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rs,<« 'N!-« 87. zahrzaiig SW Montag den z. September lSAt nachmittags »mlang Bei einer Niesenübersibwemmung auf d« I i iM s sitzt blau, :s mit Wi: laiiken rch — denker. Maul ite, d.e war'.oH Wenn italtec hinen, aussen ctums oerts- » und ungen : und -sessen »el ist a fast laamc i, das jedoch zlvei Zug Me Antwort des Mlerbundsrats an Lostarira des Vöikerbuildspaktos in keiner Weise berührt würden. Maar könne in diesem Zusammenhang darauf Hinweisen, daß der Artikel 21, dec ur sprünglich an einer anderen Stelle des Paktes Habs ausgenommen werden sollen, später hinter den Artikel 20 gesetzt worden sei, während eigentlich der Artikel 20 eher als ein Zusatz- paragraph aiyusehsn sek, denn als ein selb ständiger Artikel. Hinsichtlich der Tragweite der internationale» Verpflichtungen, auf die sich der Artikel 21 beziehe, sei es offensichtlich, daß dieser Artikel keineswegs die Wirkung haben könne, diesen Verpflichtungen dir Bedeutung worden war, erklärt«, dass er diese Tatsachen für den endgültigen Beweis des Untergangs der „Latham" halte. Er habe keine Hoffnung mehr, daß irgend jemand, der an Bord des Flug zeuges war, noch lebe. Seiner Ansicht nach muffe dir Katastrophe bereits eingetreten sein, ehe das Flugzeug die Bäreninsel erreicht habe. In der Nähe der Väreninsel hätten dainals viele Fischer boote gelegen, und sie hatten mit größter Wahr scheinlichkeit die „Laiham" gesichtet oder irgendwelche Spure»» von ihr gefunden. 3st Amundsen noch am Leben? Oslo, 3. Sept. Funkspruch. Wie aus Tromsö ge meldet wird, ist dort an» Sonntag abend das See hundsfängerfahrzeug „ Hifö " aus Äalefund »or Anker gegangen. Der Kapitän ging sofort an Land und be richtete, daß ein anderes Fahrzeug der Seehuudsfäugcr- flottille „Jo petter", daß zurzeit in der Nähe von Josephsland liege, vor etwa 14 Tagen aus der „Egde- Jnsel (?) ein Lagerfeuer beobachtet habe. An Bord des Schiffes sei man so überzeugt davon gewesen, Menschen vor sich zu haben, daß inan versucht habe, die Küste der Insel zu erreichen. Dieser Versuch sei jedoch infolge der schwierigen Lisverhälinissc mißglückt. Der Kapital» erklärte weiter, es könne sich zurzeit keine Seehundsfänger-Trpcditian auf der Edge-Insel auf halten. llnter diesen llmftänden rechnet man mit der Möglichkeit, daß die Vallou-Gruppe der „Italia" dort MmumvßLKÄ KMerOWMK Ein Wralkstück von der Lathan» gefunden San Salvador und Washington habe die Re gierung von San Salvador auf Grund der Antwort des Staatsdepartements der Vereinigten Staaten über den Antrag auf Interpretation der Monroe-Doktrin beschlossen, dem Völker bundspakt beizutreton. Es bestehe jedoch ern anderer Punkt, auf den der Völkerbund die Auf merksamkeit der Negierung von Lostarira lenken wolle. Der Völkerbund stelle ein geschlossenes Ganzes dar. Die Artikel, die den Pakt bildeten, schüfen für sämtliche Mitglieder des Bundes gleiche Verpflichtungen und gleiche Rechte mit dem Ziel, die Zusammeikarbeit zwischen den Völkern zu entwickeln und den Frieden und di« Sicherheit zu garantiersn. In diesem Sinn« hatzrankndeWr Tageblatt ist da» W »«MM-uiig der amtlichen Belanntmachungea der Amts-auptmaanschast Uö-a, de» Amtsgericht» «ad de» Stadtrats zu Frankenberg und der «emeiade Niederwiesa behSrdlicherseit» bestimmte Matt «WMMrm! M Mlas: g,«.UZ»«« «. «M WM« IM I, zrmkudem, Bmulw-una W »le MM,»: z. L: N. »«aa, »»ne« I« zra-k°b«g - Den Vorsitz der bevorstehenden Vollversamm lung de« Völkerbundes wird