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ErMb.Dolksfreund s Tageblatt für Schneeberg und Umgegend «iv ^sl L MrM NÄzl- «H WWchm LchMm A Me, Grünhak«, Hartmstedl, Joh MM- ^>WSuNN gEMstatzt, LSfttz, UmMtei, ZchNeeberg, Zchwayeuberg bW. Wil-rnfels er Freitag, 4. November!9V4. > älteste» -rg chlema. Wildenfels, am 2. November 1904. iknsäön 18 Mr. 3510 III. UUA- Scherfig. Wahlkommiffar. Bernsbach, den 2. November 1904. «8 W6I8 rtor- !/ öbsu utsu tunx i»886 '6N8- ikm t ein zu- die Der G t a d t r a t. Morgenstern, Bürgermeister. iriokt, it6 Lluttsi Geschmaö Blutarmer Ie80N- 8uckl6 6 g6- r6ü- 8^8« eodor- ' von Feilitzsch Georg erlangt Die Geflügelcholera in Beurha ist erloschen. Königliche Amtshauptmaunschast Zwickan, am 1. November 1904. üüo. 1870 V. ür. Schnorr von Carolsseld. St. Die Königliche KreiShauptmannschast. Or. Forker Ssubauer.Seidel. Lösnitz, am 29. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. »Viren. m. 3 IIW Die israelitische Religionsgemeinde z« Zwickan betreffend. Gemäß § 2 des Gesetzes, die israelitischen Religionszemeinden beirefferrd, vom 10. Juni 1904 hat das Königliche Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts verordnet, daß die israelitischen Glaubensgenossen, welche in den Bezirke»« der Amtshauptmann schaft Schwarzenberg und Zwickau, einschließlich der Städte mit revidierter Stäbleordnung wohnen, zu einer Religiousgemeiude mit dem Sitze in Zwickau zusammengefaßt werden. Nach 8 1 Absatz 2 der Ausführungsverordnung zu dem genannten Gesetze vom 29. Juni 1904 ist die unterzeichnete Königliche KreiShauptmannschast die Aufsichtsbehörde über diese Gemeinde. Auf Anordnung des Königlichen Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts beruft sie hiermit alle israelitischen Hausväter innerhalb der oben bezeichneten beiden Bezirke Dienstag, den 8. November 1SV4, Jahrmarkt in Scheibenberg Montag und Dienstag, de« 7. und 8. November 1904. Statuten für die neu zu errichtende Gemeinde aufzustellen haben wird. Die Erscheinenden haben sich durch Einwohnermeldeschein über ihre Person auszuweisen. Zw ckau, am 1. November 1904. Sdl», OQ8- Lalsresmm-Ädrestrr VsWstrund SchnrrLerx- Fanns-rrche« Schneeberg »o. Kur r» Sch»«qmdrr- Bekanntmachung. Die laut Bekanntmachung der Königs. AmtShauptmannichaft vom 8. Oktober d. I. erforderliche Neuwahl eines Abgeordneten zur Bezirksversammlung für den 1. ländlich« Bezick, umfassend die Orte Bernsbach, Beierfeld und Oberfachsenfeld, findet Montag, den 14. November 1SO4, . nach«. S M« iupJickeksche« Gasthofe hirrsMst statt und werden die Herren Gemeindevorständ« von Beierfeld und Obersachsensetd nebst den von den dasigen Gcmeinderäten zu bestimmenden Wahl- Männern hiermit ersucht, sich zur Vornahme der Wahl zu der gedachten Zeit im Wahllokale einzufinden. vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, eine Deklaration auch dann hier einzureich«, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zugegangea sein sollte. