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iß" DerankworlliÄ« «e-oklemt AeNr Seb»«. - Druck und Verla«: Sari Seb«« in Nivvolüiswalde Dienstag, am 24. April 1928 MD V« s i?: -A PW AnrelienpreU: Dl« 4> Mllli»«k«r »r«»e P«tit>etl« » MelchlpfennlH«. Lingesanbk „» Mcklamen I« «elchspfennt,«. Mittwoch, am 25. April 1928, vormiltags 11 Uhr, soll in Dippoldiswalde 1 Molornad (weißes Gestell — Mars) O 3513/27 meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieler: Gasthof zum „Roten Hirsch". Der GerichtrvoUzieher deo Amtsgericht, Dippoldiswalde HM der wird -fuhr si, sie ihn, )N. La» spannten ten, und Kronholt : warm." old auch, -ungbrctt in Kron, vermögen wirklich alich an- -i fühlen. du ihn, und wie. cht deine ch meine, hte Hand abei mutz :en etwas üe wohl- - „einst- Aber du ß suchen, ässe, die ite: breit zinaufge- ussichten ,keit und ihm nie Ht jedes- egs nach ogen zu Ertnne- Veilchen- s Nötige und Ab- in ange> nn bum- los, „wie G Weitzeritz-Zeitung rageszeiwng und Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedederg «.A. Eteltette Zeitung ben ÄEgirilD 7 'N 'M 'M 84. Jahrgang AM U M t. ki 8n kskensu Sonntag, cksm 29. klprll 1928 Montag, klein 30. klprll 1928 Nr. 96 Olete» Blatt enlhStt die amtlichen Bekanntmachungen Der Amtshalwtmannfchaft, -es Amtsgericht» nn- -es sta-trats zu Dippot-ismal-e :n, stand rd äugt« , die aus mntäglich halb un> mch seine mit uns — Wegen mehrfacher schwerer Verfehlungen gegenüber der eigenen, jetzt fünfzehnjährigen Tochter verhandelte das Schöffen gericht Dresden gegen einen in der Neustadt wohnhaften Ziegelarbeiter Karl Otto Boragk, der für schuldig befunden und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, auch geht er auf die gleiche Zeitdauer der bürgerlichen Ehrenrechte ver lustig. — In der Begründung des Urteils kam u. a. zum Aus druck, daß der Angeklagte seine Tochter geradezu als die zweite Frau betrachtet habe. Reinhardtsgrimma. Der Sächsische Militärverein Rein hardtsgrimma hielt am Sonnlag, den 22. April, bei Kamerad Weinrich seine Monalsversammlung ab. Kenntnis genommen wurde von einer Einladung des Brudervereins Dohna zu seinem am 6. Mai statlfindenden 50 jährigen Fahnenjubiläum, von der Bille des Bundes um Aufnahme von Kindern Kriegsgefallener und Kriegsbeschädigter in geeigneten Kameradenfamilien und von den Bestimmungen über Verleihung von Schlachtenspangen zur Kyffhäuser-Denkmünze. In den beiden zuletzt genannten Ange legenheiten sind Anträge -beim Kamerad-Borsteher Hetze einzu reichen. Die neu angelegte VereinSslammrolle lag zur Einsicht aus: Unstimmigkeiten wurden geklärt. 3m Zusammenhang damit bat der Borstcher dringend, vorhandene Wünsche und etwaigen Tadel, wenn er berechtigt ist, rückhaltlos in den Versammlungen oder auf andere Weise zu seiner Kenntnis zu bringen. Nur dann kann rasche Abhilfe geschaffen werden. Wer sich nur selten oder nie an den Bereinsberakungen in den Monaksversammlungen be teiligt, verwirkt dadurch auch das Recht der Kritik. Regelmäßiger Versammlungstag ist der zweite Sonntag im Monat. Da sich aber manchmal Aenderungen nötig machen, erfolgt von jetzt ab stets besondere Einladung durch die Tageszeitungen. Die nächste Versammlung soll am 13. Mai als Manderversammlung bei Ka merad Reichel in Cunnersdorf abgehalten werden: damit wird die Ehrung eines treuverdienten Kameraden verbunden sein. Nach Erledigung des geschäftlichen Teiles der Tagesordnung erhielt Kamerad