voraussichtlich der Berliner dänisch« Gesandte Zahle führen. China will einen Antrag auf Wiederwählbar- keit in dem Völkerbundsrat stellen. Reichskanzler Müller und Briand sind in Genf eingetroffen. Müller hatte zuvor ein« zweistündige Unterredung »nit Dr. Stresemann in Baden-Baden. Der neugekrönte K ö n i g von Albanien Zogu hat am Sonnabend nachmittag den Verfaffung««td geleistet. DI« Kroatenführer Matschek und Pri- Kitsche witsch fordern erneut Wahlen zur süd slawischen Nationalversammlung. Aus dem Flugfeld in Berlin-Tempelhof fand«« am Sonntag Flugsportkämpfe der Berliner Turn- und Sportwoche statt. Das Geheimnis der siamesischen »atze Baranowskis Paris, 3. 9. (Funkspruch.) Dl« Presse berich- ket von einem merkwürdigen Vorfall im Zu sammenhang mit dein Tode des Handelsministers Bokanowski. Eine siamesische Katze, dr« der Mi nister ständig in seinem Arbeitszimmer hatte, gab seit Sonnabend abend Zeichen einer äußersten Nervosität. Am Sonntag vormittag, nahezu im gleichen Augenblick, in den» der Handelsmim'ster verunglückte, wurde die Katze schwer krank und starb gegen 11 Uhr. l MUHmtü» Höh« cmspalUz (--- mm dNUj r'k PN»» «, Im SNtxNNoniUil >-» 72 mm. drclt) 20 PN»»!^. ' Llekut find Ix! Auf,ad, ,» dkzahltn. Jstr »kachweN und Bermlltlung SIS Pfmatg eondrrzrdüy;. — JÜr schwUNg« Sntzucteu, bc! autün- digun««» uc-grerrr «nlUdbk, In iin,r und dkl PluMrscgäften Uuffchlaz. vel grvtertn AnfULu«n und Im Mcdrrdskungrndimi !k:< milZlgung nach feftstehrndrr Slaffkl. „Das verbrecherische französische Flugwesen!" Die Pariser Presse zum Todesstarz Bokanowski«. Paris, 3. 9. (Funhpruch.) 'Der Tod des französischen Handelsministers hat in der Oefsent- lichkeit eiire ungeheure Erregung ausgelöst, die sich besonders in der Presse widerspiegelt. All gemein erhebt sich der Notschrei nach einer einheit lichen Verwaltung und Führung der Luftfahrt, sowie der Schaffung eines eigenen Lustfahrt ministeriums. „Das verbrecherische französische Flug wesen", schreibt der „Popnlaire", „hat sein eigenes Oberhaupt getötet". Besonders scharf kritisiert auch die Zustände der „Qnottdisn", der seinem Aufsatz die Ueberschrift gibt: „Zuviele Tote!" Das Blatt stellt fest, daß im Laufe des Monats Jul» nicht weniger als 18 Tote durch Flugzcug- unfälle zu verzeichnen waren und erinnert dabei an deir Tod des bekannten Fliegers Drouhm. Vokanowskr selbst scheine das unglückliche Opfer des Uebels zu sein, zu dessen Heilung er weder die Zeit noch die Kraft habe. Der „Ercelsior" stellt fest, daß Bokanowski oft aus politischen Gründen für die Krise verantwortlich gemacht worden se», unter der das französische Flugwesen leide. Mair könne nur wünschen, daß das Opfer des Luftfahrtministers nicht vergebens gewesen sein möge. „Petit Journal" ist der Auffassung, das, auch mit dem Verschwinden Bokanowskis die Krise nicht gelöst sei, wenn man nicht von Grund auf das französische Flugwesen ändere. Sein Tod müsse endlich den Leuten dir Auge», öffnen, dir sie hartnäckig vor der Wirklichkeit verschlössen. Das Blatt verlangt eine ernste Kontrolle des Materials, eine Erneuerung der alten Läger, so wie eine Abkehr voll den Massenbestellungen. Allgemein übt die Presse stark« Kritik an den bürokratische»» Maßnahmen auf dem Gebiete des Flugwesens und fordert Kontrolle und Unpartei lichkeit bei "der Verteilung der Aufträge an die Industrie und bei der Wahl der Apparate. Der „Gaulois" schreibt, daß sich hier wie überall politische Einflüsse bemerkbar machten. sämtliche Minister mit Ausnahme des in Genf weilenden Außenministers Briand teiinehmen. Am Donnerstag Nabmettsrat über die Nachfolge Bokanowskis SurGtvares KwgreusungME Handelsminister Bokanowski verbrannt Der AterGSkanzler verlangt die Naumans Die Räumung wenig wahrscheinlich Pari», 3. 