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»6. Jahrgang Sonnabend, -en 25. Oktober 1V41 Nr. 250 Vorwärts trotz starten Widerstandes l'tl ea 'hab^W «e LrM MÄSManS«?^ M-r» geNM-tt. «tne «Lti in zwtttäglgrm ^Erfolg« der g«kennzeichnet Lurch St« Der Nachfolger Amoscheakos — ein miMrisches Vun-erller Londoner Vorschuhlorbeer für den neuen Oberbefehlshaber General Sukow « Fkrlia, SS. Olt. Im Londoner Nachrichtendienst ,F!ewS Reel" wurde ein kurzer Lebenslauf von General Sukow, dem Nachfolger b<S abgesägten SowjetmarschallS Timoschenko als Oberbefehlshaber deS mittleren Frontabschnitts, gegeben. Da. nach war General Sukow bis jetzt der Leiter der Verteidigung der Stadt Moskau. Er begann seine Laufbahn als gemeiner Soldat im vorigen Krieg, wo er 191S in bas Heer eintrat. Nach einiger Zeit wurde er zum Offizier befördert. Nach der Revo. lution widmete er sich weiter der Offizierslaufbahn in der Sowjetarmee, wo er „dank seiner Tüchtigkeit" schnell befördert wurde. Der General, so hebt der Londoner Nachrichtendienst her vor, braucht furchtbar wenig Schlaf. Manchmal schläft er wochenlang Nurzwer Stunden am Tag in der knappen Zeit, die ihm -wischen all der Arbeit noch übrigbleibt. General Sutow gilt alS einer der tüchtigsten Befehlshaber der Sowjetarmee. Berlin, L4. Okt. Uüter schwrre« «Sitterüna-. m den Die Schwere der bolschewistischen Niederlage, aber auch die Größe der »-fahr, die durch den Kampf gegen den Bolschewis mus vom Führer für ganz Europa gebannt wurde, läßt sich au« Le» «erlustziffern des Sowjet-Heeres ermesse«. Bereits in den ersten IS Tagen deS Ostfeldzuges rollte die groß« Doppelschlacht von Bialvstok —Minsk ab. die mit der Einbringung von 324 000 Gefangenen die bis dahin größte VernichtungSschlacht cher Weltgeschichte war. Dieser Schlacht folgte eine UmsassungS- und Vernichtungs schlacht nach der anderen. Sowjetdivision auf Sowjet division und Sowjet-Armee auf Sowjet-Armee wurden vernich tet und zerschlagen. Die Gefangenenzahlen stiegen ständig. An allen Frontabschnitten haben die Bolschewisten auch außerhalb der großen Schlachten schwere Verluste erlitten. Die Vernichtung von über 260 Divisionen, darunter 226 Schützen-Divisionen, SO Panzer-Divisionen und zahlreichen an deren Einheiten, bedeutet für die Sowjets einen Berlust von mehreren Millionen Soldaten, von denen nur ein Lest in deutsche Gefangenschaft geriet. 26» Divisionen mit dem dazugehörigen KrieaSgerät — das bedeutet nicht nur die Zer schlagung der zum Angriff gegen das Reich und Europa beteit- gestellten Sowjet-Armeen, sondern darüber hinaus auch der hinter der «ufmarschfront angetretenen zweiten und dritten Welle. Die deutsche Wehrmacht hat die bolschewistische Gefahr für Europa endgültig gebannt. Im vorigen Februar wurde er -um Chef deS Generalstabs er nannt. Seine Kenntnis des Bewegungskrieges beschränkt sich nicht auf die Kavallerie allein, sondern hat auch große Erfah rung in Tankschlachten. Im Jahre 1939 leitete er eme Lank schlacht gegen japanische Truppen in der äußeren Mongolei. Nach diesen begeisterten Lobsprüchen auf den neuen bolsche wistischen Oberbefehlshaber ist öS nur erstaunlich, daß dieses schlaflose militärische Wundertier im bisherigen Verlauf des OstfeldzugeS sein Licht so unter den Scheffel gestellt hat. Allerdings stellt auch der fiir die Bolschewisten recht un günstige AuSgang der Grenzkämpfe in der äußeren Mongolei den militärischen Fähigkeiten General SukowS nicht gerade das beste Zeugnis aus. Im übrigen bleibt abzuwarten, waS Lon don nach diesen überreichlichen Vorschußlorbeeren in einigen Wochen oder Monaten über den Sowjetgeneral sagen wird. kmspfwaaert. Die Mmtovch — Bolschttmst« und" die ErbeutUtt! lauf von Töuberungsaktionen >— — weiterhin