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Vos »aMobero« r»«dla« ist dos M «ttöffeMWni der amftiA» »elan«ma-mM des «mishmptmam«,ll Wha md des Erste« Ml>«melft«r d« ktadi Frankens«» beSördlüherieiis besftmmi« Vlaft «k. M W. MkgM, vomerstoi, den 17. Zml M7 nachmMaas VeBWO-Mderlmd Wn Iniomffants» Kapitel au» b«L_SluSstellung jWvt mir vier Jahre Zettl". „Es muß als verwerflich gelten, ge- suiwr Kinorr der Nation vorzuenthal- »n. Der Staat muß als Wahrer einer - tausendjährigen Zukunft auftreten, der , gegenüber der Wunsch und die Eigen sucht des einzelnen als nichts erscheinen und sich zu beugen haben." DV Führer schrieb dies« grundsätzlichen Worte in seinem Buch „Mein Kampf" in Wer Zeit, in der baö deutsche Volk offenbar jeden Lebenswillen und jeden Glauben an di« Zukunft verloren hatte. Die Zahl der Famk- Nengrnnbungen nahm von 1921 bis 1932 er« schreckend ab. Den noch geschlossenen Ehen Mlte die ethische Grundlage. Sie waren Selbstzweck ohne zukunfttragenben Gehalt. Huf Nachkommen wurde, weil sie daS SichauSleben stören, bewußt verzichtet. Begriffe wie „Kameradschaftsehe" waren im Weimarer System zum Leitgedanken der Be« volkerungspolitik geworden. In der großen Leistungsschau „Gebt mir vier Jahre Zeitl", die in Berlin noch bis zum 27. Juni ihre Pforten geöffnet hält, zeugen arbeitende Motoren, mächtige Maschinen, modernste schwere Waffen der jungen Wehr macht für den wiedererweckten Lebenswillen der Nation. Aber alle diese Leistungen und Erfolg« würden nur ein vorübergehen des Aufflackern der Lebenskräfte bedeuten, wären sinnlos, wollt« die Nation auf das ge sunde Wachstum deS Volkes verzichten. An diesem geschichtlich bereits unzählige Male er wiesenen Naturgesetz ändern auch materielle Leistungen und Erfolge nichts. Für ein Volk mit natürlichem Wachstum ist unbedingte Voraussetzung, daß mindestens «n Drittel der Nation aus Jugendlichen un ter 1» Jahren besteht. Das war in Deutsch» land bis i9ig Fai,. Seitdem ist di? na- turlich« Entwicklung beendet. Im Jahre 1933 i einmal mehr ein Viertel des Vol- bi? IS Jahre alt, dagegen hatte sich die Zahl dir über 65jährigen beinahe verdoppelt. Unter der Annahme einer bestimmten Zahl Neugeborener läßt sich das künftige Wachs- tum deS Volke- und seine Altersgliederung ' «nigermaßen genau berechnen. Wenn die Geburtenziffer von 1927 an gleichbleibend 1H Millionen betragen hätte, war« der An» teil der Jugendlichen noch weiter gesunken, d«r dir Greise dagegen weit stärker gestiegen. Im Jahre 1970 wären in diesem Falle von je M Deutschen alt gewesen: 22,1 vjs 1s Me Lote» »er Der Führer vei dem Staatsakt auf dem Marineeftrensrtebhos M Wilhelmshaven «enttaladmlral w. h. e. Meder da>tt dea Selden Grau hinge« bi« Wolke« über der Marine stadt Wilhelmshaven, die Flaggen Weh- ten auf Halbmast ober hatte» Trauerflor an- gelegt, al- in be« Morgenstunde« be- Mitt- woch da- Panzerschiff „Deutschland" mit be« »1 beutsche« Matrose«, die im Dienste be- Baterlandes bem feigen bolschewistisch«« FluDberfall b«i Ibiza »um Opfer fiele«, einlief. Eine schwere und büstere Stimmung lagerte über der sonst fa eifrige« unb lebe«, dige« Stabt, die nunmehr zu einem Ort ber Bolk-trane- unb des Schmerz» geworde« ist. Abends, mit Eintritt der Dunkelheit, wur- den an der Gazellebrücke in Wilhelmshaven Lie 31 Säuge der Toten vom Panzerschiff „Deutschland" nach den Abschiedsworten des Kommandanten, Kapitän zur See Fänger, von Bord gebracht und in feierlicher Trauer- Parade durch die geschmückte Stadt zum Ehrenfriedhof geleitet. ' Einunddreißig Särge, einunddreißig Kriegs flaggen und die Kreuze auf jedem Sarg — Lie Trommeln schlugen nun Marsch, die Fackeln loderten auf und leuchteten voran auf dem letzten Wege durch die schweigende und dunkle Stadt, durch die Spaliere der Men ¬ schen zu beiden Seiten. Dumpf tönten di» Trauermärsche der Musiklorps, ernst leuchte ten im Fackelschein die Gesichter der An gehörigen, der Offiziere und der Soldaten, die ihren toten Kameraden daS Geleit gaben. Es ist ein langer Wog bis zum Ehrenfried hof und ber letzten Ruhestätte, durch die Stadt über die dunklen Felder und Wiesen, und dann die Gerade, im flackernden Licht der Fackeln rauschende Reihen von hohen Pappeln und Blutbuchen bis zum geöffneten Tor Ler Friedensstätte. Der Abendwind trug di« Klänge der Trauermustk und der Trommeln wie eine Klage weit über das Land . .. Dann schloffen sich im Fackelschein die Tore des Friedhofes hinter der Reihe der Sol datensärge — die schützende Liebe der Heimat hat ihre Söhne ausgenommen. Milhelmshave« w Wilhelmshaven, 17. 