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Feindliche Flugzeuge warfen in britische Aluminiumwerk, Fort William, in Nordschottland trotz starker Fi^kabwedr in kühn gefügtem T-esflag an. Durch Treffer in die wichtigsten Anlagen Mit nachfolgenden Explosionen wurde das Werk schwelstenö getroffen. »G« weihMKchtsgVMh »F« des GtrnlettErs ern Unsere SslöertEN an wenigen Stellen im westlichen Grenzgebiet eine kleine An zahl von Spreng- und Brandbomben. Es entstand nur ge ringer Personen« und unbedeutender Sachschaden an Wohn häusern. Jagdflieger schaffen gestern ein feindliches Flugzeug a^. Ein eigenes Fiuazeug ist nicht zurückgekehrt. Vlbima erneut berufen Kin Förderer des Dreimüchtepattes SapMi - Vertreter i« Berlin 4*!» Der Kaiserlich Japanische Botschafter in Berlin, Knrnsn, ist nach Tokio zurLckberusen worden. An seiner Stelle wurde General Oshima, der als japanischer Militärattache und später als Botschafter in Berlin bereits mehrere Jahre tätig war, zum Vertreter des Kaiserreiches Japan ernannt. bisher. Darin liegt ein unvergänglicher Ruhm und eine heilige Verpflichtung. Boller Stolz blickt die Heimat auf ihre Soldaten. In niemals wankender Pflichttreue wird sie allezeit ihr Aeutzerstes tun, um Euch nachzueifern, Euch die Waffen in die Hand zu geben, die Ihr braucht, um Euer Haus zu hüten, bis Ihr wieder heimkehrt. Noch wissen wir nicht, wann der Führer den Endkampf befehlen wird. Aber wir wissen, daß dieser Kampf zum Siege führt. Führer und Volksgemeinschaft sichern uns diesen letzten Sieg, der unser Grotzdeutfchland für immer garantieren wird. In diesem Sinne grüße ich Euch alle namens des Sachscngaues. Ich wünsche fedem einzelnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Fahr. Ewer Gauleiter Martin Matschmann." feiern wird. Die Ansprache, die Eeneralfeldmarschall von Brauchitsch anläßlich der Weihnachtsfeier der Truppe an das Heer richtet, wird am Dienstag, dem 24. Dezember, von 17.4S Uhr bis 18 Uhr durch den Grohdeutschen Rundfunk über alle Sender übertragen. 2m Anschluß an die Weihnachtsfeier wird Generalfeldmal- schal! von Brauchitsch verschiedene im Westen liegende Truppen verbände aufsuchen. WMfamftsadmachMM musiziert Staatsführer General Antonescu hat das Gesetz unterzeichnet, durch das die am 4. Dezember in Deutschland getroffene Wiri- schaftsabmachung ratifiziert wird. „Sehr langer LMmM" Manchester außerordentlich heftig bombardiert — Umfangreiche Schäden selbst vom Londoner Rundfunk zugegeben Die Nacht zum Montag brachte, wie der Bericht des Ober kommandos der Wehrmacht mitteilte, einen Angriff starker Ver bände schwerer Kampfflugzeuge auf Manchester, die hier bedeu tende Industrieanlagen mit großem Erfolg mit Bomben beleg ten. Wenn vom englischen Nachrichtendienst auch zunächst der Name dieser Stadt verschwiegen wurde, so mußte es unter dem Zwang der Tatsachen doch bereits Montag früh zugeben, daß sich der deutsche Angriff hauptsächlich gegen eine Stadt im Nordwesten richtete, sie während vieler Stunden schwer ange griffen wurde. Wie das britische Lustsahrtministerium und das Ministe rium für die innere Sicherheit zu diesem Angriss weiter mit- Lemhtlmmbtr Sachse« Blick auf heimatlichen Weihnachtsbrauch Wenn Weihnachten naht, so offenbart sich die ganze Gemüts tiefe des sächsischen Menschen. Sie durchbricht seine osi so rauh erscheinende Schale