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Der ganze Artikel ist inhaltlich mit so wenig Witz und so visi selbstgefälligem Behagen geschrieben, daß auf ihn näher einzugehen an und für sich ziemlich überflüssig wäre: könnte man doch beinahe auf den Gedanken kommen, bah dieses Elaborat nie und nimmer von einem Berufs journalisten stammt — denn selbst die Redaktionen offiziös ge- mißbrauchter Preßorgan« pflegen derartige non valvurs nicht in ihren Reihen zu haben — sondern von irgend einem im zwiefachen Sinne des Wortes „unverantwortlichen" Mitarbeiter der „Nordd. Allgem. Ztg." aus der Berliner Wilhelmstratze, Her sich in einer total verunglückten Art und Weise seines Auf- träges entledigt hat. die „vorlaute" Presse mal gehörig «für ihre kritischen „Ungchörigkeitcn" zu rüffeln. (kflotabono scheint in der Wilhelmstrabe jede unumwundene Kritik für eine Un- gehörigkeit angesehen zu werden! . .) Wie gesagt, wäre «s an sich vergeudete Zeit und Druckerschwärze, sich eingehender mit dieser offiziösen Schulmeisterei zu befassen, statt sie mit dem Mantel der Liebe und des Vergessens zu zudecken, wenn nicht der Charakter der „Nordd. Allgem. Ztg." ÄS eines von den höchsten Stellen im Reiche benützten Organs doch zu einer kräftigen Abwehr nötigte. Hätte es eines Be weises bedurft, wie man in gewissen Kreisen noch immer über die Presse denkt, wenn sie frei und ungescheut ihres kritischen Amtes waltet, so ist er hier gegeben. Sicherlich hat die Negierung daS Recht, auch ihrerseits in der von ihr beeinflußten offiziösen Presse zu Worte zu kommen, aber di« provozierende Art. wie daS diesmal geschehen ist. verdient einmal vor aller Welt festgenagelt zu werden. ES liegt System in der Art. wie man die freie und unabhängig« Presse zu diskreditieren sucht: man greift die „namenlosen" Redakteur« an, als ob Fürsten und Minister ». B. nicht auch «h«e Examen ihren Berus antreten nach dem bewährten Grund- fatz: bis Rdockua. dio »situ! — man sucht, wenn man gerade nicht» andere» findet, ihre Gesinnung zu verdächtigen, ihrer Kritik unlautere Motive unterzuschieben und waS dergleichen schöne Ding« mehr sind. Die deutsche Presse steht diesem Treiben mit einem souveränen ./Da lach' ich öwer" gegenüber, weiß sie doch, au» welchem Loche der Wind pfeift: Die volks tümliche Macht der Presse ist es, di« heute wie vor hundert Kahren noch immer schwer auf den offiziellen und offiziösen Geistern lastet. Statt sich aber, falls die Presse mal in ihrer Kritik irregegangen ist — denn auch wir teilen nicht den Glauben an di« Allweisheit und Unfehlbarkeit der öffentlichen Meinung, di« schon manchmal ihren Zickzack-KurS gegangen ist — auf die sachliche Widerlegung offenkundiger Jrrtümer zu beschränken, beliebt man jetzt immer häufiger Formen, die. trotz dem sie „offiziös" sind, dennoch höchst unpassend genannt wer- den müssen. Wer die Stellungnahme der deutschen Blätter vom rechten bis zum linken Flügel auch nur flüchtig beobachtet hat. wird unbedingt »ugcben müssen, daß sie fast durchweg dem Ünholt der GreSlauer Kaiserrede Gerechtigkeit haben wider- fahren lassen und nur dort eingehakt haben, wo «S sachlich be rechtigt war. Denn wodurch wurde eigentlich die große Aufregung der öffentlichen Meinung über die Kaiserrede hervor- gerufen? Keineswegs etwa nur wegen ihrer heftigen Angriffe auf di« „Schwarzseher" überhaupt, sondern in erster Linie wegen des harten Wortes: .Schwarzseher dulde ich nicht!" und wegen der HinauSkomplimentierung der „zur Arbeit Ungeeig- neten" in ein „besseres Land". Dazu kam. daß der Kaiser sich sprachlich so ungenau ousgedrückt hat. daß man leicht auf den Gedanken kommen konnte, er habe mit den Schwarzsehern alle Kritiker unseres politischen Lebens überhaupt gemeint. Wenn der Kaiser — und auch wir möchten daS gern annehmen — sich nur gegen den übertri »denen Pessimismus, gegen krank- hafte Verzagtheit und unmännliche Schwarzseherei "hat wenden wollen, so hätte diese seine Absicht sicherer und zweifelsfreier in der formalen Prägung zum Ausdruck kommen müssen, als es tatsächlich geschehen ist. Vor allem aber hätte er nicht un nötig scharfe und verstimmende Worte in die sonst so markige und treffliche Rede einflechten sollen. . . I« diesem Rahmen hat sich die berechtigte Kritik der bürger- lichen Press« gehalten. Doch zurück zur „Nordd. Mg. Ztg."