Glöckner das Wort zu einer Gedenkrede über den ersten Schutzherrn des Sächsischen Militärvereinsbundes, König Albert, dessen Geburtstag sich am 23. April zum 100. Male jährt. Der Vortragende behandelte die Jugendzeit und die militärische Lauf bahn des Königs bis zum Jahre 1866. Manches humorvolle Er eignis fand dabei Erwähnung. In einer der nächsten Monats versammlungen soll dann der zweite Teil des Vortrages folgen. Mit Dankesworten LeS Vorstehers an den Redner wurde die Versammlung geschlossen. Johnsbach. Bei ausnahmsweise schönem Frühlingswetter konnte der Bezirk Bärenstein (D. T.) am Sonntag doch noch seine Borturnerstunde inLuchau abhalten und die Gelegen heit benutzen, erstmalig in diesem Jahr wieder im Freien zu turnen. Trotzdem fehlten aber wieder eine ganze Anzahl Vereine, denn nur 23 Borturner aus 9 Vereinen (7 Vereine fehlten) und 22 Turnerinnen aus 6 Vereinen waren er schienen. Unter Bezirksturnwart Reichel turnten die Vor turner die allgemeinen Freiübungen zum Deutschen Turnfest in Köln und anschließend Geräte, desgleichen unter Bezirks- frauenturnwart Dimmel die Turnerinnen rhythmische, volks tümliche und Geräteübungen. Dem Turnen schloß sich eine Versammlung an, in der für eine Bezirksriege nach Köln ge worben wurde. Meldungen wurden vorläufig noch nicht ab gegeben, des weiteren wurden die Kölnfahrer aufgefordert, unbedingt die allgemeinen Freiübungen als auch die Sachsen übungen mitzuturnen. Ferner wurde beschlossen am 20. Mai dieses Jahres einen Bezirks-Jugendwandertag mit dem Ziel Löwenhain abzuhalten, während die nächste Bezirks-Vor turnerstunde für 24. Juni in Johnsbach festgesetzt wurde. Quohren. Vermutlich in einem Anfalle überkommener Schwermut, bedingt durch Krankheit und finanzielle Schwierig keiten schieb Montag vormittag in der 9. Stunde der Bürger meister und Gutsbesitzer Sommer freiwillig aus dem Leben. Man fand ihn tot auf dem Boden des Seitengebäudes seines Grund stückes. Bannewitz. Die freiwillige Sanikätskolonne vom Roten Kreuz, Kolonne Hänichen, feierte am Sonntag im großen, reich geschmück ten Saale des Berghotels „Goldene Höhe" unter zahlreicher Be teiligung der Bevölkerung der umliegenden Ortschaften die Feier der Wiederkehr ihres 25. Gründungstages. Nach Musik- und Gesangsvorlrägen und nach einem Vorspruch begrüßte der Kolonnenarzt Sanitätsrat vr. meä. Schlabach die Festvcrsammlung. Sein Gruß galt besonders den Gründern, von denen 2, vr. Riedel und Steiger Pilz aus der Ferne herbeigeeilt seien, während Illgen am Kommen verhindert worden sei. Weiter begrüßte er den Vertreter des Landesdirektoriums Oberst Bartsch. Seine Worte klangen aus in das Dichterwort: „Ebel sei der Mensch, hilfreich und gut!" Nach besonderer Begrüßung durch Bürger meister Kockel—Rippien und einigen weiteren Sonzertstücken hielt Pfarrer Nadler—Possendorf die Festrede, der er bas Thema vom Samariter zugrunde legte. In den rückliegenden 25 Jahren haben 107 Kameraden der Kolonne angehört, von denen 9 mit der Masse und 17 als Samariter inS Feld rückten. 