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Frankenberger Tageblatt Anzeigerrprel»: 1 Millimeter Höhe einspaltig ( —3L mm breit) 7'/, Pfennig, im RedaMonstetl (—72 mm breit) LV Pfennig. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung 26 Pfennig Sondergebühr. — Für schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber tn einer Anzeige und bei Platzvor- schriften Aufschlag. Bet größeren Aufträgen und im Wtederholungsab- druck Ermävtgung nach feststehender Staffel. Das Tageblatt erscheint an jedem Werttag: bei Abholung tn den Ausgabestellen der Stadt L.ovMk., in den Ausgabe stellen desLandbezirkes 2.16 Mk., bet Zutragung imStadtgebtet 2.16 ML, bet Zutragung im Landgebiet L.SdMk. Wochenkarten KSPfg., Einzelnummer 1V Pfg.-SonnabendnummerLAPfg. WOjtzch««O«tO: Leipzig 282V1. : Frankenberg. 61. — r«legrM»»e: Tageblatt Frankenbergsachsen. Var Frankenberger Tageblatt ist da; zur LeiMMchiM der aattWen BelaMmachlMgeaderA^ der Mtrgerichtr «ad der Stadtratr zu Fraalenberg imd der Gemeinde Niederwiesa behardlicherseitr beftiaunteBIatt «. »erlag: k. 8. Nobberg lSnh. Kraft Nobberg) ia Fraaleaberg. Beraattaartlich silr die Nedavion. Karl Liegert, Frankenberg Nr. M MMwo- den SV. Dezemder M1 nachmittags Sv. Jahrgang Vie e»,iW-srm>,Mla«a lrlbat- Verhandlungen der Trilmtfrage Weit sein, da die Krise zu SO Prozent psycho Nimmt Laval an der Reparations«! konferenz teil? Paris, 29. 12. In gutunterrichteten Kreisen Arbeit inner, schnei man damit, datz Laval persönlich die HAb der Freren und der chnstlrchen führt. en und der Voruntersuchung ist wegen Betruges, gen und der Voruntersuchung rst wegen Betruges, Nene polnische Zollmahnahmen ursprünglichen gernpostkarte »erden, dafür Me Volksabstimmung Id«r das MoMoadot I, zimland , Iviauvrgern von Prroariwmoen ein «.orommen zu (tätigen, das die staffelweise Rückzahlung der kurzfristigen Kredite vorskeht. Die Gläubrger- mächte Deutschlands ihrerseits sollen gegenüber Amerika die notwendigen Schritte unternehmen, um die amerikanische Negierung davon zu über zeugen, das; ihre Unterstützung zur Wiederauf richtung der europäischen Wirtschaft eine paral lele Herabsetzung der interalliierten Schulden un ¬ baren Tributtraumes schon wesentlich zu einer optimistischeren Stimmung beitragen werde. Warschau, 29. 12. Wie bereits erwartet, werden am Mittwoch im amtlichen Verordnungs blatt vier wichtige Zollverordnungen veröffentlicht sönlkchkeiten des Devaheim-Konzerns, soweit sie m das Verfahren einbezogen worden sind, nämlich bedingt notwendig mache. Auch der „Petit Parisien" unterstreicht, das; man in englischen Kreisen den Gedanken einer endgültigen Neuregelung der Reparationen auf- Berlin, 28. 12. Die Anklageschrift in Sachen Devaheim ist jetzt fertiggestellt. Entsprechend dem Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Lrmittlun- Die SeilvW der Poslgebfthren Fernpostkarte auf 7 Pfg. ermäklgt 3-üyriseS SNoratoriutn Die mMch-stauMAn «Inigungsgerilchte oerstW Parks, 30. 12. (Funkspruch.) achverständige Leith Ros; w Atter- i gewinnen will. I Die Strcikvorbereitungen sotten sich mich auf die Vor veaen Lohnlämpsen In vsloberschlesien Kattowitz, 29. 