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Dkl» »lntt «ird d«« Lesern von Dr»de» und Umgehung am Lag« vorher bereit, al» voiMna-vlan ,»««>>««, »Grend « die Pvft.«q»eh« a« Morgen in einer Sesamtmmgad» erhallen. 61. Jahrgang. O 32. Sonnabend, 3. Februar 1917. Drahtanschrift: Rach richten Dresden. Fernsprecher-Lammelnummer: 2S241. Nur sür Nachtgesprüche- 20011. Pezaa» < »ebühr olerleli«-rllch in Dre.de« »ei ,weimaltger Zutraping <«n Sonn- und Monieren nur eln- m»y »,2ö M., «n den Dororten »,«> M. Bet etnm-Utger Zustellun, Lurch dt« Post S,»0 M. lohne Beltellgeld». Anzeigen-Prell«. Dt« «tnlpnltlg« Zette (etwa 8 Sitten) re Ps., vorpeg.ptätze und Anzeigen tn Nummern »ach «»an- und get«rtag«n laut Tarif. —Au.wtlrtigeAufttSg« nur gegen v-rau.dtjahlung. — BelegdlattrOPf. Schriftleitung und Hauptgeschüst»stellr. Martenstrahe 28/4«. Druck u. Verlag von Liepsch L Neichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutlicher vnellenangade >.Dr,«dner Nachr.-) ruttlfflg. — Un»ert-n,>» SchrtftltScke werden nicht austewahrt. Erfolgreiche Mgkeit mserer Flieger im Westen. ziehe« kindliche Flugzeuge adgeschuffe«. — Wertvolle llrkuuduugillSge über dem euglische« Teile Srnalreichr. — BergebNche englische Augrisse. - Re groben Sortlchrltte «nserer ll-«»«te.—«»»ISndische Stimme» znr BerschSrsun, de« Unterseeboot-Kriege«. Der amtliche deutsche Krkirbericht. sämtlich.) Grobes Hauptquartier. L. Febr. 1017. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Zwischen Armentiareö und Ar ras scheiterten zahlreiche Vorstöße starker englischer Aufklärungs- abtcilungcn. Beiderseits von Ancrc und Somme herrschte leb hafter Slrtitlcriekamps. Hu den Morgen- und Abend stunde» rege Tätigkeit unserer Erkunder, die südwestlich von Mirallmont uud nordöstlich von Le Sars einen Offi zier und zwölf Mann aus de» feindlichen Gräben holten. Am Wege Gucudccourt — Bcaulencourt drangen nach starkem Feuer die Engländer in Kompagnie- b'citc ein. Am Gcgcuangriss wurde die Stellung gesäu bert: eine Anzahl Gefangener blieb in unserer Hand. Heeresgruppe Kronprinz An der Combres-Höhe und im Ailly-Walde kehr ten Stoßtrupps aus den zerschossene» sranzösisclfeu Linie,, mit 2« Gefangenen zurück: in den Ao « esen brachten unsere Ansklärer S Franzosen von einer Unternehmung ei». An der nördlichen Westfront waren die Flieger sehr tätig. Unsere Geschwader machten imcuglischcn Teile Frankreichs wertvolle Feststellungen. Die Gegner büßten bei Luftkämpfen sieben Flngzengc ein. O östlich er Kriegsschauplatz. Bei starkem Frost nnd Schneesällcn keine besonderen Ereignisse. Mazedonisch« Front Die Lage ist unverändert. Der Erste Geueralauarticrmcister: «W. T. B.l Lndeu-orkk. Die grossen Fortschritte «nserer Unterseeboote. de. Der Reichskanzler hat in seiner Rede darauf hin- gewicscn. daß wir seht in ganz anderem Maße als im vorigen Jahre aus mehreren Gründen in der Lage wäre», den uneingeschränkten Unterseeboot-Krieg mit der größ ten Aussicht ans Erfolg durchzuftihrc». Ammer mehr bricht sich nicht nur in neutralen Ländern, sondern sogar in England die Anschauung Bahn, daß unsere Untersee boote. deren Tätigkeit das Erstaunen der Welt errege», tatsächlich das Meer beherrschen. Sic haben um das „secbcherrschrndc" England einen eisernen Ring ge zogen, der diesem