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß es überhaupt allen Denjenigen, welchen DeklaratwnSaufforderung nicht zugesendet wird, freisteht, eine Deklaration ihres Einkommens, bez. ihres ergänzungSsteuerpflich tigen Vermögens, wozu Formulare hier unentgeltlich auf V.rlangen verabfolgt werden, m«r- halb der vorgedachten Frist cwher einzureichen. nachmittag halb 5 Uhr, rm Sitzungssaals des Regierungsgebäudes zu Zwickau (Regierungsplatz Nr. 9) sammenMreten, um unter ihrer Leitung einen vorläufige» Vorstand zu wählen, der Dienstag, de« 8. dss. Monats Bormit agS 11 Uhr sollen im Hotel Sachfischer Hof in Schwarzenberg 18 Keftm. Kastanienholz, 17 Festm. Lindenholz, 1 Festm. Ulme, 4 Feftm. Ahorn m Stämmen und Klötzen bis zu 70 oin Stärke sowie 20 obm Brennknüppel gegen sofortige Barzahlung unter dm hier einzusehenden Bedingungen versteigert werden. Das Holz ist in der Nähe des Sächs. Hose- abgelagert. 2 Schwarzenberg, 1. Nov 1904 Kgl. Straften- und Wafferbauinspektio«. hat. Die Regentschaft, des Gras-Regenten wird als zu Recht bestehend anerkannt. Über die Thronfolgefrage sol len zwei Senate des Reichsgerichts ohne jed wede Mitwirkung einer fürstlichen Person entscheiden. Dieser Gerichtshof soll darüber befinden, welche der in Betracht kommenden Linien thronfolgeberechtigt ist und in welcher Reihenfolge sie für die Thronfolge in L ppr-Detmold in Betracht kommen. Gestern hat »Minister Freiherr von Fei litzsch dem Fürst« Georg von Schaumburg-Lippe in dieser Sache, in der in erster Linie die Staatssekretäre des Innern, Graf Posadowsky, Reichsjustizamtes, Nieberding, und des Aeußern, Freiherr von Richthofen, mit tätig warm, eingehend Vortrag gehalten und, wie schon bemerk, die Zustimmung des Fürsten zu obigem Vorschläge erlangt. Diese hochherzige Entschließung des Fürst«, welche beweist, daß auch Schaumburg - Lippe nun mehr eine endgültige und möglichst beschleunigte Lösung der un erquicklich« Streitfrage wünscht, wird eine schnelle Lösung des ThionfolgestreiteS herbeisührm Helf« und deshalb in allen Krei sen, die einen baldigen Abschluß dieser jahrelang« Händel sür dringend geboten erachten, m.t freudiger Genugtuung begrüßt io er den Berlin, 2. November. General von Trotha meldetau» Windhuk unter« heutigen Datum: Die 2. Kompagnie des Regiments 1 ist am 1 November auf Rehoboih abgerückt, Vz Gebirgsbatterie folgt heute dorthin. Die 4. und 5. Kom pagnie des Regiments 1 mit 1»/, Batterien treffen voraussichtlich am 8 November hier ein. Die 7 Kompagnie des 2 Regiments muß schon in Hoahana» sein. Berlin, 2. November. Ein aus Kapstadt eingegangenes Telegramm von heute mittag besagt: Nach Meldung de» Bezirksrichters Fockel in Kertmannshop find die Maltahöher Huwitz, Herrmann, Gempa und Bah« gerettet, Beck, Gkerlow, Kämpfer, B-ke, Prmzlow, Berger, Wildot, Käse und Otto nebst ihr« Frauen verschont worden. Berlin, 2. November. General v. Trotha meldet aus Windhuk vom heutigen Tage: Durch eine Patrouille von zwanzig Mann wurden am 30. Oktober von Gacha« abgeholt: Frau Missionar Berger, Frau Hilscher, Fräulein Wiprecht und nach Gibeon gebracht. Die Patrouille hatte ein dreistündige» Gesecht mit dm GachaS Hottentotten, die in der Richtung nach Rietmont auswichen. Diesseits keinerlei Verluste, der feindliche ist noch unbekannt. Die GachaS Hottentotten