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Ersparnis !r die »US- itag lieber rlcn chen Haft «roße i von lüdiqt >sl)ü> Juni dessen rharv üegjk. irtei Alt- ver- eine tion Art -ähe die Xche die 8er- mde iges lind rdes sie ^riet !ben rnv- rufe sich öem h s- war die ehlt r. )ielt der vur- ge- cye^ ließ- 'oin- k a l bis leNe rs^S- r.-.n bgc- herc i)»r. A-orfer T GreMvte Blatt «nIHM htt amüichsn BÄUttstWchhtMASR »<>>>> >!<>>> ' t D« «darf« SrmtzbM gelangt jeden wochmt. t ««nmfthaft Oelsnitz i. Vogtl., de» «mägericht», l Im Falle höherer Lewa« (Krieg oder sonstige k j »och«. pa«»a«b^fidhmnüchstrnTagv«d» l d« «»ttamoattfchast und de» Etadtraft» p» «darf im Vogtland t Störung des Beirieb«) hat der Bezieh« keinen j t statt.—Äuzeigen nach larH.—Postschack-Kont» t MM r Einspruch aus Lieferung <ü>« Rachlieferung d« , ! NSW Leipzig. - Ferm-, Nr. 14. »egr. 18« j 2HH II 3-rtung oder auf Rückgabe des Bezugspreis«. ; M ALvrs (Book), Lad Elster, Lad VkmMch, Arnsgrün, Nrelltastld, LttM, SrtS«L ob«' ll. Mergetteagrün, bermsgrmr WNlsbMreab»M«Ma«t«Fiebel«M,Remt«iorlia,echMm,elMM^SMMWM obere Bo«. G»»«t«gs rt»r tlluftrlrrt» SnterhaltungShttlagO Druck und Verlag: Otto Meyer, Adorf (VogL), Bergstraße 14. — verantwortlich« Schriftleiter: Otto Meyer, Adorf (Dogtl.) Nr. 131 SvnnM^Lnd, dL« S. Juni 1S2S SS. Auf Blatt 191 des Handelsregisters, die Firma Wlax Mlüll«r in Adorf betr., ist -deute eingetragen worden : Der Zeichner Hermann Richard Fritzsche in Adorf ist in das Handelsgeschäft eingetreten. Die Gesellschaft ist am 1. April 1929 errichtet worden. Kox 48/29. Amtsgericht Adorf, den 7. Juni 1929. Mit Genehmigung des Wohlfahrtsministeriums hat das cv. luth. Landeskonsistorium Avch einmal eine Saus« und Etraßensammlung zum Besten der Inneren Mission Sachsens für den S. «ad 9. Juni 1929 angeordnet. Es wird gebeten, den mit Ausweis versehenen Sammlern einen Betrag freundlichst aus händigen zu wollen. Adorf, am 6. Juni 1929. Da» av. luth. Pfarramt. Das M es Aeae-7 , — Der Reichspräsident empfing den deutschen Ge sandten in Oslo, Koester, zum Vortrag. — Der Schlußbericht Uber den Uoungplan wurde am Donnerstag fertiggestellt. — Dr. Stresemann ist nach kurzem Aufenthalt in Varis in Madrid eingetroffen. — Der Reichsarbeitsminister hat am Donnerstag den tm Lohnstreit der Reichsbahn vom Schlichter gefällten Schiedsspruch für verbindlich erklärt. — An diesem Freitag erfolgt in Rom der Austausch Der Ratifikationsurkunden zu den Lateranverträgen. — Nach Meldungen aus New Dort beabsichtigt der "eue englische Ministerpräsident Macdonald unverzüglich auf di« Red« HooverS über die Einberufung einer Seeab- rüstungskonferenz zu antworten. ^.nt 7-i den Ausbruch des Vesuvs find bisher inSge. faml-to Bauernhöf« teilweise oder ganz zerstört worden, devot in KviNksionsunglück im italienischen Munitions. Verlebte" c^I^ergo hat 16 Todesopfer gefordert. Drei rvenetzte schweben noch in Lebensgefahr. «l N«vo3^ »^^"tinischen Erdbebengebiet ist der Vulkan Vt ^«vavv, den man erloschen glaubte, in Tätigkeit getreten. Die letzte Woche. Nach st^vA bedeutsame Woche neigt ibrem Ende verttändigen ik^^er Tagung haben die Sach- s^snkbericht ser^ Arbeiten beendet und den nF ^um eine A »stellt. Wenn es sich tatsäch- Ft- aehandelt Hütt? unabhängiger Finanz- leute 6-p und der Schluhberrcht nur ein kinanzwtssenschastUches Gutachten darstellte, so würde dem Abschluß oer Konf «ine vorwiegend theoretische ^^M^Mkommen. Der eigentliche "^n Reaierungen^ wüßte dann ekst nK »Wischen den Regierungen ausgefochten werden. Da aber die DaFveMn^gen ,n Wahrheit nicht unab hängig, sondern me «eaufkagten ihrer Regierungen waren, so ist diese Politische Entsendung tatsächlich vorweggenommen wenn vielleicht ^nde Julr oder Anfang August die Diplomatenkvn- ?renz zusammentritt, um zu dem Schlußb«icht Etel- ^ung zu nehmen, so wird es sich dabei vorwiegend Nur um formale Fragen handeln. Schon heute unter liegt es jedenfalls keinem Zweifel, daß die Regie rungen dem Uoungplan zustimmen werden und daß die Diplomatenkonferenz nur lue Aufgabe haben wird, "e erforderlichen Ausführnngsbestimmungen auszu- «rbeiteu. * lei^^ belgische Kabinett, von dem ja viel, neu Schwierigkeiten hätten erwartet werden kön- gefund^ sich bereits in aller Form mit der in Pavis derstänm?u Lösung einverstanden erklärt. Die selbst- AussiF ^ Voraussetzung bleibt dabei, daß dre irr verbanm^buommenen unmittelbaren deutsch-belg.,chen kraa-^?Ken zu einer Einigung über die Mark. slbk-?