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Bezirks- lW Anzeiger Mittwoch den 8. November 1922 nachmittaas 81. Aabraano 2^1 Da« Bersicherungramt beim Stadtrat. Frankenberg, am 7. November 19LS. zur Fortsetzung der Beratungen in Paris bereit Berlin, 8. 11. Die Gutachten der Sachver Aorts-Hima der Weparattonsverhand- ständigen werden, auf die Formierung der Ai tungen in Mris Niemand wird Sen Verlauf dieses vier Marüsturz und 9 WovemSer kulation haben Sen Dollar ans einen ver- Rückgang der deutschen Ausfuhr deren -K - . wort an die Neparationskommission von Einfluß sein. Die zuständigen Mruisteriairessorts haben sich am Dienstag Nachmittag mit der Ausarbe) ^ung dieser neuen Vorschläge besaht und «s ist änzunehmen, daß nach der Beschlußfassung des In Paris begannen die französisch-belgischen Wirtschaftsverhandlungen, an denen auch Ver- trcter de« Großherzogtums Luxemburg teilnehmen. Nach Meldungen aus Konstantinopel soll der Sultan den Versuch gemacht haben, das Land zu verlassen, woran er jedoch von den Türken ver hindert worden sein soll. «»,«»»»«>>»>» > DI« »« mm tnttc einspaltige Pritt»«!!« LS M., im amtlichen Leite die I«7 mm breit« KM- 00 M, Eingesandt und Millame» im RedaNIon,teile die 7, mm »reite »eile LS M. »lein« »Intel,en sind b«i «ns,ade «n bejahien. gür Nachwel« und Vermittelung 5 M. Sundergeblihr. Wr schwierige «atzarten n. bei Pladdarschristrn «nsschlae, «et ,r»»«ren «ustrlgen und «ui Wiederbalnngdaddru« Erui!l»tg«ng nach sestsiedendrr Staffel. ten Wahres Ser Seukschen Republik erfreu lich finden. Die amtideutfche Politik in Pn Saß iste uns Oberfchlesien ließ. Auch die in Liefern Juhre avgehaltenen Konferenzen von Canrres imd von Genua Haven ans Ser Erfüllung keine Möglichkeit gemacht. Die Entspannung der Lage in Berlin In Erwartung der Sachverständigen-Gutachten — Fortsetzung der Neparationsverhandlnugett i« Paris - Die neuen deutschen Vorschläge Var WcNigrte vom Hage Der Reichskanzler hat im Laufe de« Dienstags die Parteiführer empfangen, und zwar zuerst die Führer der Regierungsparteien zusammen mit denen der Deutschen Volksvartei und der Bayrischen Volkspartei. Kieran schloß sich eine kurze Aussprache, die aber nur informatorischen Charakter trug. Der Reichskanzler bat später auch noch die Führer der Deutschnationalen Volkspartet empfangen. Dollar in Berlin ---8899 (vorbörslich) Die Befürchtungen, Sie sich an Sen vevabschoMtngswüröigcn NathenanmorS «Mlpsten, und Len Erlaß -es Gesetzes zmn Schutz -er Nepnblfk hervoiführten, haben fkh erfrouli^rmeife als grundlos heraus- stellt. Aiich tm Arbeitslevcn ist eine we sentliche BevuhiMng eingetreten —. D»4 Lagkblalt erschein» jeden Werllag abend». «»„»«»vrelS! Bel »bliolnng in den Auigabestellen mmmtl. «40 M. Bel gust-Nnn» In der Stadt Im LanddejIrl Ä44M., dnrch die Post LS0M. «int-I-Nr. ,0M. Wochenkarte 80 M. — «eNeNnnge» Imrd-n »on den Boten niid Slu»- gabestellen In Stadt und Land, sowie von allen Postanstalte» angenommen. PoftschtMonto» Leipgg r«roi. «lenietitdeglrolont»! Frankenberg ». F«rulprecheri u. L«I«nrnmnie> Lageblatt Jrankenb«rgsachsen. sein. > . i Z)ie dculsäien WorMnge betreffend die Klarkstabikisternng früher und zu den kapitalkräftigen Industrieländern» namentlich England und den Vereinigten Staaten, wenn überhaupt, so nur in geringem Umfange den Abnehmern unserer Jndusnieerzeugniffe lang fristige Kredite einräumen. Darin bestand vor dem Kriege eines der wirksamsten Mittel zur Förderung de« deutschen Außenhandels. Heute müssen wir Möglichst baldbaresGeldindie Hand bekominen. Denn mit der Warkentwertung geht Hand in Hand ein