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«-lfcktink: «glich s»«b 7 llb» An ferste »«rd«n a«g«nomim»i: dl«8brnd-v,Eon«- tag« »>« Mittag« 18 Uhr: Mart,nstra-r 18. «>»««- i» A«I. Blatt» Hot«» «in» ,ri«lgr«ich, B»rb«itung. V«sta>«: W.VV0 Sremplar«. Tageblatt für Unterüaltang Md Geschästsverlehr. Druck und Sigrnthum d-r Herausgeber: Liepsch sr Neichttk-t. — Berantwortticher Redacteur: -Ulms Ntichardt ^lr«»nr«enL «tkel.ljUhrlich 2VNgA ö«i u»«>,tgeldlich«»ki«- fening ln'« Hau« Durch di» KV«,gl P«ß «»Ntljahil. 2P/,Ng«. Einzcln« Rum»«» l Ngr Anseratenpreiftr ftilr den Ran«, »1»« grlpalleuea ZrU«: 1 Ng». linier „«in-ilauGB'' dt« Z»tl« 8 Bg». Rr. Ist7 Fünfzehnter Jahrgang. Mili-fhacleur: Throdar lürobifch. Tvn iabend, den 16. Juli 1876. Dresden, den ltt Juki. — Sc. Maj. der König ist gestern von der in den Lcip jstger und Zwickauer Ztteisdirectiousdeziri unternommenen Neisc wieder hier eingetroffen. — Sc. Erc. der Knegsminisier v Jabrice und der General Fnteudant der siichs. Arinee. Generalmajor v Löben, sind gestern früh mit dein ersten Zuge nach Berlin gereist. In dem Eoufliete zwischen Spanien, Frankreich und Preußen hat sich bisher nur Dänemark offen für Frankreich erklärt. Portugal, Großbritannien, Schweden und Norwegen, Oesterreich, Italien haben bereits ihre Neutralität zu erkennen gegeben, ivährend die süddeutschen Staaten durch den Schuh vertrag mit Norddeutschland zur .Heeresfolge verpflichtet sind und sich auch bereit» in diesem Sinne ausgesprochen haben. Somit hätte Deutschland eine Hecreomachl von über l Million den französischen Gelüsten gegenüber zu stellen. Die Starte Frankreichs berechnet sich auf 286,000 Mann mit 600 Ge schützen und 24 Mitrailleusen Batterien Feldarmee, 80,600 Mann und 288 Geschützen Neservraunec, ötzl.OOO Man» in Frankreich und Algier zurückbleibende Truppen, 80 lOO,t>oo Mann FahreScoiUiirgent und 100,0tl<> Mann mobile National garde, zusammen also über 716,000 Mann, — Die Kriegsstärke de» Norddeutschen Buttdesheercs soll an Feld. Ersatz und Besatzungstruppen 014,621 Mann be tragen mit 1680 Geschützen - In militärischen Kreisen nimmt inan an. daß es Frankreich auf eine Ueberruinpelung Deutschland» abgesehen hat und einerseits in Süddeutschland, von der anderen Seite aber mit Dänemark zur See in den Norden Preußens einbre chen würde. Die entsprechenden Vorkehrungen sollen preußischer Seit» demgemäß getroffen werden und wenn es auch natürlich ist, daß über den eventuellen Feldzugsplan jetzt noch nichts in die Oesfentlichkeit dringt, so flüstert man doch davon, daß das sächs. ArmcecorpS nach Schleswig, das l. und 0. aber nach Süddeutschland dirigier werden würde. Ein Therl des 'Ttavi schen Armeecorps soll im Begriff sein, ein Lager bei Lörrach zu beziehen. - Nach der Berl. BZ. ist die Mobilmachung der gc fammten Norddeutschen Armee angeordnet und sind die bezug lichen Befehle gestern erlassen worden, klebrigen» lagen die geschriebenen Ordres zur Mobilmachung schon vorher zur Ab sendung bereit, auch waren die zur Disvosilio» beurlaubten actrven Mannschaften bereits mir Befehl zum Eintreffen ver sehen. Die in Oesterreich beurlaubten preußischen