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üche Freitag, den 18. August 1941 Jahrg. 94 Nr. 190 - »urch Bomben und Bordwaffen angegriffen und außer Gefecht gesetzt. — Deutsche Kampfflugzeuge beschädigten am Mittwoch vor Odessa einen Handelsdampfer der Sowjets von 8000 Bel der Flucht in Brand ge irden rbge. ! der und cken. i die las vor, chts- ieser «lag eller «in tikel Der. Da» zum >. -u BRT. Die Besatzung setzte das Schiff auf Strand. Ein zweites Handelsschiff von 6000 BRT. erhielt nach einem Bombenvoll, treffer Schlagseite. Beide Dampfer waren auf der Ausfahrt begriffen. steckter Sowjetflakwagen mit einem „Dierling*, einem vierläufigen Fla-MG. (Scherl-Bildevdienst-M.) »lensk. Met. Welt- E Vernichtende Schläge. Die Truppen des Sowjetmarschalls Budjenny, die in den ersten Tagen des Ostfeldzuges im Raume von Lemberg von Teilen der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Rund- stedt geschlagen und zum Teil in heftigen Kämpfen nach Osten zurückgedrängt worden waren, wurden bei Uman (400 Kilo. Meter südöstlich Lemberg) gestellt. Wie erinnerlich, waren dort 25 Sowjetdivisionen völlig aufgerieben und 100 OM Gefangene gemacht worden. Die Trümmer dieser Armer wurden, nach, dem ihr weiterer Rückzug auf das heftigste durch unsere Bomber und Schnellen Truppen gestört worden war, zugleich mit dem von Osten herangerückten Entsatzheer von neuem ver- nichtend geschlagen. IO Auswirkung dieses Sieges fiel, wie die eine gestrige Sondermeldung mitteilte, das reiche Erzgebiet von Kriwoj-Rog in deutsche Hand. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die deutschen Divisionen, die dicht südlich Kiew den Dnjepr bereits erreicht haben, in den nach Westen offenen Bogen dieses bedeutsamen Flusses eingedrungen sind. Hier liegen die großen Wasserkraftwerke und der für die Rüstung der Sowjets wichtige Jndustriebezirk von Dnjepropetrowsk, dem ehemaligen Iekaterinoslaw. Die andere gestrige Sondermeldung brachte die Nach- richten von der Schließung des Ringes um den Hafen Odessa durch deutsche und verbündete Truppen sowie von der Ein- schließung von Nikolajew an der Mündung des ukrainischen Bug ins Schwarze Meer. Don dort bis zur Mündung des Dnjepr bei Cherson sind es noch 50 Kilometer, und es dürfte, wenn der Rückzug der Truppen Bujennys auf die Dnjeprüber- gänge zu nicht im letzten Augenblick aufgehalten werden kann, nur noch eine Frage der Zeit sein, daß die Sowjets in dem ganzen westlichen Teil der Ukraine, die von dem Strom in zwei Hälften geteilt wird, nichts mehr zu melden haben. In London schreibt Reuter in altgewohnter Weise von einem „strategischen Rückzug* und spricht die Hoffnung aus, daß am Dnjepr „eine starke Stellung" bezogen werden könne. Damit wurden also auch von dem englischen Schwindelbüro das Erzgebiet von Kriwoj-Rog und die Industriegebiete im Dnjepr-Bogen sowie Odessa und Nikolajew bereits abge- schrieben. Das ist ein Fortschritt, wenn man sich vergegen. wärtigt, daß Churchill die Besetzung von Smolensk durch die Deutschen erst nach einem Monat zugestehen ließ. An den „strate. gischen Rückzug" scheinen englische militärische Sachverständige nicht zu glauben. Wie durchsickert, sehen sie nach der ganzen Entwicklung die Lage an der gesamten Ostfront als sehr ernst an. Insbesondere, so wird erklärt, habe die deutsche Offensive in der Westukraine einen derartigen Umfang ange nommen, daß es fraglich sei, ob das sowjetische Oberkommando in der Lage sein werde, die Verluste an Mannschaften und Material zu ersetzen, die die Sowjettruppen an diesem wich, tigen Frontabschnitt erlitten haben. Diese Aengste dürften nicht grundlos sein, und schwedische