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FrantmrbelM Tageblatt A»,kia«npr»>»: I MIllim-lcl Höhe cinlpalll,, (--- 3» mm breit) 7^ Pjenniz, Im RedaillonStcil 72 mm breit) UV Pjennig. «lrin- «liij«I»en sind del «Ui^be zu bezahlen. Hllr üiachwelr »ad Vermittlung SS Ps-nnig Sondergcbiihr. — glir ichwi-rig- Sahartcn, bet Ankii». digungen mehrerer «»ilraggcder in einer Anzeige und bctPla^orlchrffl-u «uffchlag. Bel grSb-ren Sluströgen uud iul WiedechaluugSabdruck lkr. Mäßigung nach seststchcnder Staffel. KWKMOtlAk LizM« m d« MVeSsssttttchms der «MH-Ü MwmMachMM der KwW, in» WüMtlHis N> xz. M der vtMmr» za FrarlenMg Md der «emeinde Nisdsmiesa be-milchestelt» WtRZte Matt WMddsdM MSerlaz: «.».«Mer, (M.Emst Wdsr, iva.) N NErnderg. DeranwattlA für d!e MSM-m: Ser! 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Sie ist von vier weiblichen Gestalten umgeben, die mit ihren Posaunen das deutsche Lied nach Sprechenden zu sprechen. Allerdings muh das Blatt anerkennen, daß man wahrscheinlich keine politische Partei in Oesterreich finde, die nicht Anhängerin des Anschlußgedankens sei. Es sei aber an Oesterreich diese Frage aufzurollen, während es Aufgabe aller Vertragsmächte sei, diese Frage zu prüfen. Die Deutschtumspolitik, die Deutschland gegenwärtig treibe, könne nicht ohne Gefahr weitergeführt werden. Das 11. Deutsche Sangerdundesfest in Leipzig Leipzig, 22. 7. Auf dem gegenwärtig in Wien stattfindenden 10. Deutschen Sängerbundes fest wird der Sächsische Sängerbund zum Ort oes nächsten Bundessestes die Stadt Leipzig vor- schlagen. Zur Unterstützung dieses Antrages hat auch der Rat der Stadt Leipzig an oen Deutschen Sängerbund eine direkte Einladung ergehen lassen, das nächste Sängerbundessest in Leipzig ab zuhalten. ! Wagen. Die künstlerische Gestaltung dieses Fest-- wagens machte einen besonders tiefen Eindruck ' auf die Zuschauer. Dem Wagen folgten wiederum ! 16 Herolde zu Pferde, dahinter ein prächtiges Vierergespamr. Im Wagen fast der Vorsitzende des Deutschen Sängerbundes, Rechtsanwalt Fried' rich List, Berlin. Dahinter fuhren in Auto mobilen der Hauptausschutz, die Festdirigontsn und der gesamte Ausschutz des Deutschen Sänger bundes. Fahnenschwinger mit schwarz-rot-gol denen und rot-weitz-roten Fahnen, sowie eine Pfeifermusik schlossen die Vorhut des Festzugrs ab. Nun begann der endlose Aufmarsch der Sängervectine mit ihren Festwagen. Der Jubel, mit dem jede einzelne Gruppe be- grützt wurde, lätzt sich nicht beschreibe». Seit de» Jahren des Krieges hat man ein solch' heiteres Volksfest nicht mehr gekannt. Zwischen den Grup pen marschierten Musikkapellen, die größtenteils ans den österreichischen Ländern gestellt worden waren. Während des Marschierens wurde un unterbrochen gesungen und die Menge stimmte mit ein. Das Deutschlandlied, die „Wacht am Rhein", heitere und ernste Lieder folgten einander un unterbrochen. Bei den Sängern aus den österrei chischen Bundesländern fielen besonders oie herrlichen Volkstrachten auf. Sachsen marschierte mit 18VV9 Mann auf. Nie KWawWs RWMWskrist Belgrad, 22.7. Der Vertrauensmann der Oppo sition, Ingenieur Savtichitsch, begab sich am Sonn tag mittag abermals zum König, nm ihm den Be richt über den endgültigen Beschluk der Kroaten zu erstatten. Da die vereinigte Opposition nach wie vor ans ihrem Standpunkt verharrt, ist mit einer Zusammenarbeit mit der Opposition auch bei einer neutralen Regierung nicht mit Sicherheit