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rMbMlksfremö st M«- ZchnesixrA. NIWH. in L Lkievder Uli iS. S ü. Das Bestehen landwirt- Der Rat der Or. Kretzschmar, Bürgermeister. Ane b) vom ») vom und s Sonnabend, vormittag von LL—IS Uhr «ledigt. Renstädtel, am 11. Dezember 1911. lang, Kgl. Forstrentamt. zuerst die Begründung des konservativen Antrags ent» Zur Begründung des konservativen Antrags führte Fabrikant, sondern der Ausschuß, hinter dem die Organi- Or. Böhme auS: Im leiden Jahrzehnt hat die sation steht. Unsere materielle Weltanschauung beetntrgchtjgt Abg. Or. Sozialdemokratie einen großen Einfluß auf die rk e e». -g»«äß ge- th» wandte, 2493 990 6050 233 3446 Zimmer 8 Stadt. Breiten brunner 7597 v. 7—15 cm Obersts . 6—12 . . .16—22 . . 8—10 »Unterst., . 3—7 . . Der Stadtra Or. Richter, B. 3,5 u. 4,0 m lang, 3,0—10 m Kgl. Forstreviervcrmaltungen Breitenbrnnn und Crandorf. die Wirkung unserer sozialen Fürsorge. Es fehlt uns die religiöse Ueberzeugung und die Menschenliebe.' politischen Macht. Der Arbeitgeber ist nicht mehr Herr in seinem Haufe, die Organisation ist «s. Ueher die Güte der Arbeit entscheidet nicht mehr her gegenzunehmen und dann die der Interpellationen folgen zu lassen. W -«hneedarg 10. gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichneten Revierverwaltungen erteilen über obig« Hölzer näher« Auskunft. Breitenhof, Breitenbrunu und Schwarzenberg, am 11. Dezember 1911. Spülabtrittwässer (soweit sie nicht der städtischen Hauptschlenße zuflieheu.) Hauptmannschaft Schwarzenberg geführt, die die Eintragung der bestehenden Anlagen auf Grund eines von uns ausgestellten Zeugnisses über das Bestehen von Wasser- -«Nutzungen vornimmt. Als bestehende Anlagen werden nur diejenigen betrachtet/ die vor dem Sl. Dezember IVV8 errichtet worden sind. Zur Eintragung ins Wasserbuch find anzumelden u. a.: I. Die Ableitung von Tage- und Wirtschastswässer» in die Flüsse! Betriebsgräben usw. gewerblicher Wässer (ans Beizereien, Färbereien nsw.) «4. Jahr-. von üsermanern, Stauanlagen, Privatbrücken, „ Ent- und Bewässerungsanlage» schriftlicher Grundstücke. Die Ausfertigung der erwähnten Zeugnisse erfolgt im Stadtbauamte, heg Stadthauses- dort wird auch jede Auskunft erteilt werden. '7^ r- ^<2 Ane. MkWlM II iss NOM. Mit dem 3!. Dezember 1911 laust die Frist ab zur Anmeldung der in das Wasser buch «inzut ragenden bestehenden Wasserbenntzungen an fließenden Gewässern, gleichviel ob der Wasserlauf privat oder öffentlich. DaS Wasserbuch für den Bezirk der Stadt Aue wird bei der Königlichen Amt-- Crandorfer Revier 10070 fi. Klötzer 24 bu. » 1103 fi. 350 - Derbstangen 5890 - Reisslängen Di« Wählerliste« für di- R-ichstagswahI liegen vom »4. Dezember Ivll ab im Gemeinde« amte 8 Tage während der üblichen Dienststunden zur Einsicht auS. Einwendungen gegen die Liste sind bi- zum 22. Dezember zu erheben. Berusbach, den 11. Dezember 1911. Der Gemeind «Vorstand. Verhandlungen über Terrorismus und Koalitionsrecht im Sächsischen Landtage. Die Zweite Ständekammer beschäftigte sich am gestrigen Montag in längerer Aussprache mit zwei Inter pellationen und einem Anträge, welche die zeitgemäßen Fragen des sozialdemokratischen Terrorismus, des Schutzes der ÄrbeitSunlligen und ferner das Thema vom Koalitions recht behandelten. Es waren 1. die