- Mahl ES geht bet diesem Wahlkampf nicht nur um die Frag«, die roten und schwarzen Parteien des Systems von gestern aus der politischen und wirtschaftlichen Umgestal tung Deutschlands auszuschallen. Ebenso wichtig ist, sie ihres verhängnisvollen Einflusses auf das kulturelle Leben unserer Nation zu entkleiden. Auch hier beobachte« wir mit größter Sorge Schäden, die für unsere völkische Zu kunft ebenso schwer wiegen, wie die wirtschaftlichen und poli tischen Fehler der Nachkriegszeit. Der Staat ber Weiinarer Verfassung hat es fltr seine dringendste Ausgabe gehalten, möglichst einschneidend in das Leben seiner Bürger aus jedem Gebiet, namentlich dem wirtschaftlichen, etnzugreifen« Die Folge war, daß er die Wahrung der eigentlichen Staats aufgaben auf kulturellem Gebiete vernachlässigt ober tn einseitig parteipolitisch linksgerichtetem Sinn erledigt hat. In wachsendem Mabe wurde die StaatS- autorttät namentlich unter dem Einfluß des modernen ZivtlisationsliteratentumS durch die Linke untergraben, be sonders auf den Gebieten, auf denen im Sturm der Nach« krtegsperiode mit ihren inneren Unruhen eine starke Hand vor allem nölig gewesen wäre. DaS gilt von dem Gebiete ber Bekämpfung des Verbrechertums, für das die einfluß reichen Ltnkspoltttker im Verfolg eines falsch verstandenen HumanitätSprtnzipS so weitgehende Milderungen im Straf vollzug forderten und teilweise auch durchsetzten, daß der Zweck der Strafe, abschreckend und sühnend zu wirken, in sein Gegenteil umschlug. Wir befanden uns in dem para doxen Zustand, daß mit der wachsenden Zahl der Verbrechen zugleich der Strafvollzug immer humaner gestaltet wurde. Am deutlichsten wurden diese Bestrebungen in dem Kamps um die Abschaffung der Todesstrafe, der trotz -er Zu nahme der Morde zu einer Ausdehnung des Begnadigungs wesens führte, die praktisch die Aufhebung dieser äußersten Strafe bedeutete. Auch auf dem wichtigen Gebiet ber Jugenderzie- huüg stellen wir mit Befremden den Versuch fest, mit der wachsenden Zuchtlosigkeit einer schon früh den zersetzenden Tendenzen der marxistischen Parteien anhetmfallenden Gene ration gleichzeitig die Schulzucht zu mildern un möglichst jeden Autoritätsglauben als einer freien Jugend unwürdig zu zerstören. Die Zersetzung des einheit lichen Nationalcharakters und die Zerstörung ber instinktiv im Menschen liegenden nationalen Wtllensimpulse schien das marxistische Schulideal zu werden, das fltr einen großen Teil unserer Jugend tatsächlich traurige Wirklichkeit wurde. Die Ursache dafür liegt in ber Weimarer Verfassung, die die Regelung beS Schulwesens zu einer Angelegenheit des Reiches erklärte und dafür Grundsätze aufstellte, die einem Kompromiß der Linksparteien, Sozialdemokraten, Zentrum und Demokraten, entsprungen sind. Als man den Versuch machte, diese Grundsätze tn ber Praxis durchzuführen, wuchs aus dem Kreis der nichtbetetltgten nationalen Elternschaft die Forderung nach Wiederherstellung ber christlichen Be kenntnisschule. Aber je größer die Wahlerfolge ber christ lichen Elternbeiräte wurden, um so ablehnender verhielten sich die Linksparteien gegenüber der Sicherung und Veranke rung einer christlich-nationalen Schule in einem Reichs schulgesetz. So blieb die weltliche, religionslose Schule ber Revolutionszeit der heute noch vorherrschende Schultyp. Deutschlands. Schuld an diesen Zuständen ist vor allem die Ze«, trumSpartet, die tn allen Ländern, tn denen sie im Bündnis mit der Sozialdemokratie stand, niemals daran dacht«, diegesamten christlichen Interessen wahrzunehmen, sondern sich zufrieden gab, die eigenen Belange zu sichern, ohne der Gründung verfassungswidriger weltlicher Schulen auf Kosten des evangelischen VolkstetlS irgendwelche Schwie rigkeiten zu bereiten. Darüber hinaus billigte das Zentrum unverhohlen den Ucbergang der Leitung unseres Schul wesens, namentlich tn Preußen, in die Hände von Dissiden ten marxistischer Prägung. So wurde durch seine Schul dem KulturbolschewiSmuS tn unseren Schulen Tür und Tor geöffnet. Namentlich in den sogenannten Aufbau, und Karl-Marx-Schulen, tn denen die Schüler selbst über di« UnterrtchtSgegenstänbe absttmmten, entwickelten sich unerträg liche Zustände. In dieser Atmosphäre konnte dann als „Er rungenschaft" der Revolution die Bestimmung Gesetz wer den, daß die Kinder selbst ohne Rücksichtnahme auf den Willen der Eltern die Teilnahme am Religionsunterricht verweigern können. Angeblich hat das Kind nach diese« pädagogischen Grundsätzen keine religiösen Bedürfnisse müsse also davon „verschont" bleiben. Und jedes Jahr wer den die Eltern von den Organisationen ber Linken und de« ihr nahestehenden Lehrkräften bearbeitet, die Kinder vom Religionsunterricht abzumelben. Allerdings mit negativem Erfolg, darüber geben die gewaltigen Wahlsieg« der christ lichen Elternveträte beredten Aufschluß. Gleichzeitig stellen die LinkSoraantsattonen die Lehrerschaft unter «inen terroristischen Druck. Man hat es tn den weltlichen Schulen serttgaebracht, die Schüler aufzuhctzen, Lehrer abzu lehnen, die nicht ans ber Kirche ausgetreten sind. Un bann wundert sich die Linke, wenn Kinderseelen, denen man vorher jede göttliche und menschliche Autorität geraubt hat, jede Achtung vor dem Staat auch bann verlieren, wen« an feiner Spitze Marxisten stehen. Zu all -em aber hat -aZ