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Mk»»»8»prer» monatttch va. «.7L, durch -,r»i '.ut tzrltosrrt, Sei Äbholmix 6r ,'i^v N<i^^stSstrÜti: W. Wuchai- «arl»» 1.!0 MS. BH PvstLezag vt«crrljüyttich M. rk,.— u> Mchl tzuftelkmxrgebvhr. »Stnzelnr Sksnrm« LV P>F. AuSgL- ? .Ich nvchmtttag». Faü» dn.-ch Hah«nÄ<r»ort, B^.7icLHiiür'^ng, Äaett, Kv«r*, Vu»sprrnins ^»7 L'n^--- n«!»"-!»'' "-ich" »rsHet a Ist d»r nicht zürn L-^L« o«ppich«L. — PtAK".L<o»it0 Leipzig äS3l4 G«schäfd»ftr2,t BaL?:tzr. ^gl^.ch OSsrlNNgMM LsgWlM ''«d GerLÄvk'E^ LAMME k^.r»i8<r»r^1jr «, Sz<?p»>t»r« St»»?-«»-)»'!« -s A-e:, L.— AL; Lei MÄsHstMiK«! Recht Ftz. — «N»ÄoSiS<ttcki««8 «nd »«viliLimg ,«n schriftlichen L P^g. — «»tzeigraMMavi Lmch Hswjpttchrr schlt«-i jM« Vristzarisprvch «r». — Bei p-«mgS«Kf« Vkizikhrms Ar. ;«ch K!«g, rd« i«> -»? L«i« W«gM Sv« Ä«i Atzoh'qxg «-Wiz««« M>-rtz< k» AarrchrrurrU. 8«itkp»«ch« M. ß«>„ - - Iohenttetn-Ernsttha^ OhMunZwG. Gersdorf- Sermsdorf- Rüsdorf, BernssE- WüswrMGM AHT- Mittelbach.Grüna.Ursprung.Kirchberg.Erwach.MemsSors.Langenberg,Falken.ÄangenchmsLsMMM Rr. L«0 CosZsSkIA, de« Z-, August M1 48 3«hWi8 ZUckerverssrgung. Das Wirtschaftsmmisterium gidt bikann;: „Mit dem 17. September 1921 läuft der letzte (5.) Abschnitt dec Zuckerkarte Reihe 21 (gül tig v 27. 8) ab Die wettere Ausgabe einer Zuckerkarte tsi zur,'.eit nicht in Aufsicht genommen. Da es nicht ausgeschlossen ist, deß noch bis Ende September eine geringe Znckrrmenge auf de« Kops der Bevölkerung zu: Verteilung gebracht werden kann, ist es notwendig, daß die Inhaber von Normalzuckerkarteu der Reihe 21 — Bezugskarten und Ir-Zuckerkarten kommen nicht in Frage — sich ihre Stammkarten ausheden. Nur im Besitze dieser Stammkarten mfind- liche Personen Haden gegebenenfalls Anrecht aus eine Belieferung mit der zur Anschüttung gelan genden Menge/ Die Versorgungsberechtigten wollen sich daher bei Abholung des ab 27 Augast fälligen Zuckers ihre Stammkarten vom Händler zur Ausbewab'ung für eine evtl, noch stat.findende Sonder verteilung zurückgeben lasten. — Nr.: 302 Le — Bezirksverbaud Glauchau, den 25 August 192« Junger Schäferhund zugelaufen Städtisches Fundamt. PMWr WWW. tu. Osse n l u r g, 26. Aug. Ncicks- tagsabgeor-neter Erzberger, der sied seit einigen Tagen mit seiner Familie in. Griesbach in Vaden ausbielt, van wa aus er täglich Spaziergänge zu machen pflegte, ist deute gegen Mittag swie be reits am gestrigen Freitag nachmittag durch Ausdang an unserer Geschäftsstelle bckanntgegeben) aus dem badischen Dn-:- bis bei Griesbach ermordet «.ungesunden worden. Der Leichnam wies 12 Mw al verschlisse aut. Mieder einmal wird das deutsche Volt von der Schreckenstat zweier Wahnsinniger in Kenntnis gesetzt. Wieder einmal sieben wir j vor einem verabschevcnswürdigcn Verbrechen ' Man mag zu dem Pvlttiicr Erzberger sie >en, wie man will, sein Tod durch die Hand von Meuchelmördern bleibt scharf zu verurteilen. Der Fall liegt diesmal so klar, wie kaum zu vor. Am bellen, lichten Tage schießen zwei . Mordbubcn auf Erzberger. Es Neckt also lein anderer Ausweg als der, daß zwei Fa natiker den ihnen verbüßten eaemaliaen Neicks- sinanzministcr aus politischen Granden nie-er- tnallten. Erzlcrger stand aller Voraussicht nach im Vegrifs, die politische Büllne wieder zu