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1870. ifert meinem öffent< ladet zenden enden lag, den s 4 Uhr hmtttagS U, wozu Awehl Ngr., lr. 20 Saale rzu ich 0 Psd kfd. 6 lt 170 z. alt , NP loggen lr. — hlr. ö )lr 25 bis 3 Jahr. -ei zum chst ein aus. Erscheint wöchentlich drei Mal- Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Nachmittag gegen 4 Uhr wurde durch die Sturm glocke ein weiteres Feuer angezeigt, das-, angeb lich Euba zum Herde hatte, und wiederum-ge stern Abend in der: ll. Stunde ein drittes nach, Döbeln zu. littag- jalten, Die nächste Nummer d. Bl. wird Mittwoch Abend anSMeben. Anzeigen für dieselbe erbitten wir bis Mittwoch Mittag 12 Uhr. Vie LLpeMoo des krailKMerxer Die WeMHiW H das OMerM Napoleon ll>., der frevelhaftmvermeffene Heber VeS gegenwärtige» Krieges mit seiner-gan zen Feldarmee gefangen! Diese Freudenku»de> welche der Herold des baldigen ersehnten Frit- denS ist, durchbraust in diesem Augenblicke gaaz Deutschland/ganz Europa! Welch'-wunderbare» Wallen der Nemesis, dieser Schicksalsgöttin, der Alten, die jedem Verbrechen die sichere NergeliMA in den eigenen Schooß legte. Dit stttlicheWelt» ordgung,')die der-Abenteueret von Siraßbur^ und Boulogne, der Mörder zweier Republiken, der Verfälscher dex Freiheitsidee zwanzig Jahre lang ungestraft umzustürzen v«mochte, ist ge rächt, gerächt jene Opfer pcS Staatsstreichs, die Bonapartes Kartätschen in den ersten December- tagen des JahpeS.18^1 in den Strafen vow Paris chiederschmelterten, und die Lspfer - dev trockenen Guillotine in Cayenne, ge^chr daS verrashene Italien und jene begeisterM ^ italieni schen Jünglinge unter dem HMaypMrihal^, an welchen bei Mentana PpS HhasleM zuerst „seine Wunder" gethan,; gerächt sernrr- chie deut sche Nation, die er Eer den-friö^ Vor wänden mit Wieg AtHtsMen. geA back französische Völl selbst, besten Freiheit er mit Füßen getreten, das rr 'M seinen Kreaturen zwanzig Jahre hihVüW materiell und sittlich korrumpirt und.Msgebeutethat. Und wein ver danken wir diese,, in der Weltgeschichte seltene Reihe von Triumphen, dje bis zar tiefsten De- O e r t l i ch e s. Frank enb e r g, 3. Septbr. Die heiüeMor- gen hier, eingegangene durch Anschlag sind Se paratabdruck von uns verbreitete überraschende 'Künde, daß Kaiser Näpölöön sich dem Könige; 'Wilhelm persönlich gefangen gegeben habe, er regte' natürlich 'auch hier die freudigste Gtim- jmüra, di'e ffich züvörd'erst durch'Schmücken der Muser' mit Flaggen'' äußerte. Schnell war die anfangs für unglaublich gehaltene Nachricht ver breitet Md das Verlangen, dieselbe gedruckt zu lesen, war so groß', daß der'Andrang in unser Geschäftslocal ein sich aller Schilderung entzie hender.' würde und die wiffensdurstigSn Käufer die'Schnellpresse, die nicht genug liefern'konnte, Mehr als einmal umlagerten. Gegen 11 Uhr 'enMe.dom'Balkün des in'dew sächsischen' und Skadtfarben'prüngönden Rathhauses) in dessen einem'Fenster die blüMngeschmückte Büste Sr.- Majestät des Königs ausgestellt war, der Choral „NM danket Alle Gott", vöM gesamnrten-Stadts Musikchor vorgetragen. " Die'Sachsenhymne, wst 'die Weifen „Wacht aNi Rhein", „Lied der Deut schen in Lyon", '„Was ist des Deutschen Bater- 'kand" re. reMen sich an. Für den Abend wurde rasch eine Siegesfeier doMreitet, -die sich zu einer' MgrMöinLren-gestaltete. Eröffnet mit eister brtllkmen Illumination" der Häuser ans Markte Md den " benachbarten Straßen, -sowie chM Entflammen der Gassonnsn auf denCan- deläbetn des Marktes " und des RathhaUses, 'folgte zMächst ustter Vortritt des Musikchors sein Fackelzug'von Schülern unsers Technicum, der vor'deM'M'thhause hi'elt und die auf dem Balkon' iü Blüm Müllen ausgestellte Königsbüste mit der Sachsenhymne begrüßte und darauf sich weiter durch die Stadt bewegte und in der'Nähe -des Gerichtsamtes dutch unter dein MMe' der „Wacht am Rhein" erfolgendes Verbrennen der Fackeln Mn Ende erreichte. Inzwischen füllte sich'der Marktplatz mit etüör größen'MeNschen- rnenge Md abwechselnd mit VorträgeN ^s S musikchors und unter theilweiser Begleitung 'des selben stimmte der vor dem Rathhause ausgestellte Sängerbund" patWtische' Weisen an bis nach Be endigung esnes vgn.Krivaken' MMMten' grö-i ßeren und ansprechenden Feuerwerks, das von vielen MV starken Pistolenschüssen begleitet war. Ms' den' grcjßeM 'MMen des' Landes (s. nach- .stsyend, Mter „BeriNischtös'') liegen ebeUfglls schon Berichte über gleiche -Festlichkeiten-vor. MMeMU-MW eine'solche heute Wend statt finden. In Dresden erschienen dieMtglieder des Stahtrqths und die Stadtverordneten Lm dem Balkon des Rathhaüses und'stimmten nach vorgängiger-.'Ansprache- desi Oberbürgermeisters dcts'Lied „Nun danket Alle Gott" an,'begleitet von dem massenhaft' versaMNielten Pümikumi (Das „Dresdn. Journ." verkaufte in Zeit von 2^ Stünden 10,000 Etemplare des die Nach richt von'.dem 'kostbaren Fange enthaltenden Extrablattes.)., > Hoffentlich können' mit recht bald eine erhebende Siegesfeier begehen. . ...st Asts Maß der Gefangennehmung-Napoleons hatsein.patriotischer Bürger, t MeMftz, "Kehr Kaufmann'Löynhard,' die'große Gäbe vön'lM Thlrn. für die Kriegerfamilien gespendet. - ^Frankenberg, 4.-'Septbr. Wie schon in den ketztest'Jahren immer,' so beginnen auch Heuer MK MbtiUgung' der Ernte die Feuers brünste sich zu mehren. So meldete vorgestern -Abend in der'11- Stundeunser Thürmer eine solche bedeutendere.durch- däs Leuchtzeichen iii der NiHtustg'Mch, Üeheraü, die, dem Vernehmen nach Has . Dars.Falkenau, betroffen hat; gestern