Zeitungen beurteilen wohl die Lage zu optimistisch für die Sowjets, wenn sie von einem neuen Dünkirchen schreiben. Es ist ein Ueberdünkirchen, das über den Südflügel der Sowjetarmee hereingebrochen ist. E. D. m» Schwarze*»«««» Laoeblatt ««tzaNend die «Micho« Bor««M»«ch«e«« d« Landrat»»« Schwamenb«g, der Bürgermeister,u Grünhain, Lößnitz imd Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. », »«den außerdem verSffentlicht: BeLumtrnachungvi der Amtsgerichte in Au«, Schneeberg, Schwarzenberg, da» Oberbürgermeister» zu Au« und der Bürgermeister ^chlretch« ander« Gemeinden. «erlogt «. «. GLrtxer, ««-, «ochse«. Ha«ptgefch»ftoBe»er Aue, Fernruf Lammel-Rr.2541. Drohtanfchriftt Dolk-freund Auesachsen. «oschiM-stoilowr Lößnitz Amt Am) 2S4K Schneeberg su> und Schwär,e«b»<g S124. «sicher, SchwarMbnE AxjNgir, ÄSl- aller DeUagen numaMch «.1» ÄW awichl. 3»ftÄ> gedihr. Tiazrlnllmmer 10 PIg. FD» RLckaab« uaoarlanÄ «taaaraUM SchripftM« ich». Üdrriitmnü dta SchMrikni, »eb» DmniWartung llN» ÄArllch«. VesstcheM.*»«!»! vchyla Rr. 1«« «mSmM.O»»»», Me l Sa. Die Gon-ermel-unge« von gestern. DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 14. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Druck der in rastloser Verfolgung zwischen Dnjestr und Dnjepr nach Süden vorstoßenden deutschen, rumänischen, ungarischen und italienischen Verbände steht die Verteidigung der Westukraine durch die Sowjetwehrmachit vor ihrem völligen Zusammenbruch. Odessa ist von rumänischen Truppen eingeschlossrn, Nikolajew durch deutsch-unga- rische Verbände von Westen «nd Osten umfaßt. Westlich des Bugs gehen stärkere Teile des Feindes ihrer Vernichtung entgegen. DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 14. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Beim Vorstoß gegen den Unterlauf des Dnjepr nahmen deutsche schnelle Verbände das Erzgebiet von Kriwoj-Rog in Besitz. Die Förderung dieses Gebietes betrug jährlich über 19 Millionen Tonnen hochwertigsten Eisenerzes. Die Sowjet- Union hat dadurch über 61 Prozent ihrer gesamten Erzpro duktion verloren «nd einen wehrwirtschaftlichen Schlag von weittragender Bedeutung erlitten. WUMer WWM Gewaltige Marschleistungen. Berlin, 14. Aug. In der Süd Ukraine voll brachten die deutsche und die rumänische Infanterie in den letzten Wochen gewaltige Marschleistungen. Trotz ungünstiger Witterung «nd sehr schlechten Wegeverhältniffen stellten In. fanteriedivisionen und motorisierte Verbände in rastlosem Vor- marsch die sowjetischen Armeen zum Kamps und schlugen sie vernichtend. Kühn geführte deutsche Vorausabteilungen zeich neten sich hierbei besonders aus. »Nasatz», für dir «LachoM», ,chhr<»«d« dl, oorixUios, » Uhr I, d« «EÄUIm. V« P«t» stk d- L2 „ di,U» « 4 PL, Ur dm«»» »rchm T«kt.MUNm»t»r W M, «WKdoMa. «»»U»,v»«>>,<m^»knUPrE«7 reut- stern ober Den des ngen rchr- Nur auf l zur ;e. des r im sich Mg Heil- aung jetzt Hert. Die igan- > zur dann tniss« sackt sfsn- Den Iber- kliche »glich »erde An- ; der Fortschritte auch an den anderen Abschnitten. Deutsche Truppen vernichteten am 13. August im mitt- leren Frontabschnitt 18 sowjetische Panzer. Zahl- reiche Lastkraftwagen der Bolschewisten wurden in Brand ge- schossen und zerstört, viele Bolschewisten gefangengenommen. — Kampf-, Sturzkampf, und Zerstörerverbände setzten am Mitt- woch ihre rollenden Angriffe gegen sowjetische Truppen ansammlungen im mittleren Frontabschnitt mit vernichtender Wirkung fort. U. a. wurden vier Batterien außer Gefecht ge setzt, zwei Panzerzüge vernichtet, Tanklager zur Explosion und Truppentransportzüge zum Entgleisen gebracht. 