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I. an be dürftige und würdige Personen zu verteilen und zwar in erster Linie an solche, die der Firma Gottfried Landgraff oder dem Privathause Viktor Falcke ihre Dienste gewidmet haben, gleichviel wo sie wohnen; in zweiter Linie an solche, die in Hohenstein-Ernstthal als Wirkwaren- arbeiter, im weiteren Sinne (Handlungsgehilfen, Appreteure, Wirker usw.) tätig waren oder sind. Gesuche um Berücksichtigung sind bis zum IS. März d. I. einzureichen oder im Rathause — Zimmer Nr. 2, anzubringen. Hohenstein-Ernstthal, am 29. Januar 1912. Der Stadtrat. Der am 1. Februar 1912 fällige I. Termin Grundsteuer ist spätestens bis zum LS. Februar LUL2 bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist vorzunehmenden Zwangsmittel an die hiesige Orts steuereinnahme abzuführen. Gersdorf (Bez. Chtz), am 30. Januar 1912. Der Gemeindevorstand. Bekanntmachung. An die Entrichtung des 4. Termins Wassergeldes wird hiermit letztmalig erinnert. Gegen Säumige wird das Beitreibungsverfahren cingeleitet werden. Wüstenbrand, 30 Januar 1912. Der Gemeindevorstand Wasserleitung Wüstenbrand. Um ein Einfrieren der Waffermesser zu vermeiden, werden die Hausbesitzer gebeten, die in ihren Hausgrundstücken ausgestellten Wassermesser in geeigneter Weise vor Kälte zu schützen. Wüstenbrand, den 30. Januar 1912. Die Wasserwerksverwaltung. HchvkrstchmW auf WtOim AaMMmm. Hotel Claus in Grüna. Freitag, den S». Februar 1812, von vorm. ' «11 Uhr an: 6 h. u. 392 w. Stämme, 75 h. u. 49 w. Klötze, 1272 w. Derbstangen, 14 830 w. Reißstangen, 40 rm w. Nutzknüppcl, 6 rm h. u. 30,5 rm m. Brennscheite, 68,5 rm w. Brcnnknüppcl, 24 rm h. u. 12 rm w. Zacken, 2 rm h. u. 61 rm w. Astmeter in Abt. 7, 35, 36. Kahlschläge und Durchforstungen in Abt. 7, 35 u. 49 „Rabensteiner Wald". ' Kgl. Forstreviierverw. Rabenstein zu Grüna u. Kgl. Forstrentamt Augustusburg. Tagesgeschichte Der Dankerlast des Kaisers für die dem Herrscher zum 53. Geburtstage dargcbrachten Wünsche, der diesmal auffallend früh veröffentlicht wurde, erstreckt sich auch auf die Huldigungen, die dem Monarchen zum 200jährigen Gedenktage der Geburt Friedrichs des Großen dargebracht wurden. Narionale Gedenktage, so heißt es darin, sind in unse rer schnellebigen, von wirtschaftlichen und Poli tischen Interessen und Gegensätzen beherrschten Zeit besonders wohltuend, denn sie nötigen dazu, einen Blick auf die Vergangenheit zu werfen. Was mein großer Ahn Preußen durch sein Lebcnswcrk geleistet und welchen Einfluß sein unerreichtes Vorbild in Selbstzucht, Ar beitsamkeit, Pflichttreue und Hingabe an das Vaterland auf die Charaktcrentwiettung und Erziehung unseres Volkes ausgeübt hat, das ist uns in diesen Tagen mit leuchtenden Far ben vor Augen getreten. Die herzliche Teil nahme, die das Gedächtnis des großen Toten bei Jung und Alt im Lande ausgelöst hat, bürgt trotz mancher unliebsamen Erscheinun gen der Gegenwart dafür, daß Friedrichs Geist immerdar im preußisclen Volke fortleben wird, und das, wenn cs dereinst nötig wer den sollte, das von ihm überkommene Erbe an ideellen und materiellen Gütern vor Ge fahr zu schützen, die deutschen Stämme sich einmütig um ihre Fürsten scharen und über allen Pavleihadcr hinweg sich nur von dem einen friederizianischen Gedanken leiten lassen werden: Alles für das Vaterland! Das deutsche Kronprinzenpaur tritt heute Mittwoch die Reise nach Celerina in der Schweiz au. Celerina liegt nördlich von St. Moritz im Engadin in einer Höhe von etwa 1350 Meter und ist ein Vorzug-, licher, wenn auch wenig bekannter Luftkurort. Der Kronprinz nimmt dort mehrwöchigen Aufenthalt, um sich von seiner ernsten Er kältung, von der er um die Jahreswende be fallen wurde, gründlich zu erholen. Das Kronprinzenpaar reist im strengsten Inkognito. Prinz Adalbert in Amerika. Der dritte Sohn unseres Kaiserpaares, der im 28. Lebensjahre stehende Prinz Adalbert, wird demnächst den Vereinigten Staaten von Nordamerika einen Besuch abslatten und dort in derselben Weise empfangen werden, wie vor 10 Jahren sein Oheim, Prinz Heinrich von Preußen. Der Bruder unseres Kaisers wohnte damals bekanntlich der Taute der Kai serjacht „Meteor" bei, die Fräulein Alice