befind« fich an- keit der Forstmänner, die sich heute um mich versammelt hab«, spreche Ihnen Meinen vollsten Dank und Meine Anerkenn ung aus, daß Sie Meine Ide« und Wünsche in bezug auf die Jagd, Wiltpflege und Weibwerk mit Aufbietung aller Ihrer Kräfte zu entwickeln und zu fördern bemüht find. Ich spreche vor allen Dingen dm Herren Meine besondere Anerkennung und Mein« Dank aus, die Mich auf Mein« Pirschen begleiten und dieselben interessant und zugleich glücklich zu gestalten bestrebt sind. Wir alle folgen dem schönen Grundsatz, unser Wild zu hegen und zu Pflegen, es weidmännisch zu jagen und in ihm, dem Geschöpf, den Schöpfer zu ehren, wie es in dem altm gu ten deutschen Jagdspruch steht. Auf da» edle Weidwerk, auf alle edlen deutsch« Weidmänner Mein Glas mit eine« kräftig« Horido!" Berlin, 2. November. Di« „Post" berichtet: Zwischen den um dm Thron von Lippe-Detmold streitenden Partei« ist nunmehr eine Verständigung über die Festsetzung de» Gericht», da» die endgültige Entscheidung sällm soll, erfolgt, nachdem gestern der schaumburg l'ppische Minister zu seinen Vorschlägen die Zustimmung de» LageSgeschichte. Deutschland. Berlin, 2. November. Hmte vormittag wurdm die Jagdgruppen am Großen Stern im Tiergartm im Beisein des Kaiserpaares feierlich enthüllt. Die Feier bot ein glänzendes, farbenreiches Bild. Viele Anwesende trugen Jagduniform. Mit dem Kaiserpaar erschienen der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich und Prinzessin Viktoria Luise. Bon den Ministern waren an wesend Freiherr v. Hammerstein, v. Podbirlski, v. Rheinbaben und Budde. Eingeladen waren auch 20 Forstmeister und Ober- sörster aus den Revieren, wo der Kaiser jagt. Unter Fanfarm klängen wurden die Gruppen enthüllt. Der Kaiser unternahm -einen Rundgang und verlieh OrdensauSzeichnungen an die Künst ler und Oberförster. Em Vorbeimarsch der Gardeschützsn schloß die Frier. Anschließend an die Feier fand im Schlosse eine Früh- stücksiafel statt, an der die Künstler, die Oberforstmeister, Forst meister und Oberförster teilnahm« Der Kaiser hielt bei der F'ühstückstafel folgenden Trinkspruch: „Mein Glas soll gelten dem edlen Weidwerk und oll« ehrlichen deutsch« Weidmännern und soll zugleich ein Wort des Dankes enthalten sür dieTätig- S7. scheinend noch im eigen« Lande, sollen aber die Vereinigung mit den Wltbois in Rietmont beabsichtig«. Von Packrim hat sich der Feind wieder zurückgezogen; am Fischfluß befind« sich zahlreiche Witbois. Die Namen der in GachaS ermordete» Weiß« werd« noch festzestellt. Berlin, 2 November. (Amtliche Meldung.) An Typhus gestorben: 1. Unteroffizier Ernst Pankratz. Signalabterlung, früher im Manen-Regiment Nr. 4, am 26. Oktober in Water berg; 2. Reiter Johann Hoyer, Maschinengewehr-Abteilung 2, früher Artillerie-Regimmt Nr. 46, am 22, Oktober in Otjim- binde; 3 Reiter Paul Maslowski, Stavswache, geboren a« 13. März 1882, am 22. Oktober in Otj.mbmde; 4 Unter offizier Karl Lansgguth, geboren am 11. Dezember 1880, am 28 Oktober in O jimbinde; 5 Re terEwübKruW, Ma chinen- gewehr Abteilung 2, früher Maschinengewehr - Abteilung 5, am 29. Oktober in Otjosondu; 6. Reiter