und gibt den wahren Kern seines Wesens srei. Wir wissen, Sachsen ist ein rechtes Weihnachtsland Unv selten ist ein Gau so reich an vielfältigem Brauch, der um v'.e Weihnachtszeit seine schönsten Seiten zeigt und durch die Er- zeugnisse des Gaues, inssonderheii des Erzgebirges mehr unv mehr auch iit anderen Gauen EiWang -invei. Die Pvramrve orehi sich schon auch außerhalb Sachsens, Leuchierenael unv Bergmann, Räuchermänner, sie alle Haben im Reich ihre Freunde, wie sie im Erzgebirge zum Weihnachtssest gehören. Ja, die Pyramide ist älter denn der Weihnachtsbaum den sie im Gebirge den „Tannebaam" nennen. Er ist ja erst im vorigen Jahrhundert aufgekommen. Und wenn wir ein BNV von Luthers Weihnachtsfeier mit dem Tannenbaum sehen, so dürfen wir uns nicht täuschen. Wir lieben es, das Fest heut« mit diesem Lichtträger, in dem sich Svmbolkrast äußert unv aller deutscher Glaube, das Fest zu begehen. Fe größer er ist, desto besser. In den alten Bauernstuben hingen ihn vie kin» derreichaesegneten Bauern an der Decke auf, so sparte man ven Platz. War früher die Pyramide einziger Ausdruck der Fest« stimmung und Freude, heute steht sie neben dem Weihnachts- bäum. Im Erzgebirge ist sie selbstverständlich, aber hier unv dort hat sie doch dem Baum weichen müssen. Dafür aber be ginnt sie sich einzubürgern in Gegenden, wie um Leipzig, Borna, Oschatz Herum, die bisher nur den Tannenbaum kann ten. Auch aus Meißen wird berichtet, daß sie aus dem Erz gebirge gewissermaßen eingeführi wurde, in Zwenkau vage« gen scheint sie schon länger heimisch zu sein. Auch Dresden kennt sie ursprünglich nicht, so wenig sie in Zittau austritt. Und nicht anders verhält es sich mir den Engeln, Bcrpmän- nern, Räuchermänneln. Sie sind vom Erzgebirge in immer weiterem Vordringen, zur Freude der Jugend und der Alten. Der Weihnachtsberg bleibt dagegen dem Kern des Erz gebirges Vorbehalten, eben jenem Teil unseres Gaues, wo auch die Feierabendkunst in höchster Blüle stchi. Und welches Froh locken ist im Herzen, durch eigenes zur Festfreude und zum Fe stesglanz beizuiragen. So unendlich viel ist hier vom Erzge birgsmenschen zu lernen. Denn nicht kaufen, selbst gestal ten. das macht die größte Freude Wollen wir nun erfahren, was vor dem Weihnachtsbaum bestanden hat, so brauchen wir nur einen Blick in die von der sächsischen Lehrerschaft und dem NSLB. betriebene Volkssor» schung zu tun, und erfahren, daß es einst Moosmänner und Lichthäuser waren, die Weihnachtsstimmung verbreiten halfen. Leuchte: waren verbreitet, und auch sie finden sich heute noch hier und dort, vor allem im Emgebirge und im Vogt land in trautem Ve- in mit Baum und Pyramide, den Lichter glanz noch erhöhend, "der auch der Hängeleuchter hat noch seine Freunde, im allgem: in aus Holz, im einst reichen Gebirge sind alte Stücke aus Zinn erhalten. Mit vielen Lichten hangt di« „Spinne" im Raum, oer Schwibbogen strahlt und der Lauf leuchtet. Der Brauch des Lichterkranzes zur Vorweih nachtszeit ist jung. Erst nach dem Weltkrieg hat er sich verbreitet. Weihnachten, es ist das Fest der deutschen Seele, die nach Licht sucht und keine Mühe scheut, es zu gewinnen. Wir spüren es an dem reichen Brauchtum zur Weihnachtszeit! Wir spüre« dieses Suchen nach Licht mehr noch am Ringen, das wir fetzt gegen eine uns feindliche Welt durchfechten Mussen. Weihnachten soll nur eine