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schulun- üblichem ejenigen ben bis > Hause ag von Sonn- uch den et sein. Ohorn schert. isterium für dm enniniß, rdm. »führer. "er Lage Haus, auch mmern, alt, soll ng den sofort rankirte debcrg. rsenkel- mar ockne», N. S. brück. Wochenblatt für Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirt von den verantwortlichen Rcdacteurcn E. FArster in Pulenitz und Th. A. Hertel in Radeberg. Verlag von E Förster in Pulsnitz und Th. A. Hertel in Radeberg. JA. Freitag, de» L». September, AAAE». Diese ^jellnyrisl erscheuii zeven Freitag in emem ganzen Bogen uno kostet vierteljährig 7 Ngr. 5 Vf. priwinimvrsuclo. — Bestellungen, Inserate aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werden, und in Pulsnitz und Radeberg spätestens bis Mittwochs Mittags, in Königsbrück, Radeburg und Moritzburg bis Dienstag Nachmittags abzugeben sind, nehmen in Pulsnitz und Radeberg die Heraus geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grah!, in Radeburg der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, sowie alle Postämter an Das im Herbste häufig vorkommende Anmachcn von Feuer auf Feldern oder gar in Gehölzen wird hiermit verbo ten, da dasselbe meist von unerwachsenen Personen getrieben wird, in denen es die gefährliche Neigung zum Fcueranzünden er regt und befördert, wie denn auch der Gebrauch von Ctrcichzüudhölzern in den Händen von Kindern unzulässig erscheint. Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden beziehmdlich an Eltern und Erziehern, soweit denselben eine Ver schuldung in Beaufsichtigung der Ihrigen zur Last fällt, mit Geld und nach Befinden Gefängniß bestraft. Die Ortsgerichten haben dieses Verbot von Haus zu HauS durch den Wächter bekannt zu machen, auch nicht nur den letzteren und die Flurwächter zur Vigilanz anzuweisen, sondern auch selbst gehörige Obsicht zu führen. Königliches Gericht Pulßnitz, den 15. September 1856. Litzkendorf. I e i t e r c i g n i sse. Dresden, 16. Sept. Se. Mas. der König haben bei Aller- höchstihrcr Anwesenheit in Adorf den dortigen Brandcalamito- scn die Summe von 200 Thlrn. auszahlen lassen und von Ihrer Mas. der Königin sind zu gleichem Zwecke heute 80 Thlr. dort hin abgegangen. — Das k. Ministerium des Innern hat einen Hülferuf für die am 10. d. M. von einem schweren Brandunglücke betroffene voigtländische Stadt Adorf erlassen. Hiernach sind in dem ge nannten Städtchen im Ganzen 64 Brandkatasternummern mit zusammen 130 Gebäuden ein Raub der Flammen geworden *) und eine große Anzahl dortiger Einwohner, ihrer geringen Habe gänzlich beraubt, befindet sich in großem Elend. Beiträge für die Drandcalamitosen werden bei den k. Kreisdircctionen in Dres den, Leipzig, Zwickau und Bautzen angenommen. Dresden, 3. September. Nach einer Bekanntmachung des Raths sind folgenden Etraßentracten und neu errichteten Straßen deS hiesigen Stadtbezirks mit allerhöchster Genehmig ung folgende Benennungen beigelegt worden, als: 1) dem vom Falkenschlage nach der sächsisch-böhmischen Staatücisenbahn füh renden Straßenlracte die Benennung: „Falkcnstraßc", 2) der auf dem Terrain vor dem Plauenschen Schlage jenseits der Staats *) Adorf zählte bei der Volkszählung von l8!>2 in 325 Wohnge bäuden 2903 Einwohner, bei der Volkszählung von 1855 m 327 Wohnge bäuden 2862 Einwohner. P. R e d. d. D. I. eisenbahn von der Blindenstraße aus parallel mit der Hohen- straße und nächst derselben nach Süden zu führenden Straße die Benennung „Kaitzer Straße", 3) der auf demselben Terrain von der Chemnitzer Straße ab kurz vor der Brauerei des Feldschlöß chens in der Richtung nach der Bergstraße neu angelegten und an der Restauration zum SchweizerhäuSchen vorbciführenden Straße den Namen: „Schweizcrstraße" und 4) der von der Blindcnstraße aus zunächff der Bergstraße und parallel mit dieser letztem neu angelegten Straße den Namen: „Gartenstraßc". Elster, 12. September. Heute Abend gegen ^6 Uhr trafen Ee. Majestät der König in Begleitung Gr. Cxc. deS CtaatSministers a. D. Kreisdirectors v. Friesen und des Amts- Hauptmanns geh. Reg.-Raths vr Braun, von Adorf kommend, hier ein. Nachdem Höchstderselbe das Badehaus, namentlich die neuen Bauten und sodann die sammtlichen Quellen in Augen schein genommen hatten, reisten Se. Majestät ohne weitern Auf enthalt gegen 47 Uhr wieder ab. Die Hauptveranlassung dieses kurzen Abstechers von Plauen war nach der eignen Aeußerung Sr. Majestät der wahrhaft königliche Wunsch: das unglückliche Adorf in seinem Schmerz zu sehen und zu trösten. Bautzen, 3. September. Se. Majestät der König hat auf dieSfallsigeS Ansuchen genehmigt, daß dem Thurme, welcher gegenwärtig auf dem Gipfel des nahe an der Grenze des Hoch waldes bei Bischofswerda gelegenen ValtenbergS von einem hierzu zusammengetrelcnen Vereine errichtet wird, der Name Sr. Majestät beigelegt werden dürfe.