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r l SZ« s Mopauer«Tageblatt rmd Anzeiger ,«,»«»«> «rknPch Auz«ig««p,»ts«: breit« Milllmeterzeil« 7 mm breite Millimeter»« 2b L»r .Slch-P"" raaebl.it und «Ni.ig.r- ist da» M »«»ssmilichuu« d« amtlich« L^nntmschu»-« de« Lmlnal« zu Flöha und b^ Mrgtrmrisl.rö x, Zj^otzau behbrdNchertzit« bMmmte vtai« und «ÄM »K aonttch« BeLnnt»ach»«g« de» Fimu^nnt«« Zich^mu-»ankk.ni«,:«r^ebtr-q-,tzuedchbbant«.«.» H.Mchopan-4K»ri»»««tr»k»M»: Zlchepan «r. il , P-stzch«ckk»iw>: Leipzig Sk. A^kNWDti^Er Wk. Aeivmg für di» Orte: Kntmh«r»rM«-f, »«kdNrch«, »»«ich«, HaGndar^ «lischt-«!. W^bach, »ttterbdars, «arnau, Litt»m«»»«f, «»schdars, «charsenstein, Schachen ««rschenberi !' Wals ) kein« sie ti ileichen sie sich rigcucn en aus -erause s glück« is ven SN. in ,t meh< ütschafl introll« n UNS, machen >ch niv, saft er« rlieren, lahmen dgriffe, lang« is alle« en und > ihnen rk tun, ser di« )ten er« ! stehen ergessen Finge« bringt« r Zett, it Niüt« Mitteln es eben erkundet > immel en „Aus apferen, sar, daß ude und Item. M), a».»» Gturm in LIGA. State MmW» idee wsemlls MMe — SM KU dn SMßüii SWd aigegrW md »erletzt Stürmische Kammerfitzvag ia Brüssel - Tamatte aas den Straßen Die unprogrammäßig bckanntgewordenen Neuste- ringen des USA.-Präsidentcn Roosevelt vor dem Mili- tärarlsschuß des Senats haben in den Vereinigten Staaten eine ungeheure Welle der Erregung hervorgeruscn. Fast lömite es scheinen, als habe Roosevelt das Gegenteil von dem erreicht, was er bezwecken wollte. Statt die ameri kanische Oeffcntlichkeit durch seine hysterische Kriegshetze für die Milliardenausgaben zur Rüstung zu gewinnen, staken seine Kriegsfanfarc« das Volk hellhörig gemacht. Man fragt sich in weitesten streifen in USA.: Sind wir auf dem Wege zum Kriege? Das amerikanische Volk will wissen, ob durch die gewaltigen Kriegslicfcrungen Ame rikas etwa Feindseligkeiten mit anderen Staate» entstehen könnten. »Erne patriotische Nebelwand* Im Zusammenhang damit haben verschiedene Sena toren auch aus die wachsende kommunistische Gefahr in USA. hingewiesen, und ein Senator hat eine» Eut- schließungsentwurf eingebracht, daß sämtliche Akten und die Korrespondenz über die Waffenlieferungen veröffentlicht würden. Eine Gruppe von Senatoren bat verlangt, daß künftig die Verhandlungen des Milirär- ausschusses öffentlich gehalten würden. Die USA.-Presse ist in ihrer Haltung gespalten. Während die abgestempelten Hetzblätter die Flugzcua- verkäufe Amerikas billigen und sich wieder einmal in läppische Tiraden gegen die Feinde der Demokratien er gehen, läuft die unabhängige Presse gegen Roosevelt Sturm, der, wie ein Blatt schreibt, eine „patriotische Nebelwand zu errichten versuche', hinter der er den elenden Mißerfolg seiner Innenpolitik verbergen möchte. Zur Illustrierung der amerikanischen Waffenverkäufe teilt das Handelsministerium von USA. mit, daß im ver gangenen Jahre Flugzeuge im Gesamtwerte von 68 Millionen Dollar ausgeführt war- den seien. 