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Fermpnkhstelle-^ 22. Die „Sttchsilche Elbzeilnng" erscheint DienSlag, Donner«, tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blattes erfolgt TagS vorher Nachm. 4 Uhr. AbonnementS-PreiS viertel- jährlich I Mk. 50 Pf., zwei- monatlich I Mk., einmonat lich SO Pf. Einzelne Nummern 10 Pf. PostzeitungSbestelNistt 6848 Alle kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die ZeitungSIrSger nehmen stet« Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung" an. ÄUG WiliU AmtMM sm dos MW. ÄmlsgerW und den AMral so Schandau, sowie sm den ZiadlDneioderal zu Hohnstein. Mit „Mustrirt. KonntcrgsbkcrtL". Mit Humor. Beilage „Seifenblasen". Mit „LandwirtscHaftt. Weilage". Fernspreckstelle 22. Inserate, bei der weiten Verbreitung d. Bl. von großer Wirkung, sind MontagS, Mit twochSundFreitags bis spätestenS vormittags VUHr aufzngeben. Preis sür die gespaltene CorpuSzeile oder deren Raum 12 Pf. slabellarische und kompliz'erte nach Übereinkunft). „Eingesandt" unterm Strich 80 Pf. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Jnseraten-Annahmestellrn: In Schandau: Expedition Zaukcnstraße 184, in Dresden und Leipzig: die Annoncen - Bureaus von Haasenstein ck Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Moffe, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. 4L Schandau, Dienstag, den 7. April 1903. 47. IgsWMg. -E»—»—»»—ü !!!„!«!!, , !! I -W—— >»U Politisches. Der nun wieder beendigte Besuch Kaiser Wilhelms beim König Christian von Dänemark hat einen überaus schönen und harmonischen Verlauf genommen; wenigstens ist bislang von etwaigen störenden oder peinlichen Zwischen- fällen während des Aufenthaltes des Kaisers in Kopen- Hagen nicht das Geringste bekannt geworden. Vielleicht als das bedeutsamste Moment des KaiserbesucheS in der däni schen Hauptstadt sind die Trinksprüche zu betrachten, weiche zwischen König Christian und seinem erlauchten kaiserliche» Gast au festlicher Tafel am Tage der Ankunft des letzteren gewechselt wurden, denn klar spiegelte sich in diesen Kund gebungen die definitive freundliche Wendung in den deutsch- dänischen Beziehungen wider. Auch die Ernennung Kaiser Wilhelms zum dänischen Admiral kann als symptomatisch sür die freundschaftlichere Gestaltung des Verhältnisses zwischen Deutschland und Dänemark betrachtet werden, der deutsche Kaiser heute Admiral in derselben Flotte, die 1864 so hervorragend die preußisch-österreichischen Streitkräfte bekämpfte, wenn auch erfolglos — in der Tat eine merk würdige Wendung! Im übrigen hat der Kaiselbesuch in Kopenhagen die bei solchen Gelegenheiten üblichen gegen seitigen Ordensverleihungen gezeitigt; unter denselben ragt die Verleihung des Schwarzen Adlerordens an die Prinzen Karl und Harald von Dänemark durch Kaiser Wilhelm hervor. Außerdem ist die Stellung des Prinzen Walde mar von Dänemark ü In suite der deutschen Marine zu erwähnen. — Am Freitag vormittag besichtigte der Kaiser, begleitet vom Kronprinzen Friedrich und vom Prinzen Wasde- mar, mehrere Sehenswürdigkeit'n der dänischen Hauplstadt, Wiedas Museum für nordische Aiierlümer und das berühmte Thonvaldsen-Museum, woran sich em Besuch in der Ver- kaussniederlage der Königlichen Po-zellanmanusaltur auf Amagerstmv unrechte. Mittags H,l2 Uhr sp-ach der kaiser liche Gast bei der K