! DaS offiziöse Blatt schreibt — und wir wollen seine teils klag- .lich byzantinischen, teils fürchterlich grotesken Aeußerungen nicht unter den Tisch fallen lassen - folgendes: .Au allen wahrhaft patriotischen Kreisen wird man mit leib haftem Dank« di« kaiserlichen Worte vernommen hoben, aus denen da» Volk die froh« Gewißheit schöpfen darf, daß auch in der Gegenwart dem lähmenden Hauch pessimistischer Anwand lungen ein starker Will« gegerrübersteht, der ihn »u bannen ent schlossen ist. Seltsamerweise hat sich «in Teil der Presse be- «thigt ««fühlt. gh«r die Breslauer Kaiserred« Betrach- tUBge» »»» d«K«» »n geben, di« nichtgangsaifonmäßig waren, da sonst das Thema .Meichsvcrdrossenheit" mit seinen Abwandlungen den ftossarmen Hundslagen Vorbehalten zu bleiben pflegt. Dieselben Leute, die sonst bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit zu gunsten der freien Meinungs äußerung den Mund recht voll nehmen, wollen dieses Recht jedem zugestehen: dem Kaiser allein soll cs verschränkt werden! Wie vor vierzig und mehr Jahren sind sie auch heute noch in der Doktrin vom Schein königtum befangen, das sich mit der Nolle eines dekorativen Schlußstückes am Staatshau zu begnügen hätte. Aber diese Doktrin wurzelt nicht im Boden der Wirklichkeit. Glücklich können wir uns schätzen, daß in Preußen und in Deutschland überhaupt die Monarchie aus das eigene historische Recht gegründet ist, sich als sehr lebensvollen Faktor im nationalen Dasein geltend zu machen. Der be- liebte Kunstgriff, den Stimmungen enger Kreise durch Berufung auf das „Voll" größere Bedeutung beizulegen, vermag bei keinem Kundigen zu verfangen, der weiß, wie wenig untrüg lich der Geist der Herren als Spiegel des Zeitgeistes sich er wiesen hat. Eben dieses Volk, dessen Phantom als stumme Hüfstruppe ins Gefecht geführt wird, hat dem Kaiser immer wieder begeistert zugejubclt, wo es des Herrschers ansichtig wurde, und damit einen bündigen Gegenbeweis geliefert. Und nicht nur bei festlichen Anlässen gelangt das Vertrauen zu Kaiser und Reich zu beredtem Ausdruck. Erblicken wir nicht allent halben einsig-es Wirken und Schaffen? Sehen wir nicht Tag für Tag große wirtschaftliche Unternehmungen mit weiten Sichten erstehen, die ganz undenkbar wären, wenn die Männer der werktätigen Arbeit nicht voll Zuversicht auf das Gedeihen her Nation in unbegrenzter Zukunft bauten? Und wir glauben fest, daß dieses Vertrauen auf sicherem Grunde ruht. Wer in doktrinärer Befangenheit oder aus ver bissener Nörgelsucht sich dieses stolzen Bewußtseins beraubt, mag, sofern er jede Belehrung durch Volksgenossen ab wehrt. auf Stimmen des Auslandes hören, die doch wahrlich keine Veranlassung haben, über deutsche Verhältnisse günstiger zu urteilen als wir Deutsche selbst .... Unser nationales Leben bewegt sich aus emvorsteitgender Bahn und berechtigt in feiner seiner Aeußerungen zu einer peisimistischen Bewertung der Zukunft. Von der hohen Warte, auf der der Herrscher steht, hat der Kaiser erkannt, daß sich hier und da Ansätze solcher Anwandlungen zeigen, denen in den Anfängen entgegenzutreten der Monarch für seine hohe Pflicht hielt. Dafür gebührt dem Kaiser der Dank und die Unterstützung der Nation, nicht aber ziemt hier, mit lächerlicher Gespreiztheit Schul weisheiten auszukramen, die nur beweisen, daß nicht jedermann die Fähigkeit verliehen ist, zum gebotenen Moment über kleinliche Tagesbedürfnisse und Tagesinteressen den Mick hinaus