60V Wolkenkraher ohne List Fahrstuhlführer in Streik Wieviel Grund Präsident Roosevelt hätte, sich uni die Dinge im eigenen Londe zu kümmern, statt sich mit anderen Staaten zu befassen, zeigt ein neuer Streik der Fahrstuhl führer in New Bork. Dort stehen in 6k>0 Wolkenkratzern der Hauptgeschäftsviertel seit Mittwoch die Fahrstühle still. Die Streikenden wollen den Ausstand auch auf die Wohn häuser ausdehnen. In der belgischen Kammer spielten sich erneut Tumult» lxnen die zu einer längeren Unterbrechung der Sitzung führten. Die Aussprache drehte sich um den Plan des wallo nischen sozialdemokratischen Abgeordneten Truffaut für dis Einführung einer bundesstaatlichen Verfassung und die Vsr- wallungstrennung für Flandern und Mallonien. Die flämischen Nationalisten unterstützten das Projekt Mehrere radikale Marxi sten und kommunistische Abgeordneten forderten die Negierung auf, zu dem Projekt Stellung zu nehmen. Sie schleuderten Schimpfworte gegen Spaak und seine Kollegen. » Ministerpräsident Spaak erwiderte heftig, daß er die gegen wärtigen Methoden des Parlament», das ihm dauernd Hruocr- nisse in den Weg lege, satt habe. Es vergeb« lein Tag, an dem man ih» Nicht Apfelsinenschalen vor seine Fuhr werfe. Entweder Helse ih» di« Kamm«» b«i feiner Arbeit oder aber di« Regie rung werd« zurücktreten. Anschließend wurde das Projekt in der Abstimmung abge lehnt. > Während der Kammersitzung kam es wieder zu einigen Straßenlundaebungen von Frontkämpferabordnungen wegen der Ernennung des flämischen Professors Martens zum Aka demiemitglied, die in der Kammer mit zwei Stimmen Mehrheit gebilligt war. - Der belgische Ministerpräsident Spaak wurde in der Nähe seiner Wohnung von mehrere» Demonstranten angegriffen und verletzt. Die beiden Präsidenten des Frontkämpferverbandes und der „Feuerkrcuzler" hatten die Wohnung des Ministerprä- sioenten betreten, wo sie von seiner Gattin empsangen wurden und auf die Rückkehr des Regierungschefs warteten. Als Spaak, begleitet von seinem Kabinettsch«!, kurz vor 21 Uhr «it seinem Wagen vor der Wohnung «intras, wurde der Wagen von den Demonstranten angehalten. Spaak verlieh daraus sein Auto, um sich eine Bahn durch dir demonstrierende Menge zu brechen. 2n diesem Augenblick wurde «r ins Erficht geschlagt». Sofort eilten mehrere Polizisten herbei, die ihn aus stluer Lage brsreiten und nach Haus« führten. Spaak hat eine Stirnwunde davongetragen. Nach dem Ueberfall hatte Spaak in seiner Wohnung eine Unterr«dung mit den Präsidenten der beigen. Front,kämpservtt? Stichwort für die Heherctique Die Hetzjournaille in London und Paris stößt wieder vor Die internationale Hetzjournaille, die stets auf der Lauer liegt, um gegebenenfalls aus dem Hinterhalt einen neuen Vorstoß gegen die autoritären Staaten zu unter nehmen, hat den Batt, den ihnen Präsident Roosevelt zu- geworsen hat, begierig aufgefangen. So machen sie sich denn die Schimpfkanonade Roosevelts zu eigen und schie ßen wieder ihre giftigen Pfeile gegen Deutschland und Italien ab. Wußten sie bisher nicht, wie sie den günstigen Eindruck der Reichstagsrede des Führers sabotiere» sollen, so hat ihnen nunmehr der amerikanische Präsident das Stichwort gegeben. Die Pariser Kiftspritzer haben ein neues Wort gefunden, das ibu-n besonders eindrucksvoll ^'"int: Obwohl sonst gegen jede Vlockbildungspolitik, sprechen