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j ! < ' Lksduuck k, olwrlau. 886. en, welche rn Verluste mt Ausnahme der A«m-und Festtage. »re«« vierteljährlich 1 Marl LV Pfennig«. HrWb.KolkssreMd JnfertlonSgebühreu me gehauene Zeile 1V Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Jnseu^e d 85 Pfennig. Tageblatt für Schwarzenberg und Umgegend. , Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. lheilnahme esen haben, a'ßtage. n Eltern , Lehrer, ra«. - Geba-wea ,d Mesen, > uamtttel- agvbrachter . Näheres heim. onat itz, bche»< M Sftellung hen und^ Schnitte- zplätten, estunden, (Auch i« Prospecte. Obige. lker zu erg. zust: rotzenhaiu rm Hochze- wuspist tn iesuch bittet ermeier. len gate Hypo- dt. vermitt. Weißbach. lcht irbrücke. hier Poetzsch' tzenberg. a, Baier« N.- 8.— H. . 9.90. »cheu Woydt, lermstr. n Diensts für ältere sofortigem c Expedition berg. erinnen den gesucht, ition dieses Heilen, Syphilis, und Selbst- >äche, Aus- sserbrennen, l, Blasens gen-, Sters it behänd^ nschaftlicher m Mitteln. Strengste iüen garan stehrn Pro- und franco to 20 Pf.) Holstein. Nedaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1886. Donnerstag, den 5. August M 179 Mr einen s s s Etwaige w itere an den mitunterzeichnete« 3 80 40 30 20 Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten in Schneeberg Donnerstag, den 5. August 1886 abends « Nh». an hiesiger Kaffenstelle aulgezahlt: M. - Pf., StabSofficier 2 vfficier u. dergl. 1 Feldwebel u dergl. — Sergeanten - — Unterofficier - — Bekanntmachung. Der 2. Termin Grundsteuer, 3. Termin Ortssteuer und das bis 30. Juni fällig gewesene Schulgeld ist bis längstens den 15. August 1886 bei Vermeidung der sofortigen Zwangsbeitretbung anher ad,»führen. Oberschlema, den 3. August 1886. Mehlhorn, G -B Bekanntmachung. Im Betreff der bevorstehenden Einquartierung wird Folgendes für den Stadt- und Gutsbezirk Hartenstein bekannt gegeben. Etwaige Veränderungen der, den Einquartierungsbeamten vorgezeigten für die Einquartierung bestimmten Localitäten sind bis 10. August d. I. an Rathsstelle anzuzeigen. Später vorgenommene Veränderungen ged. Localitäten können nur in ganz bringenden Fällen berücksichtigt werden uud wird bei etwa später ver weigerter Ueberlaffung der ersteren die Berquartisrung auf der Verweigernden Kosten anderweit geschehen. Die vom 25. bis 31. August d. I. zu vrrquartlerenden Militärs sind zu ver pflegen. Die Verpflegung hat zu bestehen aus Frühstück, Mittag- und Abendessen incl. Brod und zwar soll z. B. das täglich zu verabreichende Fleisch ein Mindestgewicht von 250 Gramm, das Brod ein solches von 1000 Gramm pro Mann haben. Den Quartierwirthen wird die zu erhaltende Einquartierung mittelst Quartier billet zu ertheilt. Die Quartierbtllete, welche weder Correcturen noch Rasuren enthalten dürfen, letzteren Falles die Annahme i,u verweigern ist, geben die Zahl der zu Verquar- tierenden, sowie deren militärischen Character an und ist kein Quarlierwirth verpflichtet, andere oder mehr Einquartierung, al« sie das Billet vorschreibt, anzunehmen. Bekanntmachung. Der 2. Termin Grundsteuer ist bis längstens den 14. August d. I. bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. Aue, den 3. August 1886. Der Bürgermeister. Schiefer. schrift am Spiegel den Namen „Nordenskjöld". Nach den Mittheilungen des Besitzers ist es nach dem Muster eines Bootes gebaut, in welchem im Vorjahre ein französischer Journalist eins Wafferfahrt nach Deutschland unternahm. Reiche Mundoorräthe, darunter eins starke Batterie „Schwe discher Punsch", sorgen für die leiblichen Bedürfnisse der Schweden. Bei der Abfahrt saß der Herr am Steuer, während der Diener die Ruder handhabte. Ein kleines Se^el dient bei günstigem Winde zur Fortbewegung des PapterbooteS. Durch den Oder-Canal geht die Reise nach der deutschen Retchshauptstadt. Nach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Berlins wird das Boot auf der Eisen bahn an den Rhein, dessen Schönheiten im Boote aufge sucht