Volltext Seite (XML)
Nr. L«S. D»n«errtag, -e« LO Juli IVVS. Sächsische UolksMng »rsch»l„t t»,lt»»»ch«. mit «„»nnhmt di-r Sv»». ». Feilt,__ ^ ^ ... . . — — ! ! tuerc.» dic .,„>>p.'It ^tlik«eU^ ad« dt,.„ ^..wm m.l «edakttonI-Lvrechstiinde: 1,1» Ul,». " " " ' st PtU„lv„ «tea?-e 4N Fernlvr.-tt'ev ». , cu,. lI«abbS«gIger cageblan 1. ivadrde». llecdtu.sleldelt. lueroen dic »„»'palt. ^rlikztU» »dir dere„ iaaum »>>l »ii Pf. berechnt!, bei Wled-.holuna bedeutender A.ibatl ««chdrnchere». «edakUon und 1«»schit»«Sft»0» , r»»»den. ^vtUnt^ee^rteaf'«^t!^^^ernwr^e^ 1c Der frivole Delcassö. Der Anfang Juni so schlimm davougejagte französische Minister des Auswärtigen, Thcophile Delcassst, hat nicht lange seine unfreiwillige Schweigsamkeit ertragen; er hat gegenüber einem Vertreter des Gaulois gesprochen, sogar sehr viel gesprochen. Die ganze Unterredung schien erfunden zu sein, so unglaubwürdig lautete sie. Nunmehr sind acht Tage seit der Publikation dahin, keinerlei Widerspruch sei tens des früheren Ministers wurde laut. Jetzt müssen wir annehmen, daß die Worte wirklich gefallen sind, welche der (Yaulois Delcassst in den Mund legte. Aber dann ist der frühere französische Minister vollständig gerichtet. In ge radezu frivoler Weise hetzte er zum Kriege wider Deutschland. Frankreich und England sollten gemein- sam gegen uns Vorgehen. Ehe wir dieses näher darlegeu, wollen wir erst zeigen, niit welcher Unwissenheit ein französisst-er Minister belastet sein darf; so erklärte er: „WaS kauft Deutschland denn von uns? Nichts oder fast gar nichts, dagegen verkauft cs uns alles, was es kann." Nun, nach dem Statenians Bearbook von 1606 hat Frankreich in den Jahren von 1600 bis 1603 aus Deutschland importiert für 427 bezw. 402, 418 und 444 Millionen Frank, in denselben Jahren hat es nach Deutsch land exportiert für 405 bezw. 444, 487 und 513 Millionen Frank. Während irr den vier Jahren der Import aus Deutschland nur um 17 Millionen Frank stieg, ist der Export nach Deutschland um 48 Millionen, also um mehr als das Doppelte gestiegen. In dein letzten Berichtsjahre, 1603, übertraf der Export nach Deutschland den Import aus die sem Lande um 66 Millionen Frank. Diese Zahlen sind die beste Antwort auf die Behauptungen Delcasssts. Sie be weisen aber ferner, das; er in völlig unverantwortlicher Weise gegen uns arbeitete. Gerade wegen dieser Behauptung haben wir die mitgeteilte Unterredung erst gar nicht ernst nehmen können; wir waren der Ansicht, das; ein leitender Staats- mann in Frankreich nicht so sträflich unwissend sein darf. Wir haben uns getäuscht. Der Has; macht »och mehr blind als die Liebe. Der Hauptinhalt des Delcassäscheu Herzensergusses aber lässt offen erkennen, das; er den geradezu abenteuer lichen Plan verfolgt, Deutschland in einen Krieg mit den neuen Verbündeten Frankreich und England hineinzuzerren. „Was vermöchte," so äußerte sich der glücklich abgetane „Staatsmann" gegenüber dem Gaulois, „ini Falle eines Krieges, in welchen; England mit uns ging, die deutsche Flotte? Was würde aus den Häfen, dem Handel und der Handelsmarine Deutschlands? Deren vollständige Vernich tung wäre die Folge." Dann fährt Dclcassst fort: „Das ist die Bedeutung des wohl vorbereiteten und wohl berechtig ten Besuchs des englischen Geschwaders in Brest, der Gegen besuch des