9. (Funlspruch.) Nach dem „Echo Varis' wird am Donnerstag ein Kabinettsrat ftatt- Neichrkanzler Müller gab d«m Vertreter von »International News Service' eine Erklärung ab, Worin er cmsführte: Da« gesamte deutsche Volk sei in dem na- tisnalen Wunsch einig, daß da« Rheinland ge- irSumt werde. Deutschland könne nicht verstehen, Parum noch Truppen immer im Rheinland bleiben sollen, obwohl in den Reparationszahlungen wie ln der Entwaffnung Deutschland Beweis auf Be ¬ finden, der sich »nit der Frage der Schaffung eines Lustfahrtministerium« und der Ernennung des neuen Handelsministers besoffen wird. Das Blatt glaubt kerner zu wissen, daß da« Kabinett in seiner letzten Sitzung beschlossen hat, die Kammer für den 6. September einzuberufen. Alldo ÄIM S.oo M«., In dk»Aadg»d^ »jtNk» a.10 DÜ.-, bei gUtr.iM'g Nit SlatlMM ».1» «»., bä Ztmäguna t»sandgrd!tiu.20 Mk. , <t!»zeI!nä»Mt»pAfg., Soimaiendmimm«c20Pfz. »ö/Savjlj, L«»». Jr«»!c»be»a. , TlMtlalt?>rank«nk«rg!achs<». d iv> Li gt, « Eta roec M3 »e Ll>:- auszu« einein fürper- äe das he das' -einlichs es in! srgane estotteb ch jene iternen ,n und h uni: rationsproblem sein«« politischen Charakter» ent kleidet und in jeder Beziehung eine wirtschaftliche und finanzielle Angelegenheit geworden sei, die al« solche ein, normale und natürliche Entwicklung gewährleiste. Nur dadurch habe der Dawervlan vier Jahre lang aut arbeiten können. Kein Land habe für die allgemeine Sicherheit mehr getan als Deutschland. Da« würde klar demonstriert durch den Locarnovertrag» durch zahlreiche Schieds gerichtsverträge, durch die Annahme der Oplionr» klaufel im internationalen Schiedsgericht, durch Deutschlands aktive Mitarbeit im Sicherheiksaue- schuß in Genf und zuletzt durch die unverzüglich« Annahme de« Kelloppaktes ohne Vorbehalte. Deutsch land sei auf dem Gebiet der Entwaffnung weiter gegangen al« irgend ein anderes Land, es sei auch fernerhin in jeder Beziehung gewillt, an anderen Vorschlägen milzuarbeiten, die den Weltfrieden ge währleisten. Reichskanzler Müller schloß: „Was wir In Zukunft zu verwirklich«»» hoffen zusammen mit dem was wir in der Vergangenheit erreicht baben, gibt «ne nach Oslo, 3. 9. Der Schwimmkörver des Flugzeuges Amundsens, der von einem Fischdampfer ausge funden wurde, ist nun endgültig als von dem Flug zeug Amundsens stammend festgesteNt worden. Professor Hansen in Beraen konnte bestätigen, daß am Schwimmkörper des Flugzeuges eine Reparatur des Backbord - Schwimmkörpers vorgenommen wurde, wobei eine Metallplatte daran angebracht worden war. Diese Platts ist das sichere Er kennungszeichen dafür, daß es sich um einen Teil des Flugzeug« von Amundsen bandelt. Der aufgefundene Teil hat allein Anschein nach schon 'ängere Zeit im Wasser gelegen. Es wird vermutet, daß der Schwimmkörper bei einer unglück lichen Notlandung vom Flugzeug losgeriffen wurde. Es erscheint jedoch auch mögiick», daß das Flugzeug beim Aufschlägen auf die Wasseroberfläche voll kommen zertrümmert wurde und nur der Schwimm körper unversehrt geblieben ist. Sachverständige ballen es nicht für äiikgeschloffen, daß da« Flugzeug etwa drei Stunde»» nach dem Start umgekehrt ist und daß die Katastrophe demnach nahe der nor wegischen Küste eintrat. Ein