onpsjnzessja Fuednch vv", worauf ec in seinen Gemächern in Schloß Amalienborg den Besuch des König« empfing. Um l Uhr nahm der Kaiser das Frühstück beim demschen G sandten ein. Von dort aus begab er sich mittels Sonderznges »ach Klampenborg und unternahm in dem dortigen Tiergarten eine Spazierfahrt. Am Freitag abend nahm der Kaiser an einem vom k>ou- prinzlichen Paaie gegebenen Festmahle teil, zu welchem 400 Einladungen ergangen waren. Vor der Tafel empfing der Kaiser den deutschen Gesandten v. Schoen. Auch König Christian, die Kaiserin-Witwe von Rußland, die Königin von England nnd die übrigen in Kopenhagen weilenden Fürstlichkeiten waren bei dem Festmahl zugegen. Die Kaiserin wird, laut einer oifipösen Berliner Mitteilung, sobald ihr verletzter Arm geheilt ist, nebst den beiden jüngsten kaiserlichen Kindern nach Kabinen über siedeln, vorausgesetzt, daß inzwischen männere Witterung eintritt. In Kabinen will dann die hohe Frau ihre völlige Wiederherstellung abwarten. Der Großherzog von Hessen ist von seiner mehr monatigen Ocienlreise am Freitag wieder in Darmstadt eingetroffen und daselbst festlich empfangen worden. Die in den letzten Tagen voriger Woche erfolgte Reise dcS sächsischen Minister-Prüsidenten von Metzsch nach Gardone zum König Georg nt hie und da in der Tages presse als ein Vorgang von besonderer Bedeutung hin- stellt worden, der speziell mit der Angelegenheit der Prinzessin Luise von Toskana Zusammenhänge. Dem gegen über muß daran erinnert werden, daß König Georg in der Sitzung des sächsischen Gesamtministeiiums, welcher er kurz vor seiner Abreise nach dem Süden präsidierte, den Wunsch äußerte, es möge ihn doch jeder der Minister einmal in Gardone besuchen. Infolgedessen weilte letzthin zunächst Minister von Srydew tz in Gardone, ihm folgte jcht Minister von Metzsch, und im Laufe der nächsten Wochen werden wahrscheinlich auch die übrigen Mitglieder des sächsischen Slaatsministeriums ihrem erlauchten Souverain einen Be such auf italienischer Erde abstattcn. König Christian IX. tritt au diesem Mittwoch in sein 86. Lebensjahr ein, umgrben von der innigen Liebe seines treuen Däneuvolkes und unter der sympathischen Anteil nahme weiter Brvö kerungskreise des Auslandes. Möge es dem geistig noch immer ungemein frischen nnd auch löiper» lich noch ziemlich lästigen greisen Herrscher beschieden sein, noch fernere Jahre zum Segen Dänemmks das Szepter zu sichren! Am Freitan abend erglänzten die drei Schiffe des kaiserlichen Geschwaders im Hafen von Kopenhagen in Prachtvoller Beleuchtung mittels tausender von elekiuschen Glühlichtlampen. Besonderen Eindruck machte dec Namens zug König Ch'istians mit der Krone. In den Niederlanden machen sich nun doch Anzeichen eines neuen Streiks der „Eisenbahner" bemerklich. In einer zu Amsterdam abgehalienen Versammlung wurde fast einstimmig beschlossen, einer etwaigen Aufforderung der Arbeiterführer zum Eintritt in einen Streik sofort uachzn- kommen. Auch im Haag bereite» sich die Eisenbahner aaf einen Streik vor. Uebrigens stieikeu zur Zeit in Amster dam die Bootssührer und städtischen Straßenbahnarbeüec. Das österreichische Abgeordnetenhaus ist am Freitag nach mehrtägigen Debmtlen über das Duellwesen in der Armee in seine Osterferien gegangen. In Pest bleibt die politisch-parlamentarische Lage gespannt. Die Volkspartei des