6. (Funkspruch.) Die Kriegsmarmestadt Wilhelmshaven steht unter dem tiefen Eindruck der nächtlichen lleber- führung der Opfer vom Panzerschiff „Deutsch- land" nach dem Marine-Ehrenfriedhof. Eng verbunden mit unserer stolzen Kriegsmarine i nimmt die Bevölkerung in tiefem Schmer und I herzlichem Mitgefühl an der Trauer der Hin- I terbliebenen teil. General Ve« in Varis Freundliche Begrüßung des Generalstabschefs Der Chef des Generalstabes de- Heeres, G«. neral der Artillerie Beck, hat sich zu einem Privatbesuch der Pariser Weltausstellung nach Paris begeben. Er wirb dabei auch Gelegen heit nehme«, d«m Chef des französischen Ge neralstabes, General Gamelin, einen Besuch abzustatten. * Der Besuch des Generals Beck findet in der französischen Oeffentlichkeit sehr sympathische Aufnahme. Der dem Außenministerium nahe stehend» „Petit Paristen" betont, daß die Reife bei dem kürzlichen Zusammentreffen zwischen dem Reichskriegsminister General feldmarschall von Blomberg und dem Chef des französischen Generalstabes, General Gamelin, beschlossen worden sei. General Beck sei ein glänzender Offizier, der besonders durch die Klarheit seiner Gedanken und seine hervorragende strategische Begabung berühmt geworden sei. Er sei nicht mit einer diplo matischen Mission beauftragt; die Besprechun gen in Paris mit den französischen Generälen würden also den militärischen Rahmen nicht überschreiten. Es sei das erstemal, daß seit dem Kriege ein hervorragender deutsche« Militär Frankreich besuche. .. Reichsführer ff Himmler und vom Aus wärtigen Amt Gesandter von Bülow« Schwant« und Vortragender Legationsrat Geheimrat Dr. Dumont sind bereits ein ge troffen. Ferner werden der Geschäftsträger d«S nationalen Spaniens Louks Alvarez de Astrada, Baron de los Torres als Der» tret« des spanischen Staatsch«fs General Franco, der nationalspanische Militärattache Manu«! Martinez y Martinez und den chinesische Konteradmiral Lind als Vertret« des chinesischen Marinemmisters erwartet. Wei« ter nehmen u. a. der Kommandierende General desX. Armeekorps General Knochenhaue», der Kommandierende General im Luftkreb VI« General der Flieger Zander, der Komman« neur der XXli. Division Generalleutnant Stauß, di« Gauleiter und Relchöftatthalt« Carl Roever (Weser-Emv) Kauf mann (Hamburg) teil. Der Mrer In «WMs-ave» Wilhelmshaven, 17. 6. (Funkspr.) Uitt 11 Uhr traf der Führer in Begleit««- feiner Adjutant«« und de» R«ich»prtsstch«fs Dr. Diet rich auf dem Wilhelmshavener Bahnhef «in. Zu seiner Begrüßung hatten sich auf dem Bahnsteig eiagefu«de«: der Reichskrügsminist« Genera lftldmaeschall von Blomberg, der ReichsfShrer ff Himmler, der Führer der LeWmidart« Adolf Hitler Tepp Dietrichs der Kommandierende Admiral der Marinesta tton der Nvrdsee, Admiral Schultze und de» Gauleiter und Reichsstatthatter Carl Roever. Nach dem Verlassen des Bahnhofsgebäudes schritt der Führer mit feiner Begleitung dir Front der Ehrenkompanie der l. Schiffs» Stammkivision der Nords«« ab, die vor dem Bahnhofsgebäude mit einem Musihug Auf stellung genommen hatte, ohne jedoch d« Spiel zu rühren. Schweigend, dem Ernst der feier lichen Stunde entsprechend, in die das Elocken- geläute von den Kirchtürmen der Stadt hinein« klang, aber mit leuchtenden Augen und er hobenen Armen grüßte die nach Tausenden zählende Menschenmenge den Führer. Jahk«, 11,2 1tz^44 Iah?