12. Der Arbeitgeberver- band hat di« Lohntarife im Kohlenbergbau und in der Eisenindustrie zum 31. Januar gekündigt. Ebenso sind die Gehaltsstaffeln der Angestellten schaft zum gleichen Zeitpunkt gekündigt worden. Der Arbeitgeberverband fordert eine Herabsetzung der Gehälter um 40 v. H. Für die Lohnkürzung ist ein bestimmter Satz noch nicht genannt war- den; aber auch hier wird voraussichtlich ein« wesentliche Herabsetzung gefordert werden. Bei dem Demobilmachungskommissar finden fortgesetzt Besprechungen statt, da immer wieder Genehmigungen zu Stillegungen beantragt wer den. U. a. sott auch ein Antrag auf Stillegung der Kleophas-Grube und der Alerander-Grub« vorlkegen. Die Lohn- und Tarifverhamdlungen dürften kurz nach Neujahr ausgenommen werden. Große Slreltoorderettmlgen der Kommvnlstek lm Ruhrgebiet Der amerikanische Staatssekretär Stimson empfing nacheinander den deutschen Botschafter v. Prittwitz und den französischen Botschafter Claudel. In unterrichteten Kreisen wird angenommen, daß die Neparations- und Berlin, 29. 12. Amtlich wird mitgeteilt: Der Arbeitsausschuß dos Verwaltungsrats der Deutschen Neichspost beriet heute (Dienstags ein- gehend die Vorlage, die der Neichspostminister zur Senkung wichtiger Post- und Fernmeldege- vühren gemacht hatte. Es wurde beschlossen, dem Plenum des Verwaltungsrats zu empfehlen, die Vorlage der Verwaltung mit gewissen Modist- lationen anzunehmen. In Abweichung von der ursprünglichen Vorlage sott die Gebühr für die London, 30. 12. (Funkspruch.) Der Pariser Korrespondent der „Times" berichtet, daß die Gerüchte von einem englisch-französischen Einver- nehmen über die Tribute und die Abrüstung noch verfrüht seien, da die französische Regierung ihre in Genf zu verfolgende Politik noch nicht endgültig fchtgelegt habe und auch die englischen Entschlüsse noch nicht ausgereift seien. Darauf sei auch die Verzögerung in der Abreise des Finanzsachverständigen Leith Notz nach Paris zu- Unter der Voraussetzung, datz das Plenum des Verwaltungsrats morgen (Mittwoch) dem Be schlusse seines Arbeitsausschusses zustkmmt, wer den also gesenkt werden: die Gebühren für Druck sachen, für gewöhnliche Pakete, für die Orts und Ferngespräche sowie für die Nebenstellen anlagen in der vom Neichspostministerium vor geschlagenen Form und darüber hinaus die Ge bühren für eine Fernpostkarte von 8 auf 7 Reichspfennkg. Es sott damit eine Regelung ge troffen werden, die sowohl der Ankurbelung der Wirtschaft dienlich ist wie auch dem Interesse der breiten Massen unseres Volkes, soweit das eben in den Kräften der Deutschen Reichspost steht. Am Dienstag begann in Finnland die Ab stimmung über das Alkoholverbotsgesetz, Vie zwei Tage dauert. Während, die Lappo- Blätter und die gesamte bürgerliche Presse Finn lands gegen das Verbot Stellung nehmen, ver- leidigen Sozialdemokraten und Agrarpartei das Derbst mit allen Kräften. Essen, 29. 12. Die „Rheinisch-Westfälische Zeitung" berichtet in ihrer Mittwochmorgenaus gabe in großer Aufmachung, datz sich im Ruhr gebiet ein kommunistischer „Zentraler Kampfaus schuß der Ruhrarbeiler" gemldet habe, der sich rn einem Aufruf an die gesamte Ruhrarbeiterschaft wende, um einen umfassenden Massenstreik der , ...... - Betriebe mit . Unterstützung der Erwerbslosen und slawien, Sachlieferungen in geringem Umfange auf alle Arten von Schulden Wergreifrn und aller Wohlfahrts-, Notstands-oder Pflichtarbeitek duvchzuführen. Nach Ablauf des dreijährigen Währungssysteme völlig erschüttern. Eine auf breitester Basis vorzubereiten. Moratoriums sott die Zahlungsfähigkeit Deutsch- zeitweilige Rüstung könne nor die Lage weiter/ Die „RMZ" bemerkt hierzu u. a.