Landwehr- pflichtigen wurden bereits am 12. d beordert Die Ein derusuna deS Reichstags soll für den 21 d. M peocnstehe». Ociscntlichc Sitzung der Sladtvc'ord ncken, am I:r. Juli. Das rcvidirtc Loealfiatut der Stakt Dresden, die Maple» der Geineinkcvcrtrcter belr., gelangte zur Vcrtbeilung nnk zur Vorbcratlmng an die Vcriassungstepntn tlon. Dao täcsncl' des Vereins zur Feie» tcö 200jäbrigeu '"De Ilebens krr Fricdrichstabt Dresden »in Bewilligung Po» >ix> !dir. a»S städtischen Mitteln z» einer an diesem Digc blabstck'kigtcu Armcnspeisung und zur Abbalrung eincs Kindcrst-'ies innd Fu stimmniig. DaS Lcbiercollcgiiim derKreuzstl'ule ist im 2-stgc einer Eollcetivvoritellung »in Aniprsienmg der Gii-alh bell» Stadtratb clngekommen und diese» Viel", pon levtrnn an' B.l.50 Tblr. veranschlagt worden, io "atz der tvei-uninlbedan am t8,8ttt> Thlr. anstcigcn würde. Der EötuS nnuastt 4«»2 Sch» icr, von denen >«>,870 Thlr. Schulgeld entrichtet werden Für tuö aui Abbruck' versteigerte Ge dank der vor längerer Feit abgebrannten KinderveffcruiigSaiistalt sind 760 Dir gelöst worden. Dao Eollcaium errlätte sich inir dem Erlaß der Amtsprode des zum Oberlehrer an der 'Aiinriircalsck'nlc tciig nirkcn vr. Henke einverstanden. Eine Neclamatie» des Stadtv. Schaarschmidt gegen seine fernere Mitglicdschalt an der gc mischte» Deputation iür Abgadeurcste wurde inr begründet er kannt. Der «7 Uhr Abends bereits becndcten öffentlichen Sitzung ioigtc eine wichtigere geheime. — Der Stadtrath zu Dresden hat bei dem Scheiden des Herrn William Campbell, bisherigen Eonsul dcr Vereinigten Staaten Nordamerika s, als welcher derselbe durch 8 Fahre in Dresden weilte, ein besonderes Abschiedsschreiben zugleich im Sume der Bürgerschaft gerichtet, darin besonders seine zum Besten der Stadt gereichende gedeihliche Wirksamkeit hervorge hoben und darin die aufrichtigste und dankbarste Anerkennung mit dein Wunsche ausgesprochen, daß der Scheidende auch unserer Stadt ein gleich freundliche» Andenken, wie ihn, von Dresden gesichert ist, beivahren werde. — Dein Vernehmen nach ist vor einige« Tagen ein in Teplitz ansässiger preußischer Ossieier a. D., welcher ohne Ein trittskarte den Einlaß in die Festung Königstein begehrte, ver hastet und an daü Gerichtsamt Königskein abgrgebe» worden, da derselbe sich in beleidigenden Aeußerungen über den König van Sachsen erging P. A., — Botanik. Sonnabend um 6 Uhr von Strehlen nach Neuostra, Leubnitz, Mockritz u. s. w. über Räcknitz zurück — In Dresdner Vildhauerateliers sind in letzter Feit verschiedene Arbeiten für das prachtvolle Mausoleum autzgesühn worden, welches die Königin von England den» verstorbenen .Priiu-Gematzt ru Frocmorr im Parke von Windsor errichtet hat. Eine dieser Arbeiten, eine den König David darstellende Statue, ist von Fr. Nein sch modellirt und von F. Schwarz in Marmor ausgesührt — Fm Lause dieser Tage wird der bekauntc Herr Necher mit seinen Taucher Apparaten mehrere Evolutionen in der Elbe ansführen. Kopsmavle, Negulateur, Luftreservoir, Schuhe mit Bleisohlen und Kautschuk Anzug haben ein Gesaminigewichr von 260 Follpsnnd Der Taucher ist mit diesem Apparat i»> Staude, sich