Volltext Seite (XML)
ver* «selbst i der jedem Keller und asm, GroßenHayn er MteHaltungs- und Intelligenz-Blatt. —. - . . . ., - -- ' -7 - — M ... < ,«»».M. >>» »> < . 40. Stück. XXIII. Jahr». Sonnabends, den 3. October 1835- »kach- n. rung jnken ganz kom- tage.» ziren^ diese o er- lhme. Der alte, aber noch immer für Menschenwohl junge Hufeland in Berlin hat erklärt, mit Errich» tung von Leichenhausern würde der letzte Wunsch seines Lebens erfüllt werden. Eine Sübscription in seinem Wohnungsbezirke trug schnell 500 Thaler zu jenem Zwecke ein, und ein Bürger erklärte, auf eigne Kosten ein Leichenhaus erbauen zu wollen. Die preuß. Armee hat binnen Monatsfrist vier Generale durch den Tod. verloren, nämlich: von Hake, Braun, von Warburg und jetzt eben bei Liegnitz den Generalmajor von Zastrow. Am Ende thuts doch noch mit den Dampf- wagen ein Deutscher den Fremden zuvor , wemg- pens was die Langsamkeit u. die Lenksamkeit betrifft. Ein Hörmer Heinzel im Beuthner Kreis in Schle sien hat auf einer Chaussee einen von ihm verfer tigten Dampfwagen mit einer halben Pferdekraft Probirt und fuhr mit zwei Mann Ladung und den zur Feuerung mitgenommenen Steinkohlen schnell und in jeder beliebigen Richtung, kehrte auch damit um und hielt nach Belieben an, und S ge- Uiber die neulich gemeldete beabsichtig Mahlung der Königin Donna Maria da Gloria von Portugal mit dem ältesten Sohne des Her zogs Ferdinand von S. Coburg-Gotha wird von Wien aus versichert, daß man die Angabe für rich tig halten dürfe. Der junge Prinz, Ferdinand August, gegenwärtig 19 Jahr alt, soll die sorg fältigste Erziehung genossen und sich mit Eifer den Wissenschaften gewidmet haben. Er ist in der rö misch-katholischen Religion erzogen, und sein Vater bekanntlich kaiserl. östreich. Feldmarschall-Lieutenant. ch. I der Wagen war vollkommen gut. Der Erfinder habe« aber feine Erfindung erst noch besser als gut elckess wachen, dann einen großen Wagen zur Fortschaff- nu'rkl ung von Lasten bauen, und wenns erlaubt wird , haben» über alle Wege kutschirm. r. i mit nthen n n/ i s ch e Die Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzke in Bonn ist am 18. September von dem Geheimen Hofrath Harleß eröffnet worden; die Zahl der versammelten Mitglieder betrug über 400, zu denen täglich noch neue hinzukamen. V. von Mayer aus Bucharest, Wibbrand aus Gießen, Froriep aus Weimar, Berthold aus Göttingen und Kretzschmar aus Frankfurt hielten Vorträge. Der Herr von Rothschild hat dem Herzog von Orleans zu Ferriers bei Paris ein Fest gegeben. Zur Jagd wurden vor dem Festtage allem ZOO Hasen losgelassen, um dann geschossen zu werden. Jeder Jäger erhielt bei seiner Ankunft eine ZaM- tasche, einen Jagdhund und eine Bogelflinte» W wurden 480 Rebhühner, 350 Hasen und IM Fasanen getödet. Abends war der Park erleuchtzet und Feuerwerk auf dem Wasser. In dem ersten Hofe wurden die Bewohner von Ferriers und PWt Carre bewirthet und 20 Tonnen Wein zu ihrer Verfügung gestellt.— Um der frommen MM tigkeit der reichen Banquiers und Kaufleute erft gegenzukommen , ist in Paris auf der Börse be ständig eine Ärmenbüchse aufgestellt, die alle drei Monate geöffnet und geleert wird. Am 4. DeK. fand man darinnen 4 Franken 10 Centimen vermuthlich von einer armen Witwe. Am 17. Septbr. ist das Denkmal des Dichters Hebel in Karlsruhe enthüllt worden. Es ist von Gußeisen mit zwei Inschriften aus des Gestorbene« unsterblichen Gedichten, rechts die Zeilenr „ Wenn de amme Chrützweg stohsth, und nümme weisch, wo'S ane gM, »» halt still und frag di Gewisse zÄk, >» cha butsch, Gottlob, und folgssw^oth»" lins: », Und ischs so schwarz und flüster do, „ se fchine d* Sternli no so froh, „ uttnd^uS der.HeiMeth chMMtrderMchkU „ 'S muß lieblich in der Heimeth sy. "