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chm» , «M Ol«d« Ar. «s« M. IN) Blasewitz, Aiontag, 14. Mai 1923 85. Jahrgang ilten« Vettt-Zetl« mit M. 2«.-, berechnet,Reklamen bt« 4aes»altm«Zeile «ft . _ " >»«» mit Vlahvorschristea und schwierigen Satzarten werd-u mit « prajsnt chlaa berechnet. Schtu- der ltlnreigen^umatz«« vormittags 11 Uhr. Für das Erscheinen der Anzetzzen an lnmten Tagen aber Plätzen, sowie für teteptzanisch« Aufträge wirb kelne Gewähr geleistet. Etwaiger Rabatt al« Kassenrabatt unb bann verweigert werben, wem, nicht binnen 4 Wecken nach dem Empfang der «vag bi« Zahlung erfolgt. Gel -ertchtstcher Vn»ichung ber stlnzeiqenbeträge fällt ber bewilligt« Rabatt fee«. mit Loschwitzer Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden u. seine Vororte Dieses vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Bäte» zu Dresden für die Stadtteile Vlasewitz, Loschwitz, Weitzer Hirsch, Bühlau, Bochwitz und Laubegast (II. und M. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach« witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schänfeld, sowie der Amtshauptmannschatten Dresden-V. und Dresden-B. »«tag: «bgawBnchbruckerei und Vertagoanfiatt Hernwm, Detzar » Drss-swäRofemitz. - Veraast Erscheint tägtlch «tt ber VeNag, .«grar-Dart,^ und «mtl Kurv und Fremdeallst«. Bezugspreis: Monatlich Anzeige, werbea dl, Sgettzalt, M asuo.-. außer Zustellgebühr» bei den deutschen Postanstalten M. «00.-. Elnrelverkausspreks: M. 250. M. 750.-. Anzeigen und Rekkai Aür Fäll- höherer Gewalt. Krieg, Streits usw. hat ber Sezleher Kia« Anspruch auf Lieferung bog«. Vach» lieserung der Zeitung »der auf Rückzahlung des Lesegeldes. Druck: Clemens Landgraf Rächst., Dresden» Freital. Lei unveriangl etngesandten Manuskripten ist Rückporto beizufügen. Für Anzeigen, welche durch Krrnsprecher ausgegedeo werden, kann »In« Verantwortung be». der Richtigkeit nicht übernommen werd«. Oie Antworten Englands und Italiens Der Kanzler ist nach Westfalen ab gereist.^ können. Wenn Deutschland die Weg zu einer wirksamen und eines vrobl-ms zu eröffnen, das, gelöst ist. die politische und wirt- Dte Franzosen sind bei Karlsruhe Vt- auf einen Kilometer an die Stadt ßercm- gerückt. folg zweckmäßig gesorgt werden soll. Sbenso fehlen alle konkreten Angaben über Garantien und Pfänder, sowie jede Bürgschaft für deren tatsächlich« Bestellung. Der deutsche Borschlag stellt daher keinen organisatorischen und vollstän digen Plan dar, wie er unbedingt notwendig ge wesen wär«, um zu einer auch nur grundsätz lichen ErörterMg Anlaß zu geben. Vielmehr beschränkt er sich auf eine Reihe von unbestimm ten und ungenaueren Angaben, die um so weni ger Wert haben, se wichtiger die fragen, auf die sie sich beziehen, für die allgemeine Regelung sind. Dieser Mangel wird von der italienischen Regierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Pro blems verzögert und well er -Ine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die An sicht, -atz sich Deirtschland rnt-r dem Einfluß ge wisser innenpolitischer Strömungen der Erfül lung seiner eigenen Verpflichtungen -u entzie hen such«. Da die italienische Regierung unter die Reichsabgabenordnung sind gemäß dem wachsenden Umfange der Steuern auch die Befugnisse der SteuerbeßSrden gegen früher wesentlich erweitert worden. Jeder, der Handlungsbücher führt oder führen muh, un terliegt der Durchprüfung seiner Bücher und Papiere durch dje Finanzämter od-r deren Beauftragte