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Der Beifall, der während einzelner Teile der vom E. V. gestern im Auszug wiedergegebenen Kanzlerrede vor dem Bayrischen Industriellenverband laut und vernehmlich er tönte, steigerte sich am Schluß der Papenschen Ausführungen zu einer großen OvatiSn. Berlin, 13. Okt. Die D. A. Z. meint, daß die Regierung ihre sehr großen Pläne ohne den geschlossenen Willen der Nation nicht durchzuführen vermöge und nennt es deshalb erfreulich, daß der Kanzler ausdrücklich betont habe, sein Ziel sei nach wie vor die Vereinigung aller wahrhaft natio nalen Kräfte. — Die Börsenzeitung unterstreicht den Gedankengang, die Geschicke des Vaterlandes von dem parla mentarischen System und der Pärteibürokratie zu lösen. — Der Tag spricht von einem Programm der Tat. Die Rede sei eine kraft- und wirkungsvoll vorgetragene Zwischenbilanz der Negierung über ihre bisherigen Leistungen und Kämpfe, ver bunden mit einer Vorschau über die Plane und Projekte der kommenden Regierungstätigkeit. Der neue Reichstag werde in den Neformplänen den Prüfstein für seine Existenzberechtigung finden. — Die Deutsche Tagesztg. sagt, die Rede zeige nicht angekränkefte Frische des Tones, die dem Kabinett Papett das beinahe ent- gegengesetzte Vorzeichen wie bei der Brüning-Regierung ver- leihe. Die außenpolitischen Formulierungen seien 'in der Rich- tung des prinzepiellen Anspruches auf Gleichberechtigung und Sicherheit klar und nachdrücklich. — Die Germania wertet nis der ewigen Grundwahrheiten des Lebens beruhe. Kanzler umriß als Ziel seiner auswärtigen Politik ein harmonisches Zusammenwirken der verschiedenen Kultur völker unter Anerkennung ihrer Eigenart. Dieses Ziel be dinge aber die Abweisung aller Hegemoniegelüste und aller Versuche, die Welt in den starren Banden unabwendbarer Verträge zu halten. Als sein Ziel in der Innenpolitik bezeichnete der Kanzler die Herstellung einer neuen dauer haften Verbindung zwischen Regierung und Volkswillen. Er hob besonders die Rolle der Jugend bei dieser Neugestaltung des Staatslebens hervor. Die Arbeit, die sie bisher in ihren Bünden und Vereinen größtenteils im Gegensatz zum Staate geleistet habe, wolle die Neichs- regierung jetzt in den Schutz des Staates nehmen. Ein Staat, der etwas eigenes sei und nicht nur das Experiment der Parteien, könne den Anspruch erheben, daß auch die Jugend ihre Zielsetzungen nach ihm einrichte, ohne daß er ihr Eigen leben vergewaltige. Die Aufgabe der deutschen Bildung sei weder in volksfremder Geistigkeit oder anarchistischem Indivi dualismus noch im Untertauchen in kollektive Massenbewe gungen zu erfüllen. Die deutsche Kultur müsse ihre völkische und christliche Grundlage wiederfinden. Auch in Zukunft werde das freie Individuum seine Bedeutung behalten. Der Kanzler schloß mit dem Treitschkewort: „Männer machen die Geschichte!" Für die Reichsregierung ist dieser Verlauf der Kanzler- reife nach Bayern ein erheblicher Gewinn. Denn wenn eine Negierung grundsätzlich auf dem Standpunkt steht, daß die notwendigen Reformen unseres staatlichen Lebens nur im Einverständnis und unter der stärksten Mitwirkung der noch lebensfähigen und lebenswilligen deutschen Länder durchge führt werden können, dann müßte sie zunächst einmal Gewicht varauf legen, gerade in Bayern Verständnis für ihre Politik zu erwecken. Denn nirgends ist die Woge des Mißtrauens gegen das Kabinett v. Papen höher gegangen, als in diesem Lande, das auf Grund seiner schlechten Erfahrungen