«, 22,8 45-64 Jahr« rmd 18,9 über 65 Jahre. In Wirklichkeit här« Die Entwicklung noch schnelleres Tempo an genommen. Denn eS wurden schon vom Jahr« 1929 an nicht mehr 1,2 Million«» Kinder i« !Deutschland gsboren. Im Durchschnitt der Jahr« 1981 vis 19S3 waren »S nur noch 988 950 Neugeboren«. Das deutsche Volk vor dem grausigen Schick sal, daS sich aus diesen Zahlen «rgivt, bewahrt tzu Haven, dürfte als eine- der größten Ver dienst« des Nationalsozialismus in die Welt- geschichte eingehen. Am Eingang zur Hatte II der großen Lei- ftungsschan künden M GlaStafelst von den Beispiellosen Erfolgen vierjähriger national sozialistischer Aufbauarbeit. Die Bevölke rungsbewegung ist auf zwei Tafeln behandelt worden. Sofort nach dem Regierungsantritt Adolf Hitlers stiegen dje Eheschließungen steil an. Schon im Jahre 1983 waren «S 121 800 mehr als daS Jahr zuvor. Wenn man sich zurückbltckenb die damalige Pot deS deutschen Volk,» vergegenwärtigt, Wirtz di- staatliche Förderung der Eheschließung durch Ehestandsdarlehen verständlich. Aber diese materielle Hilse allein hat bi- HeiratSlust nicht geweckt. Denn wenn auch di« Zahl der ausgezahlten Ehestandsdarlehen die stattliche Höh« von 729 510 von August 1938 bis März 1937 erreicht hat, sind doch 72H v.H. aller seit 193.1 geschlossen«» Ehen ohn « staatliche För derung zustand« gekommen. Die innere Wandlung, die sich im deutschen Volke in der Auffassung über den Sinn der Ehe und Familie vollzogen hat, kommt in der steigenden Geburten zahl zum Ausdruck. Auch dafür legt die Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeitl" Zeugnis ab. In den letzten vier Jahren wurden 360 708 Kinder mehr geboren als in den vier Jahren 1929 bis 1932. Für 538078 von insgesamt 1 709 822 Neugeborenen wurden Teile der Ehestandsdarlehen erlassen. Die Wiedererweckung des Lebenswillens der deutschen Nation, die zu einer Mehrung der Bevölkerung nach Abzug dir Sterbefälle um 1658000 auf 67 685 000 seit der letzten Volkszählung geführt hat, wurde nicht mit materiellem Einsatz, sondern ausschließlich durch innere Wandlung erzielt. Wäre Deutsch land nicht wieder Kinderland geworden, hät ten Arbeitsbeschaffung, Kampf um Rohstoff- unü Nahrungsfreiheit, Wehrhaftmachung wis alle übrigen Anstrengungen ihren Sinn verloren. In dieser Erkenntnis finden hochwertige kinderreiche Familien die beson dere Unterstützung deS Dritten Reiches. Aus einer ber hohen statistischen Tafeln innerhalb der Dreieckswänbe, die dem Besucher der Aus stellung „Gebt mir vier Jahre Zeitl" ein» Fülle wertvoller Kenntnisse vermitteln, heißt es kur-, aber um so eindrucksvoller, unter der Ueberschrift „Beihilfen für kinderreiche Fa milien": „350 000 Familien erhielten einmalig zusammen 123 Millionen RM.; 300 000 Kin- I Ler erhalten monatlich je 10 RM-, zusammen monatlich 3 Millionen RM." Die positive Bedeutung der nationalsozial listischen Bevölkerungspolitik beruht auf der Auslese. Nicht daß Kinder, sondern daß ge sunde Kindcr geboren werden und heran wachsen, ist für die Zukunft der Nation aus schlaggebend. Auch der schleichenden Verseuchung des VolkskörperS, die einen gesunden Nachwuchs schwer beeinträchtigte, hat der Nationalsozia lismus einen energischen Riegel vor geschoben. In der Halle I der Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeitl" verkünden un ter den dort angebrachten 12 tragenden Ge setzen des Dritten Reiches das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" und das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" den eisernen Willen des nationalsozialistischen Deutschlands, in Zu kunft nur noch den Nachwuchs erblich hoch wertiger Volksgenossen zu fördern und min derwertige Erbanlagen auszumerzen. Auf derselben Linie liegen die gezeigten zahl reichen Modelle der Schulungslager, Ordens burgen, HJ.-Heime und das im Freigelände des MessegeländeS errichtet« schöne HJ.-Heim, das von den Ausstellungsbesuchern eingehend besichtigt werden kann. Sie werden in der Ueberzeugung gestärkt werden, daß das Dritte Reich alle- daransetzt, den Eltern ein« körper lich und geistig gesund«, lebenstüchtig« Nach kommenschaft zu sichern.