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'M v Siebzehntes ABONNEMENT- CONCERT im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig zum Besten des Orchester-Pensionsfonds Donnerstag, den 11. Februar 1886. ERSTER THEIL. RECITATIV. Doch, Hölle, du kannst sie mir auch nicht geben, Sie liebt ihn, ich muss untergeh’n ! RECITATIV. Lysiart. Wo berg’ ich mich? Wo find’ ich Fassung wieder ? Ha! toller Frevelwahn, du warst es ja, Der sie als leichte Beute sah! Ihr Felsen, stürzt auf mich hernieder! Du, Widerhall, ruf’ nicht das Ach Des hoffnungslosen Strebens nach! Nie wird sie mein! o ew’ger Qualen Hyder! Schweigt, glüh’nden Sehnens wilde Triebe! Ihr Auge sucht den Himmel nur, In ihr wohnt Unschuld, Anmuth, Liebe, Ganz Wahrheit ist sie, ganz Natur. Was soll mir ferner Gut und Land? Mein ihre Huld? — Mein wird sie nie! — Vergiss, Unseliger, entflieh! Sie liebt ihn! — Und er sollte leben ? Ich schmachtend beben ? Im Staube Sieg ihm zugestehn? O nein! er darf nicht leben. Ich mord' ihn unter tausend Weh’n! Eglantine. Der Gruft entronnen, athm’ ich wieder; Ich halte dich, du unter Todesschauem Errung’nes Unterpfand der süssen Rache! Verhängnissvoller Ring, bezeuge du, Dass Euryanthe Lieb’ und Treu verrathen, Und grässlich büsse, der mein Herz verwarf! ARIE. So weih’ ich mich den Rach’gewalten, Sie locken mich zu schwarzer That! Geworfen ist des Unheils Saat, Der Todeskeim muss sich entfalten! Zertrümm’re, schönes Bild, Fort, letzter, süsser Schmerz’ Nur sein Verderben füllt Dies sturmbewegte Herz! Sinfonietta (D dur) von Theodor Gouvy. (Neu, Manuscript.) Introduction und Allegro — Scherzo — Thema und Variationen — Finale. Scene aus »Euryanthe« von Weber, ges. von Frau Amalie Friedrich- Mater na, K. K. Kammersängerin aus Wien, und Herrn Schelper.