^ Aren. Deutschland wird also in den sauren beißen müssen, Belgien auch in der Markfrage „„^ Zugeständnisse machen zu müssen. Ader ange- ES auch hierüber zu einer Einigung und der Uoungplan daraufhin von allen Re- angenommen wird, so bleibt noch eine wei- d E Eippe zu überwinden: die Parlamente müssen bF- Abkommen zustimmen. So unbedingt sicher ist nicht. In Geldsachen sind die Par- wmente zuweilen unzugänglicher als die Regierungen. bei dem französisch-amerikanischen gesehen, das noch heute auf die Notifizierung durch die französische Kammer wartet. O di* Frage anbetrifft, wie sich der deutsche "we!ril V E rfassung in Widerspruch standen, so insbes^der« tte «chasiung der Reic^babngesellscha^t und ih^«^ Pfänduna an di» Gläubiger. Damals wurde di« er forderliche Zweidrittelmehrheit bekanntlich nur dadurch «reicht, daß di« Hälft« der Deyttä^ationalen Wr Nie Eieseliibtkgabe in Lenden. Sekt der neue Außenminister na» London. Wie aus London berichtet wird, wird die Ueber» gäbe der Amtssiegel der konservativen Minister an ihr« arbeiterparteilichen Nachfolger am Freitag oder Sonn abend im Schloß Windsor stattfinden. Mit der Ueber- gabe der Siegel hört die Amtszeit der konservativen Regierung auf. Macdonald hofft also offenbar, bis zu diesem Zeitpunkt mit der Kabinettsbildung fertig zu sein. Damit stimmt auch überein, daß in den Krei sen der englischen Abordnung für Madrid angenom men wird, daß der neue Außenminister — Henderson oder Thomas — zu der am Montag beginnenden Rats tagung eintreffen werde. Der Bericht ves Dreierausschusses. Der Ratsausschuß für die Minderheitenfragen, dem sämtliche Mitglieder des Völkerbundsratcs an- gehören, hat in seiner ersten streng geheimen Sitzung den Londoner Bericht des Dreierausschusses angehört. Zu Beginn der Sitzung gaben Briand, Scialoja und Adatschi Erklärungen ab, in denen sie ihrem lebhaften Bedauern über das Ausscheiden Chamberlains aus dem Völkerbundsrat Ausdruck gaben und seine bis- herige Tätigkeit und seine Verdienste um den Völker^ bund hcrvorhobcn. Aujrollung der Abrüstung-s ge durch Macdonald? Die ,,Evening News" glaubt, daß Ramsay Mac donald beabsichtigt, an der Tagung des Völkerbunds rates im Oktober in Genf teilzunehmen, und zwar in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident. Macdonald wolle bei dieser Gelegenheit die Frage der Abrüstung aufwerfen, und zwar mit Rücksicht auf die Versiche rung von arbeiterparteilicher Seite, daß die Abrüstungs- sragen und die Völkerbundspolitik ein sehr wesentlicher Bestandteil des Programms der arbeiterparteilichen Regierung sein würden. Aus diesem Grunde ist die Teilnahme Macdonalds an den Völkerbundsverhand lungen nicht ausgeschlossen. * Es fehlen noch vier Wahlergebnisse. Durch die inzwischen eingelausenen weiteren Er gebnisse ist das Ergebnis der Unterhauswahlen nun mehr bis auf vier Sitze, von denen einer auf ein« Nachwahl entfällt, vollständig. Die Arbeiterpartei ist mit 288 Sitzen unverändert, die Konservativen sind auf 257, die Liberalen auf 58 und die Gruppe der Par teilosen auf 8 angestiegen. tserkläruno diese« Schied«. ahn-Gesellschast eine jähr- Million«! Mark, di« sich VMM Schtt durch die Mehrkosten aui werden könnte«, Kerr« di« bahn werden nur 1L Mi machen. Unter diese« Umständen droht nach wie vor ei«« neue DarifcrhShnug, di« sich »arwi«se«d a«f die Per» sonentarife erstrecken dürfte. Kröner Lber die Reichswehr Rnr keine falsch« Sparsamkeit. Ser