Roose velt vollzog, unternahm die große Rundreise durch die Unionsstaatcn und verweilte länger als 14 Tage in Nordamerika. Man rühmte damals allgemein den günstigen Einfluß des prinzlichen Besuchs auf die deutsch-amerikani schen Beziehungen. Großer Wechsel auf den Gouverneurs posten in unseren Kolonien steht bevor. Herzog Adolf Friedrich von Meck lenburg soll Gouverneur von Togo werden, dessen erst un vorigen Jahr ernannter Gouverneur Brückner nach Samoa gehen und an Stelle des zum Staatssekretär ernannten Dr. Solf den dortigen Gouverneurposten über nehmen wird. Auch Geheimrat Gleim, der Gouverneur von Kamerun, wird aus Ge sundheitsrücksichten nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren. — Staatssekretär Solf, der auf Anregung der Besiedelung Deutschost afrikas größte Aufmerksamkeit und Förderung zu widmen versprach, beabsichtigt seine Er fahrungen in der Diamantenbchandiung durch eine Reise nach Amsterdam und Antwerpen zu ergänzen. Auch wird er die Diamanteuschlei- fereien in Hanau und Idar besuchen, da die Absicht besteht, die deutsche Schlcifindusiric fiir die Bearbeitung der deutschen Rohdiamanten heranzuziehen. Gin neuer Spionogeprozest beginnt heute Mitiwoch vor dem Reichsgericht in Leipzig. Es ist wieder einmal ein Eng länder, ein Rechtsanwalt Steward, dem ein merkwürdig stark entwickeltes, leider aber nicht statthaftes Jnterefie an den deutschen Nord- seekUstenbefestigungen nachgewicscn worden ist. Steward, der ein reicher Mann ist, übte die Spionage sozusagen als Passion aus, er emp fand eine gewisse Freude an dem Reiz des gefährlichen Abenteuers. Deutsche Blätter mit empfindsamen Nerven haben den Herrn des halb als Gentleman-Spion bezeichnet. Daß solche Unterscheidungen einfach ungehörig sind, dürste klar sein. Der Fremde hat spioniert und mutz dafür eine empfindliche Strafe er halten, auch dann, wenn er unsere Küsten befestigungen nur als Tummelplatz für seine speziellen Unterhaltungsbedürfnissc ansieht — vielmehr dann erst recht! Bon Reichs- und Staatsstnanzen. Auf einer soeben abgehaltenen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank teilte Präsi dent Havenstein niit, daß eine Diskvntverände- rung nicht beabsichtigt sei. - Die Zeichnung auf die 80 Millionen Mark neuer vierprozen-- tigcr Rcichsanleihe und 420 Millionen vier- prozentiger preußischer Konsols hat eine Ueber- zeichuung um rund 50 Millionen Mark ge bracht. Man sieht, eine Knappheit an Bar geld besteht nicht im Reiche. Mit Sperrver pflichtungen und Schuldbuch-Eintragungen sind rund 230 Millionen Mark gezeichnet worden. Ob sich das Ausland in nennenswertem Maße an der Zeichnung beteiligt hat, läßt sich noch nicht übersehen. Das BerantwortlichkeitSgefühl erwacht bei einigen Führern der Sozialdemo kratie, welche offen anerkennen, daß die Par tei angesichts ihrer großen Stärke im Reichs tage den Standpunkt des grundsätzlichen Nein- sagens aufgeben und sich bemühen müsse, einen engeren Anschluß an die bürgerlichen Parteien der Linken zu erlangen. Es muß das, wie Schippel sagt, dem langsamen geistigen Um- bildungsprozeß überlassen bleiben, den die Sozialdemokratie wie jede andere Partei sicht lich seit langen Jahren durchmacht. Die englisch-französtsche Freundschaft soll befestigt werden. Die Regierung der Re publik beabsichtigt, England einzuladen, eine britische Flotte zu den Festlichkeiten zu ent senden, die gelegentlich der Enthüllung eines Denkmals der Königin Viktoria in Nizza und des Königs Eduard in Cannes stattfinden werden. Durch eine Reihe von 17 Festtagen soll die Entente Cordiale gefeiert werden. Wahrscheinlich wird die Enthüllung der Denk mälcr während der Osterfeiertage stattfinden. Portugal. Die Streikunruhen, die bereits unterdrückt sein sollten, haben doch sehr viel weitere Kreise gezogen, als die Regierung vermutete. Fast sämtliche Industrien des Landes wurden in Mitleidenschaft gezogen. In vielen Orten, namentlich aber in der Hauptstadt Lissabon stockt jeder Verkehr. Die GaS- und Elektrizi t tsanstalt wird militärisch bewacht, Patrouil len durchziehen die Straßen, Zeitungen erschei nen nicht; auch die Theater sind geschlossen. Trotz der drohenden Haltung der Streikenden, die fiir den Fall