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abenauer Ameiger Zkitmiy D Hlll'lUldt, Ächersdors) Klein- u. EeoPlsn Pfund 3« Pfg ckaufswerte von 30- bis 40 000 M. den Dieben in die Hände — Dem Tischlerlehrling Niese in Dittersbach bei gefallen. Bewohner des Hauses hörten gegen 10 Uhr abends — Der Kunstmaler Werner Hieckmann aus Freiberg durchweg Gcwerbtreibende, Kaufleute und Handwerker aus Kabeljau Seelachs Goldbarsch 28 29 zwar Nachschau, beschränkte sich aber darauf, an die Tür Kleine Notizen. — In einem Abteil 2. Klasse des des Ladens zu klopfen und hineinzurufen, ob der Geschäfts abends 8 Uhr auf Hauptbahnhof Dresden von Meißen inhaber anwesend sei. Als er keine Antwort erhielt und auch ciutreffenden Personcnzuges wurde ein Fahrgast t o t auf- sonst kein verdächtiges Geräusch hörte, entfernte er sich wieder, gefunden. Er hat sich durch einen Revolverschuß getötet. Die Einbrecher haben sich zweifellos in das Grundstück ein- Wahrscheinlich ist es der 19jährige Handlungsgehilfe B. aus geschlichen und eine nach dem Keller führende Tür mit Sperr- Meißem — Von der Dresdner Carolabrücke stürzte sich eine zeug geöffnet. Vom Keller aus bohrten sie den Boden des gutgckleidete Frau in die Elbe. — j Geschäftes an und schufen mit Zentrumsbohrern ein großes — Ein äußerst merkwürdiger Diebstahl wurde in Loch, durch das sie in die Geschäftsräume eindrangen. Ein einer Leipziger Gastwirtschaft am Markt ausgeführt. Dort Versuch, den Panzerschrank zu öffnen, mißlang. Dagegen wurden 14 Studentenmützen entwendet, und in einem Hotel wurden eine große Menge Gold- und Silbersachen erbeutet, in der Karvlinenstraße wurde ein Paradeglockenschläger ge- Bemerkenswert ist, daß anch das Duplikat der Amtskette des kloster in Maria Sorge in Joachimsthal i n t e r n iert. Arbeiten mit Hochdruck und nervöser lleberanstreugung. Die Seyfried lebte zeit seines Wirkens stets in Unfrieden mit Stoffmassen des Unterrichts passieren eine kurze Zeit das seinen Pfarrkiuderu und wurde wiederholt wegen Mißhand-Bewußtsein, nm bald wieder in einer Art abgestoßen zu iwerden, wie sie auch anderweitig bei Ueberladung als bio- lung von Schulkindern gerichtlich bestrast. Die Stadtvertretung von Katharinaberg verweigerte im Vorjahre den Bischofs- stohlen. lieber den Verbleib der Sachen, die wahrscheinlich Dresdner Oberbürgermeisters gestohlen wurde. von demselben Dieb geholt sind, fehlt noch jede Spur. Sollten! - - . . — -' - etwa die Langfinger „Couleur aufsctzen" wollen? ! wurde neben seiner Staffelei im Walde bei Hermsdorf bei — Tas Landgericht Zwickau verurteilte den Fabrikant Rehefeld erfroren aufgefundeu. Hieckmann hatte am Mittag Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,L0 Mk. Weißensee und dem Nordosten Berlins mit je 1000 Mark Genossenschaftsanteilen. Selbst wenn diese Haftsummen ein kommen, werden bei dein Konkurs nach dem Urteil Sachver ständiger nicht mehr als 5 bis 10 Prozent herauskommen. Der Bankkrach wird zahlreiche andere Geschäftszusammen brüche nach sich ziehen. — Der Kaiser ließ sich über die Straßburger Urteile durch den Kriegsminister v. Falkenhayn und den Geueralstabs- Jnser aie losten die SpaUenzeile oder deren Raum lO Pf., für aus- wärtige Inserenten 1b Pf. Reklamen 1 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. Hagert aus E i b e n st o ck zu 1 Jahr Gefängnis und seinen noch im Kurhause zu Hermsdorf gespeist und war dann in Chauffeur Auerswald zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis, den Wald gegangen, um zu malen. Hier dürfte er einge- Beide waren angeklagt, bei dem Autounfall am 2. Juli v. I. schlafen und erfroren sein. — DreizehnJahrefahnen- bci Oberwildeuthal den Tod des Forstrentamtmanns Loos flüchtig ist der jetzt 34 Jahre alte Arbeiter Karl Paul und dessen Ehefrau, sowie Hagerts Schwägerin, die