katastrophaler Verlust an Betriebskapital. Auch die Industrie lebt heute, wie neun Zehntel des deutschen Volkes, buchstäblich von der Zand in den Mund; erst Geld, dann Ware. Der zweite Grund liegt in der außerordentlich raschen Erhöhung der Produktionsunkosten. Aus schlaggebend ist hier nicht sowohl die immer raschere und weitgreisendere Erhöhung der Löhne, es sind vornehmlich die unheimlich gestiegenen Preise der Brenn- und Rohstoffmaterialien in- und ausländi scher Herkunft, welche die deutsche Wirtschaft in immer wachsendem Maße teils mindestens ebenso teuer, teils sogar teurer als da« Ausland produ zieren lassen. Dazu kommen sonstige Unkosten, wie hohe Steuern, dauernd sich erhöhende Eisenbahn frachten u. a. m. Die Entwicklung der Ausfuhr zeigt übrigens, wie wenig stichhaltig die Ansicht ist,- ein niedriger Markkurs lei unerläßliche Vorbedingung für die Wettbewerbsfähigkeit, denn nicht nur trotz des unerhört niedrigen Standes der Mark geht die Ausfuhr zurück, sondern gerade auch wegen des Zerfalles der Währung. Aber noch eine weitere Ursache hat die besorgnis erregende Verminderung unseres Auslandsabsatzes: ein oftmals übertriebenes Gewinnftreben seitens der deutschen Erzeuger. Man hat hier in leider recht weiten Kreisen nicht allein eine normale kaufmännische Kalkulation verlernt, sondern nament lich auch durch die Möglichkeit des »Dickver- dtenens" in erstaunlichem Maße den Blick für das Mögliche verloren. Hier wird der Umschwung der Lane zu einem Umlernen zwingen, das nicht ohne bittere Erfahrungen vor sich gehen wird. Alles in allem: wir stehen vor einer neuen ein schneidenden Erschwerung unserer wirtschaftlichen Existenz, die nur überwunden und nach Möglichkeit abgeschwächt werden kann, wenn sowohl »Kapital« wie „Arbeit" die Dinge offen und nüchtern an- sehen, von vornherein aussichtslose „Kraftproben' unterlaßen, beiderseits die unumgänglichen Opfer bringen und miteinander, nicht gegeneinander " arbeiten. Am Dienstag ist die auswärtige Sachver- ständigenkonferenz zur Schlußsitzung zulammen getreten, um das Protokoll über die Beschlüße in einer endgültigen Fassung zu formulieren und im Laufe de« Nachmittags der Neichsregierung zu überreichen. In dieser Schlußsitzung sollte der Ver- such gemacht werden, eine einmütige Kundgebung aller Sachverständigen auf Grund des vorzu legenden Textes vorzunehmen. Um einen Wahlkampf bei den am 19. November ftattfindenden badischen Kommunalwahlen zu ver meiden, ist zwischen den politischen Parteien m den verschiedenen badischen Kreisen eine Verständigung auf Grund der Ziffern der letzten Landtagswahlen erfolgt. Die Parteien haben in diesen Kreisen eine gemeinsame Liste ausgestellt, so daß eine Wahl -verflüssig ist. Die französische Kamnier nahm einen Geleh- entwurf an, auf Grund dessen der bi« 1914 Deutsch land gegenüber gültige Mindestzolltarif auch auf , die Waren angewendet weiden solle, die in Aus- s führung eine« vor 1. " " ' " 7" ' , angehörigen der ehemals feindlichen Länder abge schlossenen, von der französischen Regierung auf Grund des Friedensvertrage« im allgemeinen In teresse aufrecht erhaltenen Kontrakts geliefert würden. Hrankenberger Tageblatt außerhalb des Bezirkes des Versicherungsamte» seßhaften Kaffen außerdem nur, wenn sie ihre Beteiligung an der Wahl dem Wahlleiter rechtzeitig anmekden und die Zahl ihrer Mitglieder in diesem Bezirk nachweisen. Maßgebend ist die Zahl der Mitglieder, deren Beschäftigungsart sich zur Zeit des letzten Zahl tage« vor der Feststellung nn Stadtbezirk Frankenberg befindet. Bei Mitgliedern von Ersatzkaßen tritt an Stelle des