Interpellation des Abg. Bley er (ul.) und Genossen: „Der Terrorismus, den die sozialdemo kratischen Gewerkschaften und Verbände gegen die ihnen nicht zugehörigen Berufsgenossen, gegen die Arbeitswilligen und gegen die Gewerbtreibenden ausüben, gefährdet de» Be stand und die Entwicklung von Industrie, Handel und Handwerk nnd beeinträchtigt schwer die Freiheit der arbeitS- freudigen Arbeiterschaft- er verhindert das gute Einver nehmen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, schädigt da- Rechtsbewuhtsein im Bolte und stört die Rechtssicher heit. Hält die Regierung demgegenüber die geltenden ge- setzlichen Bestimmungen und die ihr zustehendeu Machtbe fugnisse für ausreichend, und wenn nicht, was gedenkt sie zu tun?" 2. Die Interpellation des Abg. Castau (Soz.) Und Gen.: -WaS gedenkt die König!. StaatSregiernng zu tun, um dl« Ausübung de- Koalitionsrechts in Sachse« stcherzustelleu 3. Dar -latrag de» Abg. Or. Böhme (kons.) und Gm,: „Die Kammer wolle beschließen: 1. di« Königl. Etamsregielung zu ersuchen, im Bundesrat dafür einzu- treten, daß baldmöglichst durch Aelch-gese» eist au»gtbig«rer Schn- her «rbeit-wtltigeu und »er Freiheit de- h«, 2. die Erste Kammar da-Hau», . . . I wr „«q^UrsI«, «,II» i- »« «,« »VN I d.» Äs--- Ltsaui««»! LÜU». I» »»«»WMqlrd d-r Kas« »«r psUtzM« N pä-, »V». I » VI -, i» «s« »-r «.,» d» »0. « I» «sU. «sll »I, ZsiU « »l» »N-L.W »WNNSr. 'LL »im I»r»»ti«n. ,q« «r ar. »»»> -i»4kk«»Mv «ich, it, -ich, »«r»»^»M<ch. 8. „ Abg. Heldt (Soz.) begründete die sozialdemokratische Interpellation mit dem Hinweis, der deutsche Arbeiter habe zwar das Koalitionsrecht, aber wenn er eS gebrauchen wolle, werde er bestraft. ES gäbe auch einen Terrort-mu- der Unternehmer. Zur Durchführung ihre» Koalitions rechts bedürften die Arbeiter eines größeren Schutzes. ES gebe ganze Kolonnen, die als Streikbrecher von Ort zu Ort ziehen. „Den Verrat lieben Sie zwar auf der Rechten alle, aber den Verräter lieben Sie auch nicht" (Pfuirufe.) ES sei ungesetzlich, wem, schon in dem Momept, wo hie Arbeiter Streikposten aufstellteu, auch di« Polizei Streik posten aufstesth. ES geb? auch behördlich;» Terrori-muS. freien Gewerkschaften gewonnen. Sie kämpft mit Sverre, Aussperrung, Boykott und Verruf. Jeher Ge werbebetrieb soll geschützt werden, auch der deS Arbeit nehmers. Jedem Staatsbürger soll die Freiheit der Ent schließung, ob er sich einer Koalition anschließen will oder nicht, unbenommen sein. Wenn der Schutz der Ar beitswilligen besser durchgeführt worden wäre würden Vorgänge wie in Moabit in ihrer Ent stehung unterdrückt worden sein. In der Recht sprechung besteht leider eine Verschiedenheit der Auffassung, die eine gesetzgeberische Regelung entschieden notwendig macht. Tarifverträge und Arbeitsnachweis« haben sich al- ungeeignet erwiesen, einen befriedigenden Zustand herbei- znführen, Die Tarifverträge halten nicht, waS sie vers prechen. Die sozialdemokr-tischen Gewerkschaften erklären ie als Etappen auf dem Wege zum Zukunftsstaat. Da» »edeutet aber einen Kampf auf Leben und Tod zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Lon den paritätischen Arbeitsnachweisen wollen die Arbeitgeber nichts wissen, weil sie nicht paritätisch arbeiten und benutzt werden, um Spionage zu treiben. Einer gesetzlichen Re gelung muß auch der Generalstreik