besteigen- Ihn daran zu Verbindern, gatt die Tat, denn Naubmor- scheidet vollkommen aus- Der Kamps, der sich um die Person Erzber gers seit Faoren abspiclte, l'at mit einem. Morde geendet. Die ganze Abgrundtief mo raljicher und politischer Vcrkonrmen eit tut sich damit vor unseren Augen aus. Wie immer auch der Einzelne Erzberger gegenüberste eu mag, wenn er das Herz auf dem rechten Flecke bat und ihm der Sinn, nicht vom parteipoliti schen Bro-cm umnebelt ist, dann darf er keinen Augen! lick zögern, nicht bloß über die Mörder, deren Hand die tödlichen Kugeln entsandt hat, sondern auch über alle, die direkt oder indire t an de>u Morgc irgendwie mitschuldig sing, rück sichtslos den Stab zu brechen. Solche Ver brechen schänden den Namen des ganzen deut schen Volkes und alle Kreise ohne Unterschied der Partei haben daher ein gleichmäßiges Iu- tercsse daran, jede wie immer geartete Verbin dung mit einer perversen Anschauungsweise, di-z sich in so krassen Verirrungen äußert, von sich .ibzuichütteln. Die Ehre der deutschen Nation wie der gesamten zivilisierten Welt erfordere es, daß die schreckliche und fluchwürdige erat schnellstens nach allen Dichtungen aufgeklärt und unerbittlich gesühnt wird. Der ..Buttenhäuser", der „Vieibeschästigle" oder „der Hans Dampf in allen Gassen", wie inan den kurz vor Vollendung seines -16. Le bensjahres Stebenden im politischen Leben nannte, seinerzeit mit 28 Fab reu der Benja- urin unter den Neichstagsabgeordneten, Frie- gensunterhändler und Neickssinrnzmunster, ist nicht mebr. Seiner nimmermüden Fälligkeit wurde ein plötzliches Fiel gesetzt. Die Beuc ceilung dessen, was Erzberger während des Krieges bei der Fric-ens-Nesolution, bei der fatalen Angelegenheit des Sirtus-Vriefes, wo er durch Indiskretion Deutschland zweifellos schwer geschädigt bat, beim Sturze Bethmann Hollwegs, ivo er eine seck peinliche Nolle ge spielt bat, das Urteil über alle diese Dinge ' wird nach der politischen 'Anschauung der Ein zelnen wobl immer ver'chieden bleiben, ebenso "le b.Aeinung über seine Steuerpolitik. Daß sie Fehler bat, wird niemand leugnen; aber die -Ptvewußke Durchsetzung direkter gleicher Reicks-, steuen! wird ckm von denen, die nickt partiku- lanftisch gesinnt sind, als Verdienst ungerechnet werden. Ganz unberührt aber von der .vrage, was er nckaftiick geleistet oder verdorben bat, leibt die Tatsache bestehen, daß dicker Mann eine der größten politischen Energien gewe'en ist, die Deutschland seil langer Feit gehabt ' m Erz-bcrger, der sich aus eigener Kraft vom Volksschullebrer zum Vizekanzler und schon unter dem alten Regime zu einem ganz unge wöhnlich mächtigen 'Abgeordneten herum ge ar- beitet batte, hätte mit seiner Tatkraft wohl Vis Feng zu einem wirklichen Führer des deut schen Volkes gehabt, um io mebr war es zu beklagen, daß die Stärke seines Willens, auf den cs in der Politik ja so ungeheuer viel ankommt, und an dem es die meisten unserer Staatsmänner buben fehlen lassen, den sonsti gen Eigenschaften seines Geistes und Charak ters nickt hinlänglich entsprach- Ducker rührte auch die reichliche Gegnerschaft, die Erzberger wüte, denn seine politische Geschäftigkeit bc- rül rte auch dort, wo sie nachweislich keinen Schaden stiftete, unangenehm; war selbst seinen Partei'reunden oft peinlich- And