französischen Geschwaders in Plymouth wird diese Kundgebung vervollständigen." Hier l>abeu wir also das Ziel der Delcassüsst^n Politik, die nun der Vergangenheit au- gehört; das Ziel selbst aber ist in unerreichbare Ferne ge rückt. Dclcassst war durch die englische Freuudscl-ast derge stalt hypnotisiert, daß er Deutschland nur noch als Seemacht in Berechnung stellte; unser Landhcer aber hat er vollständig vergessen. Doch weiß jeder Franzose, daß nur Frankreich nicht zur See bekämpfen würden, unser Vorstoß würde zu Laude erfolgen, sehr rasch und sehr deutlich. Aber auch unsere Flotte hat er zu niedrig cingesst-ätzt; sie hat den großen Vor- zug, daß sie über tüchtig geschultes Personal verfügt, und was dieses leisten kann, sah mau in der Seeschlacht in der Korcastraße. Kaum aber hatte Delcassst dieses Endziel seiner Politik den: Ministerrat mitgeteilt, da wurde ihm der Laufpaß ge geben und Nouvier arbeitete unermüdlich auf eine Verständi gung mit Deutschland hin. Nun hat auch der Besuch des englischen Geschwaders stattgesunden und man sah hierbei, wie sehr die heutige fran- I zösische Politik von der früheren Politik sich unterscheidet. Auf französisck-er Seite hütete man sich in geradezu äugst- licher Weise, dem Besuch auch nur ein wenig politische Be deutung zu geben. Die Engländer waren da viel ungestü mer. An Bord des englischen Admiralschisfes brachte der Vizeadmiral May, der Komniandant des englischen Geschwa ders. den Trinkspruch auf die „l>ntant«> eaistinla" mit dein Ausdruck der Hoffnung aus, daß der Besuch sie noch fester und herzlicher gestalten möge, und so leerte er sein Glas ans die lange Dauer dieses Einvernehmens. Der französische Vizeadmiral erwiderte ungemein trocken, er ließ absichtlich die englische Anzapfung aus die „c-ntanta < „istinl,-" ganz unerwidert. Auch weiterhin beobachteten die französisch» amtlichen Kreise dieselbe Zurückhaltung, man zeigte den eng lischen Misten, die am 13. Juli. 110 Mann an der Zahl, in Paris eintrafcn, viel Schönes und Unterhaltendes, mau ließ sie teilnehmeu an der Feier des französischen Nationalsestes, aber man hütete sich vor jeder Ueberschwänglichkeit. Die französisch Politik ist eben wieder in die Löhnen kühl be rechnender Vernunft eingelenkt. Das srauzösisch Negie rungsorgan, der Temps, äußerte sich in einem Artikel mit der Ueberschrist „Die französische Politik" am Tage der An- knnft der englischen Seeoffiziere folgendermaßen: „Im vori gen Jahre sprach Bülow das kluge Wort von der für Deutschland zuträglichn Politik des ruhigen Znwartens. Frankreich kann gegenwärtig nichts besseres tun, als die er folgreiche Politik Bülows nachzuahmen. Eine Politik kluger Reserve verbürgt uns die Bewegungsfreiheit und macht es möglich, neue Sympathien zu gewinnen. Dabei können wir gut Freund mit England bleiben." Das französische Volk aber stimmte mit seiner Haltung mit der Negierung ganz überein. Während cs einst den Nüssen begeistert zujiibelte, blieb es den Engländern gegenüber kübl bis ans Herz hinan, lediglich die Neugierde führte in Brest und Paris größere Menschnansamnilungen herbei, von irgend welchem En thusiasmus war nichts z» merken. Tie schaulustigen Pariser kamen nicht einmal ans ihre Rechnung, denn die englischen Marineoffiziere trafen in Paris ei» im Zivilanzng, die Uni formen hatten sie