sie jetzt mit einem Mal von dem „Block der drei großen Demokratien' oder in Anlehnung an das berühmte Antikominterndreieck von einem „Dreieck Paris-London-Washinglon' Selbst das ihnen so verhaßte Wort „Achse' mißhandeln sie und prägen das Wort „Achse der Demokratien'. Wir man sieht, haben sie nicht mehr sehr viel Geist zu verspritzen, denn sonst würden sie derartig billige Anlehnungen verfthntäben. Der dem Pariser Außcn- amt nahestehende „Pelit Parisien' glaubt Herrn Roosevelt ein besonderes Lob erteilen zu müssen unv erklärt: Entgegen den Ansichten der Isolationisten in Amerika halte es Roosevelt für klüger, England und Frankreich, die er als die „Bastionen der amerikanischen Sicherheit' betrachte, (!!> zu unterstützen. Fast überflüssig zu erwähnen, daß auch die englischen Hetzblätter gleich wieder aus dem Plan sind »nd groß zügig die angeblichen Rooseveltäußcrungen als selbstverständ liche Wahrheiten ihren Lesern austischen Doch ist man ange- sichts der verblüffenden Feststellung Roosevelts, daß „Amerikas Grenze in Frankreich liegt', doch etwas bedenklich, und der jüdisch liberale „News Chronicle" muß eingeslehen. daß das amerikanische Volk mit Roosevelts „Interesse lür europäische Angelegenheiten' durchaus nicht einverstanden ist Die besonnenen Blätter in Paris und London verzichten vorerst noch darauf, falsche Hoffnungen an die Aeußerungen Roosevelts zu knüpfen Ja diese Blätter lassen sogar ihre Besorgnis erkennen, die sie über die Entwick- lung der Dinge empfinden. Scheinbar gebt ihnen Roosevelt denn doch zu weit, wenngleich sie ihn als Beschützer der großen Demokratien gern anerkennen. Der,Hour' ist sogar der Ani- fassung. daß Roosevelt, falls er eine erneuie Wiederwahl zum Staatspräsidenten erstrebe, durch seinen Hetzfeldzug sich seine Chance zerstört hab«. Auch andere Blätter meinen, baß Roosevelt mit seiner Erklärung nunmehr die geschlossene Oppo sition aufgerufen habe, und daß er damit letzten Endes der Politik der Demokratien einen schlechten Dienst erwiesen habe. König Leopold sprach vor dem belgischen Ministcrrat Ein außerordentlicher belgischer Mini- sterrat, der unter dem Vorsitz des Königs zusammen- trat, dauerte etwa eine Stunde. Anschließend verlas Ministerpräsident Spaak folgende Verlautbarung: „Im Verlauf des Ministerrats, der ausschließlich den Pro blemen der Innenpolitik gewidmet war, hat der König insbesondere von der Notwendigkeit einer präzisen Wirt schaftspolitik gesprochen, ferner von der Anpassung der Staatshaushalte an die finanziellen Möglichkeiten des Landes und von der Aufrechterhaltung der sozialen Gesetz, gebung. Ferner hat König Leopold über die Beobachtung der konstitutionellen Grundsätze, die Respektierung der Trennung der Regierungsvollmachten und über die Auf- gaben des Staatsoberhauptes und seiner Minister ge sprochen. Der König hat nachdrücklich auf die Notwendig keit hingewiesen, ohne weitere Verzögerung die Verwal tungsreform durchzuführen.' Von unterrichteter Seite hört man, daß KönigLeo- pold seinen Kabinettsministern mit großem Nachdruck die Notwendigkeit einer strafferen Negterungs- »tStigkeit nahelegte. Er soll besonders auch den Wunsch ausgedrückt