- Diesem " 2--"" / verschärfen. Das sei visttekcht das Beste an Aufruf ist sehr ernste Bedeutung betzulegen. Er , Die Ncichsregierung sott sich außerdem ver- — " - In Washingtoner amtlichen K r epflichten, mit den amerikanischen, englischen und sen rechnet man damit, datz die deutschen Ne- französischen Banken sowie mit den übrigen parationszahlnngen im kommenden Sommer nicht Gläubigern von Privatschulden ein Abkommen zu wieder ausgenommen werden. tätigen, das die staffelweise Rückzahlung der gegeben habe. Die französische These von einer provisorischen Einigung habe sich vielmehr auch man vumu, »u» . .. . . ,. in London durchgesetzt, wett sie angesichts der s Führung der französischen Abordnung mif der j werden, die man für den Streik amerikanischen Haltung am besten den Notmendig- Reparationskonferenz übernehmen wird. Atter- , ^mmnenE- leiten der augenblicklichen Lage entspreche. j dings glaubt man nicht, datz der Ministerpräsi- > Auch die Meinungsverschiedenheiten, die vor dent den Verhandlungen bis zum Ende beiwohnen ' der eigentl chen A beiter,chast einigen Wochen über den Vorrang der kurzfristi- wird, da ihm die Kammcrberatungen eine längere' '' gen Kredite vor den Reparationen und umge- Abwesenheit nicht erlauben. Laval wird wahr- KoMMUNisMezlUgbMvekteNttvtthastel kehrt aufgetaucht seien, seien auf bestem Wege, schemlich nur zwei Tage an den Verhandlungen beigelegt zu werden. Angesichts der Vorschläge teilnehmen, um die französische These zu ent- der Baseler Sachverständigen, so schreibt das wickeln. «mzer Tagesspiegel Dor Arbeitsausschuß des Verwal- tungsrates der Deutschen Reichspost beschloß, dem Plenum des Verwaltungsrates zu empfehlen, die Gebühr für die Postkarte von 8 auf 7 Pfennig zu ermäßigen. Dagegen soll die Ermäßigung der Telegramm- und Fernsprechge bühren unterbleiben. Der Reichskommissar für Preis überwachung hatte die Spitzimvertretungen der deutschen Haussrauenvereine zu einer Bespre chung gebeten, in der alle Fragen der Preissen kung, soweit sie Gegenstände und Leistungen für den lebenswichtigen Bedarf betreffen, behandelt wurden. Don den Verbänden ist der Wille zur Mitarbeit bereitwilligst bekundet worden. Der deutsche Botschafter in Paris, v. Hoesch, ist am Dienstag abend in Berlin erngetroffen. Kriegsschuldenfrage erörtert wurde. Die englischen Blätter bezeichnen die Gerüchte! über «in französisch.englisches Linver-l iiehmen über die Tribute als verfrüht, da die' , , französHche Regierung ihre in Genf zu verfol-, lands erneut geprüft werden.' gende Politik noch nicht endgültig festgelegt habe, i ^kn Makbinatoner amtlichen Krei-' Nach diesem Programm soll Deutschland ein Moratorium von dreijähriger Dauer zuerkannt rückzuführen. werden. Der ungeschützte Teil sott fortlaufend, Pie City so berichtet „Financial Times" be- an die BIZ gezahlt werden und von dort aus trachtet die Aussichten der Konferenz durchaus in Form eines französischen Kredites an die pessimistisch. Ein Moratorium gestatte keinerlei Reichsbahn zurückerstattet werden. Als Gegen- Hoffnung auf eine Wiederherstellung des Ber- leistung sott die Reichsregierung sich verpflichten, trauens und der wirtschaftlichen Wohlfahrt, sowohl an Frankreich als aitch an einig'« fran-s Die Stabilisierung des Pfundes könne nicht zösische Vasallenstaaten, wie Rumänien und Süd- durchgeiührt werden. Die Moratorien würden bald Blatt, verliere diese Frage sehr viel an Bedeu tung und ihre Weiterbehandlung