Fahrgäste Legner, der sich vor dem Militärgericht verantworten mußte. Hagcrts waren, durch Unachtsamkeit verschuldet zu haben. Er war im Jahre 1900 als tauglich zum Jnfanterie-Regi- — Auf der Fahrt von Klötitz nach Leisnitz zerbrach ment Nr. 101 in Ostrow ausgehoben worden. Weiler aber Sonntag nachmittag in der 5. Stunde dem Schmiedemeister eine Vorstrafe erlitten hatte, glaubte er, es würde ihm beim Max Werner der Wagen. Der Kutscher brach beim Sturze Militär schlecht gehe», weshalb er sich der Dienstpflicht eut- den Arm und Werner trug eine schwere Gehirnerschütterung zog. Unter falschem Namen hielt er sich 13 Jahre lang in davon. Der Kutscher lief mich Leisnitz und benachrichtigte verschiedenen Ortschaften auf, bis er Ende 1913 verhaftet den Gemcindevorstand. Dieser schickte hinaus zur Unfallstelle, wurde. Das Urteil lautet auf 9 Monate Gefängnis und Da aber diese auf Klötitzer Flur lag, mußte erst der Klötitzer Versetzung in die zweite Klasse des Soldatenstandes. Gemeindevorstand benachrichtigt werden. Dieser bewirkte denn! — Gegner des Werkunterrichts. Kaum hat nun die Aushebung des Verunglückten, der auf diese Weise die junge Bewegung des Arbeitsschulgedankens ihre ersten mehrere Stunden hilflos liegen bleiben mußte Anfänge überwunden, so melden sich schon von überall her und erst gegen 8 Uhr nach Zschöllau gebracht wurde. W. ist allerlei Gegner, die gegen den übertriebenen Manualismus noch bewußtlos. — In der Nähe der Ueberfahrt an der wettern, als ob er die ganze Herrlichkeit des heutigen Schul- Schanze in Niederpoycitz brach der 14jährige Sohn des! Wesens versinken lassen werde. Nun ist es aber eine un- Schiffers Hohlfeldt beim Schlittschuhlaufen durch das Ufereis bestreitbare Tatsache, daß nufere heutigen Unterrichts- und der Elbe und ertrank, ehe Hilfe zur Stelle war. Stvffplüue eine ungeheure Last darstellen, die von Lehrern — Der Pfarrer Seyfried in Katharinaberg i. B. wurde und Schülern nur mit großer Anstrengung getragen wird, auf Verfügung der geistlichen Aufsichtsbehörde im Kapuziner-Im Schulleben von heute herrscht Hast und Unreife, ein logischer Vorgang beobachtet wird. Wir müssen wieder ab rüsten mit unseren Forderungen; in die Schulstube müssen wieder Ruhe und Stetigkeit, Vertiefung und besinnliche Be trachtung einkehren. Dazu bedarf die geistige Kultur der Schule der körperlichen Tätigkeit als eines ergänzenden Mo ments. Man soll nicht auf das Turnen und Spielen allein verweisen. Sie reichen nicht aus, besonders jetzt nicht, da die wirtschaftlichen Umwälzungen die häuslichen Verhältnisse der Kinder ganz anders gestaltet haben. Es ist durchaus naturgemäß, daß wir auf die Handbetätigung im Unterrichte kommen. Akan soll nicht wegen einiger mißlungenen Versuche oder begangenen Torheiten sich zu der ganzen Frage ab lehnend stellen, lieber die Form wird sich reden lassen, wenn sie sich in der Praxis klären nnd entwickeln kann. Darum sollte man die junge Bewegung lieber unterstüken, sie nicht blos bekritteln und bekämpfen, sondern tatkräftig fördern, am besten durch Angliederung von Handfertigkeitsunterricht an den Organismus der Schule. — Die Zweite Kammer des sächsischen Landtages nahm den Gesetzentwurf über die Amseln und Eichhörnchen einstimmig au. — Der Sächsische Spar lasse »verband beabsichtigt, die Gründung einer Lebensversicherung für das Gebiet des Königreichs Sachsen in die Wege zu leiten. — In Chursdorf hat man im Magen einer geschlach teten Weihuachtsgans ein Zehnmarkstück gefunden. auch solche von Kindern zugenommen. Zum Vergleiche seien die Zählungen von 1847 und 1871 mit angegeben; die in Klammern befindlichen Zahlen geben die Selbstmorde unter den Kindern an. 1847: 377 (3), 1871: 653 (6), 1900: 1282 (7), 1903: 1416 (20), 1905: 1483 (21), 1907: 1393 (12), 1908: 1466 (26) und 1909: 1521 (27). — Bei