AeichSdahnfchiedSspruch verbindlich. Die Deckungsfrage. Nachdem die Nachverha nd l u ngen im Lohn streit bei der Reichsbahn er««bnislos verlaufen waren, hat der Reichsarbettsminister am Donnerstag ve« Schied«, fprnch für di« Deuffche Reichsbahnseselkschaft vom 24. Mai d. I. für verbindlich erklärt. Durch die BerbindlichkeitSerkläi spruche« erwächst der Roichsbas sich« Mehrausgabe von SO V . aus 43 Millionen Mark für Löhne und 7 Million«« Mark für Sozialaudgaben zusamme«setzt. Ein« Deckung für dies« Ausgaben ist nicht vorhanden. Di« Reich»- regierung wird sich in den nächste« Lagen mit der DeckungSfraae beschäftigen müssen. Boraussichtlichwird Bei der Beratung des Haushalts des Reichswehr ministeriums im HauHaltSausschuß des Reichstags er» griff Reichswehrminister Gröner das Wort. Er be grüßte zunächst die in der letzten Zeit in der Presse erschienenen Wehrprogramme, die er als den Ausdruck des Willens zur Wehrfähigkeit des Volkes bettachte. Ueber die «inzuschlagenden Wege könne man sich ver- ständigen. Der Minister nahm dann die in einem Teil der Presse kritisierten Vorträge für Offiziere in Schutz, die «ne objektive allgemeine politische Auf klärung bezweckten. Di« Reichswehr habe leider in 'er Beziehung die alte Armee, die trotz mancher , chen ein großartiges Kriegsinstrument gewesen sei, «och nicht wieder «reicht. Der Minister unterzog txm« die Ausdildxno d« Offizier« »nd Mannschaft«, vte Vorlage stimmten. Sollten die Juristen zu der Feststellung gelangen, daß auch der Uoungplan Ver fassungsänderungen enthält, so wär« eS auch jetzt wie der zweifelhaft, ob di« «forderliche Zweidrittelmehr. heit aufgebracht werden kann. Ein« einfach« Mehr heit ist dagegen in jedem Fall gewährleistet. Ein zweites bedeutsames Ereignis dieser Woche ist der Regierungswechsel in England. Zum zweitenmal in der Geschichte Englands gelangt die Arbeiterpartei zur Herrschaft. Es ist vielleicht fttr sie ein Glück, daß sie nicht über die absolut« Mehrheit verfügt, sie wird dadurch von vornherein genötigt, von allzu gewagten Erverimenten abrulassen. Vor läufig scheint Macdonald besonder- zwei Programm- Punkt« in d«n Vordergrund schieben zu wollen: innen- politisch die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und außenpolitisch die Abrüstungsfrage. da« jedoch erst nach Abschluß der Paris« ReParqfioM-, Verhandlungen «folgen, da d« Aoung-Plan auch ein« Rückwirkung auf die finanziell« Lag« der Reichsbahn hat. ANerDingS ist dies« nicht so «rhehlich, daß da» gedeckt Reich». jährlich au«^, I > > ! I In Madrid haben sich die Mitglied« d«S Bölk«r- LundSrate« al« Ratskomitee versammelt. Es hat aber den Anschein, al» ob die Minderheiten frage in Madrid noch nicht zur Erledigung kommen wird. Das Ratskomitee hat zwar am Donnerstag den Bericht des Dreierausschusses zur Kenntnis ge nommen; eine fachlich« Stellungnahme wird aber schon durch den Regierungswechsel in England erschwert. I Der gestürzte englische Außenminister Chamberlain gehört zu den Verfassern des Dreierberichts, ist viel leicht sogar sein geistiger Urheber. Es ist unter diesen Umstünden wenig wahrscheinlich, daß sich die neue Regierung ohne weiteres mit dem Bericht identifi zieren wird, sie wird sich zumindest «ine eingehende sachliche Prüfung Vorbehalten. Man rechnet in Madrid deshalb ernstlich damit, daß die ganze Minderheiten, frage bis zum Herbst vertagt werden wird. Obwohl somit in Madrid keine sonderlich wichtigen Dinge zu erwarten sind, hat sich Dr. Stresemann doch noch zur Reise nach Madrid entschlossen, doch dürft« dieser Ent schluß mehr mit d« Paris« Einigung als mit der Minderheitenfrage zusammenhüngen. Zu seiner Infor mation hatte « wührend seines kurzen Aufenthalts in Paris eine Unterredung mit den deutschen Sach, verständigen und dem Botschafter v. Hoesch, und in Madrid wird er nunmehr Gelegenheit haben, mit Briand Fühlung zu nehmen, in welch« Weise die Fortführung der Tributverhandlungen geschehen soll.