vier Stunden lang unter Wasser zu lzaiic». Wie wir hören, haben mehrere Sladtralhe mit -Herrn Necher über die Hebung de» Erucisiz gesprochen, da» »» Fahre 1846 während der großeil Elbfluth von der Brücke in das Wasser stürzte. Man ist gesonnen, dieses mvnuinentale Werk den Wellen zu entreiße», welche »un eiu Vierteljahrbundert lang oarülur hin weg gerauscht sind. Das svrldauemde Unwohlsein de-, Fräuleins Elnra Ziegler hcniiiil ihr Gastspiel aus hiesiger .Hofbühne derartig, daß daran unter acht Tagen keineswegs ru denken ist. Sollte bi» dahin keine Pcespeelive vorhanden sein, da» Gastspiel unge hemmt forlruseye». so hat Fräulein Ziegler der Direerion di. Versicherung gegeben ^ die noch versprochenen Darstellungen in den letzten Woche» de» Monat September folgen zu lassen. Am Montage in den Nachniittagsstnnden lzat der den, Trunlr eegebene 76 Fahre alte Auszügler und -Handarbeiter Funge in 4ceu>oe>dee bei Rochlitz seine seit inehrereii Fahren au Geistesstörung leidende 70jährige Ehefrau mit einem Holz Hammer dermaßen aus den Kopf geschlagen, daß solche sofort besinnungslos niedergesallen und in Folge der erhaltenen Ver ätzungen zivei Tage daraus verstorben ist. Ait dcr Trichinenkranlheit sind wiederum zwei Per soneu gestorben, und zwar in Neueibau eine 40 Fahre alte Webersehesrau und in Ebersbach die Elzesrau eine» Schenk wirth», 44 Fahre alt. Leider stehen in Eibau uamenliich noch einige TodessäUe zu befürchten. — Ocjicntlictzc Siüung dcö Schwurgerichts- pokrs an> >2. Juli. Indem w,r uns den weiteren auskübr lichen Bericht vorbebulte», ist zunächst mitzukbeilen, daß Nict- scbkl aus Medingen und Hutterer ano vlnnat'crg, entere! zu :i Ial'ren. letzterer zu I I<ilncu Fuel'tvauS ivegcn Diebitavlo, vouilc Lindcma»» aus Mickten zu 2 Iabren 2>rbcit0!'auö und Friederike Lindnuaun aus Vietzven zu I Iabr 7 LN'onalei: Fn.indalio ivegcn Diebnablt'vcgünsllgnng und Paitlretei, ^beo kor Llndemann gc» Geßner aber zu 6 Wocbcn Geiängniß. durcb Untersuclnlngov.i't verding, vcrnrtbeilt wurden. O ksi»» tIi cd I G c I i cb t 0 jitzu n g am 14. Jul i. Der Favritarbeiker Florian anert in Nagnl'ii war von rlncm seiner Eollegc», Earl Eduard Herma»» Nlüllc! in Nossen „Nindvieb" ic. gcichlinpir ivorden, Pakte Velgen» verklag! und Müller wnrdc zu 2 Tblr. Skraie vcrurlbeiik. Der Gcrirblc-bof erkanutc aus .' rnäkignng. Gici.bcn Enolg batte der Ein ipriicb Hcrman» Z estbertch in Dcuben wegen einer Gclts'raic Von :> Tbl»., ein, Beleidigung uguü Lcvercä'i Hilierdo »nd denen Epeirau daielbü belrebent. Der Einspruch dcr Frau Anna vlara .>ti.,»ße i'i,r contra Frau 2l»g. Wilvelnnnc Voigt war.znrückgrnommcn. - Dcr ' ge»t Stoß baktc eincn (van bolöbesitzci in Plauen. a»> Giund eines .',eu nliieo des ver pflichteten Amtöwicr.irctec' Tannenbäustl in ' lschoiSwerka, eln Paar Schimmel ine 6>^l D I> adgetantt. »'eiche völlig icblcr ircl Ulid zu ichir-tlem Fuge geeignet lein sollten ' llcin nag' einigen Di.»» mach» cei ü. u'ce dir unrnge»cb;nc EnkdcNung, da«: die . chilttinel nie!