zu rechnen. Heute nachmittag begannen neuerlich die Verhand lungen zwischen Sianoj oitsch und dem König, in deren Verlauf Stanojepülch dem König mittelste, Kundgebung gestaltet hätten, die eine bisher unerreichte Kraft des Anschlußgedankens bewiesen. Es fei nicht unmöglich, dah Deutschland und Oesterreich den Augen blick nahe glaubten, den Anschluß verwirklichen zu können. Die bei jeder Gelegenheit bekundete Schwäche der Alliierten, ihre Rücksicht und Gefälligkeit gegen über dem Reich, seien geeignet in Berlin und Wien xer, den „Kompositör" Franz Schubert in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet habe. Heute während seine Unterschrift an den Kellogg-Pakt steht. Es wird nun sehr viel darauf ankommen, ob auch Rußland den Kriegsächtungspakt unterschreibt, da damit die beiden großen Länder, die nicht Mit- olieder des Völkerbunde« sind, sich praktisch dem Rina der Nationen eingeordnet hätten. Man hofft in Deutschland, nach der Unterzeich nung des Kellogg-Pakte« das Thema der Abrüstung und der Rheinlandräumuna mit Erfolg anschnetden zu können. Da» ist ein Optimismus, der zu oft enttäuscht worden ist, als daß man ihn heute noch für berechtigt halten könnte. Es ist richtig, daß ein Staat, der einen Kriegsächtungspakt unterschrieben hat, keine Veranlassung mehr hat, ungeheure Geld summen für Rüstungszwecke auszugeben. Man kann aber sofort einwenden, daß im Völkerbund, der auch eine allgemeine Abrüstung vorsah, außer Deutschland kein Staat abgerüstet hat, sondern im Gegenteil seit 1918 ein Wettrüsten betrieben wird, wie man es kaum jemals gesehen hat. Den Staats männern, denen der Völkerbund keine genügende Garantie für Ihre Sicherheit geboten hat, wird der Kriegsächtungspakt auch nicht genügen, um sie zu veranlaßen, ihre Heere und Flotten aufzulösen oder doch zu verringern. Macht man sich das einmal klar, so wird man zu dem Ergebnis kommen müssen, daß die Unter zeichnung des Kellogg-Paktes verhältnismäßig wenig an dem augenblicklichen Stand der Dinge ändern kann. Der Gedanke ist von Amerika in die Diskussion geworfen morden, und die Völker, an die die Einladung erging, haben selbstverständ lich zustimmen müssen, nm nicht als Gegner eines solchen Paktes zu erscheinen und um sich nicht mit dem allmächtigen Amerika zu überwerfen. Das ist der wahre Grund für die bereitwillige Zustimmung. Wären die Staaten nickt abhängig von Amerika, so hätte man Herrn Kellogg auf feine Vorschläge log-sch antworten können: „Euern Zweck erreicht ihr am besten durch Eintritt in den Völkerbund". Wollt ihr noch länger in eurer Isolierung bleiben, so sehen wir nicht ein warum wir noch einen l,e- sonderen Pakt unterschreiben sollen, der nichts anderes besagt, als die Satzungen des Völker bundes. Der HSyepunkü des Wiener VundeSsüngerfesteS Eine imposante Verbvnderungsfeier — Der grosse Festzug der fahrplanmäßigen Züge wurden in drei Teilen ge fahren, doch genügte auch diese Teilung nicht mehr um den Ansturm zu bewältigen. Der Abtransport der Sänger vollzieht sich unter wesentlich ungünsti geren Umständen, als die Hinreise, da die deutsche Bahnvcrwallung fast alle Sondcrzüge, mit denen die deutschen Sänger nach Wien gebracht wurden, wieder zurückbeordsrt hat, um sie zur Beförderung der deut schen Turner zum Turnfest nach Köln zu verwenden, die österreichische Bundcs-Bahnverwaltung ist daher gezwungen ihren gesamten Wagenpark zum Abtransport der Sänger zu mobilisieren. Paris und das Wisner SängerW Paris, 23. 