und Sachverständige. Mehrfach haben die Finanzämter, statt sich der Mühe der Bücherprüfung zu unterriehen, die Ao beitslast auf den Steuerpflichtigen abzuwäb zen versucht, indem sie ihm einen langen Fragebogen schickten, zu deisen Beantwor tung der Steuerpflichtige die erforderlichen Daten und Ziffern ^idst hätte aus seinen Geschäftsbüchern imd Pavieren auszjeben müs- sen. Ein solches Verfahren hat der Reichst» finanzhof im Urteil vom 14. November 1322 (Entscheidungen Band 10 S. 350) für un zulässig erklärt, wenn der Steuerpflichtige sei» nerseits die Einsicht in die Bücher anbietet: „Nach 8 172 Absatz 2, 8 205 Ab atz 2, kann das Finanzamt im Steuerermitt lungsverfahren eine schriftliche Auskunft verlangen. Bietet nun der Steuerpflich tige Büchereinsichtnahme an, so kann das Finanzamt die Einsichtnahme nicht ablech- nen. Nach 8 207 N.A.O. soll das Finanz amt die Vorlegung von Büchern und Geschäftspapieren in der Regel erft ver langen, wenn die Auskunft des Steuer pflichtigen nicht genügt oder Bedenken ge gen ihre Nichtigkeit vorljeqen. Diese Be- stimmnng beliebt jedoch lediglich zugunsten des Steuerpflichtigen. Ihm soll die Last der Büchervorlage nicht ohne Zwingenden Grund aufqebürdet werden. Die Bücher vorlage soll im allgemeinen erst verlangt werden, wenn die mündlichen oder schrift lichen Verhandlungen m?t dem Steuerpflich tigen nicht rum Z'el geführt habe". Wird aber vom Steuerpflichtigen dje Vücherein- sichtnahme angcboteu, so kann sie vom Fi nanzamt grundsätzlich nicht abgelebnt wer den, wenn zu erwarten ist. dah die dem Finanzamt wissenswerten Tatsache", min destens zu einem Teile. ans den Büchern sich ersehen lasten. Eine summarische An frage läuft auf das Verlangen nach Ferti guna einer teilweisen Abschrift der Ge schäftsbücher hinaus, eine Arbeit, die dem Steuerpflichtigen nicht zugcmutet werden kann. Eine hierauf nicht rückst-^nehmende Fragestellung überschreitet die Gr-n-en des billigen Ermessens, die dem Finanzamt durch 8 6 R.A.O. gesteckt sind." In anderen Fällen, in denen das Finanz amt sich zur selbständigen Nachprüfung der Geschäftsbücher enttchlosscm hatte, suchte es sich diese dadurch brauemer zu machen, dah es dem Steuerpflichtigen aufqab, die Bücher nach dem Finanzamt hinzllbrsngen und so lange dort zu lassen, bis das Finawamt seine Nachprüfung beendet haben würde. Auch Wichtige Ereiqmsse. Im Ruhrbeztrk sind wieder zwei Per sonen von französischen Soldaten erschossen worben. Seiner Majestät bereit sein, im geeigneten Augen- blick <m ber Seite ihrer Alliierten teilzunehmen, mit denen sie ein praktische» Interesse an dieser Frage teilt, da» sie ebensowenig aus-uge-en beab- flchttgt, wie den Wunsch, einer Log« von tnternatio- naler Gefahr ein Ende zu machen. Ader sie kann der deutschen Regierung nicht verhehlen, dah der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoff nung die Anerkennung selten» Deutschland» sein muh, dah ein« viel ernsthaftere und viel bestimm tere Mitwirkung erforderlich ist, al» sie je bi»her in die Erscheinung getreten ist. Ich habe die Ehre usw. gez. Curzon of Kedleston. Die Italienische Note. Berlin, 18. Mai. Di« heute mittag der deut schen Botschaft in Rom überreichte Note der italienischen Regierung lautet in der Ueber- setzung: Herr Botschafter! Die aufmerksame Prü fung des Memorandums vom 2. Mat d. FS^ da» -e Vorschläge ber deutschen Regierung für eine Regelung -er Reparationsfrage enthält, hat mich überzeugen müssen, daß sie nicht