Vertreter des Narsk Telegrambyraa hatte eine Unterredung mit dein Polarforscher Kapsiän Otto Sverdruv, in der Sverdrup, nachdem cr über die neuesten Emz^'e-iten z i dem WracküNckiund und insbesa-d-re über di- E däruag des Komman deurs der MgrmestaUou ,u Bergen uulenichkt Elm Nanzkererkköruna kir der amerikanischen Presfe ^Tenf, 3.9. Der Führer der deutschen Delegation u» di« 9. Völkerbundsveriammlung, Reichskanzler K«rmann Müller, >st gestern abend 8,30 Uhr mit jAr fahrplanmäßigen Zuge in Genf etngetroffen. An Baden-Baden hatte er auf d«r Durchreise eine «inger« Besprechung mit Dr. Stresemann. Ueber den Gang der zu erwartenden Verhandlung zwilchen dem Reichskanzler und Briand über die Räumung d« Rheinland«« sieht man hier im allgemeinen äußerst schwarz. Auch die Räumung der zweiten Zone wird hier allgemein als wenig wahrscheinlich erachtet. einer Sanktion oder einer Gültigkeit zu geben, dis ihm bisher nicht innegewohnt habe. Dez- Artikel 21 begnüge sich damit, aus diejenigen Verpflichtungen hinzuzielen, die gegenwärtig be-! hätten sich die Mitglieder des Völkerbundsrates ständen, und suche diese keineswegs zu definieren.' an die Regierung vou Costarica gewandt und Eine derartige Aufgabe stehe aber keineswegs' diese ersucht, von neuem die Frage der Teik- den Urhebern des Völkerbundspaktes zu. Viel- nähme am Völkerbund zu prüfen, Roch ein Flugzeugabsturz in Frankreich Parts, 3. 9. Nach Meldung«» aus Marseille stürzte am Sonnabend ouf dem Flugplatz von Jstres ein Marineflugzeug ab, wobei der Flugzeug, führer den Tod fand, während der Monteur schwer verlebt ins Krankenhaus überführt wurde. MM Tagesspiegel Bei Toul stürzte am Sonntag rin französische» Flugzeua brennend ab, wobei der französische Han- deirminifter Bokanowski, sowie der Flieger, der Mechaniker und der Funker verbrannten. Risticz und Zimmermann sind am Sonn tag morgen mit einem Junkersflugzeug W. 33 zn einem Langstreckenflug über Rußland nach Affen gestartet. Neue Meldungen au» Oslo bestätigen nunmehr, daß die „Latham' unlergegangen ist, wobei Amundsen den Tod fand. Auf dem Landgut Poincarö» fand am Sonn tag ein neuer Mtnisterrat statt, der sich u. a. mit den Vorbereitungen für Gens besaßt«. Fünf Menschen tot Parks, 3. 9. Da« Verkehr» flugzeug, das den Landeisminister Bokanowski, der zugleich Leiter der Handelslufischiffahrt ist, gestern vormittag vom Flugviatz Ls Bourget zu einer Flugveranstaitung des Lustsabrklubs der Auvergue nach Clermond- Ferrand führen sollte, ist um 9,15 Uhr, zwei Minuten nachdem es den Flugplatz verlaffen hatte, in 25 Meter Höhe über der Eroir d« Neige in Brand ge raten und abgestürzt. Sämtliche Insassen haben den Tod gefunden, und zwar außer Handelrmlnister Bokanowski der Direktor der Internationalen Luft- fchiffqrsevschaft Lefanc, der Chefpilot Henin, der Mechaniker und der Funkentelegraphist. Der Minister hatte am Kabinettsrat bei Poincarö in Samvigny teilgenommen, war stoch Pari« zurückqekehrt und hatte in Le Bourget ptn Flugzeug bestiegen, das am Sonnabendabend dm 7 Uhr auf dem Flugplatz in Toul einactroffen loar. Es handelt sich dabek um dasselbe Flugzeug, da« am Sonnabend zu Ehren PoincarSs über dessen Wohnhaus tn Sanipigny Blumen abgeworfen Hails. Bokanowski wollte am Sonntag 9 Uhr vor mittags nach Clermont Ferrand welterfliegen, wo der Minister einer Tagung beiwohnen wollte. Beim Start konnte das Flugzeug nur schwer vom Boden ^kommen, und als es ungesähr 500 Meter zurück- arlsgt halte und sich In einer Höhe von 