Volltext Seite (XML)
uch hre hre len die ?er >as ese öie )es in- tig er- er- ein ;en !«r- isn ,en U. S.18. Zulda geb. inn Prinz 1918: Der lillY-le-Sec iruppe der n, r Orchester: Zeichen der alientschen, -endepausc. ldurg zum i Breslau: es Reichs. fröhlicher seine So- Musil am 17.00: Das Miegel. — >uch Heinz l. iJndu- golei. Mit aman Ba- . und setzt Musik am - 21.00: Gedächtnis. ?ine kleine g. Eugen Nr. 92 104. Jahrgang Donnerstag, am 21. April 1938 Netteste Zeitung des Vezivks Diese« Blatt eulhäll die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, de« Stadlral« and de« Finanzamt« Dippoldiswalde ' echeritzZeikun Tageszeiwng und Mzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A. Nus -er Aeimat «n- -em Sachseman- Dippoldiswalde. Wie im ganzen weiten Reiche waren gestern abend auch bei uns alle die zur Vereidigung auf den Führer angetreken, die im Laufe des vergangenen Jahres als Politische Leiter, als Walter oder Marte einer der na- . tionalsozialistischen Gliederungen berufen worden sind. Die Vereidigung fand im Saale des Schützenhauses statt. Noch stand von den Wahlversammlungen her die große weiße Wand vor der Bühne, statt des Hoheitszeichens aber war auf ihr ein großes schwarzes Hakenkreuz, von goldenem Kranz umgeben, angebracht. Die Büste des Führers stand darunter, links und rechts davon-grüner Pflanzenschmuck und Blumen. Die zu Vereidigenden hatten in der Mitte Platz genommen, hinter ihnen viele Pgg. und Volksgenossen, BDM und HI. Nach dem Fahnenelnmarsch sprach der Ortsgruppenleiker, Bürgermeister Hummel, zu den Anwesen den, insonderheit zu denen, die den Eid leisten wollten. .Er gedachte der Großtaten unseres Führers, der in 5 Jahren uns aus Knechtschaft und Schande herausgeführt und unser Volk zu dem stärksten der Erde gemacht hat, der Oesterreich wieder ins Reich holte, er machte aber auch einem jeden klar, daß das unserseits strengste und gewissenhafteste Pflichterfüllung erfordert. Von den zu Vereidigenden for derte er, ihr Amt nicht gering zu achten, selbstlos und pein lich genau die aufgetragenen Arbeiten zu tun und darüber hinaus in allem Treue zu bekunden, an sich selbst zu arbei- ten, um rechte deutsche Nationalsozialisten zu werden. Er wünschte allen für ihre Amtswaltung olles Gute und for derte die ganze Kraft eines jeden für den Dienst in der Be wegung. Die Anwesenden hörten dann die Uebertragung der Red« des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley und die des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, die dieser der Vereidigung vorausschickte. (Sie ist an anderer Stelle ab gedruckt.) Als er darin der Token des Weltkrieges und der Bewegung, auch der gemordeten österreichischen Partei genossen gedachte, senkten sich die Fahnen. Bei der Verei digung grüßten alle mit dem deutschen Gruße. Im Anschluß an den Gesang des Horst-Wessel-Liedes bekräftigte ein je der, der eben den Eid abgelegt hatte, diesen Eid noch beson ders durch Handschlag dem Ortsgruppenleiker. Mit dem Fahnenausmarsch endete die Feierstunde. — In vergangener Nacht sank das Thermometer wieder bis ein Grad unter Gefrierpunkt. Gestern abend schneite es auch kurze Zeit wieder. Auch heute vormittag ist es noch sehr frisch. Da der Himmel bedeckt ist, steigt die Quecksilber säule nur sehr langsam. Um 10 Uhr waren nur erst 2 Grad Wärme, ab 11 Uhr schneite es längere Zeit. — Auf eine Bekanntmachung der Berbandsberufs- schule