kurze Besinnung und ein Krafifpender für dies« Aufgabe sei«. <. Reichsstaiihatter und Gauleiter Martin Mutschmann Hai in der Weihnachlsnummer der „Sachsenpost", die vom Hei matwerk Sachsen regelmäßig an die Froni geschicki wird, un seren tapferen Soldaten draußen einen herzlichen Wethnachts- g»ß entboten! Er sagt darin u. a.: „Die Gedanke« der Heimat weilen bei Euch, so wie «ach Eure Gedanke« in diesen Tagen besonders der Heimat gelten dir Ihr mit der Wusse schirmt unv um deren küns- fl-eitz Schicksal Ihr kämpft. Geil vielen Monaten habt Ihr im Osten, im Norden tmd im Westen vor dem Feind gestanden und habt ihn geschlagen. In wie vielen Schlachten und großen Aktionen sind auch sächsische Soldaten an vorderster Stelle beteiligt aeweke«! 31 Ritterkreuzträger zäbli unser Gan j Mit Oshima kehrt eilt Mann nach Berlin zurück, der für die Entwicklung des deutsch-japanischen Verhältnisses, das im Dreimächtepakt feinen Ausdruck findet, mit aller Entschiedenheit gewirkt hüt. Er ist Soldat und hat seinem Kaiserreich auch als Militärattache in Berlin gedient. Aber es ist kennzeichnend für japanische Wesensart, die Kaiser und Vaterland aufs höchste verehrt, daß er mit der gleichen Hingabe sich der politischen Arben zur Verfügung stellte Als Botschafter hat er in Berlin das voroereiter. was ichlreßlich am 27. Septembet 1940 mit dem Dreimächtepakt vottendei wurde. Vor Jahresfrist kehrte er nach Japan aus eigenen Wunsch zurück und hat dort im gleichen Sinn gewirkt. Wenn er jetzt wieder nach Berlin zurückkehrt, so wird er das was in Worten nicdergelegt ist mit Inhalt füllen helfen. Mit der Ncichsrcgierung trifft er sich dabei !m gleichen Wunsch, mii Reichsauf-enminister von Ribbentrop in versonlicher Freundschaft. Mit Kurulu scheidet der Botschafter Japans von seinem Berliner Posten, dessen Name unter dem Dreimächtepakt steht. Kurusu hat dies nicht als Formalität aufgesaßt, sondern es entsprach seiner politischen Ueberzeugung, wenn auch er in dem Sinne des deutsch-italienisch-japanischen Bündnisses am Ausbau der Beziehungen der drei Mächte wirkte. DieL und die über« zeugende Art, mit der er dir Interessen seines Landes wahr nahm, sicherten ihm di« Sympathie weit über die Kreise der deutschen Reichsregieruna, Mit ihm scheidet ein Freund Deutsch lands, den di« besten. Wünsch« der Neichs-cegterung und der Gentsch«« Volk«. btzMtM MeHe« 1,4 Eine Sammlung von Winterhilfsab- All zetche« mit Ansichten und Wappen vo« Ai K , L zehn sächsischen Burgen wird allein in un- M D a. serem Gau am 4. und 5. Januar 1941 zum MPMI Austrag kommen. — Allen Burgen voran steht Meißen als älteste und zusammen mit dem mächtigen Dom in ihrer Mitte auch größte Burg unseres Gaues. Von ihr MDMWWWDW ging seit 929, als König Heinrich I. dl« Reichsburg Misni gründete, die Koloni- sation der rechtselbischen Lande aus. Mit Recht wird die Burg die Mutter des Sach- senlandes genannt. Albrechtsburg heißt fi« j seit ihrem völligen Neubau, ver unter den Herzögen Ernst' und Albrecht von Wettin 1741 begonnen wurde. Einer der bedeutend« sten Baumeister jener Zeit, Arnold v. West falen, schuj statt der besesttigten Burg erstmalig einen prächtigen Palast, ein Wohnschloß mit reichgeschmückten Mauern, mit Fen sterausbauten und Vorhanabogenfenstern. Die Treppenhäuser stehen als „Wendelstein" außerhalb des Vaukörpers. Der gotisch« j Spitzbogen