25 Metern befand, schlugen plötzlich Flammen aus der Maschine, die bann sofort zu Boden stürzte. Au« dem brennen den Flugzeug konnte man nur «och die verkohlten »eichen der Insassen herausziehen. Augenzeugen berichten, daß die Hitze, d'e durch »i« 700 Liter brennenden Benzins verursacht wurde, s stark war, daß sich die Rettungsmannschaften dem jllugzeua nicht nähern konnten. Die Leiche Boka- wwskt« konnte nur an seiner Uhr erkannt werden, Üe nm 915 Uhr stehen geblieben war. Als Ursache »es Unalück« nimmt man in fachmännischen Kreisen an, daß ein Funke in den Vergaser geschlagen ist. Nieasminister Painlavö traf heute nachmittag In Toui ein, um die Untersuchung persönlich zu leiten. Kurz vor dem Ausstieg äußerte Bokanowski, wie ^Kavas berichtet,^ noch im Scherz: „Die Journa- Wen behaupten, daß ich niemals ein Flugzeug bc- steige, und daß sie, wenn Ich mich einem Apparat höhere, sehr besorgt sind, mich gegen alle Gefahren M sichern. St« sehen, daß eine Luflreise mich keines wegs schreckt.' Minister BokanowM halte am 31. August leinen 49. Geburtstag gefeiert. Er gehörte Pit 1914 der französischen Kammer an und über- kahm 1926 den Posten des Handelsministers, dem du« Sparfamkeilsgründen da« Unterstaatssekretariat »r dle Luftschiffahrt unterstellt wurde. Solanowskls Leiche nach Paris überführt Pari«, 3. 9. iFunkspruL.) Ein Sonderwagen mit drr Leich« de» Handelsministers Bokanowsski Dt am Montaa morgen kurz vor 6 Ubr in Pari« tingetroffen. Die Leiche wird unmittelbar vom Bahnhof nach dem Handelsministerium überführt, »o «ine Notkapell« hergerichlet wurde. Die Bei- »tzung findet voraussichtlich am Miltwochvormsttag tuf Stoatskosten Natt. An der Beisetzung werden- Eens, 3. 9. Das Völkerbundsfekrstarkat oer- öffontlicht nunnrehr amtlich die am Sonnabend nachmittag vom Dölkerbundsrat angenommene Note an den Außenminister von Costarrca. Dies« Note wird allgemein für die Beziehungen des Völkerbundes zum amerikanischen Kontinent als eine grundlegende und folgenschwere Entscheidung angesehen. In der Note heißt es, der Völker- — bund habe mit größter Aufmerksamkeit de», Teil Korea sind 3000 Häuser im Wasser versunken, der Note geprüft, in dem die Frage des Ar- ' tikeks 21 des Völkerbundspaktes (Monroe-Dol-! trin) behandelt werde. Während der Artikel 20 j mehr sei dies lediglich dis Aufgabe derjenigen des Dölkerbundspaltes besage, daß dis Mitglieder ! Staaten, die diese Verpflichtungen unter sich des Völkerbundes anerkennten, daß der Pakt j cingegangen seien. (Dieser Passus der Not« dis im Gegensatz zu ihm stehenden Verpfüch- - bedeutet somit, daß drr Rat eins Interpretation tungon ablehne, enthalte der Artikel 21 die Ga-! der Monroe-Doktrin abkehnt und sie den inter- rantie, daß diejenigen internationalen Verpflich-1 essierten Staaten überläßt.) Dis Negierung von tungsn, die die Aufrechterhaltung des Friedens ! San Salvador habe bereits ähnliche Besorgnisse sicherten, in ihrer Geltung durch die Bestimmungen > empfunden, wie die Negierung von Costarica. Auf Grund eines Gedankenaustausche; zwischen unserer Ueberzeugung da» Recht, zu verlangen, daß fremde Beiatzungstruvven unser Land ver- wei« gegeben habe, daß e» gewillt ist, allen Ber- lassen. Ihr Aufenthalt wird dnrch da« gesamte pflichtungen gegenüber den früheren Feinden Deutschland dahin a«»gele-»t, daß er fealicher «achzukommen. Reichskanzler Müller erinnert« an Brrechtigung entbehrt und im Gegensatz zu dem die Annahme de* Dawerpkane«, wodurch das Repa- Frieden steht.'