Dippoldiswalde über Anmeldung der Neueintretenden und Aufnahme sei besonders aufmerksam gemacht. — Heute früh kurz nach 5 Uhr wurde die Motorspritzen- abteilung unserer Freiw. Feuerwehr auf Veranlassung des Kreisfeüerwehrführers zu einem Schadenfeuer in Altenberg alarmiert und rückte wenige Minuten nach dem Alarm ab. Um 8 Uhr kehrte sie zurück. Dippoldiswalde. Der Obersturmführer im NSKK, Gartenmeister Rud. Philipp, hier, ist am Geburtstage des Führers zum Sturmhauptführer befördert worden. SeiferSdorf. Di« Firma Tietze L Legler hak für ihre Gefolg schaft einen Gefolgschastsramm geschaffen, welcher kürzlich geweiht wurde. Betrieosführer und BetriebSodmonn dankten für das Zu standekommen dieses Raumes, welcher den Gefolgschaflsmitglie- dem eine Stätte treuer Kameradschaft sein soll. Glashütte. Ein hiesiger Ofensehmeister streifte am Mittwoch früh mit seinem Kraftwagen infolge schlechter Sicht «inen im un teren Stadtteil über di« Straße gehenden Uhrmacherschüler der art, bah dieser zn Fall kam und unter den Wagen geschleudert wurde. Der junge Mensch, der vor der Meisterprüfung steht, und auch körperlich schlecht gestellt ist, erlitt einen Oberschenkelbruch und Kopfverletzungen, die sein« Uederfllhrung ins Krankenhaus notwendig machten. Der Kraftfahrer bemüht« sich sofort noch dem Unfall um den Unglücklichen. Alkenberg. Heuke Donnerstag früh gegen 4 Uhr enk- kand in dem der Stadtglrokasse Alkenberg gehörenden rüheren Angerschen Fabrikgebäude ein Schadenfeuer, >as das Gebäude fast vollständig in Asche legte. Das Grund- tück ist gleich dem an der Neichsstraße etwas weiter ab wärts gelegenen zweiten Gebäude von den Altenberger Holz werkstätten Kutt Blankenstein gepachtet, die gegenwärtig außerordentlich stark beschäftigt sind. Das Feuer ist auf dem Trockenboden an genau gleicher Stelle wie schon vor einer Reihe von Jahren einmal ausgekommen, nur ließ es sich diesmal nicht auf seinen Herd beschränken, sondern griff Olympiafilm, ein einzigartiges KImepos Uraufführung vor dem Führer pia-Fanfaren* ein. Das Philharmonische Orchester spielte unter der Leitung von Herbert Windt, der auch die Musik »um Olympia-Film geschrieben hat, den „Marathonlauf". „Eine Hymne auf die Kraft und die Schönheit des I Menschen, eine Sichtbarmachung des gesunden Geistes im gesunden Körper, an den auserlesenen Erscheinungen der Fugend der Welt." Dieses Ziel hatte sich Leni Riefenstahl i »um Ziel gesetzt, als sie den Olympia-Film schuf. Und in der Tat, es ist ein Film, wie er in der Welt bisher beispiellos ist. So konnte der Geburtstag des Führers leinen wür digeren Ansklang finden, als durch die Uraufführung die ses Films, der die Olympischen Spiele als das zeigt, was sie in Berlin zum ersten Mal in vollendeter Weise wurden: das Fest der Jugend aller Völker. Vor dem Ufa-Palast hatte eine Ehrenkompanie der Leibstandarte Adolf Hitler Aufstellung genommen. We nige Minuten vor 19 Uhr traf der Führer vor dem Theater ein. Er schritt die Front der Ehrenkompanie ab und wurde darauf von Reichsminister Dr. Goebbels und von Generaldirektor Klitzsch als dem Hausherrn des Ge bäudes begrüßt und an seinen Platz begleitet. Die große politische, sportliche und künstlerische Be deutung dieses Abends kam in der großen Zahl der Ehrengäste zum Ausdruck. Das Diplomatische Korps hatte fast alle seine Missionschefs entsandt. In der Loge des Führers hatte der Reichssportführer von Tschammer und Osten