17 sowjetische Maschinen wurden vernichtet, davon acht abgeschossen und neun am Boden zerstört. — Die sowjetische Nachrichtenagentur hat sich endlich dazu bereitgefunden einzugestehen, daß Smolensk in deutscher Hand ist. Sie versuchte ihr Geständnis allerdings mit der Lüge zu verschleiern, daß Smolensk „seit einigen Tagen" geräumt worden sei. Im nördlichen Frontabschnitt erlitten die Bolschewisten in heftigen Kämpfen besonders starke Verluste. Die Verbände der Sowjets, die größtenteils aus unausgebil detem Ersatz bestanden, wurden von den politischen Kommis, saren in den Kampf getrieben. Die Bolschewisten verloren 26 Panzerkampfwagen. Die deutsche Luftwaffe erzielte in diesem Raum am 12. August 37 Abschüsse. Sie versenkte ferner am 11. August am Eingang zum Finnischen Meerbusen einen Zerstörer der Sowjets. Aufklärer beobachteten, roie das gekenterte Kriegsschiff kieloben trieb. — Deutsche leichte See. streitkräfte griffen am Mittwoch einen sowjetischen Verband an. Ein sowjetisches Räumboot von 250 Tonnen wurde im Feuergefecht vernichtet, die Besatzung, darunter ein Kommissar, gefangengenommen. Ein schnelles sowjetisches Bewachung», fahrzeug lief auf eine Mine und flog in die Luft. — Deutsche Kampfflugzeuge griffen am gleichen Tage die Hafenanlagen von Murmansk an. Volltreffer schlugen in die Lagerhallen und Tanklager. Es entstanden große Brände und Explosionen. In einem Barackenlager wurden zwei Baracken zerstört und zwei weitere beschädigt. Vigo, 14. Aug. Der schwer beschädigte britische Tanker „Telenä" (7406 BRT.) wurde von spanischen Seeleuten bren- nend nach Vigo gebracht. Die Mannschaft hatte nach der B«. schießuna des TaMrs das Schiff verlassen. . Zusammenbruch -es Sowjetheeres in -er Westukraine. Odessa «nd Nikolajew eingeschloffen. — Besetzung des Erzgebietes Kriwoj-Rog Erfolgreiche Kämpfe an alle» Teile« -er Ostfront. DRV. Aus dem Führerhauptquartier, 15. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde Odessa von rumänischen, Nikolajew von deutschen und ungarischen Trnppen eingeschlossen. Ostwärts des Bug nahmen schnelle deutsche Verbände in rastloser Verfolgung des geschlagenen Feindes das wichtige Erzgebiet von Kriwoj-Rog. Anch an den übrigen Teilen der Ostfront verlausen die Kämpfe erfolgreich. In Nordafrika erzielten Kampfflugzenger einen Bombenvolltreffer auf einen britischen Zerstörer nördlich Sidi Barani. Beim Angriff eines stärkeren deutschen Kampffliegerverbandes aus den Flugplatz Js mallia in der Nacht zum 14. August entstanden große Brände in Flugzeughallen «nd Unterkünften. An der Kanalküste schossen Jäger und Flakartillerie am gestrigen Tage 9 britische Jagdflugzeuge ab. Im Kamps gegen die britische Versorgungsschiffahrt vernichtete die Luftwaffe vor der schottischen Ostküste einen Frach- ter von 5000 BRT. «nd traf ei« zweites großes Handelsschiff schwer. Andere Kampfflugzeuge versenkten aus Geleitzügen ostwärts Lromer und Great Uarmouth zwei Handelsschiffe mit zusammen 15 000 BRT., warfen zwei Frachter in Brand «nd beschädigten zwei weitere Handelsschiffe schwer. An dere Luftangriffe richteten sich gegen Hafenanlagen an der englischen Ostküste. Der Feind warf in der letzten Nacht an verschiedenen Orten Nordwest, «nd Norddeutschlands Spreng, und Brand, bomben. Nachtjäger «nd Flakartillerie schossen zehn der angreifeuden britische» Bomber ab. Berlin, 15. Aug. Im Raum von Nikolajew wurden sowjetische Lastkraftwaaenansammlungen und motorisierte Kolonnen zersprengt und zehn sowjetische Panzer durch Bom- benvolltreffer vernichtet. Ferner versenkten deutsche Kampf- lugzeuge drei sowjetische Fährschiffe auf dem Dnjepr und zer- törten eine Pontonbrücke. Sowjetische Flakbatterien wurden