auf große Wahrheiten zu richten." So viel Sätze, so viel Unrichtigkeiten und Ungereimtheiten! Zuerst schiebt die „No-rdd. Allgem. Ztg." das Thema auf ein falsches Gleis der Diskussion: sie lenkt die ernsten Gedanken, die sich überall an gewisse Wendungen der Kaiserred« ge knüpft haben, auf «in verhältnismäßig harmloses Gebiet, näm lich auf die Frage, ob Deutschland Grund zum Pessimismus hat oder nicht. Das Blatt feiert dann in billigen Dithyramben, wie wir es so herrlich weit gebracht. Darüber sind die Ansichten bekanntlich sehr verschieden und in Ermangelung anderer Zeugen, die auch in Deutschland sehr rar sein dürsten, wird der Geist deS Auslandes heraufbeschworen und auS englischen und anderen Zeitungen krampf haft zitiert, um zu beweisen, daß Deutschland keinen Grund zur Schwarzseherei habe. Ohne auf diese billig« Beweis- führung, die sich selbst richtet, näher einzugehen, sei hier nur nochmals konstatiert, daß beispielsweise das schwarz-rot« Zeichen, unter dem Deutschland augenblicklich steht, nun und nimmermehr beweiskräftig dafür geltend gemacht werden kann, daß unser nationales Leben sich auf einer „emporsteigcnden Bahn" bewegt. Uns scheint das Gegenteil der Fall! .... Doch daS trifft bei der in Erörterung stehenden Frage nicht den Kernpunkt. Dieser dreht sich um die kaiserlichen Worte: „Schwarzseher dulde ich nicht" usw. Soviel das Regierungs blatt in seinem Kapuziner-Artikel gegen die Presse auch sonst zu orakeln versteht, gerade über diesen Passus hüllt es sich in ein ebenso tiefes wie bezeichnendes Stillschweigen: es scheint demnach, daß eS auch der Ansicht ist, daß diese Worte nicht aufrecht zu erhalten sind. Und doch handelt es sich für das öffentliche Bewußtsein in Deutschland nicht so sehr um Be rechtigung oder Nichtberechtigung der politischen Schwarzseher« an sich, sondern lediglich darum, was «der Kaiser eigentlich ge meint Hot. als er sagte, er dulde keinen Pessimismus und an welche Mittel er dabei dachte, um gegebenenfalls diese Drohung in die Tat umzusetzen. In der Hauptsache bleibt also daS Blatt der Ministerien die richtige zufriedenstellende Antwort schuldig: dafür entschädigt es sich mit massiven An griffen gegen di« Presse, die allerdings ihrer intellektuellen Ungewandtheit wegen dem allgemeinen Spott atcheimfvklen werden. Der Wortlaut de» denkwürdigen Dokument» offiziöser ZeitiMgSloeiSheit Üst oben mitgeteilt, mag sich jeder unbe fangen« Leser desselben selbst sein Urteil bilde»! Die .Nordd. Allgem. Ztg." hat schon — nolons volons — manches journa- listische Clownstück leisten müssen, aber diesmal hat sie einen bisher unerreichten Rekord ausgestellt. Leider wird die Schwarz- scheren in deutschen Landen angesichts einer derartigen Leicht- herzigkeit und Oberflächlichkeit von seiten eines offiziösen, vom Reichskanzler und allen Ministerien als Sprachrohr be nutzten Preßorgans nicht geringer werden. ... O, ei tacruissas! Neueste Drahtmeldnnaen vom 18. Seplbr. Zur Lage in Rustland. Petersburg. Die Polizei entdeckte ein Komplott der Revolutionäre, das bezweckte, bei dem morgen slattsinden- den Begräbnisse Trepows die Peterhoser Hoskirche in die Lust zu sprengen. Wichtige Verhaftungen sind vorgenommen worden. Weiter gelangte der Polizei zur Kenntnis, daß die Revolutio näre für den 17. Oktober einen Hauptschlag ouszusühren beab sichtigen. London. (Priv-Tel.) Dem „Standard" wird auS Peters burg telegraphiert: Infolge der Ermordung des deutsche» Fabrikanten Busch in Riga durch die Revolutionäre hat der drutjchr Botschafter in Pelecsburg der russische» Regierung ernste Vorstellungen gemacht. Er hat in nachdrücklichen Worten ans den Zustand der Anarchie in den Ostieeprovinzen und die weit gehende Gefährdung des Lebens derDeutschen dort durch die Un fähigkeit der Behörden, die Ordnung ansrechtzucrhalten, hingewicsen. Lyndon. (Priv.