2 erlitten den Heldenlol. Hilfe ist in 14827 Fällen gebracht worden, während 329 Machen und 512 Transporte, darunter 300 mit dem Krankenwagen auS- gcführt worden sind. Bei der Ueberfchwemmungskatastrophe im Gottleubatal sind sofort 17 Mann ins Unglücksgebiet abgerückt. Der Transportwagen genügt nicht mehr den Zeitverhältnissen. Deshalb trägt sich die Kolonne mit der Absicht, einen Kranken- kraftwagen anzuschaffen. Auf die einzelnen Stationen sind 13 Krankentragen und 7 Verbandskästen verteilt. Die Kolonne be stehe z. Z. aus dem Kolonnenarzt Sanitälsarzt vr. Schlobach, der bereits 22 Jahre in Treue diesen Posten begleitet und 34 aktiven Mitgliedern, von denen 7 feit 25 Jahren treue Kameradschaft ge halten haben. Oberst Bartsch überbrachte die Grüße und Wünsche des LanLesdirektoriums und überreichte vom Landes- ! Oertliches mW Sächsisches Dippoldiswalde. Ein anhaltendes Regenwetler herrschte gestern vom Morgen bis zum Abend, in höheren Lagen aber schneit es lebhaft. Die Eisenbahnwagen, die von Kipsdorf herab- kamen, hatten dicke Schneeschichten aus den Dächern, auch die Planen der Autos waren schneebedeckt. In Altenberg und Frauenstein konnte man bis 30 cm Neuschneehöhe messen. Schon in Schmiedeberg blieb der Schnee liegen. Ein Lastkraftwagen, der nach Frauenstein fahren wollte, mußte unterwegs umkehren, da nicht vorwärts zu kommen war. Und das 8 Tage vor Beginn des Wonnemonats Mai. Dippoldiswalde. Aus Neichsmitteln gelangten gestern durch die Stadtkaste 5150 Reichs-Mark Sonderunterstützungen an Kleinrentner zur Auszahlung. 8 Ehepaare erhielten je 120 Reichs-Mark und 52 Alleinstehende je 80 Reichs-Mark, überdies wurden noch 30 Reichs-Mark für ein Kind gezahlt. Bei der letzten Auszahlung an 188 Arbeitslose ist die Summe von rund 3000 Reichs-Mark benötigt worden. Dippoldiswalde. Die Herren- und Damen-Frifeur- (ZwangS-)J n n u n g Dippoldiswalde hielt am 22. 4. im Hotel „Roter Hirsch" ihr gut besuchtes Osterquartal ab. Nach Worten der Begrüßung streifte Obermeister Hörl Geschehenes im ver gangenen Arbeitsjahr mit Worten der Ermahnung und dem Wunsche weiteren Zusammenarbeitens. Der Kassenbericht schloß mit einem Defizit ab, entstanden durch nicht eingegangene Steuern. Aus den Verhandlungen war weiter zu entnehmen, daß an fünf Ausnahmesonntagen, wie Jahrmarkt- und Adventssonntag, die Geschäfte 4 Stunden geöffnet sein können. Zum Verbandslag werden Kollegen Obermeister Hörl und Engelmann Nach Dresden entsandt. Im Beisein von Rea.-Ober-Sekr. Klose genehmigte die Versammlung eine Satzungsänderung, Lehrlingsstreitigkeiten betr. In den Ausschuß wurden gewählt als Meister Obernkeister Hörl und Kollege Kothe, als Gehilfen Raschke und Seltmann. Das Sommerquarkal finbet in Altenberg statt. Nachdem am Vormittag 5 Lehrlinge (darunter ein weiblicher) sich der Gehilfenprüfung unterzogen halten, konnten selbige, zum Teil mit dem Prädikat „Sehr gut" zu Gehilfen gesprochen werden. In die Lehrlings rolle wurden 13 Lehrlinge (darunter 2 weibliche) eingetragen. — Aufgebote: Maurer Felix Kurt Fischer und Haustochter Margarete Dora Garbe, beide in Obercarsdorf: Schuhmacher geselle Fritz Karl Müller in Dippoldiswalde und Hausangestellte Emma Gertrud Schade in Freital. — Nach einer Bekanntgabe im Sächsischen Fahndungsblatt wird der Gendarmeriekommissar Scholze (früher in Dippoldis walde) ab 16. Mai von Plauen-(Voigtl.