Bcschäftigungsortes der Wohnort. An Stelle der Vertreter der Versicherten im Vorstand wählen bei den Ersatzrassen, die ört- liche Verwaltungsstellen haben, die Geschäftsleiter der für den Stadtbezirk Frankenberg zuständigen örtlichen Verwaltungsstellen. . An die genannten Kaffen ergeht hierdurch die Aufforderung, ihre Beteiligung an der W"hl bis spätesten» 2V. November 1922 beim unterzeichneten Versicherungsamt anzumelden und die Zahl ihrer nach Obigem anrechnungsfähigen Mitglieder nachzuweisen. bodenlose Teuerung hervoigefüHrt, Lie schon unsere heimische Produktion und ihren Av- fatz nach dem Auslände zu beeinflussen be- ttiunt und Lie ersten Zeichen von Arvettslo- sMeit vor unseren Blicken aufstcigen läßt. dieser Klagen hervor: die Menge der ausaesührten Waren ist von 2,2 Millionen Tonnen im April auf 1,4 Millionen Tonnen im August zurückoegangen. Dagegen zeigt bedauerlicherweise die Einfuhr eine Zunahme von 8,9 auf 4,7 Millionen Tonnen, sodaß der lleberschuß der Einfuhr über die Ausfuhr, die sog. Passivität der Handelsbilanz, von 700000 Tonnen aus 3,3 Millionen angewachsen ist! Entsprechend der Abnahme der Ausfuhr haben auch die Beschwerden de» Auslandes über die .Ueberschwemmung" des Weltmärkte« mit deutschen Waren wesentlich nachgelassen. So hat man z. B. in Holland und Skandinavien bereite mit Befriedigung auf ein erhebliches Nachlassen des deutschen Wettbewerbs hingewiesen. Für uns muß diese rückläufige Bewegung unseres Ausfuhrhandels mit ernster Aufmerksamkeit verfolgt werden, denn die Existenz unserer Bevölkerung hängt vor wiegend von der Aufrechter- aliung eines möglichstumfangreichen Exports ab. Wird er uns beschnitten, so bedeutet das gleichzeitig eine Schmälerung unserer Lebenshaltung. Die Gründe einer Abnahme unserer Wettbe werbsfähigkeit liegen klar zutage. Als wirtschaftlich verarmtes Volk können wir heute im Gegensatz zu AuMst-Konstrenz in Paris brachte ein Auch in Ler großen Ehren frage deutscher kurzes Moratorium für Lie Zahlungen an Nation, in der Schuld frage am Weltkriege, Bedien. Die Hauptfrage, -ie große Sinn- Ue von -er Entente gewaltsam für die Lams Ser M ermäßigenden Reparations- Grundlage zum Versailler Vertrag heran« taste«, Vie Ausländsanleihe, Balanzierung' gezogen worden ist, Haven wir Fortschritte -es Etats «nd Stabilisierung Ler SKart, zu «einacht. Was von deutscher Seite nor Lem ' deren Erörterung Lie Reparationskommis- , Mhre 1914 geschehen rst, daß ist tu den wil-' ffvn jetzt in Äerlm verweilt, harrt noch Lcr^ helmtnifcheu Aufzeichnungen so ftverzeu-' ' MsW«. Wir stehen unverändert unter -er «end -argestellt worden, daß jeder Les^x er»' SMiL -es BcvLae-s von Versailles. - kenmm nmö, .vier ist dle WOE. jUattnW Kabinettes die Antwortnote der Reichsregierung im Laufe des heutigen Tages noch der Repara- tionskommission übergeben werden kann. Im Mittelpunkte der neuen Vorschläge werden positive Die künstlich durch den Marksturz hervorgerusene Periode der Hochkonjunktur in der deutschen Wirt schaft ist in anscheinend raschem Schwinden begriffen. Der beginnende Umschwung der Dinge zeigt sich am deutlichsten an dem von Tag zu Tag merklicher werdenden Nachlassen der deutichen Wettbe werbsfähigkeit int Ausland. Immer mehr In- dustrjezweige klagen über den empfindlichen Rück- der Auslandsaufträge: die beginnende Flaute st. Ans der Statistik der deutschen geht denn auch die Berechtigung Vas vierte Jahr -er Republik. Am v. November bst Las vierte Lebens jahr -er deutschen Republik abaescylossen. Ueber ihren ersten Geburtstag hat Ler Kai ser, was.bet -losem Rückblick nochmals kon- Milert