ans den Schissen gelassen. Auch das ist bezeichnend für die Beurteilung der Situation auf englischer wie auf französischer Seite. Und der redelustige Admiral May hatte nun plötzlich den Politische» Faden ganz verloren; er sprach nur noch von dem „guten Einvernehmen", wie es bei solchen Anlässen stets üblich ist. Hier hat somit die französische Negierung deutlich ge- zeigt, daß sie von der Delcassüschen Abenteuerlichkeit sich ab gewendet hat, das; sie mit England wohl gut Freund sein E will, nicht aber, um Deutschlands Feind zu werden. Dieser Erfolg ist nicht in letzter Linie dein Auftreten unseres Kai sers und Reichskanzlers znzuschrciben, die Frankreich znm Bewußtsein brachten, das; an seiner Ostgrenze ein Reich liegt, das sich nicht an die Wand drücken lässt. Mehr und mehr be festigt sich im deutschen Volke der Gedanke, das; unsere Aus- landspolitik in sehr guten.Händen ist und volles Vertrauen verdient. Politische Rundschau. Dresden, den IN Juli UM,. — GeheimratAdolfFrentzel, der Präsident des Deutschen HandelStagS, starb Montag abend im 71. Leben-jnl r. Viel genannt wurde er 1865 bei der Börsenengnete. A!S Prä sident des Aeltestenkollegiums der Berliner Kaufmannschaft hat er sich für das Terminregister, als das kleinere Uebel, ausgesprochen. Darob tumulticrte die Spekulantenliga der- art, daß Frentzel bei der Neuwahl durchfn l. Den deutsche» Handelstag leitete er seit 1860. Tie »enrn Ausgaben des BundeöratS. Ter Bundes rat wird im Herbst eine Fülle von gesetzgeberisch» Auf gaben zu erledigen haben. Zunächst wird er Gesetzentwürfe fertigzustellen haben, die ihm bereits zugegangen und den Ausschüssen zur Vorberatung überwiesen sind. Dahin ge- hört der Entwurf über den privaten Versicherungsvertrag, und der Doppelentwurf über den Schutz der Werke der bil denden Künste, sowie der Erzeugnisse der Photographie. Als ziemlich sicher kann man eS betracheu, daß der Buudesrat sich im Herbst auch mit dem Entwürfe betreffs Sistierung der Forderungen der Banhandtverker eingehend beschäftigen wird, ebenso mit den Entwürfen über die Ausgabe kleinerer Neichsbanknoten und über die neue Maß- und Gewichts ordnung. Diese Vorlage» werden natürlich, da sie im gro ßen ganzen in der früheren Form wieder erscheinen dürften, keine größere Arbeit verursache». Ebenso auch nicht die etwa bis dahin zum Abschluß gebrachten neuen Handels verträge. Hauptgegenstände der Beratung des BundesrateS werde» jedoch, »ach der „T. N.", der Neichshaushaltsetat für 1600 und die Neichssinanzreformvorlage bilden. An der letzteren wird auch während der Abwesenheit des Reich- schatzsekretärs im Reichsschatzamte gearbeitet. Man hofft, daß es sich ermöglichen lassen wird, sie im Bundesrate so frühzeitig zu erledigen, das; sie zu den ersten dem Reichs tage in der nächsten Tagung znznstellenden Vorlagen ge hören kan». Das; den Buudesrat im nächsten Herbste auch größere Verwaltlingsmaßnahmen beschäftigen werden, ist natürlich. Es gehören hierzu namentlich die umfangreichen Auüführungsanweisilngen znm neuen Zolltarif, die bis zum 1. März 1600 fertiggestellt sein müssen, ans deren Vollen dung zu einem früheren Termine aber schon mit Rücksicht darauf hingearbeitet wird, das; den Zollbeamten und der Geschäftswelt möglichst frühzeitig die authentischen Hilfs mittel zur richtige» Zolldeklaration