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«Le » «xpedtttim, v«ck uxd «eelag Vox «. « Gärtrwr ix Schmer«,. M ^Donnerstäg^Dece^^ »er. Konkursverfahren Bei der heutigen Ergänzungswahl sind al» Stadtverordnete ansässig, Ingenieur Gustav Ernst Hartmaxx, unansässig, ll. Oeffentl Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg Dexxerftag, dex I». Deeexeder I8»4 AbexdS « Uhr 1894. nd der sch ner e 1«. e des er de» «laden. 8t, exd- G. . »SQ» khrlst- Preisen I M e, s Zug- ajolika- ubex- in gut- l diese« die die Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden besucht haben; dieselben befinden sich durchweg in günstiger Lebenslage. Uederschuß von 4 Mill, erwartet hatte, der aber zu seiner Freude zu einem solchen von 14 Mill, geworden sei. Abg Dr. Bachem (Z.) geht auf die Rede de- Herrn ReichSkanz- lerS ein. Lr habe danach da- angenehme Bewußtsein, daß derselbe mit der gleichen Umsicht und der gleichen Schon- Da» Konkursverfahren über da» Vermögen de» Vasthofsbesitzer» Ottomar Paul Bräutigam in Streitwald wird nach erfolgter Abhaltung de» Schlußtermin» hierdurch aufgehoben. Lößnitz, den 8. Dezember 1894. der zu besuchen inter H. r Exped. 2 « stark. Lößnitz ALL" - - - Uhrmacher Iuliu» Theodor Krauße, Stmmpffabrikant Paul Moritz Martix, Putzwollfabrikant Earl Gottlob Metzer, n HLuS- e», mit s 2 hex Heu tigh die »mtspaltige Aelle »«tklcher 8ntz«te Ld Pfemnge. Sesttze Bor- nit oder sofort bezogen . 1168. «mm- und Festlage. äu^2?'M^H^M^uZgaS^u^1^^WÜ der Bestand mithin auf 4208 Mk. 12 Pf. Herr Oberst Thierbach berichtete über frühere Schützlinge de» Verein», Ä gewählt worden. Al» Ersatzmänner sind neu einzureihen gewesen die Herren Tuchhändler August Friedr. Günther, Lederfabrikant Iuliu» Th. Thiel, Zinnwaarenfabrikant G. Wilhelm Dietz, ansäffig, Buchdruckereibes. Friedt EaA Mühlhausen, unansäsfig. Lößnitz, am 10. Dteember 1894. Der Rath der Stadt. Zieger, Brgrm. Königliches Amtsgericht, Lechla. Unterrichte aller Klassen theil und werden außerdem durch Nachhilfeunterricht für ihr Fach vorbereitet. Dem Vor stande de» Vereins wurden 17Ü Mk. zu Brämiey und Unterstützungen für Schüler der Kgl) GewerLeHMpschule hierselbst zur Verfügung gestellt. Auf Anregung de» Herrn Oberst Thierbach soll in Zukunft die Hauptver sammlung im Spätsommer oder im Herbste shztMnden. Zuck Vorsitzenden wurde Herr Geitnet^einhellig wiedergewählt. Die Versammlung dankt« demDorstande, in»besondere dem Kassirer, Herrn Direktor Glau» für seine Thätigkeit. Letzterer legte in der Versammlung auch Entwürfe und Modelle vor, die frühere Gewerbe Zeichen schüler, die von dem Verein unterstützt rword« sind, ein- gesandt hatten. Amr Schlüsse der Versammlung wurde noch Herrn Oberst Thierbach für sein«-'vielfache« Verdienste um die Vereinsbestrebungen «me besondere Ehrung bereitet. Wünichrn wir, daß dem Verein noch recht lange-dasselbe rege Interesse zugewendet werde wie seither, daMt er auch ferner zum Segen unserer Industrie und - che» ^Pewerbes, sowie zum Wohle befähigter Knaben, die sich Werblichen Berufen widmen, seine Wirksamkeit entfalt« kann. Schneeberg. Am 11. d^M. Wurde der Puppen fabrikarbeiterin Frau