geeignet find, -en alliierten Regierungen als Grundlage für eine entscheidende Disposition zu dienen. Me'ne wiederholten Bemühungen, die deutsche Regie rung zu veranlassen, vernünftige und praktische Vorschläge vorzulegen, um aus der in Mittel europa entstandenen gefahrvollen Lage heraus- z,»kommen, gaben mir einigen Grund zu der Hoffnung, daß ber Schritt der deutschen Regie rung einen Fortschritt auf dem Wege der fried lichen Lösung ber Frage bedeuten würde. Ich muß jedoch seststellen, daß meine Erwartung ge- täulcht worden ist. Der Standpunkt der italienischen Regierung 'n der Sache ist bekannt. Wie auS den von ihr bei den letzten beiden Konferenzen in London und Paris vorgelegten Plänen hervorgeht, ist Italien durch seine gegenwärtige wirtschaftliche und finanzielle Lage gezwungen, das Nepara- t'onSvroblem und das Problem der inieralliier tcn Kriegsschulden alS tmm-r enger miteinander nerbunden anzniehen. Italien kann nicht um hin. darauf zu dringen, daß die beiden Fragen so bald wie möglich gelöst werden, wobei auch die Aufwendungen für den Wiederaufbau seiner eigenen besetzt gewesenen Provinzen berücksichtigt werden müssen. Wie in vielen amtlichen Aeuße- rnngen und besonderen Akten der königlichen Re gierung bekundet word-n ist, ist Italien geneigt 'e nen Anteil an den Opfern zu tragen, um zu einer allgemeinen wirtschaftlichen Regelung zu gelangen. Aber eS kann nicht zuaeben, daß ihm wehr auferleat wird, als seine Kräfte bei ver nünftiger Schätzung zulässen. Auch darf nicht vergessen werden, welche Stellung Italien hin- nchtlich her Reparationen der kleinen Staaten hat, in Asssehung deren eS an Generosität und Mäßigung, sowie auS Rücksicht auf derenckiuhcrste Ratlaae erhebliche Konzessionen bewilligt hat, ohne sich bisher ans das Recht der in den Ver trägen festaeleaten M'tverantwortltckkeit Deutsch lands zu berufen oder aus dieses Recht zurück zugreifen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt daß die italienische Regierung sich zu ihrem leb haften Ved-urern gezwungen sah, dem von der englischen Neuerung der Konferenz in Paris voraeleaten Plan zur Regelung der Reparatio nen nicht bcicntrctcn. Obwohl daS Memoran dum Bonar LawS hohe Ziele anstrebte, schien es die unabweisbaren Forderungen Italiens nick' genügend zu berücksichtigen. Im Zusammen hang damit muß d"e italienische Regierung mit berechtigtem Erstaunen hervorßeben, daß das deutsche Memorandum vom 2. Mat weit hinter den VorstcklägÄt znrückbleibt. die in dem Plone der britischen Regierung enthalt-'», waren. Ab gesehen davon, baß die für d'e Reparationen fest gesetzte Summe ossensichtlich weit niedriger ist alS Irgendein noch so geringer Betrag, den man vernünftigerweise hätte erwarten können, ist d'e Internationale Anleihe, mit der die Zahl»«" dieser Summe vollständig bewirkt werden soll, nur als ein Mittel angegeben, ohne die notwen digen genaueren Angaben und ohne bah gesagt wäre, wie für tbr« Unterbringung und ihren Er- Diegeit der Steuerprüfungen Von Iuftizrat Hans Stein. Die Zeit der Steuererklärungen ist vor- Eine -er wichtigsten Verkchrsverbin» dunaen für den Kohlenabtransport im Nuhrbezirk ist aesprenat. Den Franzosen steht nur noch eine TranSportlinie znr Versüssung. diesen Umständen sestst-llen muß, daß die deut- s über^dieieittsse der Prüfungen beginnt. Durch scheu Vorschläge keine wesentlichen Aenderungen der Lage herbeigcftthrt haben, und obwohl sie in ihrer Erwartung getäuscht worden ist. wie