Abgeordnetenhauses beschloß definitiv, dem Ersuchen der Negierung nm viermonatige Indemnität schärfste Oppo sition zu machen. Die Pforte macht j tzt den Versuch, die entstandene Erregung unter den Albancsenstämmcu in Altscrbicn auf diplomatische Weise zu bemeisteru. Eine aus höheren muselmännischen Beamten bestehende Mission ist von Kon stantinopel nach Djrkowo und Ipek abgsreist, um die Albanese« wieder zu beruhigen, vermutlich durch Veisprech- ungen. Der Erfolg dieser Aktion bleibt abinwarten. Auch an der Elsenbahnstrrck: Konstantinopel-Saloniki kühlen die mazedonischen Rebellenbanaen ihr Mulchen. In der Nähe der Station Angista wurden zweifellos von Insurgen ten eine Brücke zerstört nnd ein Tunnel beschädigt, sowie die E-senbahudrähte vernichtet. König Eduard von England empfing in Lissabon am Freitag Ab nd das diplomatische Korps, sowie eine Abordnung der CorteS. Letztere überreichte Abrissen, in denen der Besuch König Eduards in L ssabon als ein neuer Beweis der jahrhundertelangen Freundschaft zwischen Eng land und Portugal gefeiert wird. Der König erwiderte mit einer Rede, in welcher er an die gemeinsame Verteidig ung Portugals durch Portugiesen und Engländer erinnerte, dann jedoch hinzusügte, die beiden Völker pflegten zu dem ehemaligen gemeinschaftlichen Gegner längst die freund schaftlichsten Beziehungen. Im weiteren beionte der König den friedlichen Charakter des jetzt neu bekiäftigten alten portugiesisch englischen Bündn ss-s. Am 27. April triffl König Eduard in Neapel ein und begibl sich am gleichen Tage nach Nom, wo er bis zum 29. April verweilt. Em Besuch des englischen Monarchen im Vatikan findet hi"bei nicht statt. In mehr-neu spanischen Universitätsstädten haben Stttdentciulnruhen staUgefunven, so in Madrid, Sala- manca und Sa agossa. In letzterer Stadt mußte die Universitär geschlnss n werden. Präsident Roosevelt traf auf seiner Reise nach dem Westen vec Union am Freiiaq iu Chicago ein. Dort hielt er alsbald eine große politische Rede über die Monroe. Doktrin, in welcher er )ie Guinde darlegte, aus denen die Vereinigte» Staate» n» dem politischen Glaubenssätze „Amerika süe die Amerikaner!" festhallen müßten. Im klebrigen war Roosevelt in seiner Kundgebung sichtlich be müht, jede Hecallsforüeruna Europas zu vermeiden. Am gleichen Tage wurde» in Hartford im Staate Coimeclicut überaus fremidschastliche R neu zw scheu dem deutschen Gesandten in Washington Freiherr» von Stcrnburg, und dem Präsidenten des Hautorder Jachtklubs bei einem von letzterem gegebenen Banket ansgtlauscht. Jii Washington haben neue Verhandlungen zwischen Bowen, dem Verlieler Venezuelas, und den Vertretern Deutschlands, Englands und Italiens, begonnen. Die Unterhandlungen beziehen sich auf die eventuell dem Haager Schiedsgerichishofe zu unterbreitenden Puitkle in den veiie- zoelanischen Differenzen. Z mschen den Insurgenten und den Streitkräften der Regie,ung in der Republik Sau Domiugo haben weitere Kämpfe stattgefunden. Lokales und Sächsisches. Schandau. Am gestrigen Palmsonntag wurden in hiesiger Kirche 82 Mädchen und 53 Knaben konfirmiert. Unter dem Geläute der Glocken zogen um 9 Uhr vom Schulplatz aus die jungen Christen mit den Herren Geist lichen, den Herren Lehrern von Stadt und Land, de» Herren Kirchenvorstandsmitgliedern in feierlichem Zug nach dem dichtgefüllten