werde in An betracht des neuen Moratoriums, das man Der englische Deutschland gewähren wotte, zumindest verschoben Finanzsachverständige Leith ^Roß" wird Ende dieser werden können. iS M M, am« rs,m, der ausgenommen werden sotten. Nach der fran zösischen Presse zu urteilen, haben die nach Weih nachten auf diplomatischem Wege geführten Be sprechungen bereits zu einer weitgehenden An- näherung der beiderseitigen Auffassungen geführt. Der Londoner Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" kündigt die großen Linien der Rege lung an, über die sich England und Frankreich einig werden würden, soweit diese Einigung nicht bereits geschehen sei. Der chinesische Marschall Tschang- hsueliang hat beschlossen, dem Vormarsch der Japaner auf Kintschau keinen weiteren Wider stand entqegenzusetzen und seine Truppen hinter die chinesische Mailer zurückzuziehen. «eine BeriSagernng des -Mischen Burgfriedens In der Berliner politischen Oeffentlichkeit waren Gerüchte aufgetaucht, das; eine Verlänge rung des am 4. Januar ablaufenden politischen Burgfriedens eventuell in abgewandelter Form geplant sei. Diese Gerüchte sind unzutreffend. Die Reichsregierung ist überzeugt, daß die in der Notverordnung vom 8. Dezember enthaltenen Bestimmungen über das allgemeine Aniformverbot und den Ehrenschutz für die im öffentlichen Leben stehenden Persönlichkeiten ausreichen, um allzu große Ausschreitungen zu verhindern. Der Ver- sammlungstätigkeit sotten ab 4. Januar grund sätzlich keine Hindernisse mehr in den Weg gelegt werden. Das geht u. a. auch daraus hervor, datz Reichsfmanzminkster Dietrich di: Absicht hat, am 4. Januar in Nürnberg zu sprechen und am 5. und 6. Januar an der Dreikönigstagung der württembergischen Demokraten in Stuttgart teil- zunehmen. Auch an einen Ersatz der Bestimmungen über den politischen Burgfrieden durch das vor einiger Zeit von Groener geforderte Gesetz gegen die Staatsoerleumder ist nicht gedacht. Wir hören zuverlässig, daß die grundsätzlich vom Kabinett bereits gebilligte Vorlage nicht auf dem Not- oerordnungswcge verkündet werden sott, sondern datz man sie den normalen gesetzgeberischen Weg über Reichstag und Reichsrat passieren lassen will. ren Bevollmächtigten für die Ausländsanleihe des über 70 Haupt- und 200 Unterpositionen des Zentralansschusses der Inneren Mission, Kauf- polnischen Zolltarifes umfassen und in der Haupt- mann Claußen. Mit der Durchführung des Deva- fache solch: Artikel betreffen, die ans der Tschecho- Heim-Prozelses ist für Ende Jannar oder Anfang flowaketz England und Frankreich eingeführt wer« Februar zu rechnen. den. Eine Reihe dieser Einfuhrverbote sind Dortmund, 29. 12. Wie der Polizeibericht meldet, verteilten in der Nacht zum Dienstag mehrere Kommunisten an der Zeche Westhausen , Flugblätter, in denen zum allgemeinen Streik vorgeschlagene Ermäßigung der Telegrammgebüh- l schäft ist der Ausgang dieser Volksabstimmung vom 2. Januar ab aufgefordert wird. Bei der ren imd der Postwurfsendungen unterbleiben. entscheidend. Sollten die Verbotsanhänger sie-. Flugblattverteilung kam es in der Nähe des der ganzen Regelung, da dann möglicherweise läßt erkennen, datz die RGO (Revolutionär« Amerika und Frankreich endlich Verstand an- Gewerkschafts-Opposition) sich auf die Illegalität nehmen würden. Sollte die Konferenz keine umzustellen begonnen hat. Zur Vorbereitung des Streichung der Tnbut« bringen, so erwarte man, Streiks