haben, daß die gegenwärtigen starken Rei- bungen im parlamentarischen Getriebe, die die Regie- rungsautorität untergraben, verschwinden. In diesem Zusammenhang habe er betont, daß eine klare Trennung zwischen den Vollmachten der Reaieruna und des Parla ments vorhanden sein müsse. bänoe, die sich gegen die Ernennung des Pros. Marlens gegeur haben. Sie forderten Spaak auf, sein Amt als Ministerpräsident nicderzulegen. Spaak erwiderte jedoch, daß er nicht daran denke, zurückzutreten, und daß er nur dem König und dem Parlament für seine Handlungen verantwortlich fei. Hohe für Görmg Verleihung der höchst?» schwedischen mili är-schcn Aus zeichnung König Gustaf von Schiveden empfing in den Räumen der schwedischen Gesandtschaft i» Berlitz Mini Die Staatsmänner im Gespräch: links C b»rinz Gustav Adolf von Schweden. iP.Zse Hess . :un, Z. . Multiplex-Kj sterpräsidcnt Generalseldmarschall Göring und hatte mit ihm eine längere Unterredung. Als besondere Ehrung verlieh er dem Generalfeldmarschall die höchste schwe dische militärische Auszeichnung, das Groß- kreuz des Schwerterordens mit Kette. Ll-Vsol-Gleichheit mit England Rechte aus F l o 1 t e n v e r t r a g werden ausgeübt Im Dezember v. I. hatte die de irische Regie rung der Regierung Seiner Majestät im Vereinigten Königreich ihre Absicht mitgcteilt, gewisse ihr auf Grund der deutsch englischen Flottenabkommcn vom 18. Juni 1935 und 17. Juli 1937 zustchcnden Rechte anszuüben. Am 30. Dezember v. I. fände« in Berlin freund schaftliche Besprechungen über gewisse Fragen statt, die sich aus der Inanspruchnahme dieser Rechte der deutschen Regicrnng ergeben. Die deutsche Regierung sagte damals zu, der britischen Regierung eine schriftliche Mitteilung zuzuleiten. Am 18. Januar d. I. hat die deutsche Negierung der britische» Ncgier«»g diese schriftliche Mitteilung über ihre in der vorerwähnten Besprechung dargclegtcn Absichten zuges-ellt. Danach wird Deutschland seine Untersee boots-Tonnage bis zur Parität mit der der Mitglieder des Britische» Reiches auSbanc», angefangcn im Jahre 1939 bis zur Erreichung der vertragliche» Grenze. Ferner wird Drnlschland die beiden derzeit im Bau befindliche« 10 000 Tonnen Kreuzer „I<" und „1." derartig bestücken, daß sie ans Kreuzern der Unterklasse U zu Kreuzern der Unterklas,« werden. Hiermit üö , Deutschland ihm vertraglich zugrsichertes Recht auA Moskau hebt L'udaMer KesauMHalt aul Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Ungarn 2n Moskau wurde folgendes nützliche Kommunique verbrei tet: Am l. Februar hat der sowjetische Ansjenkammissar, Litwi now, dem ungarische» Gesandten i» Moskau, Herrn Jungerth- Arnothy, eröffnet, die Somjelregiernna habe beschlossen, ihr« Eejandjchaft in Budapest aniMeven und erwarte, daß auch di« ungarische Eesandschast in Moskau geschlossen würde. MTI. meldet: Wie die Sawjeiregierung Donnerstag nach millag dem ungarischen Eesandicn in Moskau mitteilte, beab sichtige sie, eine in einem anderen Slaate tätige Gesandtschaft zu betrauen, sie bei der migariichcn Negierung zu vertreten. Die ungarische Negierung trisst dementsg ,enbe Maßnahmen zur Schließung der Moskauer ungarischen Gejanblschast