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Sonnabend, den 18. Mai. LW1. H- Gottlieb Schurz «Ittvwvli, SS. H»I «I. , Stwvlmilttwg» 2 vtir, kommen in Uhyst folgende Gegenstände, als: 1 Glas Und I Wäsche schrank , I Sopha, I Sophatisch, >2 Stühle, t Schreibpult, L Alügel, «t Bitter und 4 Tisch* gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Sammelort: Erbgericht daselbst. Bischofswerda, den 17. Mai 1901. Der Gerichtsvollzieher des König! Amtsgerichts «I«» 24. Al»« IVOL, Varmtttwg» IV lvittw, kommen in Bischofswerda folgende Gegenstände, als: 1 Jagd- «ad 1 Wirthschastswageri, » Klaviere, I Schreibsekretär, I« Baude MeyerS Conversations Lexicon, mehrere SophaS, Tische, Stühle «ud Spiegel, je I Kost Cognac und Arae, sowie versch. a. S. m. gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Sammelort: Kgl. Amtsgericht. Bischofswerda, am 17. Mai 1901. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. der gemeinsamen Ortskrankenkasse für Ringenhain M. S. und L. S Sonntag, »e« SS. «ai Rachmittag S Uhr, tu» Lrt»g«r1vt»t At»g«»t»»Iu I,. 8. Tagesordnung: lt. Anschlag. Gesperrt wird vom 15. b. m. 25. dieses Monats wegen Beschüttung der von Kleindrebnitz nach Großdrebnitz führende Kommnnikationsweg. Der Verkehr wird über Weickersdorf gewiesen. Bautzen, am 15. Mai 1901. Königliche Amtshauptmannschaft. 360 ». I. A.: vou Wolf, Bczirksassessor. Bestellung« werd« btt all« Pasta »eiche», für »fchossmrda md Ui Ztttm-sbotm, samt» st, b« «rped. d. Bl. angenommen. s»»s„ds«»r»r«tt<» JvhrsttvP Gesperrt wird vom 20. b. m 23. d. M. wegen Beschüttung der von Rothnauslitz nach Connewitz führende Kommunikationsweg. Der Verkehr wird über Leutwitz und Spittwitz gewiesen. Bautzen, am 13. Mai 1901. Königliche Amtshauptmannschaft. 353 s I. V.: Graube, Regierungsrath. H. Die Vertagung des Reichstages. Der Reichstag hat nunmehr seine Thätigkeit zu einem vorläufigen Abschluß gebracht; am Mittwoch ist er nach Verabschiedung noch einiger dringender BerathungSstoffe in seine bi» zum 26. November dauernden langen Sommrrserien gegangen. E» wäre gewiß erwünschter gewesen, wenn das deutsche Reich-Parlament seine am 14. November 1900 eröffnete Selston jetzt gleich hätte definitiv beendigen können, aber dann wären verschiedene nicht umvichtige gesetzgeberische Materien nutzlos sozusagen unter den Tisch gefallen. Da wäre natürlich schon in Hinblick auf die ihnen ge widmete Müh« und Arbeit sehr bedauerlich ge wesen , und da anderseits eine Nachsesston »ach Pfingsten bei der offenbart» Arbeit-Müdigkeit de» HavseS sicherlich nur recht fragliche Erfolg« ge zeitigt hätte, so wavtzer betretene Ausweg einer der Branntweinsteuer und der Gesetzentwurf über aehmigt wurden ferner die aus der Initiative des Reichstages heraus beantragten Gesetzentwürfe, welche sich auf die Gewährung von Aowesenheiks- geldern an die Reichstagsmitglieder und auf die Abänderung des von den Gewerbegerichten handeln den Gesetzes beziehen. Zu ausgedehnteren Be sprechungen führten u. A. die Interpellationen über die 12,000 Mark-Affäre, über die Kohlennoth, über die Theatercensur und über die Revision der Militärpeafioasgrfetze. Ihrer völligen Durch- berathung harren noch di« Vorlage betreff- der Besteuerung de» deutschrn Schaumweines, der Ge setzentwurf hiustchtlich der Reichsgaraati« bei dem projektirten Bau der Eiseubahpliaie Dar-es« Vaalam—Mrogoro in Deutsch-Ostafrika, die Novelle« zur Sremanasordnung uad zur Etta» dungsordnuag, der «ms Iuiriatwaaträg« au- de« Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche für Schmölln auf Blatt 79 und für Niederputzkau auf Blatt 259 auf den Namen Johann Karl eingetragenen Grundstücke sollen am 12. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Die Grundstücke sind nach dem Flurbuche 2 Hektar 27« Ar groß und auf 5390 M. — Pf. geschätzt. Sie bestehen Scheunengebäude, sowie Feldern und Wiese. Erstere liegen im Oberdorfe Schmölln am Hinteren Weg, Brandkataster Nr. 25. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, Schätzungen, ist Jedem gestattet. . _ ' " sommerlichen Vertagung immerhin noch vorzuz,rhen. t,» »» «-rir,»,.«,«, Was die positiven Leistungen des ReichtagrS in I die freiwillige Gerichtsbarkeit im Heere, seiner jetzt abgeschlossenen Sitzungsperiode an« ' belangt, so find sie in Hinblick auf deren schon Mitte November vorigen Jahre« stattgrsundene Eröffnung zwar nicht allzu imponirend, doch dürfen sie trotzdem auch nicht unterschätzt werden. Es gelangten von wichtigeren Regierungsvorlagen zur Verabschiedung der Etat und die verschiedenen Nachtragsetats bezüglich der China-Expedition re, dann dir Gesetzentwürfe über die einheitliche Reu- ordnung des Militär - Jnvalidrnwesens, über die Unfallversicherung der Personen de» Soldaten- standrs, über den Verkehr mit Wein — letzterer Entwurf allerdings in sehr veränderter Gestalt —, über die Regelung des Privatverflcheruugswesens, über die Verlängerung des Haudelsprovisoriums mit England, über die Neugestaltung des Urheber nutz tzes Verlagsrecht», das Nothgrsrtz betreff» Der sächsische Irzähker, «erirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe» und Umgegend. «attblatt der «ßl. «»irhimMmmschift, da W. Schilstchatim m de» itzl. Hmpzollimtrs,v vmtzm, . l,wik des lkzl. AmtSzaichtt imd des Stadtttthe» z» vischosmad«. K»-«tttwoch mb Freitag üh 0 Vhr ammommm m» tostet die viaattvttltene Pf., mter.«stmes-mdtt' 20 Pt. chLstmstrr Jnsrrätmbrtrag 2d Pf. — Lmzelur Nummer io Pf. aus Wohn- und insbesondere der Rechte auf "Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 16. April 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hgben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags Pie Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Bischofswerda, den 14. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. »pich der Somabend» «schttanidm »tzGw »oittOo- vkrtrljMltch 1 Mark V0 Pf. rr der ZettMgSprttSliste <W70. kostet