werden sollen, geschafft. Die „Th. Ostd. Ztg." berichtet unter Reserve von Thorn folgende Spionengeschichte: Am 28. Juli Abends gegen 6 Uhr beobachteten Füsilier« der hiesigen Garnison in der Nähe der Lünette 6 einen gut gekleideten jungen Mann, der augenscheinlich Festungswerke abzeichnete. Die Soldaten machten sofort von ihrer Beobachtung einigen in der Nähe lustwandelnden Artillertoffizieren Mitthetlung und diese veranlaßten die Verhaftung des Zeichners. Im Besitz desselben wurde ein auf dm Träger eines hochange sehenen polnisch-russischen Grafentitels lautender Paß, aber auch ein Schlagring gefährlicher Sorte vorgefunden. Der Verhaftete blieb bis Mittag im Milttärgewahrsam, Mittags wurde derselbe der Polizei zugeführt. Aus Straßburg, 22. Juli, wird geschrieben: „Un sere Stadt beginnt bereits sich für die Festtage zu rüsten, die ihr durch die Anwesenheit des Kaisers in ihren Mauern bescheert werden sollen. Der noch vor wenigen Wochen wüste und öde Kaiserplatz ist in .dem Theile, welcher de« Statthalterpalaste, wo der Kaiser Wohnung nehmen wird, gegenüberliegt, geebnet und mit Blumenbeeten, jungem Grün und kleinen Bäumchen versehen worden; der Katser palast wird bi- September im äußeren Rohbau soweit voll endet sein, daß die häßlichen Gerüste und die Steinhauer- Hütten verschwinden können; an mehreren öffentlichen Dienst- aebäuden werden Verschönerungsarbetten vorgenommen, das OffizierScastno, in welchem zu Ehren des Kaiser- Feste stattfinden sollen, ist bedeutend erweitert durch Hinzuziehung eines Nebengebäude-; die Wohnung des Gouverneurs von Straßburg erhält für ein in derselben beabsichtigtes Fest als Erweiterung einen Wintergartendas vom Staats sekretär von Hoffmann bewohnte Haus wird entsprech«»!) umgebaut und durch eine neue, mehrere Meter vorsprin gende Fronte vergrößert u. s. io. Auch die Lisenbahnvec- waltung läßt gegenwärtig Pläne äusarbetten für Em- pfangsbsuten, Decorationen und Fssthallen zu Ehren un seres kaiserlichen Herrn. Die Behörden und die Bevölke rung unserer Stadt werden natürlich Alles aufbieten, de« hohen Gasts dis Liebe und Verehrung, die er im ReichS- lande genießt, durch äußerliche Zeichen zu beweisen. Un willkürlich richtet sich hierbei der Blick auf unsern neuen Gemeinderath; ob und in welcher Weise derselbe den Kai ser im Namen der Stadt begrüßen wird, wenn der Ge meinderath bis dahin schon in Thätigkeit ist, wa- allerdings von verschiedenen Seiten bezweifelt wird, kann nur ange nommen werden, daß er den Kaiser in der würdigsten Weise empfangen wird." Heidelberg, 2. August. Ihre königlichen Hoheiten der Äroßherzog und die Frau Großherzogin sind heute Nachmittag 4 Uhr mittelst Sonderzuges hier eingetroffen und vom Prorektor der Universität, Professor Bekker, und den Spitz-n der Zivil- und Militairbehörden empfangen worden. Beim Verlassen d-s Bahnhofes wurden die groß herzoglichen Herrschaften von der zahlreich versammelten Volksmenge enthusiastisch begrüßt. — Der Chemiker Profes sor Bunsen erhielt mittelst äußerst huldvollen Handschreibens die goldene Kette zum Großkreuz des Zährtnger Löwenor- dens. Heidelberg, 2. August, Abends. In der F.-flhall« fand Abends 9 Uhr vor etwa 6000j Anwesenden die Begrü ßung der anläßlich des Jubiläums der Universität eingelrof- fenen Gäste durch den Oberbürgermeister Dr. Wilkens statt. Der Redner betonte tn seiner Begrüßungsrede den nationa len Gedanken und schloß mit eine« enthusiastisch aufgenom menen dreifachen Hoch auf den Kaiser und den Großherzog, worauf die Anwesenden das „Heil Dir im Stegerkranz" anstimmten. Hierauf wurde der von Vincenz Lachner tom- ponirte Festmarsch gespielt; alsdann folgte das von Scheffel gedichtete Festlied und ein Hymnus von Julius Wolff. Damit schloß der offizielle Akt. Heidelberg, 3. August. Bei dem heutigen Festact in der Aula der Universität überbrachte der deutsche Kron prinz Gruß und Glückwünsche Namens des Kaisers, erin nerte in längerer Ansprache an die ruhmreiche Geschichte, an die wechselvollen Schicksale der Hochschule im Kampfe um Glaubensrecht und Forschungsrecht, an die große Stun de, in welcher der Großherzog als erster dem Kaiser huldigte, au die Bedeutung oer Universität Heidelberg für Vereini gung rer Lntt'chen aller Gaue und Herstellung des G.aa benS an die Volts.emeii. äu't, .oel^e j pi Leu ibla .sr Hott und Starke in. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über da- Vermögen des Kaufmanns Albrecht Curt Bogel hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zu Erhebung von Ein- Wendungen gegen das Schluß verzeichntß der bei der Bertheilung zu berücksichtigenden For derungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren BermögenS- stücke der Schlußtermin auf den 21. August 1886, Vormittags 11 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Schwarzenberg, den 3. August 1886. Prot. Müller, stellvertr. GerichtSschretber des Königlichen Amtsgerichts. Holz-Auction. Montag, den 23. August 1886 um 10 Uhr werden im Gasthause des Lehnhart in Seifen die in dem goldenhöher k. k. Forste vor- räthigen : 4344 Stück 3„ m. lange und 110 - 4„ - - Fickten und Tannenklötzer, 12314 - 3„ - - Schleifhölzer und schließlich 85^, qu. diverser Brennhölzer öffentlich unter den vor Beginn der Lizitation bekannt gegebenen Bedingniffen versteigert werden. 3 K. k. Forst- und Domänen-Verwaltung Joachimsthal, am 1. August 1886. LagssgeMchte. Berlin, 2. August. Ein schweres Unglück hat sich am Sonnabend um 11 Uhr auf der Strecke der Dampf bahn Zoologischer Garten-Gruner ald zugetragen. Als der Dampfwagen um diese Zeit, von Grunewald kommend, den Kurfürstendamm passtrte, versuchte der Führer eines vollbe setzte» Kremsers das Kunststück fertig zu bringen, durch Ein schlagen :auf die Pferde den Dampfwagen zu überholen. ES war eine tolle Fahrt, der Kremser wurde hin und her geschleudert und die Insassen mußten sich festhalten, um nicht aus dem Wagen zu stürzen. Endlich in der Nähe des Gasthofes „zur Sonne" war es dem Kremser gelungen, den Dampswagen. zu überholen, letzterer fuhr jedoch auf den Kremser auf und drückte ihn zwischen sich und die rechts seitige Bordschwelle des Kurfürstendammes. Ein entsetzlicher Angstschrei erfolgte; der Hinterraum des Kremsers war auf den Vorderraum gedrängt und unter den Trümmern des Kremsers sah man schwerverletzte Menschen liegen. 5 Per sonen sind schwer verletzt, 2 davon lebensgefährlich, diese gäbe« nach wenigen Stunden bereits ihren Geist auf. Der Kutscher des Kremsers wurde in weitem Bogen vom Bock geschleudert. Die Wuth des Publikums richtete sich gegen den Führer des Dampfwagens, dem Übel mitgespielt wurde. Wer die Fahrt der Dampfwagen auf dem Kur- sürstendamm beobachtet, wird gesehen haben, wie es zu zu einer wahren Manie der Führer leichter Fuhrwerke ge worden, mit diesen Dampswagen eine Wettfahrt zu impro- vtfiren, und wunderbar bleibe-, daß noch nicht öfter ein Unglück geschehen. Berltn, 2. August. Aus Mannheim wird dem „B. T." berichtet: Die „Neue Badische LandeS-Zeitung" meldet eine sensationelle Verhaftung aus Karl-ruhe. Der Haupt- kasfirer Weniger von« der Generalvirektton der badischen StaatSbahn wurde wegen Unterschlagungen in Untersuchungs haft genommen. Die Höhe der veruntreuten Summe soll derart sein, daß „R. B. L." vorerst Abstand nimmt sie zu nennen. Stettin, 30. Juli. Zwei Schweden — ein Fabri kant Södermann aus Upsala nebst Diener — haben heute Mittag in einem etwas schwanken Reisesahrzeug, nämlich tn einem Papierboote, eine Vergnügungsreise nach Berlin und alsdann an den Rhein angetreten. Das Boot, wel ches 15 Fuß lang .und blau gestrichen ist, trägt in Gold- Bürgermeister richten. Hartenstein, am 2. August 1886. Die Einquartierungsdeputation. Brgrmstr. Berger. - Soldat ohne Charge u. dgl. Anfragen wolle man Mündlich Jeder Quartierwirth erhält außer dem Verpflegungssatz von 55 Pfennigen pr^ Mann und Tag noch folgende Quartterentschävigung auf Grund de- vorzuzetgende" QuartierbilletS an einem noch zu bestimmenden Tag s " " - "" - - -