seinen Ehrenplatz. Unter den übrigen Reichsministern and Ehrengästen sah man Gau leiter und Reichsstatthalter Mutschmann sowie Reichsstatthalter Seyß-Inquart. Das Internationale Olympische Komitee war vertreten durch General der Ar tillerie von Reichenau. Herzog Adolf Friedrich von Meck lenburg, Ritter von Halt und von Rosen-Stockholm. An wesend waren ferner sämtliche deutschen und österreichi schen Olympiasieger. WdkM litt RSM jiik dm MMllWm Vor der Uraufführung des Olympiafilms verlieh der Führer dem Reichssportführer von Tschammer und Osten in Anerkennung seiner Verdienste um den deutschen Sport das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP. Dn Film M id Fanfarenbläser des Musikkorps der Leibstandarte Adolf Hitler leiteten den festlichen Abend mit dem „Olym- Dann rollte der Film ab. ein einzigartiges, über illeS Lob erhabenes, Augen und Herz und alle Sinne pak- lendeS Filmepos, mit allen Einzelheiten der olympischem Wettkämpfe, ein zeitloses Dokument. « Die dabei waren, erleben das Hochfest des Sportes noch einmal, und zwar mit so packender Eindringlich keit, daß nach fast zweijährigem Vergessen die Erinne rung mit geradezu elementarer Gewalt wieder lebendig wird. Für die vielen Millionen aber, die den olympi schen Spielen in Berlin nicht beiwohnen konnten, must der Film zu einem einmaligen und unauslöschlichen Er lebnis werden. Der Film erst zeigt die wahre Größe unt» Schönheit der 11. Olympischen Spiele. Seine Gestalterim Leni Riefenstahl hat ihr Werk in Dankbarkeit dem Wie derbegründer der Olympischen Spiele, Baron Coubertin.- zewidmet. ' Mit den Bildern von der Akropolis wird der erste Teil „Fest der Völker* eröffnet. Von der klassischen Stätte ves alten Hellas ziehen die prachtvollen Bauwerke uni» Heroen der Antike vorüber. Der symbolische Diskuswer fer wird von schwebenden und tanzenden, die Sehnsucht verkörpernden Frauen abgelöst. Das olympische Feuer flammt auf, das die Fackelträger vom uralten Altar aus Olympia durch sieben Länder nach Berlin tragen, wo eS im Stadion 16 Tage und Nächte hindurch lodert. Nach »em feierlichen Einmarsch der Mannschaften der teilneh menden 51 Nationen eröffnet der Führer die Spiele. Rudi Fsmayr spricht den olympischen Eid, und damit stehen mir schon inmitten der unvergeßlichen Kämpfe. Der größte Sportfilm, den die Welt je gesehen hat. rollt ab. Die Aufnahmen von dem mitreißenden Geschehen f ruf dem rostbraunen Band der Aschebahn, auf dem^ Nasen, an den Wurf- und Sprungmarken sind technisch zlänzend gelungen. Die Sprechchöre unter deü jedesmal hunderttausend Zuschauern sind gut vernehmbar. Die Stimmung und Atmosphäre der Olympischen Spiele teilt, fich dem Zuschauer mit und läßt ihn bis zum Schluß nicht mehr los. Es gibt nur Höhepunkte, die Auge und Ohr fesseln und entzücken. Sei es der vom Start bis zum Ziel eingefangene Weltrekordlauf des Neuseeländers Jack Lovelock über rasend schnell um sich. Ailes Bestreben der Wehren ging dahin, das Kesselhaus zu erhalten, um Dampfmaschine und Dynamo für den Betrieb des zweiten Werkes zu retten, doch dürfte auch das nicht voll gelungen sein. Die Holz bearbeitungsmaschinen sind zum größten Telle vernichtet, viel Halbfertigfabrikate und Hölzer sind verbrannt, wodurch es fraglich wird, ob der Betrieb weiter aufrecht erhallen werden kann. Am Brandplätze waren erschienen die Weh ren von Geising, Schmiedeberg und Eisenwerk Schmiede berg, sämtlich mit Motorspritze, sowie die Ileberlandmotor- sprihe von Dippoldiswalde. Gegen 5 Uhr waren die Häu ser an der Horst-Weffel-Strahe durch Funkenflug gefährdet, doch ließ der Wind und damit die Gefahr bald wieder nach. Gegen 7 Uhr war alle Gefahr beseitigt, nur rauchende Trüm mer waren noch übrig geblieben. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt; es wird Selbstentzündung vermutet. Freital. Im Schacht verunglückt. In einem Schacht in Freital-Döhlen verunglückte der 53 Jahre alte Zimmerling Hugo Böhme tödlich. Böhme, der aus Kes selsdorf stammt, wurde von nieverbrechenden Gesteins massen verschüttet und konnte nur als .Leiche geborgen werden. Dresden. Zwei Jungen, fuhren auf dem Fußsteig auf der Ammonstraße, mit einem Handwagen herum. Plötzlich geriet der Handwagen auf die Fahrbahn, und stieß geg«n den Anhänger einer Zugmaschine. Emer der Jungen wurde von dem Anhänger erfaßt und schwer verletzt. Der 10 jährig« sand Aufnahme im Kranken haus. Dresden. Gashahn schließen. Abermals wur den in Dresden zwei tödliche Gasunfälle gemeldet. Auf der Iägerstratze wurde eine «7 Jahre alte Rentnerin und auf der Dornblttthstratze eine dreißigjährige Frau tot auf- gefnnden. In beiden Fällen lag UnglLüfSfall durchseucht- aasveraiktuna vor. Dresden. Feiertagseinbrecher. Unbekannte Burschen stiegett während der Feiertage in die Nrbeits- und Büroräume der Städtischen Werkstätten ein, wo sie in unglaublicher Weise alles durcheinander warfen und « zum Teil zerstörten. So wurden Schränke nnd andere Be hältnisse durchwühlt, die darin befindlichen Sachen her- ' ausgerissen und mit Tinte begossen, angefangene Werk arbeiten und Fernsprechleitunqen zerschnitten, eine Uhr beschädigt und dergleichen Schäden mehr verursacht. Bad Schandau. Wiederein Bergsteiger- nnglück. Ein 32 Jahre alter Bergsteiger' stürzte im Schrammsteingebiet so unglücklich ab, daß er schwere Vci> letzungen am Kopf und am Rückgrat erlitt. j Oschatz. Zechbetrüger. In der Gastwirtschaft, „Goldenes Faß' machte ein Unbekannter, der mit einem Kleinkraftrad gekommen war, und dieses vor dem Haus^ abgeftellt hatte, eine Zeche. Später verlieb der Mann die. Wirtschaft, ohne die Zecke zu bezahlen. Auch ließ er das, Motorrad vor dem Haus stehen. Es wurde festgestellt, dasis - das Kraftrad in Dresden gestohlen worden war und daßl ; der Dieb wegen eines. Defektes die Maschine hatte zu-j rücklaffen müssen. Wettervorherßase -es tt-ichswetter-imstes für Freitag: Norübergehend auffrischende Winde aus nördlichen Rich- tungen. Meist wolkig mit einzelnen Schneefällen. Kühl. Noch immer leichter Nachtfrost. Wetterlage. Am Mittwoch hat sich von Afrika ans über da» östlich« Mittelmeer und Kleinasien hinweg eine Welle subtropischer Warmlust bis nach Südrvßlond ausgd- breitet. An ihrer Westgrenze hat sich eine Störung entwickel!» die von Rumänien aus in Richtung auf die baltischen Länder zieht und hierbei über Mitteleuropa den, Hochdruckeinfluß zu nächst vermindert. Dieser dürste sich jedoch nach dem Abzug der Störung wieder Herstellen. ..... , - - z Anzeigenpreis: Dl« 48 Millimeter breite MiMm«lerz«ile 6 Npfa.; im Terttell die 93 Millimeter bretk« Millimekerzeile 18 Rpfg. :: Anzewenschluß: 10 Ahr vormittags. :: :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig. :: - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zutraaen; einzelne Nummer 10 Npfa. :: Gemelnoe-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 ::