Han» Lehmann, Kolon- nen-Abteilung, früher im Felbartillene Regiment Nr. 76. am 25 Oktober in Okabandja. Auf Patrouille gefall«: Reiter Vmzmt P karski, früher im Infanterie-Regiment Nr. 38, am 23. Oktober bei NomtsaS. München, 2 November. Der Prinzregmt ist heute abmd von seinem Jagdautflug nach Hintersee hierher zurückgekehrt. — Die in Worm- tagende Versammlung deutscher Syno dalen beschloß angesichts der öffentlichen Zustände folzmde Er klärung: „Wir beklagen, daß im Heim itlande der Reformatum die evangelische Kirche nicht den Einfluß im öffentlich« Leb« der Nation aus übt, die der geschichtlichen Aufgabe und geistig« Bedeutung de» Protestantismus entspricht. W.r finden e» un erträglich, daß von der Roch»- und Staatspolitik zur Erlang ung äußerer Machtmittel dem Uitramontanismus Zugeständnisse gemacht werden, die dem deutschnationalen und prot-staaisch« Bolksempfitden widerstreiten. E ne Hauptursache dieser beklagt« Zustände erblick« nur auf umerer Seite im Mangel an Einig keit zum protestantischen Hinteln, in der weitverbreiteten Gleich gültigkeit und dem Mangel an Verständnis für die Ausgabe« der evangelisch« Kirch« im öffentlichen Leben Zur Besserung der beklagt« Zustände erstreb« wir: 1. daß übe, all evangelische« Gtmeindelrbm kraftvoll gepflegt werde und namentlich di« Männer welt, die e» so vielfach an k rchluhrm Inter sse fehlen laßt, für die kirchliche Mitarbeit zurückgewonuen werde; 2. daß — oha« un« für eine bestimmte Parnipdbtck zu erklären — alle deutsch evangelisch« Männer bet «Sch«, Landtags- und G. meine«. Bekanntmachung, Deklaration zur Einkommensteuer- und ErgänzuugSsteuer-EinschStzuug betr. Aus Anlaß der nächstjährig« Einschätzung zur Einkommensteuer und Ergänzungssteuer werden alle Vormünder, ingleichm alle Vertreter von Stiftung«, Anstalten, P-rsonenverem«, liegend« Erbschaft« und anderen mit dem Rechte des VermögmSerwerbs ausgeftattet« Ver- mögensmassm hierdurch aufgefordert, für die von ihnen bevormundet« Personen, auch wen« dieselben nicht am hlefigen Orte wohnen, beziehentlich für die von ihnen vertretenen Stiftungen, Anstalten u. s. w., soweit dieselben em steuerpflichtiges Einkommen oder ergänzungs- steuerpflichtiges. Vermögen hab«, binnen 4. Die diesjährige Diöcesanversammlung der E-Horie Schneeberg soll, so der Herr will, Donnerstag, den 1V November von Vorm. 10 Uhr ah ivr "Casino zu Schneeberg nach folaender Tagesordnung 1) Gesang. Gebet; Eröffnung durch den Unterzeichneten, 2) Bortrag des Herrn k. Oertel in Aue: Die Sekt« in der Ephorie Schnee berg und unsere Stellung zu ihnen; Aussprache über dm Bortrag, - 3) Nmwahl des Direktoriums des Kreisvereins für innere Mission, ' gehalten werden. Die Verhandlung ist ösfenfljch. Die Teilnahme steht den Gliedern der evangelisch- ! lutherischen Kirchgemeinden der Ephorie frei. Schneeberg, den 2. Novemker 1904. Königliche Superintendent» r. Thomas, 8. Im hiesigen Güterrcchlsregister ist heute eingetragen norden, daß der Handelsmann Friedrich Vilbelm Uhlisch in Alberoda durch Vertrag vom 27. Oktober 1904 von der Ver waltung und Nutznießung des Vermögens seiner Ehefrau Klara Louise geb. Heinrich auSge-