der am Dienstag abend auf der „Albert-Höhe" stattgefuudenen Generalversammlung der Schützengesellschaft Rabenau wurde der Jahresbericht uud Kassenbericht gut geheißen. Das diesmalige Winter-Vergnügen soll in Gestalt eines Münchener Oktoberfestcs gefeiert werden. Als Zeitpunkt ist Mitte Februar in Aussicht genommen. Die Vorarbeiten zu dieser Veranstaltung sind einem Komitee übertragen worden. — Neue F e r n s p re ch a n s ch l ü s s e, die im Früh jahrs-Bauabschnitt zur Ausführung kommen sollen, sind mög lichst bald, spätestens aber bis zum 1. Mürz bei dem zustän digem Vermittlungsamt anzumeldcn. — Am Hohneujahrstage fand die letzte (2O.)Auslosung der Schuldscheine vom Mäunerturnvereiu „Vorwärts" in Rabenau statt. Die auf diese Weise getilgte Schulden last betrügt 2500 Mk. Diese Summe wurde seiner Zeit zum Bau der Turnhalle gebraucht. Im „Stadtkeller" fand aus diesem Anlaß ein gemütliches Beisammensein all der Wackeren statt, die ihre Kräfte in den Dienst der guten Sache gestellt hatten. Warmer Dank wurde allen denen abgestattet, die an dem Werk mitgearbeitet haben. Möge der in turnerischer wie auch finanzieller Beziehung gut dastehende Vorwärts weiter blühen und gedeihen uud ein edles Glied der deutschen Tur nerschaft bleiben. — Auf ein 25 jähriges Bestehen zurückblicken kann der Spielklub „Veilchental" in K l e i n v l s a, der seine Spiel- abende allwöchentlich im Gasthofe daselbst abhält. Mehrere der Mitbegründer nehmen noch jetzt regelmäßig an den Spiel- abende» teil. Möge das gute Einvernehmen unter den Club brüdern auch die nächsten 25 Jahre überdauern. — In dem Konkursverfahren über das Vermögen des — Dienstag morgen in der fünften Stunde versuchte,chef v. Moltke Bericht erstatte«. — Das preußische Ad der Hainichener Straße Nr. 54 in Freiberg wohnhafte cheordnetenhaus wählte das bisherige Präsidium wieder und Hüttenarbeiter St. in der zu seiner Wohnung gehörigen trat dann in die erste Lesung des Etats ein, wobei Minister- Schlafkammer durch Ausgießen und Auzünden von Petroleum Präsident v. Bethmann-Hollweg eine längere Rede hielt, einen Brand zu entfachen. Während die Ehefrau noch be-! — Der Wirt des städtischen Etablissements „Jtalie- schäftigt war, den Brandherd zu ersticken, warf St., ehe es nisches Dörfchen" in Dresden namens Philipp Schwendi- verhindert werden konnte, plötzlich seine im Alter von >/« mann (ein Schweizer) ist wegen schlechten Geschäftsganges uud l«/i Jahren stehenden, nur notdürftig bekleideten Kinder spurlos verschwunden. Das mit riesigen Kosten an der Elbe aus dem Fenster seiner in der 1. Etage befindlichen Wohnung, erbaute und erst im Mai vorigen Jahres eingeweihte Restau- Danach begab er sich nach dem Dachboden und entzündete^ raut und Cafe ist für 40 000MH jährlich an eine Brauerei hier lagerndes Hen. Bewohner des Hauses beseitigten auch verpachtet. Da anfangs nur zu hohen Preisen in diesen hier die Gefahr, während ein hinzugekommener Polizeibeamter Lokalitäten verabreicht wurde, blieben die Dresdner fern und St. an weiteren Uebeltaten verhinderte und ihn in Polizei-mur Fremde verkehrten zuweilen dort. Deshalb kam der gewahrfam brachte. Der hinzugezogene Arzt stellte bei dem schnelle wirtschaftliche Niedergang. kleineren Kinde einen Oberschenkelbruch, sowie innere Ver-! — Einbrecher gefährlichster Art plünderten in der Nacht letzungen fest, das größere Kind scheint keinen Schaden ge-das in der Seestraße 16 in D r es d e n befindliche Juwelier- nommen zu haben. Eine Erklärung für sein Verhalten vermag geschäft von G. R. Scharffenberg. Zahl und Wert der ge- der Beschuldigte nicht anzugeben. Es ist anzunehmen, daß stohlenen Waren tonnten noch nicht genau festgestellt werden, er die Tat in unzurechnungsfähigem Zustande begangen hat. Nach oberflächlicher Schätzung sind Gegenstände zum Ver- Städtischer Seefisch-Werkaus durch Frau Gertrud verw. Franz, Hauptstraße 54 Donnerstag, den 15. dss. Mts. Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. Nummer 7. Ser«spr«cher: «ml Deuben 2120 Donnerstag, den 15. Januar 1914 Fer» her: «Mt Deuben 2120 27. Jahrgang. Sägewerksbesitzers K v n i g in Seifersdorf, alleinigen Inhabers der Firma Ernst König daselbst, wird infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Bergleichstermin auf den 23. Januar 1914, nachmittags halb 4 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Dippoldiswalde anberaumt. — Ein Kino der Residenz kann natürlich ganz andre . - - . . ... Films spielen als andre Unternehmer. So hat das Olympia- empfang, nm so gegen den Pfarrer zu demonstrieren. Die theater, Altmarkt 13, einen Lindaufilm : .Der Landstreicher' jetzige Jntermerung ist auf ärgere Vorkommnisse, als die bis- erworben, der alle Vorzüge der Plastik, Tragik und Phau- Hengen, zurückzuführen. tasie des Dichters zeigt und den Vorzug hat. wirklich passiert — Die Landwirtschaftliche F e u erv e r s i ch e ru n g s- zu sein (in Thüringen). Goetz war der Gestalter der packen- Genossenschaft i. K. S. zu Dresden (Dresdner Feuerversichc- den, rührenden Figur des Bettlers. Znng) hat das Jahr 1913 wieder befriedigend abgeschlossen — Die Beschälstation Dippoldiswalde wird vom und kann ihren dividcndenbercchtigten Versicherten wieder 1. Februar bis 17 Juli mit den vier Hengsten Isidor, Erb- l5 Prozent Dividende auf die schon mäßigen Prämien in onkel, Carolus und Freiherr besetzt werden. Aussicht stellen. Die Anstalt blickt auf eine 41jährige Tätig- — Das 25jährige Amtsjubiläum feierte am Dienstag keit zurück und wirkt in durchaus gemeinnütziger Weise nur Pfarrer Rost in Potschappel. Seine berufliche Tätig-5" Nutz und Frommen ihrer Versicherten. leit begann der geschätzte Seelsorger in Chemnitz und Franken-! — lieber das Vermögen der Weißenseer Bank ist auf bcrg. Seit 1901 ist Pfarrer Rost in Potschappel. ! Antrag eines Sparvereins, der eine Forderung von 7000 — Stadtwachtmeistcr Dittmann in Th a r a n d t tonnte, Mark hat, der Konkurs eröffnet worden. Die Schulden be- das 25jährige Dieustjubiläum begehen. Da er am 1. April.'tragen insgesamt 2 einhalb Mill. Mark. Dafür haften fast d. I. in den Ruhestand tritt, wird die Stelle frei. Ebenso tritt Oberbahnhofsvorsteher Otto in den Ruhestand. — Auf der Straße von Altenberg fnhr ein Ver sicherungsinspektor, der noch einen Knaben mit auf deni Schlit ten hatte, beim Ausweichen gegen einen Baum. Er erlitt mehrere Nippenbrüche, der Knabe einen Oberschenkelbruch. — Vor dem Schwurgericht in Frankfurta, M. begann der Prozeß gegen Karl Hopf wegen vierfachen Giftmordes und dreifachen Giftmordversuches. in Sachsen die' Zahl der Selbstmörder auf 31 "und auch St. wurde dcr^Staatsanwaltschaft zugesichrt. diese hohe Ziffer ist bereits wieder überholt. Man zählte! icbou im ^abre 1847 einmal die Selbstmörder es waren ^'-auenstem wurde für Errettung eines jungen Mädchens aus Klopfen und um diese Zeit trat auch eine Alarmglocke m 377 Erwachsene und 3 Kinder. In geradezu erschreckender Dresden vom Tode des Ertrinkens die silbe r n e Lebens- Tätigkeit. Der mit der Aufsicht betraute Hausmann hielt Weise haben im letzten Jahrzehnt die Selbstmorde namentlich Rettungsmedaille verliehen. ff c i... ....„ Rabenau, am 14. Januar 1914. Der Stadtrat. /lu; Nav una fern Rabenau, den 14. Januar 1914. — Der neueste Band des Sächsischen Statistischen Landesamts behandelt die Selbstmorde, soweit sie in Sachsen erfolgen, das ja in der Selbstmörderstatistik leider an führender Stelle steht. Ma» hat bereits Sachse» das klassische La»d dieser so überaus traurigen Erscheinung ge nannt und in der Tat, während als Reichsdurchschnitt auf 100 OOO Einwohner 20 Selbstmorde kommen, stieg bis jetzt