Golteshause. Die Rede hielt Herr Pastor Glvotz über das Wort des Tobias: So ziehe hin, Gott sei mit dir. Die E nsegnung der Mädchen erfolgte durch Herrn Pfarrer Hesselbarth und die der Knaben durch Herrn Pastor Glootz. Nachmittags 3 Uhr sand ein gemein samer kurzer Spaziergang nach dem Schützenha»se statt, an dem sich auch die Eltern und Angehörigen der Konfir manden sehr zahlreich beteiligten. — Schulanfang. Ein wichtiger Abschnitt im Leben unserer Kinderwelt, die eiste Etappe in dem Kampfe ums Dasein, der erste Schritt auf der Bahn nach dem vvr- gestrrckten Lebensziel. Vorbei ist nun das harmlose Spiel, vorbei all die kleinen Freuden und Leiden der ersten Kindertage; all' die große» E.eignisse, öle eine zerbrochene Puppe oder ein defekiec Soldat, notabene einer aus Holz, dem kleine» Kindergemüt bis zu diesem Tage bedeuteten, müssen nun weichen vor der neuen, großen, ernsten Sache — der Schule und ihren Aufgaben. Der Ernst des Lebens tntt zum ersten Male au das Kind heran, wohl noch in der mildesten Form, aber der Anfang ist gemacht und das harmlose Kindesgemüt sühlt gar bald, daß es denn doch noch etwas anderes auf dec Welt zu luv gibt, als zu spielen. Möchte eS darum all den Kleinen, die heute die sorgende Eturnhand zum ersten Male der Schale zugeführt hat, beschieden sein, daS Ziel zu erreichen, das ihnen das Leben gestickt hat oder noch st-cke» wird. — Der erste Schultag gilt nun freilich noch nicht der ernsten Arbeit; es ist für die Kleinen ein gar süßer Tag. Stolz sah man sie auch diesmal marschieren, die Znckerdüte in dem Arm und den Tornister auf dem Rücken. Obwohl die Düte manchmal giößer war als der Träger oder die Trägerin derselben, so war dennoch die Brust von dem Sieges- bewußtscin geschwellt, ihr trotz alledem den Garaus zu machen. Möchten den kleinen „A-B-C-Schützen" die ganze Schulzeit und die Arbeit stets so süß schmecken, wie der Inhalt der Znckerdüte. — Hinsichtlich der Einführung von Lehrbücher» in neuer Rechtschreibung ist in der Generalverorduunq des Köaigl. Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unter richts vom 2l. Oktober 1902 bestimmt worden, daß die „Fibel" sofort in neuer Rechtschreibung einzuführen ist, aber in Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der Orthographischen Konferenz, die im Juni 1901 in Berlin tagte, sowie mit den von den Negierungen der übrigen deutschen Bundes staaten getroffenen Bestimmungen für alle soustigen Schul bücher eine süufjähnge Uebergangsfrist (bis zum Schluffe deS Schuljahres 1907/08) zugebilligt ist, die also auch für die übrigen Bände des Lesebuches besteht. In Dresden sind bereits die Leiter der städtischen Bürger- und Bezirks schulen infolged.ssen von der Bezirks-Schul-Inspektion Dresden l ang wiesen worden, sämtliche Bände des Lese buches „Muttersprache" bis auf weiteres noch in alter Schreibung zuzulassen, mit Ausnahme der Fibel, und die Zurückweisung von Büchern in alter Schreibung durch die Lehrer ausdrücklich zu untersagen. — Die Landwirtschaftliche Feuerversicherungs-Genossen schaft im Königreich Sachsen zn Dresden verteilt laut Be« kannlmachung auf das Jahr 1902 wiederum eine Dividende non 15 Prozent ans die an sich schon mäßigen Prämien. Die Anstalt erfreut sich bei Landwirte» wie Nichtlandwirten, ans dem Laude wie in den Städten, größter Beliebtheit, da sie unausgesetzt