7. (Funkspruch.) Die Pariser Presse sucht das Wiener Sängersest für ihrs Zwecke nutzbar zu machen. Dies kommt nicht allein in den zahlreichen Kommentaren, sondern schon in der Berichterstattung zum Ausdruck. Der Wiener Berichterstatter des „Petit Parisien" bezeichnet die Teilnahme der deutschen Sänger als eine deutsche, nicht österreichische Angelegenheit. Deutschland habe für die Belange seiner nationalen Ansprüche Wien für einige Stunde» benutzt. Das sei ein gefährliches Spiel, besonders in einem Monat, der daran erinnere, daß Oesterreich für den Frieden der Welt gefährlich sein könne, wenn es sich der Führung der Deutschen anvertraue. Der „Avcnir" muß Mürben, daß die Wiener Tage sich zu einer großen »m den WGswirtschaftsrgt (Eigener Fnformationsdienst. Berlin, 23. Juli. Bekanntlich haben wir immer noch den vorläufigen Neichswirtschaftsrat. Nach seiner Begründung sollte es Aufgabe des Reichstages sein, ihm eine endgültige Fassung zu geben. Diese Fassungsgebung ist jedoch immer wieder vertagt worden, einmal, weil die Par teien zunächst das Wirken und die Arbeitsmethode des Reichswirtschaftsrates prüfen wollten, sodann aber auch, weil die Parteien sich nicht recht an die end gültige Gestaltung des Neichswirtschaftsrates heran wagten. Bereits die letzte Regierung hat jedoch einen Gesetzentwurf in Angriff genommen, der sich mit der endgültigen Gestaltung des Neichswirtschaftsrates be faßte, und wie wir hören, sollen die bisherigen Vor arbeiten von der jetzigen Regierung weitergeführt wer den. Es steht zu erwarten, daß im Spätherbst die entsprechende Vorlage fertiggestellt den Parteien zur Begutachtung vorgclegt werden kann. Bemerkenswert ist, daß der vorläufige Reichswirtschaftsrat durch die Einstellung und Einteilung seiner Tätigkeit in der Hauptsache die Grundlagen zu dein Gesetz zu geben hat, und daß auch in Regiernngskreisen die Auffassung besteht, daß es angebracht sei, den Reichswirtschaftsrat nunmehr in fester Form zu begründen und einzusetzen. geführt, wenn sie ihn auch nicht proklamierten, um den Einspruch der Alliierten heraufzubeschwören. Der „Homme libre" sucht zu beweisen, daß Oesterreich lebensfähig und nicht auf den Anschluß an Deutschland angewiesen sei. „Oeuvre" erklärt, Deutschland habe nicht das Recht, im Namen aller Deutsch- Dafte am l tanger Zeit und für lange Zeit. Der Festzug ge staltete sich zu einer Verbrüdenmgsfeier, wie sie ivnwidersteylrcher rind stürmischer nicht gedacht werden kaum. Es ist kaum zu glauben, daß buch stäblich Millionen Menschen in solch flammender Begeisterung und dabei in so mustergültiger Ord- Aung fast einen ganzen Tag lang auf verhält- vismäßig engem Roum versammelt sein konnten. Eten wir, datz die Welt in der Stunde seines 23. 7. «m ommmg u^.l, Sterbens naht um eme Hoffnung, sondern um der Abtransport der Teilnehmer an. Sängerbundesfest MI Genre armer geworden fei. Erst nach fernem, Die Bahn hatte einen Rissenandrang auszuhalten. Tode ser Schuberts Kimstlergestalt zu uberragrir- fahrplanmäßigen Züge waren überfüllt und zahl- ver Grütze gewachsen. Heute drängten sich zu reiche Sonderzüge mußten eingeschaltet werden. Einzelne 39 akademische Sängerschaften im Wichs gaben ein besonderes farbenprächtiges Bild. Daun kamen die Sänger aus den übrigen Teilen des Reiches. Die Berliner führten eine Nachbildung des Bran denburger Tores mit sich. Dann folgte ein Vier spänner, in dem der