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Vesper in äsr Kreurkirebe. Oresckea, Lonnabenck, cken 3. Januar 1003, nactira. 2 Iltir. 1. Niels W Gäbe: Fantasie über den Choral „Lobet den Herrn, den mächtigen König der Ehren," gespielt von Herrn M. Birn. 2. Garl Pintti: Psalm 100 für Chor nnd Solostimmen. Jauchzet dem Herrn, alle Welt, dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben. Danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der Herr ist freundlich und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. 3. F. Mendelssolm-Bartholdy: Arie aus dem 95. Psalm, vorgetragen von Herrn Dr. Felix Schüller aus Bremen. Kommt, laßt uns anbeten und knieen und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 70, 6. Du wollst in mir entzünden dein Wort, den schönen Stern; halt' falsche Lehr' und Sünden von meinem Herzen fern. Hilf, daß ich dich erkenne und mit der Christenheit dich meinen König nenne jetzt und in Ewigkeit. Vorlesung. 5. Oskar Wermann: Terzett für 3 Frauenstimmen (Wiegenlied der Maria auf der Flucht nach Ägypten), vorgetragen von Fräulein Mathilde Löber, Fräulein Johanna Petri und Frau Hanna Falck. Die ihr dort wallet unter den Palmen, heilige Engel, sehet, es schlummert lieblich mein Kind: haltet die Zweige, sänftigt den Wind! Müde vom Weinen hier auf der Erde schlummert der Kleine; daß ihm im Schlummer Ruhe doch werde: schweige, o schweige, säuselnder Wind! Stille, ihr Zweige! es schlummert mein Kind. Grimmige Kälte droht ihn zu wecken: ach, und mir fehlen schützende Decken. Heilige Engel, die ihr dort flieget: Kommet und wärmet, kommet und wieget mein göttliches Kind! Haltet die Zweige, sänftigt den Wind! äs VeZrt.) ltz. Oskar Wermann: Zions Stille, geistliches Lied (vp. lll Nr. I), vorgetragen von Herrn vr. F. Scküller. Zions Stille soll sich breiten Um mein Sorgen, meine Pein, Denn die Stimmen Gottes läuten Frieden, ew'gen Frieden ein. Was gewesen, werde Stille, was dereinst wird sein. All mein Wunsch und all mein Wille Geh'n in Gottes Willen ein! Ebnen soll sich jede Welle, Denn mein König will sich nah'n; Stur an einer stillen Stelle Legt Gott seinen Anker an. stille! 7. Franz Wüllner: Motette für fünfstimmigen Chor. Drope est Dominus omnibus invoeantibus sum, omnibus, gui invooant eum in veritats. Dauäem Domini loguetur os moum. Dt beneckioat omnis oaro nomsn sanetum eius. Alleluja! (Nahe ist Gottes Huld immerdar allen, die ihn in Demut anrufen, immerdar allen, die ihn in Demut und in Wahrheit anrufen. Gottes Lob verkünde laut mein Mund ewiglich. Und alles Fleisch soll preisen heut' und immer seinen Namen. Halleluja!)