unterliegen. Aba. Bleyer (uatl.) sprach zu der nationalliberalen Interpellation über den T«r,ortSmu- der Sozial demokratie. St« soll kein Angriff gegen da- geltende Ksalttio«sr«cht f«ia. An per geistigen nnd maty- rtellen Hebung de- Arbeiterßanhe» haben Staat, Gemeinden und Private jahrelang gearbeitet, aher dttson hebüedigeudchl Zustand vermochte die Sozialdemokratie nicht »ehr zu ervm»«. Sie sann auf Mittel zur Hebung ihrer Kirchenvorstandswahlen in Niederschlema Aus hiesigem Kirchenvorstand haben auszuscheiden die Herren Fabrikbesitzer Heinz, Schneidermeister Leonhardt und Kommerzienrat Toelle. Diese sind wieder wählbar. Die Wahl findet nächsten Sonntag, den S. Ahveut, am »V. Dezember d. I. nach dem Gottesdienst bis '/.LS Uhr statt. Wählen dürfen nur die, welch« in die Wahlliste eingetragen worden sind. Wählbar sind nach 8 8, 8 de, Kirchen- Vorstands und Synodalordnung nur selbständige Hausväter der Kirchgemeinde yyn gutem Rufe, bewährtem christlichen Sin«, kirchlicher Einsicht «üd Erfahrung, welche das 30. Lebensjahr vollendet haben und keinen der Gründe gegen sich haben, Pie nach Ziffer 4 von der Aufnahme in die Wählerliste auSschließen. Niederschlema, den 12. Dezember 1911. Der Kirchenvorfta»-. Oeffentl. Sitzung der Stadtverordneten z« Schneeberg Donnerstag, de« L4. Dezember LstLL, abends st Mx. Holzverfteigernng auf Breitenbrunner nnd Crandorfer Staatsforstrevier. Im Gasthofe „mm grünen Baum" in Breitenbrunn sollen * SoNnäbend, den ist. Dezember LSIL, von vormittags st Uhr an. StaatSmiuister Graf Vitzthum v. E ckst ätzt: Wenn der Herr Abg. Heldt soeben in seiner Volksred«,.. (Heiterkeit und Lärm. Rufe: Sehr richtig I) behauptet hat, daß ich in meinen Reden die Sozialdemokratie nicht richtig charakterisiert habe, so kann ich das ruhig dem Urteil« des LandeS überlassen. Den Borwürf aber, di« sächsische Re gierung habe der Durchführung der g«setzltchen Bestim mungen nicht den nötigen Nachdruck versteh«», muß ich entschieden zurückweisen. E, hat sich dann darüber be schwert, daß de, Üsterr.-ung. Btzekonsul in Lh«mnitz einem Arbeit«, ein« Empfehlung au-grstellt hat. Ich kann darin beim besten Willen keine Ungesetzlich- bett erblicken. Der Btzekansul hat nur pflichtgemäß ge handelt, wenn « de« Oesterreicher, der sich«» ihn wandt«, half. Ebenso muß ich «- al- «inen unbemchti-tta G-r- würf zurückwetsen, wenn dee Abg. Heldt de« Polizei einen Borwurf daran- macht, dnß fi« Arbeit-Willig« Lauter. Gemeindekaffe«. In der Zeit vom 27. Dezember L81L bis Ist. Januar LS LS sind Wgen de- regeren Verkehrs in der Sparkasse sämtliche Gemeindekasfen nnd die Steuereinuahme geschlossen. ES wird in diesen Tagen nnr in der Sparkasse expediert. 1 Lauter, am 10. Dezember 1911. D e r G e m e i n d e r a t. Herrmann. Tageblatt md Mnfsblatt k für Lie kgUmö MAchenZW-en in M.Grünhain.LartenstemHohann' ge-WN8ta-1.LWltz ÄeuEel.<Zchneeberg.ZchwaizenbeiI brwMl-ech^ 50 rm bu. j Brennscheite, Brennknüppel, 227 - fi. / Zacken u. Aeste, 483 - ° Stöcke, Die Maul- und Klauenseuche ist im Schlacht- und Biehhose festgestellt worden. , Rat der Stadt Aue, am 12. Dezember 1911. —Wegen Reinigung der Geschäftsräume bleibt Freitag, den L3. Dezember, nachmittags Sonnabend, den L«. Dezember dieses Jahres «ufere Rats- und Sparkasse»expedition geschloffen. Standesamtsangelegenheiten werden