in die Hand gegeben werden können. — Für Essen ist die NeichstagSersatzmabl auf den 16. September augcsetzt. Es kandidieren: für die Ehnsilich- sozialen und Deutsch sozialen: Arbeitcisetiet. Franz Behren!; für die Natioualliberalen: Rechtsanwalt Nieineyer. der Vorsitzende des national-sozialen Vereins; für das Zentrum: Arbeitersekretär GieSbeits; für die Sostaldemokratie: Re dakteur Gewehr. außerdem haben die Polen einen Kandi daten ausgestellt und beabsichtigen die kath Landwirte eine Sonderkandidatnr. Eine Stichwahl ist sicher, sodas; erst Anfang Oktober die letzte Entscheidung fallen dürste. — llebcr de« Inhalt der NeichSfiukiizrcform verbreitet die antisemitische Staatsbürger Zeitung eine Anzahl von Nachrichten, die jedoch nicht zutreffend sind; sie schreibt, der Inhalt der Vorlage zerfalle in zwei Teile, nämlich in eine anderweitige Abgrenzung der Reichtfinanzwirtschaft zu den Bundesstaaten nnd um die Elschli.ßnng neuer Steuer- gneUt» behnsS dauernder Herabsetzung der Matriknlar- beitrüge und Dockung derjenigen Mehrforderungcn. die die angekündigte neue Marinevorlase nnd die Neuregelung dev MilitärPensionSwesend bringen werden. Die Stengelsche Vorlagi soll »ach der Staatsbürger Ztg den im Reichstag laut gewordenen Wunsch nach einer Nkichseinkomuieiistcuer rundweg ablehnen. dagegen Bier und Tabak gründlich blute» lassen und daneben eine Neist-Lerbscbaslsstener ein- führen, über deren Grnndzüge man sich anschcinend noch nicht klar sei. Falsch ist an dieser Meldung, dos; die Vorlage eine „anderweitige Abgrenzung der ReichSfinaiiz- wirtschaft zu den Bundesstaaten* enthält, durch die im Jahre 160 1 angenominene I«-x Stengel, welche die Zölle als reich-eigene Einnahmcn festsetzte, ist diese Abgrenzung bereits erfolgt. Wir wissen aus bester Quelle, daß der neue Entwurf au dieser formellen Seite gar nichts ändert, da- ainiseuiitstchc Blatt könnte das auch Nüssen, den» Frhr. v. Stengel hat wiederholt erklärt, daß die I> x Stengel Bo»n „guten Magen" der Kirche weif; wieder mal — zum wievielten Mal? — die sozialde mokratisch Presse ihren Lesern zu erzählen. Muß nicht ein Proletarierherz in Wut auflodern, »venu man ihm sagt, daß das gesamte Vermögen der katholischen Kirche in Oesterreich 813 Millionen Kronen betrug? Wie kann man da billige Witze mast)cn über die „reiche" Kirche und den „armen" Menschensohn? Aber »varum sagt denn dieselbe sozialdemokratische Presse ihren Lesern kein Wort von den Leistungen, welche ' auf dem Kirchenvermögen in Oesterreich ruhen, den Kirchn- baulasten, Schullasteu, insbesondere warum schtveigt man über die Summen, welche aufgebracht werden im Dienste der Nächstenliebe, der Charitas? Den jammervollen Hereiufall der österreichischen sozial demokratischen Hetzer im österreichischen Herrenhaus im De- zcnrber 1601 haben die Herren anscheinend vergessen. Als diese ebenfalls damals fürchterlich draufloöschwadroniertcn über die Neichtümer der Kirche in Oesterreich, schlug ihnen Hofrat Dr. Zschokke einige Zahlen um den Mund, daß sie jämmerlich klein beigaben; freilich den Lesern ihrer Zei- tungen nichts davon mitzuteilen für gut fanden. Wir bringen — abermals fragen wir, wie oft noch? — einige Angaben zur weiteren Kenntnis. Der genannte Red ner stellte damals fest: „Von den Männorklöstcrn »verdcn besorgt eine theolo