Friederike August«, verw. Möckel geb. Edelmann hier durch Herrn Bürgermeister vr. von Woydt )m AtbeitSsaal« der Firma Nvckler u. Tittel die silberne Medaille für Treue in der Arbeit, - -welche derselben vom K. Ministerium des " die er o^S Statthalter von Elsaß Lothringen lbeiviesen habe. Sein« Partei hege die Hoffnung, friedlich mit ihm Zusam menwirken zu können, aber erwarte auch, daß den Worte« die Thaten folgen. Diese freundliche Stellung seiner Partei präjudizire aber nicht, daß man bei der EtatSbe- rathung milder odrr gegen gewisse Bestrebung«« entgegen kommender sein werde. Redner wendet sich alsdann oem Etat zu. Die ReichStagSmehrheit habe, als sie im vorigem Etat vie Einnahmen höher ansetzte, Recht behalten, wie die 'fetzigen Ueberschüsse bewiesen. Er hoffe, daß sich dies auch beim neu« Etat wiederholen und man daher ohne neu« Sttuern auSkomm^n werd«. (Beifall links und im Zen trum.) Im U«brig«n sei der Etat kritisch zu behandeln, namentlich die Mehrausgaben. Gegenüber den Marine forderungen betont Redner, daß hier der BundeStath etwa» Andere» wolle als der Reichstag.- Der Bundesrath wolle eine große, starke Flotte, der Reichstag nur eine Flott« zum Schutze der Küst«. Beim Postetat bemängelt er dir Pracht der neuen Postgebäude, die dafür verwendeten Mittel könnten lieber zur Aufbesserung der Lage der unteren Postbeackt« verwendet werden. Sodann kommt Redner aus die Kolonialpolitik zu sprechen, bei der man vor Mem die christliche und kulturelle Seite im Auge be halten müsse. Der Fall Leist zeige leider, daß dieses nicht immer der Fall sei. (Schluß folgt.) Berlin; 11. Dezember. Die „Post" schreibt: Di« Fraktion der deutschen Reichsfiartei btschlöß einstimmig, für die Genehmigung der Strafver- folgung der sozialistischen RöchStagSabgeordneten, die bei dim Hoch auf Se. Maj.d«Kaisrr sitzen geblieben sind, zu stimmen. Berlin, 11. Dezember. Der Beschluß der Geschäfts ordnungskommission bezüglich drS ihr überwiesenen Anttages auf strafrechtliche Verfolgung der sozialistischen Abgeord neten wird am Freitag erwartet. Asien. Tschifu, 11. December. Sechzehn japanische Kriegsschiffe kreuz« auf der Höhe von Shanhaikeran, jener befestigten Stadt an der chinesischen Küste, bei der die große Mauer endet. Es wird hier geglaubt, eine japanische Armee werde daselbst landen und von dort nach Peking marschiren. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. AWlsölEU Mr die kt,t,ltcheu IM» fttdtlschm »<d»r»m i« X«, »rit»h«i«, H«r1e«steiil, J«r«*ii«e»r,t«»»»t. L»r«itz, Xei-Sdtel, «chnttder^ «»»Wnatr, »»» Innern verliehen worden war, auSge- händigt. In der Ansprache an die Jubilarin und da» Arbeiterpersonal hob Herr Bürgermeister hervor, wie letz- ter« am 16. November 18SS geborm, seit 1857 mit kurzer Unterbrechung in seltener Treue dem gleiches Arbeit-Unter nehmen trotz Mehrfache» -Wtthstl- seiner Inhaber ihre Dienste geleistet habe. Seiten der Prinzipafität wurde, sodann der Jubilarin «in Geschenk mit «intr Wetter« Ansprache über- retchtt Frau Möckel wird alsbald in d« Genuß der wohl- verdienttn Invalidenrente ketm. Tagesgefchichte. Sextseßlxxd. — Die gestrige (S.) Plenarsitzung