Tattache ist wobl auch, daß er nickt in icder Beziehung einwandfrei war. Der Helfferich-Prozeß bat ckm jedenfalls scbr geschadet. Bereichert bat ! er fick durck seine politische Tätigkeit und durch seine Beziehungen aber acht; man kann nack allem, was seine Gegner bisher ans Licht ge brückt daben, wirklich nickt sagen, daß Erz- ' eraer «Geschäftspolitik für sich getrieben habe- Es ist ein lunger Weg über Liebknecht, Rola Luremburg, Eisner, Landauer, Haase, Gareis bis zu Erzberger, auf den bekanntlich schon im Januar v- I. ein Verblendeter ein Attentat verübt butte. Der politische Wahn sinn, oder besser: die politische Torheit hat 'weder einmal gesieut. Die, die cs angebt, können nicht begreifen, daß mit der Person Erckergers nicht auch, die Idee beseitigt wir-- Die politischen Leidenschaften werden bis zur Siedehitze aufgcstachclt, die Gegensätze immer mebr verschärft, das Mißtrauen gezüchtet- lind : 'w"ei Viben gerade wir Deutschen cs nötiger ' wie ie, im Innern einig und geschlossen zu i icin. um geuen außenpolftiicke Schwierigkeiten newvvpnet zu ttün. Die peinlichen Erinnerun-. gen an Erzberger stammen ans den letzten Nicken seines Lebens- Wir brauchen nur den Namen Helsferick zu nennen und an den gro ßen Nrozcß, der die bedenklichen privaten ki- nansieben Machenschaften Erzl craeck schonungs los entbülft bat Gewiß, die Versacken wegen Meineids und wegen Steuerbintcrzieckmg, die neuen Erzberaer schwebten, sind eingestellt wor den. Aber die polili'ckc weiße Weste bat Erz berger nickt zurückgewounen- Auch im Lauer 'einer eckenen Partei batte sich in den letzten Sacken steigender Widerspruch gegen ibn be merkbar gemacht, aber immer wieder kam der Betriebsame obenauf. Da der gegenwärtige Neickskanzlcr Dr. Wirth vollständig in den Gedankengänacn Erzbergers belangen ist, wäre es louar nickt ausgeschlossen gewesen, daß der Vielgewandte abermals als Herr ins Neicks- ssnunzministerium einaezogen wäre. Das ist nun vorbei. In das hiesige Reichs-Genosievschastsreglster ist heute auf Blatt 23 eingetragen worden: „Baugenossenschaft Gersdorf Bez. Chemnitz, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, in Gersdorf. Das Statut rst am 25 Mat 192 l errichtet. Gegenstand des Unter nehmens ist der Bau, der Erwerb und die Verwaltung von Häufirn zur Vermietung oder zum Ver kauf an die Genossen, die Herstellung und Unterhaltung von Wohnungsergänzung.-Einrrchttmgen sowie die Annahme und Verwaltung von Spareinlagen Die Bekanntmachungen der Genossen schaft erfolgen unter deren Firma, gezeichnet von zwei Vorstandsmitgliedern, und, wenn sie vom A'fisichtsrate ausgehen, unter Beifügung des Zusatzes: »Der Aussichtrrat", gezeichnet vom Vo sitzenden und einem Mitgliede des Aufstchtsrats. Sie werden im Hohensteiner-Ernnthal r Togeolatt und in der Ch mnitzer Volkssttmme veröffentlicht. Die Avslsumme eines j-d.n Genossen beträgt 200 Maik. Die höchste Zahl der Geschäftsanteile, auf die sich ein Genosse bc-eiikgcn Kava, ist -ftnck'.noeft Mit glieder des Voistandrs sind: rr) der Elektrizftätswekkskassierer Arno Klage in Ge soors, als Vor sitzender; b) der Bergarbeiter Hugo Knispel in Gersdorf, als Stellvertreter des Vorsitzenden; «) der Vrokuust Friedrich Pfeiffer in Gecsdort, als Kassen- und Rechnungs ühcer; cl) d?r Pol'zetscbretär Otto Triller in Gersdorf, als Schriftführer; e) der Formmeister Emil Heckmann in Gersdorf, als Beisitzer Für die Genossenschaft können zwei Vorstandsmitglieder rech'.soeroindl ch zeichnen und Erklärungen avgrben. Die Zeichnung geschieht in der W.tje, daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre eigenhändige Nawensunterschrift htnzufügen." Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Btenststunden des Gerichts jedem «p'st it'et. Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal, den 26. August 1921 Erzberger ist viel verdächtigt worden, häu fig allerdings auch zu Unrecht. Seine außer ordentlich regsame Persönlichkeit war fernem politischen Widersachern ein Dorn im Auge- Sein plötzlicher Tod hat seinen Plan am „christlichen Solidarismus" unterbrochen- Und doch: cs waren viele gedankenlose Nachbeter unter seinen angeblich moralischen Gegnern, viele, die ihn mehr verdächtigten, als es nach der klaren (häutig allerdings auch unklaren!) Sachlage geboten erschien. Er findet bei fei- rein so plötzlichen Tode eine „dankbare" Presse, die ibm im Leben meist versagt war. Die Blätter aller Parteirichtungen verurteilen ein mütig das schändliche Verbrecken, dem er zum Opfer siel. Hoffentlich gelingt es, die ruch- !ockn Täter zu fassen und politische Verwick lungen bintanzubalten. Wie der Mord geschah. Bad Griesbach, 26. Ang. Fu dem Attentat auf Erzberger wir- ergänzend miige- Lci.ft: Heute vormittag kl Ubr waren die Nemzstaasabaeordnetcn Erzberger und Dr. Dietz auf einem Spaziergange nach dem Knie bis begriffen- Die beiden Herren wurden dort von zwei gutgektei-cten jungen Leuten überbolt, die bald daraus an einer Wegkcbre vor ibnen standen. Ohne ein Wort zu sagen, feuerten sie aus kürzester Entfernung auf Erz berger und Dr. Dietz eine große Anzaöl Schüsse ab. Dietz wurde an -er Schulter ae- trofteu uu- fank zu Bo-en. Erzberger fu-htc Schutz in einer Böschung, wur-e aber von -en 'Mördern verfolgt un- durch einen Kopfschuß getötet. Insgesamt sind 12 Schüsse auf ibn ab gefeuert wordcu- Von den Tätern, die mit großer Kaltblütigkeit zu Werke gingen und sich kurz vorder mit einem Straßenwärter mücr- ielten, liegen genaue Beschreibungen vor, doch konnten sie bisber nicht fcstgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Karlsrickc bat sich in Begleitung einer großen 'Anzabl .Kriminalbe amter un- zablrcichcr Spürbun-e an -en Tat ort ck^bcn. Bis zn später Aben-stun-e war cs noch nicht gelungen, -ie Täter zu finven o-er auch nur eine Spur von ihnen zu ent- -ecken. Dr Dietz schwer verletzt. K arlsruhe, 26. Aug. Der Ncichs- wgsabaevrdnete Dr. Dietz beftndet sich in Ottenau in ärztlicher Beban-lung- Seine Wunde scheint schwerer zu sein, als man an fänglich glaubte, -a die Kugeln gegen -ie Lunge vorgedrungcn sin- Der Reichspräsident rat an die Frau -es ermordeten Neichsmini- stcrs a. D. Erzberaer folgendes Beileidstele gramm gerichtet: Tics erschüttert durch die Nackrickt von dem Verdrecken, dem Ihr Gatte zum Opfer kiel, spreche ich Ihnen meine ckrz- tichc Teilnahme aus- Möge Sie das Bc- wußtseiu trösten, daß in der lebhaften Ent- ckistnug über die abscheuliche Bluttat weite Krcisa des deutschen Volkes an Ihrer Trauer auf richtigen Anteil nehmen. Das Beilcid dar RrichsregiemuM. tu. Berlin, 27. 