-» nn! zll ielnoerrm Fnac nndrauchbar, sondern aucl> mik dem jogenannicn Spate Pelmile! wäre», wie solches der Sladtbezirtdtbicrar.zl ln.Eriei bescheinigt» Darall» Pin wurde der T bierarzt Talmenbäuier vom.Kaiiier wegen c eo durch sei,' Fe» »iß verursachte» Schadens vo»2cx»rblr. verklagt, Tan- »enlxiulcr vcrwrlgcrtt aber icke tSntfcbädigung, tvc» am Tage des Antauio die Plerdc »a.t'scincr Nebei zeugung vollkommen getund geivc'e» irl Allein klein Aebanptung wurde durch I>>. E-rlcr ittid das Fcugniß mcbrcrcr Alltorikäte» dieses Fael'kS iviker iproclxu, indem dcr Spat bei P'crten siel' nicht io säniell em ivlglc und t4c.cheunzeiebci', dieser Krankbcil au ibueii iel'on per dem Vertäut wabrncbmdar icin mutzte». In tteiem Nc-chtS streite batte nun der biciigr Advokat l>, . Kunatv als Sachwalter des .Klägers Stoß iuugirt und über die HantiungSweisc rau »enbäuierS im chlscholo>vcidocr „(Srzäbln" eine 2l>monce ein rücken lasten, in welcher er die rbariaebc zur Auitlärung und Bkutwcllnng deS Publitums darlegte, dabei jedoch auch Ausdrücke gebrauchte, we'-vc Tainienbäuier zu einer 2lu tage gegen Kunatb wegen zcinverlelciiug, t-citechlicksteir und Verlcuindung vnanlatztcn. Das Amt PstchoMverl» batte dle k'lnklagc, trog der Eiiitckc l>>. Knuatb S, dabei keine brlcidi.,c»de k'lbsicht gestabt zu l>ibc», iia gegrünbet bnimtc» und benic'ee» zu litt Tblr. Strase vcrnrtbeilt. In Folge dieses Erlcnntulstcs llcß l> .Kunalst in dem genannten Blatte One zwei!» Annonce folgen, die wiederum zu eine» Aniiage >>> . Kunatb's von Selten des Amtes zu BlichoiSwerta iübrte, in welcko ivia Lcl'cclt gc gebe, wird, damit versucht zu babcn, dem erlassenen 2Ks4'cld cntgegl». dem Pliblitum geae»libc»01lecl>t z» bebalten und gegen Tannbäuier im Publikum eine liilgülisligr stNeinuna m beimrtcn Dicicl Anklage waren außerdem noch zwei bolgcscitt, la>» >vel- ebe» .Kunakb den AmkSivachtiilciiiri Lrinntti» in Blschviswcrda durch verichietcue cbrenvcrlcncndr AuSdiücle nud 'Lescl'i.ttigun aeu, z. B. „er sei selbst iclw» wegen Widersetzlichkeit in llnter- jucchnng gen Oe», babc cluen VeriveiS erl'alteii, einen Mann mit einem Stocke >lndcrcchlig1cr>or!,c geschlagen" ec., bclcldigl und in einer-, Nechköstrcit .zivstcbcn einer Wlttwc Sck'lrnlei i) und deren Sobn zur» Nackitbcil der .Klägerin einen Tr>n in vcrk.nlint baden soll. Assessor .Kstchlee - eim genannlen Arnle soll mm dem In- Klli'an-, die Veenack-r. iklgna-g seine'. stOllck'k.a gegen die Patckeieii Fch lid gegedc» l-adea duich lcaaia .. :>de aber erwiesen, daß Assessor.Küchler blos zu ihnen gesagt, sie hätte» den Termin verbummelt und würden sich ärgern. .Kunatb statte nun Küchler beschuldigt, In dieser Angelegenheit gehandelt zu staben, wie cS wostl kaum ein Anfänger tstun würbe. Auch dtescrstalb erhob das Amt Bischofswerda Anklage gcgcn !»>-. Kuiiatb, i» Folge dessen ihm 25 Tstlr. Strase, Tan- »cnstänsern und Küchler» zn lelnende Privatgcnugtstuung und Bezahlung der sämmtlichcn Kosten zuerkanut wurden bcutigcn le-i»spruMvcrst,mdlu»g lebutc k)>. Kuiiatst in seiner auosül'rlichrn Vertl'eidigling jede 'Absicht, Tannenhäuser und Kuck'!er» persönlich zu beleidigen, ab, trug aus Eompeniation iu Betreff der Beleidigung Km-bler S an, entschuldigte die Be schuldigungen Lcbmaii»'« tbeilS init der bcbauptctcn Glaub- würdigkcik der ib» tariiber gemachten Ptittbcilungc», tbeilS mit der natürlichen Aufregung bei einer VcrtbtlbiauiigSrede in einer Hanprvcrbandlnng, wo 6 'Angeklagte und 7 Fcugc» vorhanden, und wo es dabei nicht möglich, icke Aeußeruiig zu merke» oder genau abznwägcn. IG. Knnatb beantragte gänzlick'e Frei sprechung, dock' obne Eriolg, denn dcr Gerick'kSbok erkannte nach längerei Beratl'nng in einein aiisiübrUch motibirtcn BestMi" die Bcstäklgung des erlassenen Erkeiinlnissco. 