bestrebt ist, ihre Einrichtungen zu verbessern und eine möilichst zweckmäßige, von drückenden Beding ungen freie Versicherung zu bieten, wie auch die von dec letzten Generalversaminlung genehmigte neue Satzung nebst Bedinguuaen wieder beweist. — Pfändung von Telegraphen- und Ferusprech- Apparaten. Die Telegraphen- nnd F-.rnsprech-Apparate stehen in den meisten Fällen im Eigeutume des Reiches und nur ausnahmsweise im Eigentum anderer. Sichere äußere Kennzeichen des Neichseigentums sind jedoch nicht vorhanden. Aus Anlaß eines Falles, in dem ein Gerichts vollzieher einen im Reichseigeutum stehenden Fecnsprech- Apparat irrtümlich bei dem Schuldner gepfändet und später versteigert hatte, hat das sächsische Justizministerium zur Verhütung ähnlicher Vorkommnisse durch eine kürzlich erlassene Verordnung folgendes bestimmt: Wolle der Gerichtsvollzieher Telegraphen- nnd Fernsprech-Apparate pfoiiden, so habe er ohne Rücksicht auf die etwa von dem Schuldner oder dessen Angehörigen gemachten Mitteilungen über die Eigentumsverhältnisse zuvor bei der nächsten Post- oder Telegraphenanstalt Erkundigung darüber einzn- ziehen, wem das Eigentum au den Apparaten zustehe. Zu dieser Erkundigung könne geeignetenfalls der Fernspcech- apparat selbst benutzt werden. Die Auskunft der Post oder Telegraphenanstalt sei vorbehältlich der Entscheidung des Vollstreckungsgerichts für den Gerichtsvollzieher maß gebend. Sollte aus besonderen Giüuden die Anfrage nicht sofort erfolgen können, so habe sich der Gerichtsvollzieher auf die Pfändung zu beschränken, vor der Entfernung der Apparate aus dem Gewahrsam des Schuldners aber jene Erkundigung einzuziehen. — Vom Bau des Völkerschlacht-Denkmales. Um sich von der Großartigkeit der Anlage des Ruhmesmales für das deutsche Volk eine» Begriff mache» zu kouueu, muß mau sich einmal in die Größeuverhältuisse eiulcben. Der von der Stadt Leipzig unentgeltlich überlassene Bauplatz umschließt 14 Acker oder anuähecud 80,000 Quadcatmeter Laud. Der Bauplatz ist also doppelt so groß wie der Augustusplatz iu Leipfig. Zur Auffüllung des Berges und der Wälle, die später das Denkmal umgeben werden, gehören 520,000 Kubikmeter Erdreich, zur Errichtung des Denkmales selbst aber 100,000 Kubikmeter Sand und Kies und zur architektonischen Ausgestaltung der Schauseiten 7000 Kubikmeter Granit; 15,000 Kubikmeter Mauerwerk sind bereits fertig gestellt. Aus diese» Angaben gehl hervor, daß Ernst Moritz Arndts Vorschlag, der größten deutsche» Volkstat gehöre ei» würdiges Ruhmesmal, doch noch in Ecfüllilng gehen wird. Da zur Erlangung der nötigen Mittel die privaten Spenden nicht ausreichen, solle» die Baukosten zum Teil aus einer Geldlotterie Deckung finden. Die nächste Lotterie wird vom 10.—13. Juni dss. Js. gezogen. Da es gilt, den Heldentaten der Väter das schuldige Ehrenmal zu errichte», wird j.-der gern bereit sei», ei» Sicherstem mit beizMragen. — Die „Gartenlaube" setzt die Veröffentlichung einer Auswahl der verloren geglaubten, neuerdings aber wieder aufgefundenen Briefe des Fürsten Bismarck an seine Gattin aus dem Kriege 1870/71 iu ihrer neuesten Nummer fort. Dresden. Aus Gardone erhält jetzt das „Dresdner Journal" folgende Meldungen über den Aufenthalt Seiner Majestät des Königs: Se. Majestät der König und Ihre Königliche Hoh-it die Prinzessin Mnthlde erfreuen sich