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Conservatorium der Musik zu Leipzig. wt rytttt Ignaz Moscheies B. Landgraf, c : & KM \ c ,0> Draussen stehn die Lilien weiss Haben allerschönsten Preis. Droben in der lichten Höh’ Steh’n die Englein weiss wie Schnee. Schlafe Kindlein, schlafe nun, Sollst in Gottes Frieden ruh’n, Denn die fiommen Engelein Wollen Deine Wächter sein. JS. M. Arndt. Mancher ist wohl, der erfahren Hat auf Erden keine Lust, Keiner, der nicht still bewahren Wird ein Weh’ in seiner Brust. F. Rilckert. t, Grand Septuor für Pianoforte, Violine, Alto, Clarinette, Horn, Violoncell und Contrabass (D dur, Op. 88), gespielt von den Herren Kapellmeister C. Beinecke, Concertmeister F. David, F. Hermann, B. Landgraf, A. Lindner, L. Lübeck und O. Backhaus. Zwei Lieder für eine Singstimme mit Pianofortebegleitung (aus Op. 117), gesungen von Herrn Budolph Grebe aus Hildesheim. 1. Dem Liebesänger. Wenn Du willst im Menschenherzen Alle Saiten rühren an, Stimme Du den Ton der Schmerzen, Nicht den Klang der Freude an. 2. Botschaft. Vöglein! wohin so schnell ? Nach Norden! Dort scheint die Sonne nun so hell, Dort ist’s nun Frühling worden. O Vöglein mit den Flügeln bunt, Und wenn Du kommst zum Lindengrund Zum Hause meiner Lieben, Dann sag’ ihr: dass ich Tag und Nacht Von ihr geträumt, an sie gedacht, Und dass ich treu geblieben. Und die Blumen im Thal Grüss’ tausend , tausendmal. R. Geibel. Les Contrastes. Concertante für 2 Pianoforte zu 8 Händen (Gdur, Op. 115), gespielt von den Herren Bobert Kleinmichel aus Hamburg, Wilhelm v. Inten aus Leipzig, Horton Allison aus London und Wilhelm Leipholz aus Bischofsburg. Zwei Duette für 2 Sopranstimmen mit Pianofortebegleitung (ausOp. 132), gesungen von Fräul. Hedwig Scheuerlein aus Halle u. Fräul. Clara Schmidt aus Breslau. 1. Des Lilienmädchens Wiegenlied. Schlafe Kindlein , hold und weiss, Das noch nichts von Sorgen weiss, Schlaf’ in stiller, süsser Ruh’ Thu’ die kleinen Aeuglein zu. Kommt ihr Englein weiss und fein, Wiegt mir schön mein Kindelein, Wiegt sein Herzchen fromm und gut Wie der Wind der Lilie thut. (Dienstag den 31. Mai 1864) zur Nachfeier des 70. Geburtsfestes (30. Mai a. c.)