2l ngckilndigtc Gcrick' t 0 vc r b anbIungc n. LN'ontag, den I". Juli, VorinittagS llbr, Hauptvcrbandlung wider den Occonoin Eari Gottlob Töpfer, ans 4 orlaS ". Tha- rantl. Voriitzendei: ln. Barchcioltz. Bkontag, den >8. Juli, finden folgende Einspnl.-l'lpcrbandlungStcrminc statt: Bonn. Mm Iobauna Ebniiianc verebcl. Nößlcr in Streble», >vcgen Diebilabls. '.0 , llbr Nligeiiiachc Earl Elnistopd 'Anton Füll- krilg's ln ,'iicßnltz, lviter i'ar! Gottiieb Mäkc in Deuben. - ltt' - Mn Privaltlagfachc 'Adpocak Kraußr ivitcr Or. mock. Gustav'.ßeiliiian» bler ><>' > Mr Prlvattlagsack'c Earl Gott- best Fcckclniaiin'S lvider Earl Eiottlieb Marschncr in NadcDcul. - il', Mm Priv.nllagiachc Wilbelm Eduard Schubert wider Easimir Haurv in Eotta. Vorsitzender: Gerichtsrakb Eberl. 2,crlin, »5. Juli. Der Bund,sratb des Norddeutschen Bundes ist am morge». de» >n d. M., einbeluic» worden. Die Eröffnung des NcickMta es is: aut den 21. Juli festgesetzt; cs wird aber als wünsch-»,»', Oo betrachtet, daß alle Mitglie der. wcick'c können, sich clxr ciasteüen, damit Beratbungen der Vorlage» in den Fmaetiomn uattfintcn könn-u. «Dr. I.i Berlin. 3Eic wir soeben bören, Ist bereits Beleb, gege ben, vier Armceiorvs nrobi, zu mackn». Es sind dieö daö 7. 'Westfalen», 8. GGeiM.-md» 4. zPrev Sachsens und das Garte Korps. Bei I i». Die Details nmlckm die B. >A. F. über die gc- stligl» Vorgäiiae on Ems imml, vervoiiständlge» das Bild der Fiancösiia'en linp>rsck'äi»Il'sik, die größer kaum dcnkbar ist. Dcr Franzvslsck't- Botschastci, Gp.ii Bcucdctti, sprach den König an' trr Promenade an. um an >i>» die Foidc-ruiig zu stelle», Garantien gegen die Witterkrim äbnlickmr Eompllcatioiik». wie l cs die gegenwärtigen sink, zu diel,», und spcciell an Ibn das ! Aniiiinc» zu steilen, an den Kaiser Napoleon einen entich»! dlgrnde» 0 rlei zn schreiben. Scr König begnügte fiel', den - Bötsck'aster daran' aliimerksam zn inickm». daß dies nicht dcr - On sei. wo man über icraUlae Dinge spreche. Sc. Majestät , tcbrte aber st'-on in seine 'Wo! nun,, zurück, wobin ibm der ; Bolschasker ummüelbar folgte. 'Als derselbe siel'batte amnrlden ^ lasten, enkicntllc der König scincn Fingkladjutantcii, Grase» ! Lebndorti, um kein Grast» Bcmdctti sagen zu lasse», daß er mii ibm über den OstaciMaiid übers,aupt nicht mcbr zu spreche» ! lmbe und ibu tcsbalb »ickm rinp'angen wolle. Diese Details sind ausbcukiich. Bremen. >6. Juli. Das l unteskanzleiamt benachrstb- l liate den Scna! amtlich, daß die norddeutschen Handelsschiffe ! ans allen Meeren vor Kriegsgelalm gewarnt seien und den ffiakb rrbaltcn bade», narb Annen >n geben. iDr. Ja 'Ans Stiiitgalt 12. Juli schreibt man der Köln. Ftg.: „Gestern >var Ministerralb Man beschloß, iallö cSKOcg gicbt, glcick' die Stände rinznb rusc» Veiwelgcni sie die Mittel zur deutsche» Hecrcsiolgr, so ist man entschlossen, die sechs Millionen > Gulden, die in den Staatskassen baar Vorbande» sind, auch , omie Genebiiiiguug zu verwende». Pia» fürchtet, dcr Plan > dcr französischen Neaienmg sei eine militärische Ucberrump' pcttmg." 