zahlreiche Gefangene eingebracht und große Mengen von Kriegsmaterial sichergestellt. ' Alle StöinmgSversuche der sowjetischen Luftwaffe wurden erfolgreich adgewehrt. Im Bereich eine- einzigen beuttchen Korps schossen Flakartillerie und Jnsanterieeinheiten drei Bom ber ünd neun Jäger der Sowjets ab. Unaufhaltsamer Vormarsch auf Moskau Die sowjetische Führung wirst den «ff Moskau vorrücken- den deutschen Truppen immer neue, schnell herangeführte Ver bände aller Art entgegen. Durch Straßensperren, Sprengungen und Zerstörungen von UnterkuNstSmöglichkeiten versuchen oie Bolschewisten vergeblich, daS Vordringen der deutschen Truppen aufzuhalten. . An der Einfchließungsfront von Leningrad setzten die Sowjets am Donnerstag ihre vergeblichen Ueberset- zunaSversuche über die Newa fort. Die Sowjets, die Sei diesen Versuchen bereits an den Tagen zuvor starke Verluste erlitten batten, wandten am 23. OktVr. künstlichen Nebel an, in dessen Schutz sie die Newa zu überschreiten versuchten. Auch dieses Schwere Artillerie bekämpfte am Donnerstag mit guter Wirkung militärische Ziele im Hafen von Leningrad und bei Kronstadt. > - . . Unermüdliche Verfolgung im Süden Im Sübabschnitt der Ostfront sind die geschlagenen Bol- schewisten weiterhin im Rückzug hinter den Donez. Sowje tische Nachhuten versuchten im Laufe des Donnerstag mehrfach in örtlichem hartnäckigen Widerstand, die verfolgenden deutschen Unternehmen scheitens an der Aufmerksamkeit der deutschen Sicherungen. Truppen aufzuhalten. Der sowjetische Widerstand war an den Stellen besonder» zäh, an denen die Bolschewisten ihr sinnlose- Zerstörungswerk noch nicht vollendet hatten. In unerschütter- lichem Angriffsgeist setzten die deutschen Truppen jedoch die Verfolgung der Bolschewisten fort. - Im Zuge der SSuVerungSaktionen machte eine deutsche V.M^Evifton 2S00 Gefangene. In heftigem Nabkampf ver- niAtestn die Danzerschützen 14 sowjetische Panzerkampfwagen ""-^Aachten ^rner acht Geschütze sowie 12 Panzerabwehr geschütze zum Schweigen. Andere deutsche Truppenteile machten in Len Kämpfen der ketzwn Tag« über 2000 Gefangene und ver- nichteten 1s sowjetische Panzerkampfwagen. Panzerdivision hat im bisherigen Verlauf der ÄLk?" «roßen Panzerschlachten allein »75 Sowietpanzer, darunter S7 überschwere. Allein die vanzer- ÄL «omHnie eins» der MÄjMkLLB^ " Verteidigung Moskaus bis zum äußersten Berlin, 24. Okt. Der Moskauer Nachrichtendienst verbreitet einen Aufruf deS Generalleutnant» Arteljew zur Verteidigung Moskaus, in dem e» u. a. heißt: „Moskau und tie umliegenden Gebiete find in Gefahr. Mit jede« Taae nöhert sich der Feind «ehr und mehr de» Zentrum unseres Vaterlandes. Wir müsse« daran) vorbereitet sein, daß die Straßen von Moskau der Schauplatz heißer «iimpfe werden. da» bedeutet, daß die Straßen schon jetzt Kriegscharakter anneh. men. Aedes Hau- mutz eine Festung werben, jede« Fenster eine FeuerMung und jzher Einwohner Moskaus ein Soldat. ..... > . .. . .... ^Eadt, WaS unS UeukinH und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten 4ta»»Ia«it»»»t»» Vli lech-gespaUen« MlUImrtirzelle S ps„ Im dlU-Npal- >«n« wiuimei-vu- rr -i. UN,«« IM» LeschLst-d-dlngunsen, dl, d« d«^v«»«ai II»» «üe .11» «n^amaust-L,» m-»g«i>«n». »--»!»-.<»« «ml »Il»«U»«»a ». 444 ». 44,. »»»»W EWSE „ poftstbrckkönlo T)rgsden Ar. Isri. Stadt-stoionlo Älsch-fswerda Ist. Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) st» bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. am teuerste« ist." Drei höhere Gowjetkommissawe erwischt Berlin, 2s. Okt. Ein im Raum westlich Moskau vorgehen der deutscher Stoßtrupp machte am 23. Okt. einen seltenen Fang: In einem Bauernhaus überraschten deutsche Soldaten drei höhere Sowjetkommissare, die gerade die Hausbewohner gezwun gen hatten, ihnen Zivilkleider zu geben, um sich so besser durch schlagen zu können. Anfangs leugneten die verdutzten Kommis sare hartnäckig ihre Zugehörigkeit zur Sowjet-Armee ab; aber mit eindeutigen Beweisen wurden sie bald ihrer Lüge überführt. Hinter dem Haus hatten die. deutschen Soldaten die weggewor fenen Rangabzeichen und Parteibücher der Kommissare gefunden, di? die Gefangenen als Kommissare der 125. sowjetischen Schüt zendivision legitimierten. Einer der Kommissare, der Jude Isaak Grigorjewitsch Wolynski, berichtete dann, daß die Division in den vergangenen Tagen schwere Verluste gehabt habe und durcheinändergeraten sei. Sie wäre noch nicht lange aufgestellt gewesen, und die Ar- tillerieregimenter hätten zum Teil noch auf bas Eintreffen der Geschütze gewartet. „Wir hielten uns mehrere Tage lang in den Wäldern ver steckt" so erklärte Wolynski abschließend, „und hatten die Absicht, uns bis zu unserem Wohnort Podolsk (südlich Moskau) durchzu schlagen. Höhere englische Luftwaffenoffiziere abgesägt Genf, 2s. Okt. Die Londoner „Daily Mail" meldet in sehr großer Aufmachung, daß nicht nur Luftmarschall Hugh C. T. Dowding nach einer Mitteilung in der „London Gazette" pen sioniert worden sei, sondern auch der Vizeluftmarschall L. A. Pettinson sowie drei andere Kommandeure und ein Gruppen kapitän. Dowding sei im September 19sv Oberkommandieren der der britischen Kampfflugzeuge gewesen, während Pettinson di« Ausbildung der britischen Flieger geleitet habe. Pettinson habe gesagt, man habe ihm keinen Grund für seine Amtsenthebung angegeben. „Dowding sei gerade von einer Sondermission aus den USA. zurückgekehrt, wo er sich mit dem Transport von USA-Flug zeugen nach England habe befassen müssen. Er habe jede Er klärung zu seiner Amtsenthebung abgelehnt. ten Stellunmm^ttksteten, Kämpfen bis um, letzten Atemzug für die geliebt« Sti »- beutsch» Zrvkftvn VA Hä«',ft Pie Parole Moskaus. Wir verteidigen jetzt da«, wa« I l« s-M«sche Panze«. — Drüpper» Ware« am rngennahme von «wo Geschützen. I« «er. daN« am Donnerstag I Der SSchWe LrzMr TagekklÜ furMsthoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk anaa»»«»».«»! «IM»»«, »47 «Sonn, ua» , - ! sii.Ts— w» 0«i« doI»m»n«Mch NM. 1.0), d«tm «dhslw!a d«, »«schüttst«»» -MK«,««»o»»a »»»m»» «E«nlpnich»» ne«^»nn«»4«»«I4aiwat vr»ck M» ««1», »4« , kI«»,, ch »»» a «laom»«^ Der Sächsische Erzähler ist das zur ! behördlicherfests Veil über M SmjeldWonen vemichtel UmMlsKM i»M MM M sWllilstt - M -MMiWk SMl U K«W eiiWW SkWlil Der kopflose Slalin Jetzt gehen die Gehirntrustjuden aus dem Weißen HauS in Washington und die englischen Bolschewistenfreunde an die Klagemauer Stalins, denn ihr neuer Jahwe im roten Kreml hat den Kopf verloren und wütet fürchterlich unter seinen Mar schällen. Das emporgeschwindelte .Genie, Marschall Trmo sch en ko, so glorreich in der Verteidigung Moskaus, ist durch Stalin abgesetzt worden und dürfte Wohl ziemlich erledigt sein und ausgespielt haben. Der Marschall B u djennh, so sieg reich auf dem bolschewistischen Südflugel, sitzt ebenfalls in bol schewistischen Kerkern, und W o r o s ch i l o w, der mit Vorschuß lorbeeren bedeckte Verteidiger Leningrads, ist gleichfalls abge setzt. Dafür hat Stalin nun endlich, nach über dreimonatigen Niederlagen, das neue militärische und patentierte Genie rn der Person des bisherigen Vorsitzenden des bolschewistischen Gene ralstabs entdeckt. Dieser Gregorij Sukoff soll endlich die Mos kauer Katastrophe abwenden. Der köpferollende Stalin befiehlt es, nachdem er selbst ob der Katastrophe seines Systems und seiner Halbgötter den Kopf verloren. Jäh brach das phantastische Lügengebäude bolschewistisch- plutokratischer Judensasson zusammen. Was