gische Fakultät, 31 theologische HauSlehranstalten, 8 Lehrer- BildnngSanstalten, 13 Gymnasien, sämtlich mit Oeffentlich- keitsrecht, 4 Bürger- und Volksschulen, 8 Volksschulen, 2 Fortbildungsschulen, 1 Ackerbauschule, 5 Knaben-Beschästi- gungs-Anstalten, 4 Waisenhäuser, 10 Erziehungsanstalten, 4 Lehrlingsheime, 20 Spitäler. Der ans die theologische Fakultät Innsbruck vern'andte (staatliche) Ausnxind beträgt jährlich 24 000 Kronen, während der Aufwand für die drei übrigen weltlichen Fakultäten 773 170 Kronen beträgt. Die 13 Stiftsgymnasicn erhalten, mit ganz geringe» Aus nahmen, keine staatliche Dotation, Inas für den Staat Oester reich eine Ersparnis von I 040 000 Kronen bedeutet." Besonders lehrreich sind die Zahlen, welche der Redner für die Kaiserstadt an der schönen blauen Dona» allein an- zuführen in der Lage n>ar. „Man hat zusammengerechnet, daß in Wien von de» .Klosterfrauen aller verschiedenen Ordensfamilien an den öffentlichen und Privatspitälern jährlich 25—30 000 Kranke verpflegt werden nnd außerdem noch in den Häuser» 15 000 die Pflege durch Klosterfrauen genießen. . . In sämtlichen Bezirken Wiens bestehen 35 .Kinderbewahranstalten, die gleichfalls von Klosterfrauen geleitet werden, welche im Vorjahre (1600) 6672 Kinder gepflegt, unterrichtet und teiltveise verköstigt haben. In 30 Arbeitsschulen für arme Mädchen wurden im Vorjahre 4230 Mädchn unterrichtet, in 17 Waisenhiusern und Kinder-Asylcn gegen 4000 Kinder, in 7 Greiseu-Asylen und Pflegehäusern 3000 Personen, in dem Spitale des hl. Franziskus, in der Hartmauugasse in Wien, wclchs bekanntlich ein Pn'vathospital ist. wurden im Vorjahre 801 Kranke mit 52 000 VerpflegungStagen ver pflegt. Ferner erlaube ich mir, die Aufmerksamkeit des Hauses ans ein Hans zu lenken, ans welches Oesterreich stolz sei» kann, weil es wahrhaft eine Mnsteranstalt nicht nur für Oesterreich, sondern ich möchte sage» für ganz Europa ist, das ist das Haus der Barmherzigkeit für Unheilbare. Dasselbe hat jetzt 120 Krankenbetten, und als im Vorjahre dieses Hans das 25jäl>rige Jubiläum feierte, konnte man vernehmen, das; in diese» 25 Jahren 3581 Unbeilbare mit I 518 721 Veipslegnngstagen mit einem Kostenanswand von l 822 408 Krone» verpflegt worden sind, die alle auf pri vatem Wege ansgebracht wurden." Daß es i» andere» Diözesen außer Wien nickst anders ist, bätten diese Hetzer ersehe» können, wen» sie auch nur einen Funke» Wahrheitsliebe besäßen, ans dem großen Werk „Das soziale Wirken der katholischen Kirche in Oesterreich," das die Leogesellsstiast seit Jahren erscheinen lässt. Man sieht, während die deutsch Sozialdemokratie le diglich »m des Kiakebls wegen einen Plötzenseeprozeß herauf- beschwört und 20 000 Mark Koste» bezahlt, alles „for'S Geschäft" der Agitation und Hetze, haben katholische Orden anderes zu tu». Die österreichisch» ..Genossen" wissen den» auch diese Leistungen der „reichen" Kirche tvolst zu schitzen. Nichts verrät so gut den Geist, der diese Herren erfüllt, als die nachfolgende Mahnung, »»eich der sozialdemokratische Vor stand der Mstulsenkrankenkasse der Wagner in Wien an die Mitglieder der Kasse gerichtet Iwt. „Wenn ein Gehilfe der Spitalspslegr bedürftig ist, so möge derselbe im Spital der barmherzigen Brüder um Auf nahme ansuchen, den» abgesehen, daß dort von seiten der -kl I I