sind alle kommunistischen Organisationen von Deutschland den erstell Schritt und niemand > alarmiert worden, d. h. «'m Kurierdienst ist ein- könne Deutschland einen Vorwurf daraus machen, ' gerichtet worden, die Kampfausschuhmitglieder wenn es erkläre, datz es keine Tribute mehr zahlen, sind in Funktion. Illegale Quartiere und Deck- könne. Ein derartiger Schritt würde der -Aus-' adresscn sind vorbereitet. Auf vielen Werksan gangspunkt einer wirklichen Wiedergesundung der lagen haben in der letzten Zeit Mitgliederver- Welt sein, da die Krise zu 90 Prozent psycho- sammlungen der revolutionären Organisationen kogischer^Natur sei^und die Beendigung des furcht- getagt, um die Dorbereitungsmaßnahmen zu .7 ... treffen. Am Abend des 1. Januar soll noch eine Alarmsitzung aller revolutionären Organisationen zum Zwecke der Unterbringung der letzten An weisungen abgehalten werden. Der eigentliche Streik soll wahrscheinlich am 2. Januar beginnen. entscheidend. Sollten die Verbotsanhänger sie- Flugblattverteilung kam es in der Nähe des gen, dann erscheint der Ausgleich im finnischen I Zechcncingangcs zu einer erheblichen Ansammlung, Staatshaushalt fast unmöglich. Wird das Ver-, die das Hcrbeirufen des Uebcrfallkommandos not bot abgeschafft, so fließen Finnland sofort Rie- wendig machte. Den Beamten gelang es, die sensummen aus dem Alkoholverkauf zu. Die gro- Verteiler der Flugblätter festzunehmen. Aus der ßen Alkoholvorräte des finnländischen Staates, Menge heraus versuchten Kommunisten, die Fest- dke aus konfiszierten Schmuggelbeständen stam- genommenen zu befreien. Dabei wurden die men, sotten nach Aufhebung des Verbotes in den Beamten ernstlich bedroht, so daß sie von der Handel gebracht werden. Das Ergebnis der Ab- Schußwaffe Gebrauch machen mutzten, um die stimmung wird erst in einigen Tagen vorliegen. Menge zurückzuhalten. Verletzte sind hierbei nicht - ' zu beklagen. Bei den Fcstgcnommenen vorgenom- Haussuchungen förderten zahlreiche'Flug- DevayelM'AMlage fektiggesiellt blätter und tt gale Druckschriften zutage, die be- schlagnahmt wurden. Die Fcstgenommenen wur den der Politischen Polizei in Dortmund zuge- H elsingfors, 29. 12. Am Dienstag begann in Finnland die Volksabstimmung über das Alka- holverbatsgesetz, die zwei Tage dauert. Wäh rend die Lappo-Blätter und die gesamte bürger liche Presse Finnlands gegen das Verbot Stel lung nehmen, verteidigen Sozialdemokraten und Agrarpartei das Verbot mit atten Kräften. Die Verbotsanhänger haben eine riesige Propaganda entfaltet. Ein Teil der finnländischen bürgerlichen Presse behauptet, datz der Propagandafonds der .. Verbotsanhänger von Mkoholschmugglern und von 8 auf 7 Pfennig ermäßigt' ausländischen Spiritusfirmen bereitgestellt wor- aber die von der Verwaltung den ist. Für die Zukunft der finnlän'dischen Wirt- gegen Pfarrer Dr. Cremer, seinen Sohn, Gen raidirektor Jeppel, dessen Bruder, weiter gegen werden, die die polnische Regierung zur Rettung den Aufsichtsratsvorsitzenden der Daugenoisen-, der Handelsbilanz für notwendig erachtet Die schäft des Deutsch-Evangelischen Volksbunde- in neuen Zollmatznahmen werden u. a. Zollerhöhun- Mülhekm, Pfarrer Mütter, den Geschäftsfübrcr gen, Zottermäßigungen, Ausfuhrprämien nament- der Baugenossenschaft Kocks und gegen den frühe- t lich für Tertilwaren und Einfuhrverbote für ren Bevollmächtigten für die Ausländsanleihe des über 70 Haupt- und 200 Unterpositionen des