26 i r n. Die ivicuer Bl tttci besprechen die Frage der Alli ainen Die tzdenc iieie Prcsie lstilt es für sicher, dM Italien und Dänemark am Seite Frarikrcickstr iteben. Waö Drincmark betrifft, io ist darüber ivc-bl kein Fi-ciiel möglich. Italien an langend, stützt das wiener Blatt seine Annahme daraus, daß 'Napoleon den Papst au>aegcbcn Istit Daö soll beißen r im Krieasialt ivird »lapolcon seine Truppen aus kein Kirckmnst.iat .zu, ückziebe» und denscll'cii Italien preisacben. Dcr Papst^bätte tan» tic lln'rblbalkelt, ivelrlm soeben mit 450 gegen 80 Stim men beschloss,» ivorden Ist, ziemlich tbener ei taust. Paris, >6. Jul!. ES elirulirrn Est-rückstc über eine ein « gettetriie EablnetcFstiists, namcnküch über de» bevorstehenden Fmückilitt einzelner Minister Man erzählt ferner, daß die äußerste Ne.l'le des legislative» Körpers die Politik dcv Ea- biiictS, lnivst-rn tnstelbc den Incidciiziall als erledigt erklärt, nicht lilttcistützen wolle »nd am ei» wcstcrcö Vorgcbcn gcgcn P>c"ße>i dringe Paris. Fn cinem aus dielen 'Brici folgenden längeren 'Aickilel des „Nappe - nimmt Louis Blaue über dieKricgSiragc ras Wort. Er saat dail» n. A.: „ES wäre gewiß bester inr uns, daß nickst ein von Preußen gestellter Prinz den Tlmon von SPaulen besetzte. 'Aber deswegen den Degen zu ziehen, nackstem man ihn IMb in dcr Schelte gciastcn, daS ist einfach läck'ellich. Bilde, man sich ein, Spanien werde preußisch, wenn eS eine» Pri-iitzen zmn Könige I'-tttc'f... Wenn Napoleon Ul. wlsten will, wie ein dem Lande, das er regiert, iremder König an'bölt das selnd st-incs VclstiiandeS en irl», so hat er nur die Geschichte seines Vaters zu lese» dri Holländer mit Leib und -Seele wurde, sobald ma» ibn zum König von Holland grmackst i-arie Es liegt also Vcreck'nct Ueberlrclbang in all dem Lärm, der io viele ge stickige Organ, findet. Plan verleat slcki daraus, tic Gcsava zu veigictzern. i'-n de» Fo>» Z» entflin»»»»?und » a» e;>rst->'»mt den Fe." mn fi-D n ieder > r «o assepot ju b> diene ,. Ft- > a,, noii'-o-l> t , a, .»6,- ,7> ' -st r: ist Eai Ertri Blatt des Dresdner Journals dringt folgende telegraphische Depeschen: Berlin, Freitag, 15. Juli, Nachm. 6 Uhr: Auö Paris meldet das „Bureau Havav" von Mit tags halb l Uhr: Heute Mittag t Uhr wird von dcr Regierung gleichzcitla an den Senat und a» den gesetzgebenden Körper ein Expose über die Lage crlolgcn. welches mit der Mitthcllung schließt, daß Frankreich an Preußen den Krieg erklärt hat. — Ein zweites Pariser Telegramm von Nachm. 2 Uhr meldet: Der Krieg ist erklärt. Ein ikrnrrev Telegramm lautrt: München den iS. Juli: Der König hat soeben die Movillstrmigs-Ordre genehmigt Dr, öd, n 15» Juki: Bel dem sächs Ministerium ist Ah. y Uhr von der Gesandtschaft in Paris die Meldung 8kkne>ech'>nc>>» Kw?-' erD'-' !"