-)Güd nach Langhenners- Lorf (Freiberg) verseht. — In Ergänzung der Verordnung über Elternrats wahlen vom 12. April 1928 weist das Ministerium für Volks bildung darauf hin, daß in diesem Jahre die Ellernratswahl erst nach den ReichstagSwaylen statlfinden soll, soweit nicht besondere örtliche Gründe die Festsetzung eines früheren Tages fordern. — Die Arbeitsgemeinschaft des Allgemeinen Deutschen Jagdschuhvereins und des Preußischen Landes-Jagdverbandes hat beschlossen, daß auf den zukünftigen Jagdausstellungen in Berlin nur solche deutschen Geweihe und Gehörne für die Preisbewertung in Betracht kommen, denen wenigstens ein Anterkieserast beigeftlgt ist. Die Maßnahme ist für die Be stimmung des Alters und für die Entscheidungen -es Preis gerichts unbedingt notwendig. Bei Sammelausstellungen, bei -enen Geweihe und Gehörne aus den Jahren vor 1928 aus gestellt werden, Kann von -er Einsendung der Unterkiefer ab gesehen werden, wenn solche nicht vorhanden sind. G k Bezugsprel«: Für «inen Monat r Reichsmark ' 8 mit Zutragen, einzeln« Nummern Reicht- A Pfennig«. V«««ind« - Verband» - Girokonto x Nummer I. Fernsprecher: Amt Dlppolbi«- «alde Nr. > Postscheckkonto Dresden 12141. direklorium gestiftete Auszeichnungen. Die Damen der Mitglieder stifteten ein vollständiges Operationsbesteck, worauf in langer Reihe die Beglückwünschung und Ueberreichung von Ehrengaben einsetzke. Nach Dankesworten des Kolonnenführers schloß die Feier, der ein flotter Ball folgte. Hausdorf. Ein Spitzbube hat in Ler Nacht zum Donnerstag aus dem Wasserkrog von Königs Gut in HauSdorf einen Milchkrug mit 20 Liter Milch gestohlen. Der Spitzbube ist mit dem Rade gefahren. Die Spur wurde bis Lungkwitz verfolgt. Freital. Das Ehepaar, das in Freital in einen Dauer schlaf verfallen war, ist am Freitag-Nachmittag aufgewacht. Die Frau muß noch das Bett hüten. Die Ursache des Dauer schlafes ist noch nicht festgestellt. Mehrere Bewohner des selben Haufes sind leicht erkrankt, auch Verwandte des Ehe paares, die diesem einen Besuch abgestattet hatten, Klagen seitdem über ihren Gesundheitszustand. Freiberg. 23. April. Der sächsische Landesverein des Evangelischen Bundes wird sein diesjähriges Jahresfest am 22. und 23. September in Freiberg abhalten. Den Haupt inhalt sollen drei Vorträge bilden, die zum Gegenstand haben: Deutsch-evangelisches Schaffen des evangelischen Bundes in der Pflege der Heimat, auf der Wacht für die Kirche, im Dienste am Vaterland. Roßwein. In einer hiesigen Schuhfabrik ist man umfang reichen Lederdiebstählen auf die Spur gekommen. Bei drei Ar beitern aus Siebenlehn wurden Rohmaterial und Zuschnitte von über 2000 M. Mert gefunden. Die „entnommenen" Waren muhten mit Lastkraftwagen wieder hierher transportiert werden. Limbach. Die vor etwa vier Wochen auf einem Schutthaufen an der Verlängerung Ler Querstraße aufgefundene Gasgranate (Blindgänger) wurde am Freitag nachmittag von einem Ober-, feuerwerker auS Dresden in Grimms Steinbruch gesprengt. Das Arkilleriegeschoß war offenbar von seinem früheren Besitzer auS irgend einem Grunde auS der Wohnung an die Fundstelle gebracht worden, ohne daß der Betreffende sich vor Augen führte, welch großes Unheil durch Las leichtsinnige Tun bei Unbeteiligten an gerichtet werden konnte. Leipzig, 23. April. Am Sonntag früh 'ZU Uhr wurde Ecke Süd- und Kronprinzenstraße ein 50 Jahre alter Bauführer von einem unbekannten Personenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Der Verunglückte erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde in besinnungslosem Zustande nach dem Krankenhaus St. Jakob gebracht. Auf Anruf von Passanten schaltete Ler Kraftwagenführer das Licht seines Wagens aus und fuhr davon. Leipzig. In Leipzig wird seit einiger Zeit das Auf- und Abspringen bei -er Straßenbahn während der Fahrt bestraft. Da aber bisher die Unsitte sich trotzdem erhielt, ist man jetzt auf einen anderen Ausweg gekommen, um das Aufspringen unmöglich zu machen. Leipzig erhält in diesen Tagen hundert neue Niederflurwagen. Bei diesen Wagen wird die mittlere Plattform nur durch eine halbhohe Schiebetür abgeschlossen, die auch während der Fahrt in der Einsteigerichtung ge schlossen bleiben soll. Sicherlich werden auf diese Weise manche Unfälle vermieden werden. Chemnitz, 23. 