waren das für prächtige Verteidiger der demokratischen Weltunterdrückungs interessen, diese Kreaturen Stalins! Die Vorschußlorbeeren, die ihnen die Judenpresse in aller Welt gewunden hatte, haben sie endlich erdrückt. Woroschilow war der Verteidiger von Lenin grad, der das Delirium des Entzückens bei allen Londoner und Washingtoner Kriegsspekulanten erregt hatte, Marschall Bud- jennh war der tapfere Reiterführer, der die deutschen Truppen gleich zu Millionen vernichtete, und noch vor wenigen Tagen erzählte der Londoner Nachrichtendienst, Marschall Timoschenko sei der befähigtste Heerführer der Bolschewisten und werde Hitler meistern, während Moskau urbi et orbi verkündete, die ver ächtlichen deutschen Generale hätten in ihm ihren Meister ge funden, der die Nazis schlüge, wo er sie treffe. Hatte Timoschenko nicht zur Verteidigung Moskaus eine große Offensive auf Smolensk eröffnet? Tagelang beteten alle plutokratischen Juden für den Erfolg diese« Meisterstreiches. Der Kurzwellensender Boston, eine typisch jüdische Hetzzentrale, wußte zu erzählen, er habe unzählige Dörfer zurückerobert; Lü- genreuker meldet dreist und unverfroren, Timoschenko habe bei Smolensk einen außerordentlichen Sieg errungen. Bis in die letzten Tage wurde diese Lüge aufrechterhalten, obgleich das deutsche Oberkommando über solche PhantaSmagorien nur lä chelte und nichts sagte, aber handelte. Denn diese berühmte Offensive Timoschenkos in Richtung Smolensk stand nur auf Judenpapier, und ganz plötzlich wurde die wirkliche Sachlage Roosevelt, Churchill und Stalin furchtbar deutlich: die deutschen Heere hatten Moskau umklammert und haben jetzt bereits den äußeren Vcrtcidignngsgürtel der Bolschewistenzentrale durch brochen. Das war das Ende dieses Halbgottes Stalins. Schon vor her war Woroschilow auf Leningrad zurückgeworfen, Budjenny hatte im Süden eine Schlacht nach der andern und damit das wichtigste Rüstungsgebiet der Sowjets, das Donezbecken, ver loren. Die Götzendämmerung brach so plötzlich herein, daß die Londoner und die Washingtoner Lügenfabrikanten nicht einmal Zeit fanden, durch Ueberbrückungslügen den Weg zum neuesten Halbgott Stalins zu finden und den drei abgesägten Mar schällen die bei den Plutokraten üblichen Eselsfußtritte zu ver setzen. Stalin verlor den Kopf, und damit brach das Karten haus Roosevelts und Churchills plötzlich zusammen. „Nichts spricht dafür", schrieb noch vor drei Tagen der Lon doner Nachrichtendienst, „daß die Deutschen die Vernichtung Timoschenkos, das Hauptziel der jetzigen Offensive, auch nur annähernd erreichen." Die von uns erzwungenen Tatsachen zwangen Stalin, Timoschenko und die übrigen mit dem Katzen gold der plutokratischen Lobhudler umschimmerten Marschälle selbst zu vernichten. Am 9. Oktober hatte ReichSpressechef Dr. Dietrich bereits die militärische Lage im Osten fest umrissen und gesagt, militärisch sei die Lage im Osten bereits entschieden, daS bolschewistische AngriffSheer zertrümmert, die bolschewisti schen Marschalle erledigt.' Damals schrie man in den Metro polen der Demokratie, das sei nicht wahr. Und heute? Berlin. 24. Okt. Genaue Ermittlungen haben ergeben, daß in der Zett zwischen dem 22. Juni und Ende September 1941 weil über 2V0 Sowjetdivisionen vernichtet worden sind. Diese Divisionen wurden teilweise voll ständig aufgerieben, gefangengenommen oder so stark angeschlagen, dah von ihnen nur S/^nge «nsprengte Reste iibriablieben. Darüber hinaus bützte« zahlreiche Sowsekdivifionen mehr als 50 Prozent ihrer Kampfkraft ein. Immer aus» neue muhten die Bolschewisten in dieser Zeit ihre Divisionen mit ständig schlechter werdendem Mann- schastsersah avfsüllen oder an» angeschlagenen Divisionen and Armeen neue Formationen auffiellen.