derholt sie ihren Rat. daß sowohl im Interesse Deutschlands als im allgeme-neu Interesse des Friedens irnd der europäischen Wirtschaft eine baldige neue Entscheidung ber deutschen Regie rung zu Vorschlägei. führen möge, die durch ihre Bestimmtheit geeignet erscheinen, von der königlichen Regierung zusammen mit ihren Alliierten mit Aussicht auf Erfolg einer Prü fung unterzogen zu werden. Genehmigen Sie usw. * Daß auch England und Italien das deutsche Angebot alS nngenügend bezeichnen würden, war lange vor der Ueberreichung der beiden Antwortnoten und ihrer Bekanntgabe durchge sickert. Der Inhalt der beiden Noten bringt also keine Ueberraschung noch viel weniger "ine Ent täuschung. Hervorzuheben ater ist ber höfliche Ton beider Noten, der noch mebr gewinnt, wenn man die schroffe, brüskierende Form der französischen Antwort daneben hält. Zwar, auch England und Italien dürfen die Worte stellen wie sie wol len. wir und die Welt hören daraus doch nur daS ..Nein!" und wir haben ke'nev Anlaß durch den Ton uns einfanaen zu lassen. Wohltuend berührt eS aber doch. Die Ablehnung des deutschen Angebots ist also auf der gc nzen Linie erfolat. Nur läßt aus der englischen wie auS ber italienischen Note d'e Bereitschaft sich erkennen, an der Lösung der Ne- parattonSsraae noch Kräften msszuwirken. was -'uch eine Unterscheidung von der französischen Antwort ist. Berlin wird dieser B-reitfckaftSwi,lliakeit Rechnung traaen Ein Markten und Feilschen nm den von uns genannten Betrag kann unsere? Erack'ens nicht in Frao« kommen, weil wir sonst den Eindruck erneut Hervorrufen würden, daß nnfer Vorschlag nickt do? Resultat reiflicher Prü fung gewesen sei. sondern daß wir w'rklich den böswilligen Schuldner spielen. Wied die Summe von uns erhöht, so gehen wir wieder der Gefahr entgegen, daß wir — ein Uebereinkommen vor ausgesetzt — e'neS Tages erklären müssen, wir können die Abmachung nickt erfüllen und wir sind dann tm Zirkel auf demselben Fleck wieder auaelanat, auf welchem wir augenblicklich und befinden. Deutschland und die enqlisch» Italienische Antwort. - Berkin, 14. Mai. Der Berliner Lokal-An- »etger schreibt, daß die Regierung sich tm Lause des heutigen Tages mit der Antwort Italiens und Englands befassen werde. Ueber den Standpunkt führender Männer des Parlamentes und der Wirtschaft erfährt das Blatt: Auf demokratisch eingestellter wirtschaftlicher Sette glaubt man besonders hervorheben zu müs- l-n, daß die englisch« Antwort scd« aggressive Form vermeide, während von offizieller Seite er klärt wird, daß die Note in allen wesmflichen Punkten mNSuscht, und daß man keineswegs er- wartet habe, daß sie so schroff sein würde. Die englische Note. London, IS. Mai. Die heute vormittag auf der deutschen Botschaft überreichte Note hat folgenden Wortlaut: Euer Exzellenz! Die Regierung Seiner Masestät hat dem Me- morandum, da» Euer Exzellenz mir am 2. d. M. mitgeteitt haben, und in dem die deutsche Regierung ihre Vorschläge für eine Regelung der Reparation», frage vorlegt. ihre torgsältige Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Dieser Schritt der deutschen Regie- rvng ist bekanntlich die Folge einer Anregung ge wesen. die ich im Lause einer Debatte im britischen Parlament am 20 April gegeben habe, und die Regierung Seiner Maiestät Hot daher an der Ant wort. die aus dielen Appell hin erfolgt »st, ein be- sondere» Interesse Ich kann Euer Exzellenz nicht verhehlen, daß die Vorschläge Ihrer Regierung eine große