'Aua- Im Namen der NAchsreaierung bat -er Neickskanzler Dr. Wirt'- an die Witwe -es früheren Ncicks- fttiauzmiinstcrs Erzberger nachstehendes Tele gramm gerichtet: 'Aus die Kunde von dem fei gen Meuchelmord, der' an Ihrem Gatten ver ¬ übt wurde, gedenkt die Neicksregierung ehren des ehemaligen Kollegen. In ihrem Namen spreche ich Ibnen die an'richtigstc Teilna'me an dem schweren un- grausamen Verluste aus, den Sie erlitten haben, und gebe zugleich -cm -riefen Abscheu Ausdruck, den die Mordtat in ganz Deutschland erwecken muß. Beratung der Parteiführer Berlin, 27. Ang- Wie wir erfahren, . fand gestern abend eine Besprechung der Par teiführer statt, an der anch der Neickskanzler und oer Neichstagspräsideut Löbe teilna men. Die Verbanolungen befaßten fick vornc.hmtick mit -er Emscheioung über Oöerschlesien, mit dem detttsck-a'.nerikanisckcn Frie-ensvertrag und s der Einbringung neuer Stevern anläßlich der I Erhöhung der den Beamten, Anaestecken und ! Arbeitern bewilligten Teuerungszntagea. Man j kam dassin überein, daß eine frühere Einbct.ru- !vng des Ncichstages durch die außen- un- ; innenpolitischen Ereignisse der letzten Vage z nickt erforderlich geworden ist. 'Auch die E:n > bcnifung des Auswärtigen Ausschusses, die j ursprünglich sofort erfolgen sollte, wuroe noch j um einige Tage verschoben- Anläßlich der Ermordung des Abgeordneten Erzberger neft der Neichspräsidcnt folgende Ansprache: „Wir stellen alle unter dem erschütternden Eindrücke -er Nachrick-t von dem grausigen Morde an dein Abgeordneten Erzberger, die uns soeben erreicht. Mir fehlen Worte, das Verbrechen zu kennzeichnen. An dem politischen Arsprung iss kaum ciu Zweifel 1 nick lick, aber ich wecoc "en Eindruck nickt los, die NeVvlvertvmel, die un'eren Kollegen Erzberger niederflrecktc, bat nickt nur ibn, sie bat die Nulle und den Frie den unseres Landes getroffen. Sie wird un berechenbare Folgen für unser unglückliches Volk un- Vaterland ballen. In diesem Krefte beschränke ich mich daraus, den Parceisreun-ev des Ermordeten unsere tieistc Teilnamnc aus- zusprcchen." Vit Sipo Weil M SLWelm Nügierungskommifsar WestpH Ainger berich tet über Vorgänge von Dienstverweigerungen bei der Cllcmnitzer Sipo u. a wie folgt: Die Dienstbehörde vaite für Donnerstag, früh eine Geländeübung angesetzt. Sie batte die Beamten in zwei Abteilungen geteilt un> durch Tagesbefehl angcordnet, daß d>e >- Hun dertschaft im Tschako und -ie 2. Huu-ert>chaf. im Stahlhelm an dieser Aebung tülzune men haben- Die Klebung sollte in der Nässe des Acklsberges stattsindcn- Die eine A tcrlumi rückte zeitiger aus und sollte den durch Stahl helm kenntlich gemachten Gegner, die 2. Ab teilung. erwarten. In der gesamten Beamten schaft der Landespolizei crfteut sich nun dec Stackllelm keinerlei Svmpatllie, -a nach irrer Ansicht diese .Kopfbedeckung für einen Holizei- eamten nickt in Frage kommen kann und ttöchsleus im Falle der Not Veriveurv.ua fin den soll. Daller bemühten sich zwei dem Bc- amtcnausschuß angehörige Beamte am Tage vor der flebuua, denf H'.in-eiftsckaftsftwrcr au' das Bedenkliche dieser Anordnung llinzuweifcn und die Zurückziehung dieser Anordnung zu erreichen. Die Dienstbehörde glaubte diesem Wunsche nicht entsprechen zn können, da der Befeck ein mal ergangen sei an- sie außer-em auf -ein