Lande allmählich den Lcvensatcm zu rauben droht. Das Hunaergespenst, das die Engländer unserem Bolkc schicken wollte», erhebt sich immer gefähr licher über England selbst. Bor einiger Zeit hörten wir. daß ein deutsches Unterseeboot 58 Tage unterwegs war, ohne irgendwie Heizstvff, Proviant usw. einnehmen zu müsse». Es war ein bisher unerhörter Rekord an Leistungsfähigkeit der Unterseeboote, an die die Unterseeboote anderer Länder auch nicht im entferntesten hcranrcichen. Erst im Kriege sind diese gewaltigen Fortschritte erzielt morden, über die einiges mitgeteiU werde» soll. In zwei Richtungen sind vor allem die Verbesserungen erzielt morden, nämlich in de»Größe der Unterseeboote und der gesteigerten Leistungsfähigkeit der Maschinen, sowie in der Sicherheit der Fahrt. Mit der ge wachsenen Größe der Unterseeboote ist zugleich ein größerer Aktionsradius erzielt worden, der sich auf Entfernungen bis an die amerikanische Küste und. der Zeit „ach, aus eine Aktiv,lsmöglichkcit ans 55 Tage bereits erstreckt. Der größere Anhalt der Unterseeboote hat auch den Ausbau und die ae- stcigertc Leistungsfähigkeit der Maschinen ermöglicht, die zum Betrieb und zur Sicherheit der Unterseeboote dienen. Es sei nur an die Verbesserung der Mvtore erinnert, sowie an die Ausgestaltung des „Auges" des Unterseebootes, des Periskops, das nicht nur einen größeren Gesichtskreis, son dern auch eine schnellere Erkundung der Meeresoberfläche er möglicht. Unsere fortgeschrittene Technik hat gerade ans diesem Gebiete Schönes geleistet. Mit diesen Einrichtungen erhöht sich zugleich die Sicherheit des Unterseebootes. Auch die Sicherheit gegen Gefahren, die von den Maschinen selbst ausgehen, ist bedeutend erhöht worden. Schon vor dem Kriege waren nnscrc Unterseeboote in dieser Beziehung allen anderen überlegen. Während auf den sranzöstschen und besonders aus den englische,, Unterseebooten eine sehr große Anzahl von Unglückssällc» aller Art durch die schlechte Tätigkeit der Maschinen zu verzeichnen war, besonders durch die Gasoltnexplvsio». hatte Deutschland nur einen einzige» derartigen Fall anfzuwciscn. Diese Gediegenheit der Ma schine», die die Sicherheit unserer Unterseeboot-Mannschaf ten gewährleisten, ist inzwischen noch beträchtlich gesteigert worden. Auch dadurch sind zum große» Teil die „»gchcurci, Erfolge zu erklären, die „nserc Unterseeboote zu verzeichne» haben. Besonders in dem Anwachsen der Beute kommt der gewaltige Fortschritt, den unser Untcrsecbovtmcsc,, von Monat zu Monat machte, am besten zum Ausdruck. Das Aghr 191« ist dafür besonders lehrreich. Vor einigen Tagen wurde» darüber zuverlässige Mitteilungen vcrüsscntlicht. So betrug unsere ttiitcrsccbvot-Beute in den Monaten Aanuar und Februar zusammen 288Ml« Tonnen und erhob sich in zwei Monaten vis zum Monat September niemals ans:<««««« Tonnen, mit Ausnahme der Monate März und April, wo die Beute 482««« Tonnen betrug. Am September allein dagegen war sic schon aus 254 Mt« Tonnen »„gewachsen, und die leisten drei Monate des Jahres 19«, zeigten eine stete Steigerung. Am Oktober 191« betrug die Beute 898 5«« Tonnen, im Rvvcmber 4«8 5«« Tonnen und im Dezember 415 5«« Tonnen. In den leisten vier Monaten des Jahres wurden insgesamt rund 1 478 MX» Tonnen verscnlt. Da die Gcsamtbeute