sein mag, in seinen Erinnerungen ausdrücklich festgostellt, Laß Ler letzte Reichskanzler, Prinz Max von Baden, Lie Abdankung Wilhelms II. und Len Thron verzicht Les Kronprinzen eigenmächtig bc- -anntzgegeben hat, um die „Dynastie zu ret tens er übertrug darauf Lem Abg. Ebertz Lem Heutigen Reichspräsidenten, das Kanz- leramtz aber es war M spät. Am 9. No vember 1918, mittags 2 Uhr, proklamierte der Abg. Seidemann vor Lem Roichstags- gebätlde in Berlin Sie Republik. Der letzte Kaiser Hatte an seinem im HauptglmMcr gefaßten Entschluß festgehalten, Len Bttr- aertziog KU verhüten. /Diese Er Jahre sind nach den Worten -es franzMchen Kriegsdiktators Clö- meneeml «tlk Hvvtfetznng -es Weltkrieges nnt anderen Mitteln gewesen. Wie Europa werß nicht Lurch Deutschlands Schuld. Frankreich war es, Aß zuerst Lie Feststel lung Ler deutschen Kriegsschuld bis zum Mat ISA (Konferenz von London) verzö gerte, uw Ler Betrag in der unerschwina- lichön Höhe von 1S2 Goldmilliarden verein bart wurde. Die -eutsche Neichsregierung -es Kanzlers Wirth hat trotzdem Lie Erfül lung versucht, aber die Entente hat, da Lloyö George immer wieder umfiel, nicht einmal soviel Rücksicht aus uns genommen, Bia« -ESN dl, -mMchm B-I-NE.E.E-N d« d-d« Rotationsdruck und Verlag: E. G. Roßberg (Inhaber Ernst Roßberg um.) m Frankenberg. Verantwortlich für die Redaktion. Karl Liegert in Frankenberg Reinigung -er Gefckäftsväume -es Eta-trates Areitaa und Sonnabend de« 17^ und 18. Aavemver 1922 bleiben der Reinigung wegen sämtliche Geschäfts- und Kattenstellen des Stadtrates geschlossen. Dringliche; insbesondere standesamtliche und polizeiliche, Angelegenheiten werden an den bezeichneten Tagen in der Zeit von 10 bi« 11 Uhr vormittags in der Polizeiwache (im Hofe de» Rathauses) erledigt. Stadtrat Frankenberg, am S. November 1922. An der bevorftehenden »«««»«KI üvn «t«« dein» »u knanlrvndsi'g nehmen auch teil die Vorstandsmitglieder der sofern sie im Bezirk des Versicherungsamte« mindestens 5V Mitglieder haben: die Ersatzkaßen und die oder Brüssel einzubemfen. Morgan hätte wieder- verständigenberatungen zur Markstabilisiemng te'l- um den, .Vorsitz zu übernehmen, und es wäre genommen haben. Es handelt sich für die Re- darum wichtig, ihn hierzu noch während seines gierung im wesentlichen darum, festzustellen, ob diesmaligen Aufenthaltes in Europa zu gewinnen, und unter welchen Bedingungen von ausländischen da sonst die Einberufung einer zweiten Bankier- Banken Vorschüsse in Höhe von mindestens 500 konferenz erhebliche Verzögerungen erleiden müßte. Millionen Goldmark zu erlmlten sind. Gelingt Da die große Brüsseler Finanzkonferenz voraus-' es, ein internationales Syndikat zu bilden, das sichtlich erst Anfang Dezember stattsinden kann, > die großen Kredite flüssig macht, so ist auch die wird" wohl Paris in erster Lüne als Tagungsort Möglichkeit für eine Mitwirkung der Reichsbank für di« Konferenz-in Frage kommen. Selbstver- bei diesen Finanzoperationen gegeben. Ein Riesen-Zeppelin für Amerika Berlin, 7. 11. In Friedrichshafen ist der Zep' pelin-Lustkrenzer, der als Reparationslustschiff der amerikanischen Marine zugeteilt worden ist, auf Kiel gelegt worden. Mit der Fertigstellung dieses Luftkreuzers ist kaum vor dem August des nächsten Jahres zu rechnen, da die amerikanische Negierung, die eine SachverständiaenkommWön nach Deutsch land gesandt hat, der Werstleitung eine Anzahl von Sonderwünschen geäußert hat. Der Lustkreuzcr, der einen Rauminhalt von 70000 Kubikmeter er hält, wird nach den neuesten Erfahrungen der Zeppelinwerft gebaut werden und voraussichtlich eine noch