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Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, 3. Februar 1912, nachm. 2 Uhr. 1 /geb. 21. März 1685 zu Eisenach, X . I . vgest. 28. 2uli 1750 als Thoinaskantor zu Leipzig/ * Präludium und Fuge 0-6ur (Peters, Bd. II). ^ /g°b. S. April ISS0 zu Taub-nb-im, Vberlausitz.X . Z^rrmanu ^zumpe (gest.-,. September IS03 zu manchen ! Psalm 91 (D. 9—12) für Lhor. ! Der Herr ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Dir wir- kein Uebels begegnen, und keine Plage wird deiner Hütte sich nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, -aß sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Daß sie dich auf den Händen tragen, und du -einen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Denn -er Herr ist deine Zuversicht und der Höchste ist deine Zuflucht. So I spricht -er Herr: Amen! ! ^ /geb. 13. Juni 1834 zu Guedlinburg.X. I O. Vgest. 10. Januar 1899 zu Berlin /» ( „Du, Herr, bist unser Pater" (Iesaias 63, 16), geistlicher I Gesang für eine Singstimme mit Grgel. Werk 51, Nr. 4. Nein Pater ist reich und mein Vater ist gut. Das macht mir so fröhlich, so selig den Nut. Mein Vater ist Rater, der Herr aller Welt. Der Könige Herzen in Händen er hält. Nein Vater ist mächtig, mein Schild, meine Wehr, Er sendet zum Schutz mir sein himmlisches Heer; Er wacht und hat Acht auf sein bangendes Kind; Im Kriege viel Siege mit Nacht er gewinnt. ! Nein Vater ist gnädig: er gibt seinen Sohn Für mich hin in Schmerzen, in Spott und in Hohn; Er leih't mir und weih't mir ein köstliches Kleid, > Und hält mir ein Zelt hier zur Zuflucht bereit. V Vater voll Gnade, ich lieb' dich allein. Dich ruf' ich, dich such' ich, -ich einzig ich mein'. Nicht Kronen, nicht Thronen sind, Herr, mein Begehr, Mir bangt, mich verlangt nur nach dir, o, so sehr! Vb wild rauscht die Welle, gar Helle strahlt mir Dein Frieden hienieden, dein Liebespanier! Du zeigest, du neigest dich huldvoll mir zu, D selig: mein Rater, mein Vater bist du! G. W. Schulze. Bitte wenden!