Festorganisator Schulrat Jaksch satz. Eine Reihe österreichischer Festwagen folgte danach. Alle zeigten heimatliche Bilder. Die Kärntner zeigten eine Bauernhochzeit, die Wiener eine Altwiener Ausfahrt, der Wiener Schubert-Bund zeigte „Franz Schubert mit seinem Schubert-Bund".. Vor der Süngerhalle löste sich der Zug auf, dessen Vorbeimarsch acht Stunden den aller irdischen Güter entkleideten armen Leh- gedauert hatte. Der Mlim-PM (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 23. Juli 1928. Ende August soll der Kelloag-Vakr in Varis von den Außenministern der beteiligten Staaten unter- zelcknet werden. Dr. Stresemann, der an der Herbsttagung des Völkerbundes, die am 3. September beginnt, teilnehmen will, wird varanssichtlich von Karlsbad über Berlin nach Paris fahren, nm selber kür Deutschland zu unterschreiben. Der Akt der Unterzeichnung selbst dürfte voraussichtlich am 28. Anaust statifinden. Man verspricht sich in einigen politischen Kreisen sehr viel von dem Kellogg-Pakt Der Grund für diesem Optimismus ist nicht recht ersichtlich, wenn man bedenkt, daß dieser Kriegsächtung-vast doch eigentlich nichts anderes besagt, als das Statut des Völkerbundes. Diesem gegenüber bedeutet er sogar insofern einen Rückschritt, als die Satzungen des Völkerbundes eine gemeinsame Exekutive gegen Friedensbrecher Darlehen, während der Kellogg-Pakt tn dieser Präampel die selbstverständliche Bestimmung enthält, daß ein angegriffener Staat sich zur Wehr setzen darf. Von einer gemeinsamen Aktion der Vertragspartner gegen ein Land, da» die Ab machungen bricht, ist dagegen im Antikrlegrpakt keine Rede- Varkeit einzustimmcin, wie er m diesen alles über wältigenden Formc-n noch keinem Sterblichen je weils zuteil geworden sei. Schubert bleibe wie Westhoven und die anderen Groszen dem ge- Hamten deutschen Volke unvergänglicher^ innerer Desih, der ganzen Welt Erlebnk, deutscher Idea lismus und der deutschen Kunst. Redner schloß Mit den Worten: „Das Grab des großen Toten Megt in den Herzen der Lobenden! Franz Wchubert — wir grüßen dich!" ! Aks der mxnutonlange Beifall, der diesen Aus- Mhnmgen folgte, verhallt war, sang der aus dem Gesangverein Ostmark und dem Gau Wien ^knnmengestcltto Chor mit Bläserbegleitung Dchuberts „Lied an die Musik". Das Geläute der schönen Schubert-Glocken schlaf; die Feier ab. Inzwischen hatte sich die erste Gruppe des Festzuges auf ein Hormzeichon in Bewegung gesetzt und iwar pünktlich auf dem Platz vor dem Burgtor ttngelcmgt. Fanfarenbläser zu Pferde in alter- UnNlicher Tracht mit goldgelben Mäntel» und >Mvarz-rot-goldonen Bändern an Aermeln und Wien ritten voran. Ihnen folgten gleichfalls FN Pferde 16 Herolde, phantastisch in Goldstoff gekleidet. Dahinter erschien in strahlenden Far- Vier g-duldet werde. Der „G-mlois" kommt zu dem Fahnenjunker gaben ihm das Geleit. Darauf Schluß, daß es anscheinend keine Grenze mehr gebe, — ' — ' die die beiden Nationen trenne. Deutschland und Kurzer Tagesspiegel Das Wiener Bundessängerfest er reichte am gestrigen Sonntag mit einem acht Stunden andauernden Festzug der 7000 Sänger vereine mit rund 150 000 Mitgliedern durch Men seinen Höhepunkt. In Köln ist das 14. Deutsche Turnfest er öffnet worden. Von Oberbürgermeister Dr. Ade nauer wurde vor 50 000 Turnern das Jahn- denkmal eingeweiht. N eichsaußenminister Dr. Strese mann ist in Karlsbad eingetrofson. An Bord der „Citta di Milano" ist ein neues Mitglied der