des Jahres 191« rund 2 «85««« Tonnen betrug, so entfällt auf die leisten vier Monate mehr als die Hälfte. Sv erklärt cs sich auch, daß im leisten Jahre von den wüh rcnd der gesamten Kriegszeit verlorenen 4 Millionen Ton nen HandelsschisssraumeS auf das leiste Jahr allein zwei Drittel und auf die vorhergehenden 17 Monate nur ein Drittel entfalle». Diese Zahle» sprechen von de» Fort schritten unseres Untcrsccbvvtwesens eine dentliclx und drohende Sprache. Eine Kundgebung des Bierverbandes. Laut „Matin" findet eine gemeinsame Kund gebung der Entente an die Neutralen im Anschluß an die deutsche llnlersccbvotfrage statt. Zurückderufnng skandinavischer Haudeloschisse. Das „Deutsche Bolksblatt" meldet ans Christian,«,: Die skandinavischen Reedereien haben alle Handels schiffe z ii r ü ck b e r u f e » und den Gcsamtverkehr nach de» englischen Häfen eingestellt infolge Verschärfung des Tauchboot-Krieges. Wahrscheinliche Eiustcllna« des Frachtverkehrs Holland—England. Die Blätter melden aus Rotterdam, die Ei n st e l l u n g des Frachtvcrkehrs von den Niederlanden „ach den g r v ß b r i tan n i s ch c n Häsen sei sehr wahr scheinlich geworden, infolge der Steigerung der Tauch- bootsgefahr und der Schmierigkeiten in den Versicherungs- abschlüsscn. Berkchrsbedingnngen sür die Strecke Blissingen— Southwold. Ebenso wie sür den Verkehr der rcgelmüßiaen ameri kanischen Passagierdampfer im Sperrgebiete Festsetzungen getroffen sind, ist auch dem Bedürfnis des kontinentalen Pasiagiervcrkehrs dadurch Rechnung getragen, daß zwischen Blissingen und Southwold wochentäglich in sedcr Richtung ein holländischer Raddampfer unter der Be dingung verkehren darf, daß das Sperrgebiet bei Tages licht passiert und aus dem Hin- und Rückwege das Noord- Hindcr-Fenerschisf „„gesteuert wird. Auch sür diese Schisse sind, wie für die amerikanischen Passagierdampfer. be sondere Abzeichen sür Tag nnd Nacht vor gesehen. i„N. A. Z.") Eine Beratung im holländischen Marinemiuifterin«. Aus dem Haag wird vom 1. Fcbr. gemeldet: An der heutigen Beratung im M a r i n c m i n i st e r t u m nah men teil: der Marineministcr, der Ackerbauministcr. der Kvlv„inlminister, der Ehcf des Marincstabcs, der Präsident des Niederländischen Ucbcrscetrusts, Dircktivnsmitglieder der Dampsschiffghrts-Gesellschaften und der Direktor des Neichs- getreidebureaus. Man alaubt. daß hauptsächlich über Maßregeln zum Schutze der Schiffe, ^die sich unterwegs befinden, gesprochen wurde. Die Zec- land-Gcsellschckft hat auf Anordnung der Regierung ihren Dienst mit England eingestellt. Das Reichsdureau für die Ausfahrt von Schissen teilt dem Kvrrespvndenzburcau mit, daß zwei Schleppdampfer, die „Zwartc Zec" nnd die „Witte Zec", abgcschtckt wurden, »m den Dampfer „Wcsterdisk". der sich „och immer mit einer Ladung Regierungsgetreidc in Stornoivay befindet, nach Holland zu schleppen. Die beiden Schleppdampfer sind heute „acht aus dem Nienwc Watcrwcg ausgcfahrcn. lW. T. B.) Französische Besorgnisse. „Petit Jonr„ast"ipricht Besorgnisse aus für die Heim« kehr der in Petersburg zur Konserenz wei lenden französischen nnd englischen Diplo maten. falls man in der Admiralität nicht schleunige Gegenmatziiahmen gegen die deutsche Tauchvootgcfahr er greife. Die französischen Schiffs,cedcr ersuchten, laut Lnoner Zeitungen, die Regierung um Uebcrnahmc vvn «« Pro- zcnt des S ch i f f s r i s i k öS für die Ansrechtcrhaltnng des Ueberscedienstes. Die Gcsamtvcrlnftc der britischen Handelsflotte. Im „Maiichester Guardian" werden die bisherigen G c sa m t v e r l u st c der britischen Handels flotte bis 81. Dezember mit 19,8 Prozent der Gcsamt- tonnage beziffert. Die „Times" verlangt eine Flotten-Osscnsive. 