höhere Geschwindigkeit erhalten, als die früher hergestellten Schwesterschiffe. Nach seiner Fertigstellung wird dann der Luftkreuzer die Lust- reise nach Amerika antreten. * Berlin 8 11 Die politische Lage hat km stündlich macht auch diese umfangreiche Vorarbei- Laufe des gestrigen Nachmittages ein« wesentliche ten notwendig. Die4 sei aber t^r Grund, weshalb Entsvannuna erfahren Auf Grund der Sach- die Reparationskommi swn möglichst rasch nach MiSgntW die Negierung Berlin zurückkh^ erneuter Stellungnahme im Verlaufe de- heutigen Tageblatt aus sicherer Quelle erfahrt hat die Tages der Reparationskommisswn ihre Antwort, Neparatianskommission noch Duyistag Abend den in Gestalt detaillierten Vorschläge auf ihre Rück- morgigen Donnerstag als Termin ihrer Abreise fragen erteilen. In politischen Kretf-n hegt man, in Aussicht genommen. Dres werde aber kemes- die Hoffnung, daß es gelingen könnte, mit lntev-.'wegs «men Abbruch der Verhandlungen mit d« nationalen Bankkreisen unter Mitwirkung der deutschen Regierung bedeuten, sondern ledrgftch Neich-bank ein internationales Fknanzsyndikat zu- vnrch die Verpflichtungen zu Eren sem, dre de sammenzubringem dem die Stützung der Mark Kommission in Paris habe^ Es wäre ,a auch obliegen.wird. Voraussetzung dafür ist, daß dre nicht das erst« Mak, daß VechaMungen, die m Reparationskommission ihrerseits gewisse Sicher-, Berlin ausgenommen wurden, in Vans fortgesetzt heilen für diese Stützungsaktion gewährt, und worden sind. Es ist aber auch nicht ausge- daß baldigst eine Bauk-erkonferen; einberusen schlossen, daß di« Reparationskommission rhren wird die d'e notwendigen Maßnahmen fr«: und Berliner Aufenthalt noch um einen oder zwei ungehindert beschließt. Damit würde die Not-' Tage verlängert, wenn sie zu der Ueberzougung wendiakeit eines wettgehenden Moratoriums schon kommt, daß die für den heutigen Mittwoch er- selbst mit zur Diskussion gestellt sein. s warteten neuen deutschen Vorschläge Aussicht bi«. ' W. P . t-, d« N-p°,-^ regierung von den Herren Bradt, Cassel, Penks, nicht der Fai sein, so wurde sie nach den Jn- Keynes das erst« finanzpolitische Gutachten «ber-. AmatEN reicht worden. Es wird der deutschen Oeffent- "" "* " """ "" """"" "" lichkeit unmittelbar nach seiner Übersetzung zu gänglich gemacht. Weitere Gutachten von den übrigen Sachverständigen sind in kürzester Frist zu erwarten.. i ! i ! V . i ' Berlin, 8. 10. Aus gutunterrichteten diplo matischen Kreisen. erfährt das „Berliner Tage blatt", daß Pierpont Morgan, der sich gegen wärtig in Roin aufhält, spätestens am 20. No vember nach Amerika zurückzukehren gedenkt. Die ser Nachricht kommt um so größere Bedeutung zu, als bekanntlich seit geraumer Zeit Bestrebungen im Gange sind, eine zweite Bankierkonferenz zur Angebote aus den Kreisen der ausländischen sach- Diskutierung der Reparationsfrage nach Paris verständigen Bankkreise stehen, die an den Sach- Die Londoner „Morning Post" schreibt zu den - ^'.-.,.« 7,. L ' daß inmitten des Verfalls der deutschen Wirtschaft nunftwiLrigen Stand gebracht un- eine Beamtentum und Arbeiterschaft einen neuen Fest- und Feiertag am 9. November begehen und daß die deutsche Regierung nichts unternimmt, um diesen Maßenwabnsinn zu verhindern. Die Mitglieder der Kommission haben den deutschen Kanzler aus den sehr ungünstigen Eindruck dieser deutschen Feiertagslust hingewiesen, die die Mark international weiter dem Nullpunkte zuführen müsse. Daß der Kanzler erwiderte, er sei gegen die Beschlüße der Gewerkschaften keine Aussichtsinstanz, hat eine große Ueberraschung bei der Kommission ausgeköft.