4. In der Theaterstrahe geriet der 17 jährige Schlosserlehrling Hellmuth Rockoff mit seinem Fahrrad in Lie Straßenbahnschienen. Er kam zu Fall und wurde von einem Kraftwagen der Müllabfuhr, der in diesem Augenblick die Stelle passierte, tödlich überfahren. Niederwürschnitz (Bez. Chemnitz). Im Scheunengebäude des Gutsbesitzers Ernst Rudolf brach am Sonnabend ein Brand aus, der auch daS angrenzende Wohnhaus ergriff. Dis Scheune mit den Erntevorräten und allen landwirtschaftlichen Maschinen sowie daS Wohnhaus brannten bis auf die Umfassungsmauern nieder. Mobiliar und Vieh konnten gerettet werden. Der Schaden ist sehr groß. Flöha. Oberkirchenrat Superintendent Lic. theol. Wolf, der viele Jahre an der Chemnitzer MarkuSkirche tätig war und sett 1921 die hiesige Superintendentur auSübt, beabsichtigt in der nächsten Zeit in den Ruhestand zu treten, zumal er im 70. Lebens jahre und feit etwa 45 Jahren im geistlichen Dienste steht. Meerane, 23. April. Die Vorbereitungen für -as im Jahre 1930 hier abzuhaltende Heimaffest sind in vollem Gange. Beschlossen wurde u. a., anläßlich des Festes ein Heimatbuch der Sta-t Meerane herauszugeben. Herr Fabri kant Carl Schmieder wird anläßlich einer längeren Amerika- Reise Gelegenheit nehmen, die dortigen deutschen Klubs für das Heimatfest zu interessieren. Zwota. Donnerstag gegen Wen- ästen oberhalb -er Haltestelle auf Zwotaer Jag-flur, ganz nahe an den Häusern, sechs Kapitale Hirsche, unbekümmert um die vielen Zuschauer, die -ieS beobachteten. Man sieht also, daß durch Schonung und geringen Abschuß dieses Wildes wieder ein schöner Be stand heranwächst, wodurch auch unsere Wälder in Zukunft wieder einmal wildreich werden können. Diesmal wird das Hochwild durch den starken Schneefall veranlaßt worden sein, sich den menschlichen Behausungen zu nähern. Löbau. Als Sonntag vormittag der Zug nach Dresden sich sjj Bewegung fetzte, versuchte ein« 36 jährige Kriegerswitwe aus Sohland an -er Spree, Lie bei ihren Ellern zu Besuch geweilt Hatte, den Zug zu besteigen. Die Unglückliche rutschte auf Lem Trittbrett auS und kam unter die Räder. Beide Beine wurden Ler Frau bis zum Unterleib abgefahren, trotzdem lebte Lie gräßlich Verstümmelt« noch 25 Minuten. ES machte einige Schwierig keiten, die Schwerverletzt« unter dem Wagen hervorzubringen. Aerztllche Hilf« war sofort zur Stelle, sie konnte jedoch leider keine Rettung mehr bringen. - >5 MA) Wckstagswakl. Die Stimmkarteien für Lie am 20. Mai d. I. stattfindende RcichStagswahl liegen _ vom 29. April bis einschl. 6. Mar b. 2. an Len Wochentagen von vormittags 7 biS mittags V-1 llhr, nach mittags von 2 biS 5 Uhr und an Len beiden Sonntagen (29. April und 6. Mai) sowie Dienstag, am 1. Mai, von vormittags 11—12 Uhr im Rathause, Zimmer Nr. 16, zu jedermanns Einsicht "^Einsprüche gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit Ler Stimmkarteien sind biS zum Ablauf Ler Auslegungsfrist, also bis mit 6. Mai d. I., entweder schriftlich oder zu Protokoll beim unterzeichneten Stadtrake anzubringen. Dippoldiswalde, am 24. April 1928. ' Der Sladlral.