1'. Die „Times" schreibt in eine», Leitartikel svor dem deutschen Unterseeboot-Erlaß), cs seien schon genug An zeichen dafür vorhanden, daß die Deutschen ihren rücksichts losen Tauchbootkrteg ausdehnen werden. Tic Grenzen der Möglichkeit sind noch nicht erreicht. Die Admiralität wird wohl binnen kurzem die neue Gefahr beherrschen können s?), »nd man darf deshalb vor der Strömung warnen, deren Vertreter das Bauen vvn Schiffen als all gemeines Heilmittel betrachten. Der schleunigste Ban von Kauffahrteischiffen ist wohl von großer Wichtigkeit, ,,»d wir glauben auch, baß die Regierung ihr Aenszerstes tun wird, um diese Frage zu regeln. Aber je mehr Schiffs wir vollenden, desto mehr Opfer liefern wir dem Feinde, wenn nicht das Wert aus den Schissswersien g,u,.g von kräftigen O s s c n s i v m a ß r e g c t n begleitet ist. Man darf nicht denken, daß die Tauchboote in,beschränkt Freiheit zur Vernichtung hätten. Unsere schweigende Admiralität sagt wenig, arbeitet jedoch in der Stille und sie hat Erfolge. Aber die Erfolge »nisten mit der Zeit großer werden, denn es ist sicher, daß die Mnrinebehörden jeden Nerv „»spannen, um der null) schlimmeren Be drohung, mit der man jetzt zu rechnen hat, Herr zu werden. »- Weitere Presseftimmen. Admiral Schee r sagt im „Lok Anz": Möge der britische Seeiöwe auch »och io sehr die Zähne sicische», wie wollen ihm schonungslos zusetzen. bis freie Bahn auf dem Meere er stritten sei. «Leipz. Ztg.": „Das deutsche Bott wird diese Antwort auf die vvn wilder BernichtnngSsncht crsütlie und vvn Be leidigungen strotzende Ablehnung des Friedensangebotes Deutschlands und seiner Verbündeten mit grösster Genug tuung vernehmen. Es wird jedem Satze in der Note und jedem Worte in der Knnzkerrede z»sti»>men und voller -Hoff nung sein, daß der Erfola des neuen Unternehmens, mst dem Deutschland das Ende des entsetzlichen Böikerringcns rascher herbeisührcn will, nicht ausbleibcn wird. Der wahn witzige Kriegsfanatismus der Machthaber in den scindlichen Ländern muß erstickt, die Menschheit muß von den Leiden die ihr die schranketilvsc Herrschsucht Englands bereite!, be freit werden. Das deutsche Volk hat das volle Vertrauen zu seinen leitenden Männern, daß sie alles erwogen. n> : außer Rechnuna gelassen und jede Vorbereitung getrosten haben, »m durch Anwendnna des schärfsten, aber i" >' in> - Endwirkung humansten Mittels Deutschland und eine Bundesgenossen zu einem rasche» Siege zu führen und der Welt den Frieden wicdcrzugcben." „Köln. Ztg.": „Das Ende dieser Leiden nnd M ßständc gilt es endlich zuer z w i n g e n : der Krieg must nst' voller, rücksichtsloser Wucht geführt werden um des F ween-- willen, den die Welt sich nicht länger vorrnthalten laßt Da ' besonnene nnd gcwissenhaste Urteil der berufenen Mann > bürgt uns und der Welt dafür, daß der neue und schroffe Weg. der jetzt beschritten wird, um