Nobile-Erpedition, der Marineoffizier Mariano, gestorben. In Oslo ist beschlossen worden, die Suche nach Amundsen mit norwegischen und französischen Kriegsschiffen fort setzen zu lassen. Der neue Aufstand in Portugal konnte niedergeschlagen werden. Im Zusammenhang mit der neuen Verschwö rung gegen den spanischen König wuv den auf französischem Boden vier Verhaftungen vorgsnommen. Die Leiche des G enerals^ O breg on ist beigesetzt worden. Zwei französische Fliegeroffiziere und «in Fun ker haben einen neuen Eta pp emslug nach Neu york angetretsn. Die südslawische Regierungskrise soll nunmehr durch die Bildung eine; parlamen tarischen Kabinetts gelöst werden. In Marschau ist eine Feuerwerksfabrik in die Lust geflogen, wobei vier Personen getötet wurden. In Berlin wurden zwei Kinder durch Kreuz otterbisse getötet. bon dis Gruppe des Bundesbanners. Ein Vr- die größten Hoffnungen zu erwecken. Es se. an der rittener Bannerführer mit goldener Kopfbedeckung! Ze», daß Frankreich in Wien und Berlin Nar wissen / Wien, 22. 7. Die österreichische Hauptstadt dem Bundesbanner voran, dessen Gestell von lasse, daß der Anschluß von den Alliierten nicht Ipatte am Sonntag ihr größtes Erkekmis seit kräftigen Rappen getragen wurde. Vier geduldet werde. Der „Gaulois" kommt zu dem Die groß« Festtrrbüne befindet sich vor dem Burgtor. Hier nimmt gegen Vs10 Uhr der österreichische Bundespräsident Dr. Hamisch Platz, begrüßt vom Vorsitzenden des Festaus- zchuffes Jaksch. Auf don Festtribünen sieht Uran ferner die österreichische Regierung mit dem Bundeskanzler Dr. Seipel an der Spitze, den Wisner Bürgermeister Seitz niit den Mitgliedern des Stadtrate;, die Landesregierung von Nir- -derösterreich, die deutsche Gesandtschaft mit dem Grafen Lerch snseld an der Spitze und eine «große Anzahl von Vertretern des öffentlichen, wirtschaftlichen und künstlerischen Lebens. Nachdem die Ehrengäste ihre Plätze Linge- Mommsn haben, ertönt die „Hymne an Schubert", jgedichtet von Kernstock, komponiert von Professor sMar Springer. Dann erhebt sich der Bundes- Präsident, um eins Ansprache zu hatten. In feiner Ansprache wies Bundespräsident Dr. H a i-- nifch auf die Gabe des Volkes hm, sich mit der Natur verbunden zu fühlen. Der Gesang der jVögel im Frühlingswald spreche zu den Herzen der Deutschen und aus ihnen antworte es in Weder». Das deutsche Volk sei ein Volk der Musiker. Sein Verhältnis zu dieser Kunst beruhe äus seinem reichen Innenleben. In diesem ge meinsamen starkem Empfinden lägen dir Wurzeln -er deutschen Einheit, die nicht zerrissen werden Könnten. Der Bundespräsident begrüßte daraus! bie reichsdeutschen und überseeischen Sänger und! ldankte ihnen für ihre hervorragende Mitwirkung 'an diesem glänzenden Fest. Dieses Zusammeir-! Wirken müsse vorbildlich bleiben. „Wir müssen",! schloß Dr. Harnisch seine Ansprache, „mit aller Kraft Zusammenarbeiten an der Ausbildung des deutschen Lebens." Hierauf ergriff der Vorsitzende de; Festaus schusses Schulrat Jaksch das Wort zur , Schubert-Festrede, ßn der er einleitend darauf hinwies, daß nun-. Gewiß bedeutet er insofern einen Fortschritt gegen- über den Völkerbundsbcstimmnnqen, als bekanntlich Amerika nickt Mitglied de, Völkerbundes ist, an .... - dessen Satzungen also auch nicht gebunden war, läge verlegt wurde. Stanoicvtljch halte auch Be ¬ den vier Welkichtumgen hinausschmettern. Jungr - , Mädchen als Elson gekleidet gingen neben dem j angewiesen sei. Das