Enttäuschung gewesen sind und dah die deutsche Regierung den ungünstigen Eindruck, den sie sowohl auf die Regierung Seiner Maiestät al» auf idre AMierten.aauocht.hobe», noch meiner An sicht hätte vor*u-ssehen und ihm daher Vorbeugen können und müssen ' Die Vorschläge entsprechen weder d-r Form nach dem Inhalt nach dem, was Seiner Mo'estSt Reatenmq vernünftigerweise hätte erwarten können al« Antwort aus den Rat, den Ich bei mehr als einer Gelegenheit der deutschen Regie rung durch Euer Ew-llenz zukommen zu lassen un- ternommen hab-, und auf dem direkteren, ihr m der »nvödnten R-de oegedenen Hinweis. Die Hauptgründe kür diese berechtigte Enttäusch- ung sind die folgenden: 1 Die deutsche Regierung bietet als gesamte Bezahlung ihrer anerkannten Schuld eine Summe an die weit unter dem mäßi gen B-trane liegt, der die Grundlage des der Va riier Konferenz im letzten Januar unterbreiteten britsschen Zal'kungsv'anes bildet, und die daher von vornherein als ss-r die alliierten Regierungen völlig unannehmbar döste erkannt werden müssen. W-tier- bin wird die .stadl'wg sogar dieser unzulänglichen Summ- von dem Ergebnis einer Reihe internaiio- 00'»» Anleihen abhängig gemacht, das unter den kundaeaeb»nen B-dinmmgen in weitem Uwsonne unnemiß kein muß. und »war in so hohem Grade daß der von d-r deutschen Reql-rung vorgelegte Plan lgstöchssch Bestimmungen enthält, die sich mit der Möglichkeit -Ines Nichtzustandekommens der Anleihen b-lchäftiaen Außerdem schließen die zu vielem Nimkte voraeschloqenen Regelungen finan zielle Bed>na„naen ein. die für Deutschland weniger -«stickend st"d. al« wem, die Anleihen erfolareich wären, sodaß kein wi«-klicher Anreiz für Deutsch- fand gegeben iss den versuch der Aufbringung zu wachen 2. Daß e« die deutsche Renlerung unier- läßi die Art der Ga-^nti-n mit größerer Schärfe g«i b-ieichnen. welche Deutschland an»ubieten b-^-ft Ist. ist noch qcw» delond-rs »n bedauern. S'att gressbore und substantielle Vorschläge in dieser Richtung zu erhalten. seben sich die alliierten Regie rungen unbestimmten v-rstcherungen und B-»ug- vadw-n aut künftige v-«'dg»'dlunaen a-nenüb-r- gestellt. die in ein»r geschäftlichen Transaktion die ser Rrt des vrokttschen Wertes entbehren. Die Enttäuschlmg ist umlo größer, als die Re- -teruna Seiner Masestät gern den Glauben auf rechterhalten möchte, daß in dem deutschen Memo randum Anzeichen dafür zu finden seien, daß die deutsche Regierung die auf ihr liegende Verpflich tung anerkennt, eine ernsthafte Anstrengung zur Erfüllung idrer Verbindlichkeiten aus dem vertrage von Versailles zu machen in einer Weise, die die Alliierten als billig und aufrichtig kequliable und flncere) anseken Absickt Hal. den schnellen Lösting solange es nicht sckgstliche Lo"e Eurovas und tatsächlich der ganzen W-lt in ernste Verwirrung bringt, dann lckeint e- d?dg''-rftch daß es nicht eine scküirfere Abschätzung der Linien bewiesen Hai. aus denen allein eine solch- 8öhmg gesucht werden kann. Die Regierung Seiner Maiestät ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen In teresse es vorteilhaft finden wird, »Ine größere De- reiiwilligkeit zur Auseinandersetzung mit der Lage zu entwickeln, und unter Ausschaltung aller un- wesentlichen und strittigen Punkte dazu schreiten w'rd, seine Vorschläge noch einmal zu erwägen und ko zu erweitern, daß sie in eine brauchbare Grund koste für wettere Erörterungen mngewandelt »erden. An einer solchen Erörterung wird die Regierung