wird behäbig breit und niedrig gehalten. Jedes i Deckengewölbe in der Flucht der Säle ist anders gegliedert. Dies« - Raumaufteilungen sind einzigartig. — Im'^Dreißigjährigen : Krieg und im Siebenjährigen Krieg diente die B^ra als llnter- ' kunft für das Herrenhaus und die Bevölkerung. Von 1710 bis 1863 beherbergte sie die weltberühmte Porzellanmanufaktur. Vo« 1873 an wurde sie gründlich restauriert und mit Gemälden an der sächsischen Eeschtchte versehen. Zusammen mit dem herrliche« Dom ist die Burg Meißen als Höhepunkt deutscher Baukunst weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Wie da» Oberkommando der Wehrmacht am 23. Dez.I ««« Vtz»»tztzMO bekannt gibt beschränkte sich die Luftwaffe tagsüber auf be- woffnete Aufklärung. Ein Aufkläre,fluqzeug griff das größte 3«m Wechnachts est .m Weste« - Ansprache « Rnndfmck - - - - Der Oberbefehlshaber des Heeres, Eeneralfeldmarschall von Brauchitsch, begab sich am 23. Dezember in den Westen, wo er, wie auch tm Vorjahre, inmitten der Truppe das Weihnachtssest ! teilen, wurde eine große Anzahl üau Bränden enisacht und be trächtliche Schäden an Bauten und Läden verursacht. Bomben wurden auch aus die User des Morsey und im Osten der Mid lands abgeworfen. Später gab Reuter dann den Namen der schwer mitgenom- - menen Stadt bekannt: Manchester. Ein ergänzender Reuter- - bericht verrät natürlich nicht was die deutsche Luftwaffe ge- - troffen hat, aber er zeigt deutlich, saß sie nur zu erfolgreich war. Im einzelnen heißt es in diesem Bericht: Manchester hatte in der Nacht zum Montag einen sehr langen und schweren Luft- - angriff. Noch viele Stunden nach dem Angriff hingen Rauch- - wölken am Morgen über der Stadt. Der Angriff begann' bald nach Einbruch der Nacht, als sich die feindlichen Flugzeuge der Stadt von Süden her näherten. Welle aus Welle erschien in der Aufeinandersolge von Minuten über ver Stadt. Alle Feuerlöschmannschaften, die ver fügbar waren, wnrden eingesetzt. Einige der Feuer, die verur sacht wurden, waren meilenweit sichtbar. An Zerstörungen gibt l der Bericht nur „Häuser" zu. Der Londoner Rundfunk geht etwas weiter und nennt wenigstens öffentliche Gebäude und Geschäftshäuser, mit denen offensichtlich die von Bomben zerstörten Jndustrtea«!agen und Lagerhäuser gemeint sind. Manchester, so sagt der Londoner Rundfunk, se! außerordentlich heftig bombardiert - worden. Der Angriff habe mehrere Stunden gedauert. Umfangreicher Schaden sei durch die Bombenabwürfe entstanden ' und viele Brände leien ausgebrochen. Oeffentliche Gebäude, Ge schäftshäuser, Hotels und ein in der Mitte der Stadt gelegener - großer Ecschäftsblock seien völlig zerstört bezw. sehr ernsthaft ' beschädigt würden. > Wenn das der Londoner Rundfunk zugibt, wie groß müssen dann in Wirklichkeit di« Erfolge der d ätsche« Luftwaffe lein! Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, S«mab«nd. B«ma«prrL» monatllch 1^0 einschließlich TrSgerlohn. Im Fall« höher« Gewalt (StSrnnsrn d« Betrieb« der Leitung, der Lieferant« ob« d« Brfthcheruugstürrtchtmrg«) hat dar Bezieh« keinen Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zelle oda deren Raum 0 M» Nachlaß usw. laut «»fliegender Anzeigmpretslist«. Anzeigen-Amüchil mittags des Erschetnungstages. Bei fernmündlich« Anzrigemamaha« Ottendorfer Zeitung Nummer 152 Dienstag, den 24. Dezember 1940 39. Jahrgang