de» Reichstag- eröffnete Präsident v. Levetzow um 12 Uhr 30. Min. Am BundeSralhsüsche warm der Reichskanzler Fürst zu Hohen- lohe-SchMngSfürft, StaatSMiniM Dr. u Bvetticher, der RriegSminsster General Bronsart v Dchellendorff, der Mi nister deS Inne« v. Köller, Handelsminister Frhr. v. Ber- lepsch, Finanzminister Dr. Miquel, Frhr. v. Marschall, Graf von Posadowsktz, der bäuerische Bevollmächtigte zum Bundesrath Graf Lerchenfeld. Küferin g, der sächsische Be- vollmächtigte Graf v. Hohenthal und zahlreiche Kommis, sarien anwesend. Nach verschied«« geschäftlichen Mittheil, ungen wttd da- Resultat d«r Schristsührerwahl verkündet. Es gelangt sodann das Schreiben des Reichskanzler- zur Verlesung, in dem die Genehmigung des Reichstage» zur Strafverfolgung des Abg. Liebknecht wegen Majestätsbe- leidigung nachgesucht wird. Auf Borschlfig des Präsiden ten wttd das Schreib« der GeschäftSordnungSkommisston zur schleunigen Berichterstattung überwiesen. Abg. Richter äußert sich zur Geschäftsordnung über die Frage der Pri orität der Initiativanträge. Alsdann ergreift der Reichs- kanzler Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst das Wort und betont, daß sein Eintritt in da» Amt des Reichskanzler» keinen Shstemwechsel bedeute, er erkenne die vorhandene« Thatsachen ,an und werde alle unter seineck Amt-Vorgänger eingegangenen Verpflichtungen loyal erfüllen. Sein« Dar- legungen wolle er mit der Finanzfrage beginnen. Es fei nothwendig, daS finanzielle Verhältniß des Reich«» zu den Einzelstaaten bestimmt zu regeln, da daS Reich nicht in Ler Lage sei, seine Bedürfnisse aus eigenen Einnahmen zu bestreit«. Die finanzielle Haftbarkeit de» Reiche» gegen die Bundesstaaten und der Bundesstaaten gegen das Reich müsse festgelegt werd«. (Beifall.) Des Weiteren erläutert der Reichskanzler die in der Thronrede angekündigten Ent würfe, namenttich eines Gesetzes gegen den uplauter« Wett bewerb, welches die wirtschaftlichen Schwachen schütz« solle, sowie die Börsenreform- Vorlage. Je mehr die Auswüchse des geschäftlichen Leben- beschnitten würden, desto größer würde der Stutz« de» reellen Geschäfts werden. (Leb hafter Beifall.) Die Kolonialpolitik müsse weiterge- führt werd«, schon um ihrer nationalen Seite willen. Sie sei eine Kuliurmission des deutschen Volke». DaS sogenannte Umsturzgesetz sei nothwendig, um den revolu- tionären Bestrebung« entargenzutret«. Da» gemeine Recht reiche hierzu nicht au», ve-halb müsse eine Ergänzung und Verschärfung der einschlägigen Bestimmungen desselben «rfolgen. Die Religion al» Vie Grundlage de» Staate» müsse geschützt und gepflegt werden; unsere Zeit weise auf «in Zusammenwirken der staatlichen und kirchlichen Autori tät« hin. (Beifall recht» uns im Zentrum.) Daß er hierzu bereit sei, habe «r bereit- in d« Reich» landen ge zeigt ; seine frühere Stellung zu kirchlichen Fragen sei le- oiglich den damaligen Verhältnissen entsprungen, die sich jetzt wisentlich geändert hätten. — ES wttd hierauf in die ElatSberathung «ingetret«. Präsident v. Levetzow bittet daS Hau», nicht die sogenannte Umsturzvorlage in die Debatte zu zieh« (hört!), dann ertheilt er das Wort dem Staat-sekretair