in der Nachrevolutionszeit die größten Bedenken gegen alles hat, was aus dem „preußisch-bolschewistischen" oder dem „junker lichen" Berlin kommt. Die wiederholten Erklärungen des Reichskanzlers und des Neichsinnenministers, daß die neue Regierung im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen auf einem streng föderalistischen Standpunkt steht, wurden zunächst als taktische Beruhigungsmanöver angesehen. Man wird sich jetzt in München davon überzeugt haben, daß es der Reichsregie rung mit dieser Grundauffässung ernst ist und daß eine Zu sammenarbeit auf dem Gebiete der Reichs- und Staatsreform zwischen dem Reich und Bayern durchaus möglich ist. * Sachlich hat der Reichskanzler noch einmal die Grundzüge des Derfassungsumbaues umrissen, wie sie aus den früheren Darlegungen der Neichsregierung schon zum großen Teil be kannt waren. „Die Staatsgewalt muß iiber den Parteien stehen und darf kein Spielball der politischen und gesellschaft lichen Kräfte des Volkes sein. Aber die Formen des politi schen Lebens müssen erneuert werden. Die Staatsführung barf nicht den Zufälligkeiten des parlamentarischen Betriebes ausgeliefert werden. Die Negierung muß die Staatsgewalt lnne haben und nicht das Parlament." Mit diesen Grund sätzen hat der Kanzler eine scharfe Trennungslinie zu der bisherigen parlamentarischen Usbung gezogen. In dem er- neuerten Deutschland werden die politischen Parteien nicht mehr Gelegenheit haben, unter Ueberschreitung ihrer Grenzen sich in die Regierungsgewalt als solche einzumischen. Die Regierung hat zu sichren, das Parlament hat zu kontrollieren. Außerdem soll eine starke erste Kammer neben den Reichstag treten, um ein gesundes Gleichgewicht in unserem Ver- fassungslebcn herzüstellen. Erst wenn diese Reform durchge- führt ist, wird es möglich sein, den Reichspräsidenten von dem häufigen Gebrauch des Artikels 48 zu entlasten. * In Leipzig wird gegenwärtig mit juristischen Mitteln um den ersten Schritt der praktischen Reichsreform gekämpft, den die Reichsreäieruna durch die Einsetzuna eines Reichskommis. meint, was der Kanzler über die Grundlinien des Reform, planes gesagt habe, klinge präzise und sei verschwommen. Es scheine eindeutig und sei es nicht. Die Besorgnis, daß die Re gierung sich reaktionären Plänen willfährig zeigen werde, sei alles eher als zerstreut worden. — Das Berl. Tagebl. nennt die Rede des Kanzlers nur ein Glied in der Kette der Versuche, um die Schwierigkeiten mit der Volksvertretung herum den Weg zu weitreichenden Aenderungen der Macht verhältnisse in Deutschland zu finden. — Der Vorwärts polemisiert scharf gegen die Perfassungsreform-Pläne. Die verfassungstreuen Elemente des deutschen Volkes, die Hinden burg als Hüter der Verfassung in sein Amt eingesetzt hätten, forderten als Antwort auf die Drohungen des Reichskanzlers eine bestimmte Erklärung des Reichspräsidenten, daß er eine Verfassungsänderung auf anderem als dem verfassungsmäßi- gen Wege'niemals zulassen werde. Sollte eine solche Erklärung ausbleiben, so" wäre mit der Münchener Rede des Reichs kanzlers der Machtkampf um die Republik und die Demokratie eröffnet. Hintergründe seiner Politik. Gegenüber dem i Sicherheit klar und nachdrücklich. — Die Germania wertet reinen Machtstreben der Parteien und ihrer utopisch-dema- die Rede als einen Auftakt zum Wahlkampf. Wenn auch die ' ig grenzte der Kanzler eine wahrhaft großen Umrisse der Verfassungspläne deutlich hervorgetreten Staatsführung ab, die auf Erkennt- seien, bleibe