-Tel.) Petersburger Meldungen hiesiger Blätter zufolge steht inKronstad 1 ein neuer Ausstand bevor. Auch in Sewastopol herrsche unter den Truppen ein meuterischer Geist. Die dortigen Revolutionäre hätten eine Proklamation veröffentlicht, welche besagt, daß für jeden von den Kriegsgerichten zum Tode verurteilten Patrioten drei Beamte ermordet werden sollen, und daß zuerst der Generalnouverncur, der Obcrstkommandiercndc und die Richter an die Reihe kommen sollen. Zum Aufstand in Cuba. Newyork. (Priv.-Tel.) Die kubanische Gesandtschaft ln Washington erhielt heute die offizielle Mitteilung vom kubanischen Staatssekretär, daß die Feindseligkeiten auf beiden Setten eingestellt seien und daß man den Frieden nahe glaube. Eine ll.eßdepsiche berichtet aber von einem Kampse i» der Provinz Santiago, wo 400 Rebellen gegen die Regierungs- truppen kämpfen. Der Ausgang sei noch unbekannt. Man hält Kn endgültiges Ueberelnkommen der streitenden Parteien vor Tafts Ankunft für unmöglich. Berlin. (Priv.-Tel.) Sächsische Orden erhielten nachgenannte Offiziere usw. der Marine: den «Hausor-den der Rautenkrone Großadmiral von Köster: das Komturkrcuz erster Klasse des Albrcchtsordens Konteradmiral von Usedom: das Komturkreuz zweiter Klasse desselben Ordens die Kapitäne zur See Poschmann und Lans: das Ritterkreuz erster Klasse mit der Krone desselben Ordens Korvettenkapitän Langenak: das Ritterkreuz erster Klasse desselben Ordens die Kapitcinleutncnits Bunnemann und Nebensburg, sowie die Hvuvtleute Freiherr von Meyern-Höhenberg, von Schlichting, Brauchitsch und Hink: das Ritterkreuz zweiter Klasse desselben Ordens die Oberleutnants zur See Dürbig und Ouaatz, die Oberleutnants Schell. Wenzel und von Sierakowski, sowie die Leutnants Stampe und Schemmann: das Albrechtskrciiz Obermaschinist Eckert: die Fricdich August-Medaille Feldwebel Göbler, Torpedo- bootmannsmaat Donde, Oberbootmannsmaat Rüger, Boot- mannsmaat Kühler, EtabShoboist Pelz, die Feldwebel Marxen, Persitzki, Kluge und Wallhöfer, sowie Sergeant Horn. Berlin. (Priv.-Tel.) In der Kolonialabtsilung ist vor gestern sin Preßdezernat eingerichtet worden. Die Leitung wurde dem Geh. ObrrregierungSrat v. d. Grüben übertragen. Berlin. (Priv.-Tel.) Dir„Tägl. Rdsch." berichtet auS Ham- bürg: Dem Dampfer „M e t e o r" der Hamburg-Amrsika-Linie, der sich gegenwärtig auf einer Veranügungslrise befindet, wurde nach einer Meldung deS Kapitäns an die SchifsahrtSlinie daS Verweilen im Hafen von Portsmouth durch die englischen Behörden ver boten. DaS deutsche Schiff, das den Hafen bei schwerem Sturm anlief, mußte sofort wieder in See gehen. Vermutlich, bemerkt das Blatt, wird die Angelegenheit eine harmlose Aus klärung finden. Glauchau. sPriv.-Tel.) Der Ziegeleibesitzer Stadekmann ist, wie dem „Berl» Tagebl." gemeldet wird, mit Hinter^ lossung von 50 000 Man falscher Weichsel spurlos ver schwunden. Der Konkurs ist angemeldet. Lübeck. sPriv.-Tel.) Auf dem Trajekt Hciligenhafew- Fehmarn sind zwei Eisenbahnwagen in den Feh marner Sund gestürzt. Die gesamte, für die Insel Fehmarn bestimmte Post ist verloren gegangen. , Hamburg. sPriv.-Tel.) Reichskanzler Fürst Bülow trifft am Donnerstag vormittag hier ein. . ocvourg. nur ^eunayme an ven 'La ussestl ich keilen ist heute nachmittag Prinz Adalbert von Preuße, bier ein^etroffcn. Er wurde vom Herzog Karl Eduard aus der vurg unv csoiya, Prinz Leopold von tz-achien-Koburg undGoth, der Fürst von Bulgarien und acls Vertreter des Königs vo England der britische Gesandte in Berlin Sir Frank LaScellsi Köln. lPriv.Ml.) In Rheydt bedroht« der Grundarbeit« Otten in angetrunkenem Zustande sein« Familie mit einer Brotmesser, .zertrümmerte verschiedene Gegenstände und der brüht« sein sünfwöchentliches Kind schwer mit einem T-Pls voll kochendem Rotkohl. Au» Ersuchen der «uS der Wohnuv geflüchteten Ehefrau drangen ein Gendarm und ei» Schutzmau: in die Wohnung «in. Da der Rasend« den Schutz«»»» «nt tze»