de» Reichsschatzamts Graf« v. PosadowSky, welcher den Etat eingehend erläutert. Wir sehen von einer Wiedergabe des gesammt« Zahlenmaterial» ab und heben nur hervor, daß der Staatssekretär für 1893/94 ein« Oertliche Axgeleaexheitex. Schneeberg, 11. Dy. Der zur Erinnerung an da» 400jährige Jubiläum unserer Stadt im Jahre 1881 begründete Thierbach. Verein, welcher die Unter- stützung befähigter Knaben de» Gewerbestande» zum Zwecke har, hielt grstern unter Vorsitz de» Herrn Kommrrzt«. rath vr. Geitner seine diesjährig« Hauptversammlung ab, der auch da» Ehrenmitglied Herr Oberst Thierbach aus Dr«»dm beiwohnte. Im vergangen«« Jahre schieden 2 Mitglieder durch Tod und 8 freiwillig au»; e» verblieben 117 Mitglieder. Fünf neue Mitglieder wurden in der Versammlung angemeldet, sodaß di« Mitgliederzahl gegen- wärtig 122 beträgt. Nach dem von H«rrn Dttector Elau» erstatteten Kass«b«richte stellte sich die Sesammteinnahme daran Mittheilung« über frühere Zöglinge seiner Schule, di« gegenwärtig ebenfalls recht günstige berufliche Stellungen etnnehmen. Durch Gewährung von Unterstützungen und unentgeltlich« Nachhilfeunterricht ist e». möglich geword«, eine größere Anzahl Schüler der Gewerbe - Zeichenschule Her Industrie direkt zuzuführen. Einige derselben sind schon selbstständig. Zur Zeit unterstützt der Verein durch Gewährung freier Zeichenutenfili« u. s. w. 18 Schüler. Zehn widmen sich dem Zeichnerberufe; .sie nehmen am Johanngeorgenstadt, 12. Dezbr. Bei der gestrig« Stadtverordnetenwahl wurd« gewählt al» Stadtverordnete, die Herren Schlossermtisttr- Bauer, Handschuhmacher Schlegel, Handschuhmacher Körner, Tisch- ermeister Troll und Photograph Schuster von den Ansäs- ig« (die beiden letzten al» Erfi tznänner) und Hand- chuhmacher Gündel und Schneidermeister Stracka Lon den Inansässigen. Die beidrn zuletzt Genannt«» haben zu loos«, wer von ihnen al» Stadtverordneter und wer al» Ersatz mann einzulret« hat. Di« höchst« Stimmenzahl, die er «icht wurde, betrug 173. Konsignation der Pferde und Rinder betr. Nachdem da» Königliche Ministerium des Inne« beschlossen hat, di« nach 8 s unter s der Verordnung vom 4., März 1881, die nach dem ReichSgesetze vom 23. Juni 1880 für die wegen Seuchen getvdtetm Thiere zu gewShrmden Entschädigungen b«tr., alljährlich während der letzten vierzehn Tage des Monat« Dezember vorzunehmende Consignation der vorhanden« Pferde und Rinder fortan an einem und demselben Tage in sämmtlich« Ortschaft« auSführen zu lassen und demgemäß angeordnet hat, daß diese Eonstgnation für da» laufende Jahr aller Ort« am S8. Dezember zu bewirk« ist, erhalt« die Herren Bürgermeister in Grünhain und Johanngeorgenstadt, sowie die Herren Gemeindevorstände ick hiesigen Verwaltungsbezirke hiermit Anweisung, an diesem Tage eine genaue Consignation der in ihren Ort« vor handenen Werde und Rinder nach Maßgabe der angezogenen Verordnung vorzunehmen und die ausgefüllten ConsignationSfotmulare zu Vermeiduug von 10 Mark Strafe un- mittelbar darauf und spätestens bis zum 8. Januar 1895 anher «inzureich«. Schwarzenberg, am 11. Dezember 1894. Königliche Amtshauptmauuschaft. - .. Frhr. von Wirsing. Kr.