Großbritannien zu: Vee. nunst zu bringen, auch sicher ans Ziel führt. Gerade weil mir den schroffen Unierseebvvtkrica solange vermiede,, und weil wir jedes andere Mittel versucht haben, ebe w, zu ihm übergingen, haben wir ein doppeltes Reclst de,raus erworben, den nncrträalichen Zuständen mit dein '„eig neten, wenn auch rücksichtslosen Mittel ein Ende zn mach,:: Auch der gordische Knoten ist mit dem Schwerte cvlzwe:- acschlagcn worden." „Franks. Ztg.": «Doch wie man sich auch in Washington entscheiden möge, das deutsche Volk sicht der Zu kunft ohne Bange» entgegen. Tic große Ent scheidung des gestrigen Tages wird wichtige, heute in,über sehbare Folgen sür unser Schicksal haben. Aber wir dunen darauf vertrauen, daß, wenn sie nach lanacm Riuae» mil Besinnen gefaßt wurde, gerade dieser Entschluß der ri.i'nae sein muß. Dafür bürgen uns schließlich die Persönlich keiten, die »ns leiten. Uns führen keine Abenteurer, n ie w,r sie in manchem anderen Lande an der Spitze sehen, sondern viclcrfahrcnc, geprüfte Männer, die wohl wissen, was snr ne selbst, was für Deutschland auf dem Spiele steht. Alle mensch liche Berechnung kann irren: aber was immer die Kritik n» dem oder jenem ansznsetzcn hat, Pflichtbewusstsein und strenge Gewissenhaftigkeit wisse» wir in nnscrein Lande walte,i. Männer, wie der Kaiser, der Reichskanzler, der Feldmarschail -Hindcnburg setzen sich sür diese Lache ein: darum wollen wir getrosten Mutes in die Zutuns! ichauen." „Borw.": „Ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Weltkrieges hat begonnen, aber auch in diesem, wie in den vorausaegangencn wird die Sozialdemokratie ihre eigenen Meinungen haben und ihren eigenen Stand punkt vertreten. Das ist der — richtig verstandene — Stand punkt des 4. August, d. li-, sie wird sich vvn dem Gedanken leiten lasse», nichts zu unternehmen, was die Stell»»» des eigenen Volkes in seinem Dascinskampse erschwere» könnte, und alles zu unterstützen, was „ach ihrem Urteil einen, dauernden Frieden diene» kan». Verantwort»»» trägt sic nur für ihre eigenen Daten: sür die Taten der Regierung aber nur insoweit, als sie von ihr zuvor verlangt und nachher in Wort und Schrift gebilligt worden sind. Sie nimmt keine Ehren sür sich in Anspruch, die ihr nicht zu- kommen, sic lehnt aber auch Tadel ab, den sie nicht ver dient. nnd sic weist den Trnaschluß, daß sie durch ihre, positive Stellung i» der Verteidigungsfragc znr „Rcaic- rungspartei" geworden sei, aufs entschiedenste zurück. Der Teilung der Gewalten, wie wir sic im Reiche haben, ent spricht auch eine Teilung der Verantwortlichkeit. Auch hier muß es heißen: Jedem das Seine!" Stimmen ans England. Die „Dailv News" ist das einzige Blatt, welches sich bisher über die Verschärfung des Unterseebootkrieges äußert. Sic übcrjchreibt ihre» Artikel „Die schwarze Flagge" und sagt: Diejenige neutrale Macht, mit der beide krieg führende Parteien hauptsächlich zu tnn haben, ist A m e. rika. Es würde überrasche», wenn Amerika sich gegen- über Deutschlands neu begangenen Schandtaten aleich. gültig zeigte. Die Wage ist schon mit dem Marina-Fall und anderen ähnlichen schwer belastet. — Der „Daily Ehronicle" sagt, daß alle Leute in Amerika oder sonstwo, welche noch die Illusion hegen sollten, das? Aethmann-Hoüweg ein libe-