der Ablehnung ihrer For derungen den Generalstreik ankündigten, be wahrt die Regierung Festigkeit und lehnt es ab, schwächliche Zugeständnisse zu machen. Ein Goldarbeiter, der Boniben anfertigtc, ist verhaftet worden. Der Krieg um Tripolis. Pariser Blätter melden, die ganze Küste von Tunis sei durch italienische Kriegsschiffe blockiert. Die Meldung ist übertrieben, wenn auch die wiederholten Schiffsbeschlagnahmen darauf deuten, daß Italien die tunesische Küste unter schärfere Beobachtung genommen hat. Die tunesischen Fischer finde,? sich da durch in der Ausübung ihres Berufs behin dert und fordern Schutz durch französische Kriegsschiffe. Auf diesen Schutz aber tverden sic verzichten müssen, de, n zwischen den Re gierungen in Rom und Paris herrscht wieder holde Eintracht. Es ist ja auch eine italic- Ech-französische Kommission eingesetzt worden, die verhindern soll, daß sich ähnliche Schisfs- Zwischenfällc, wie die stattgehabtcn, wieder holen. China. Die Abdankung der Dynastie wird von den Revolutionären erzwungen werden und wird ohne Verzug erfolgen, so lauten die jüngsten /ekinger Meldungen, in denen noch bemerkt wird, daß die Rebellen sich der tatkräftigen Sympathie Japans erfreuten. Die japanische Regierung soll ganz offen für die republi kanische Regierung Partei ergreifen, so daß die ganze chinesische Gesandtschaft in Tokio de missionierte. — Die japanische Flotte traf in Port Arthur ein, uni die Bewegungen der revolutionären Flotte Chinas in Tschifu zu überwachen, wohin sich 3000 Mann kaiser licher Truppen auf dem Marsche befinden. 25 000 Mann der Revolutionsarmee rücken gegen Peking vor, an der Eisenbahn von Tientsin kam es zu blutigen Zusammenstößen. Die Kaiserlichen wurden geschlagen. — Neue politische Morde wurden in Mukden an dem chinesischen Vorsitzenden des Stadtrats und zwei angesehenen Mitgliedern der Fortschritt ler verübt. Allnächtlich werden Personen, die im Verdacht stehen, zu den Revolutionären zu gehören, verhaftet und hingerichtet. Die Mör der handelten im Auftrage der Anhänger der Mandfchudynastie, die durch diese blutige Schreckensherrschaft der Revolution Herr zu werden sucht. Herzog von Fife Der Herzog von Fife, den unser heutiges Bild zeigt, ist der Schwager des jetzigen eng lischen Königs Georg V., mit dessen ältester Schwester er vermählt war. Der Name des Herzogs wurde kürzlich viel genannt, als die gesamte herzogliche Familie am 12. Dezember während einer Mittelmeerreise auf dem Dampfer „Delhi" strandete und 24 Stunden lang in großer Lebensgefahr schwebte. Das Herzogspaar nebst seinen beiden Töchtern wurde schließlich von mutigen Matrosen schwimmend an Land gebracht, wo die Geretteten noch in dunkler Nacht bei Sturm und Regen nach dem meilen weit entlegenen Leuchtturm von Sparte! wandern mußten. Die Erkältung, die der 62 Jahre alte Herzog bei dem Abenteuer davontrug, hatte eine Brustfellentzündung zur Folge, an der der Herzog gestern abend verstarb. Mit ihm wird der Mannessproß einer berühmten altenglischen Adclsfamilie zu Grabe getragen. Um den Namen zu erhalten, gab der König den beiden Töchtern des Herzogspaares das Recht, den Namen der Herzöge von Fife auf ihre etwaigen Söhne zu vererben. Beide Töchter — die 20jährige Prin zessin Alexandra und die um 2 Jahre jüngere Prinzessin Maud — sind aber noch unvermählt. Sächsischer Landtag. Zweite Kammer. Dresden, .'10. Jan. Die Kammer beschäf- tigtc sich heule mit dem Dekret 35, mehrere Eisenbahnangclegenheiten betreffend, sowie folgendem Antrag Hofmann: „Die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, dem Ausbau des sächsischen Eisenbahnnetzes erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden vom Gc sichtspunkte nicht nur des inneren sächsischen Verkehrs, sondern auch der Wiederherstellung und Förderung des Durchgangsverkehrs." Finanzminister v. Seydewitz nahm zur Begründung des Dekretes das Wort. Eine wesentliche Neuerung besiehe darin, daß die Negierung zum ersten Male ihr Eisenbahnper sonal über den jetzigen Etat hinaus festgelegt habe. Sie habe weiter Unklarheit über uner fällbare Eisenbahnwünsche beseitigt. Bei ver schiede eu sogenannten unrentablen Bahnen ist die Negierung von der Erwägung ausgegam