noch vieles ungeklärt. Was sei unter dem Begriff rundwahrheiten des Lebens beruhe. Der der „richtigen Verbindung mit dem Volke" zu verstehen? An Ziel seiner auswärtigen Politik diesem entscheidenden Punkt bleibe der Kanzler leider rn Zusammenwirken der verschiedenen Kultur- einem undurchdringlichen Dunkel stecken. — Die V o s s. Z t g. kennuna ibrer Eigenart. Dieses Kiel be. meint, was der Kanzler über tue Grunolmien des Reform- sars für Preußen mit dem Ziele der Ueberwindung des Dua lismus zwischen dem Reich und Preußen getan hat. Erst wenn dieses Ziel gefestigt ist, kann daran gedacht werden, zwischen dem Norden und dem Süden ein neues politisches statt. Reichskänzter v. Papen hat sein Erscheinen zugesagt Gleichgewicht herzustellen und den übrigen deutschen Ländern! und wird sich über die Stellung der Negierung zu den Fragen ihre durch die Weimarer Verfassung aufgehobene Verfassung«. I des Handwerks äußern. Auch diese Kanzlerreoe . wird auf alle autonömie wiederzugeben. **' 'deutschen Sender übertragen werb««. „Das Reich «"- Bayern gemeinsam." München, 12. Okt. Der Reichskanzler ist kurz nach 21 Uhr wieder nach Berlin abgereist. Vorher weilte er noch kurze Zeit im Kreise der bayrischen Industriellen. Auch Ministerpräsident Dr. Held und Innenminister Stützel waren erschienen. Der 1. Vorsitzende des Bayrischen Industriellenverbandes, Geheimer Landesbaurat Böhringer, erneuerte in einer kurzen An- prache das Versprechen der bayrischen Industrie, der Parole >es Kanzlers zu folgen. Der Reichskanzler richtete Worte herz lichen Dankes an den Ministerpräsidenten und die bayrische Staatsregierung für die Gastfreundschaft, die ihm erwiesen worden sei. Er leerte sein Glas auf das Ziel: „das Reich und Bayern gemeinsam!" Nr. 242. Gemäß 8 79 der Eisenbahn-Bau. und Betriebsordnung oom 17. Juli 1928 müssen Fuhrwerke, einschließlich Kraft- fahrzeuge, und Tiere an den Warnkreuzen vor Eisenbahnüber gängen angehalten werden, wenn sich ein Zug nähert. Am 20. Oktober 1932 werden beiderseits des Ueberganges der Staatsstraße Annaberg—Schneeberg über die Reichsbahn- linie Schneeberg-Neustädtel—Niederschlema am Haltepunkt Schneeberg bei km 33,243 und 33,253 der vorgenannten Staatsstraße neuartige Blinklichtsignale an den bereits vor handenen Warnkreuzen in Betrieb genommen. Diese Blink lichtanlage soll in auffälliger Weise den Straßenverkehr auf die Warnkreuze aufmerksam machen und insbesondere den Kraft- fahrzeugführern das richtige Verhalten gemäß 8 18 Abs. 2 der Kraftfahrzeugverordnung vom 10. Mai 1932 (RGBl. 1 S. 201) erleichtern. Es bedeutet rotes schnellblinkendes Licht, daß sich ein Zug nähert, daß also der Uebergang für den Straßenver- kehr gesperrt ist, weißes langsam-blinkendes Licht gibt einen Anhalt dafür, daß der Uebergang für den Straßenverkehr frei Ist. Erloschenes Licht bedeutet, daß die Warnlichtanlage außer betrieb ist. Vom 21. November 1932 ab wird der Uebergang mit voller Geschwindigkeit, zur Zeit 25km/Std., von den Zügen befahren. Vom gleichen Tage ab entfällt auch das Geben der Läute- und Pfeifsignale an diesem Uebergang. Dresden und Schwarzenberg, den 12. Oktober 1932. Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft Reichsbahndirektion Dresden. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Der Ausweis über die Einnahmen und Ausgaben des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg auf die Monate April bis September 1932 zufolge 8 13 Absatz 2 und 3 der Verordnung des Reichsministers der Finanzen über die Finanzstatistik vom 28. Februar 1931, RGBl. I S. 32 folgde., liegt im Kafsenraum des Bezirksverbandes der Amts hauptmannschaft 8 Tage zur Einsichtnahme aus. Schwarzenberg, den 12. Oktober 1932. Der Bezirksvervand der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Donnerstag, den 13. Oktober 1932. 88. Jahrg. Freitag, den 14. Oktober 1932, vorm. 10 Uhr soll in Grünbain 1 Radioapparat (Seibt) öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Q 2042/32 Sammelort der Bieter: Gasthof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Schwarzenberg. Das im Grundbuche für Bernsbach Blatt 637 auf den Namen des Eisenbahnbeamten i. R. Emil Neubert in Zwönitz eingetragen« Grundstück soll am Freitag, dem S. Dezember 1932, vormittag» 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs 23,2 Ar groß und im Dezember 1929 «inschl. des Inventars nach dem Verkehrs- wert auf 72 860 NM. geschätzt. Die Brandvevsicherungssumme beträgt 52 300 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S. 72). Der Einheitswert ist auf 45000 NM. festgesetzt. Das Gasthofs- grundstiick mit Fleis :rei und Anbauten nebst Hofraum und Garten liegt in Bernsbach an der Straße nach Aue und Beier- seid und trägt die Ortsl.-Nr. 29 K. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so- weit sie zur Zeit der Eintragung des am 7. Juni 1932 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermins vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Der- iieigerungserlöies dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oderdi« einstweilige Einstellung des Verführens herveMhrtnT"ÄE« Feuerwehrhauptübung. Radiumbad Oberschlema. genfalls für das Recht der Derstelgerungserlös an die Stell« des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 23/32 Schwarzenberg, den 10. Okt. 19S2. Da» Amtsgericht. Die Stimmkarteien für die am 6. November 1932 stattfin dende Reichslagswahl liegen vom 16. bis 23. Oktober 1932 bei uns im Einwohnermeldeamte. Stadthaus, Erdgeschoß rechts, für die Wähler in den Stadtteilen Alberoda und Auerhammer aber bei den dortigen Verwaltungsstellen während der üblichen Geschäftsftunden zu jedermanns Einsichtnahme öffentlich aus. An den beiden Sonntagen, den 16. und 23. Oktober, können die Karteien an allen drei Stellen in der Zeit von 10 bis 12 Uhr mittags eingesehen werden. Wer die Stimmkartei fü^unrichtig oder unvollständig hält, kann dies bis zum Ablaufe der Äuslegungsfrist an den ge- nannten Stellen schriftlich anzeigen oder zur Niederschrift geben. Soweit die Richtigkeit seiner Behauptungen nicht offen- kundig ist, hat er für sie Beweismittel beizubringen. Wahl berechtigte, die nicht in der Stimmkartei eingetragen sind oder keinen Stimmschein besitzen, können von ihrem Wahlrechte keinen Gebrauch machen. Es ist daher Pflicht eines jeden Wählers, Einsicht in die Stimmkartei zu nehmen. Stimmscheine für die Reichstagswahl können bis Freitag, den 4. November 1932, während der üblichen Geschäftszeit (am 4. November auch nachmittag bis 514 Uhr) im Einwohner meldeamt«, Stadthaus (Erdgeschoß), für die Stadtteile Albe- roda und Auerhammer aber in den Verwaltungsstellen bean tragt und entnommen werden. Die Vorschriften über Stimmscheine (88 0 flgd. der Reichs stimmordnung) können bei diesen Stellen eingesehen werden. Aue, 13. Okt. 1932. Der Rat der Stadt, Wahlamt. Zur Abhaltung der Hauptübung befinden sich die Pflicht- und die Freiwillig« Feuerwehr in der Zeit vom 13. bis mit 20. Oktober 1932 in Alarmbereitschaft.