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Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung k Anzeiqenvreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) : : Diese Zeitung erscheint Montags, Mittwochs, Freitags und Sonnabends : ! Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- : V /K // « nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 1.60 einschl. Austrägergebühr. : ' wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textausgabe wird keine Gewähr : // ?I Vv ! Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus : ' für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. : il^ 4 M V ! zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf 5 ' Druck u Verlag- Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf502. Geschäfts- : / äM^Mi - Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung deS Bezugspreises. Für Rück- : ' stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. : ! gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. ! Dieke Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmt« Bkatt. ES enthält auch Vekanntmachnuge» des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegaugen aus den 1889 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger sür Brandis, BorSdorf, Trebseu n. Umg." Kummer 31 Sonnabend, den 4. März 4939 SO. Jahrgang Starte Rüstung, sicherer Friede Die ganze Welt ist heute erfüllt von dem Nus nach immer stärkeren Rüstungen. Die Staatsmänner aber - mit Ausnahme dcr unter dem Einfluß der Kriegs gewinnler, also des internationalen Judentums, stehen den — erklären fast täglich, daß sie den Frieden wollten und für ihn arbeiteten. Wie erklärt sich dieser Widerspruch zwischen Worten und Taten? Es ist das schlechte Gewissen jener Regierungen und Völker, die den Krieg vorbereiteten in einer Zeil, als sie den „Frieden zur Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln" „gestalteten". Sie haben erkannt, daß sie damit den eigenen Völkern weder Ruhe noch wirtschaftliche Blüte verschafften noch ihrem Ziel näherkamen, die „besiegten" Mittelmächte auf die Dauer in Ohnmacht und Abhängigkeit zu erhalten. Sie haben dann feststellen müssen, daß sie ein zweites Mal die Zeichen der Zeit nicht begriffen, damals nämlich, als Deutschland durch die Idee des Nationalsozialismus wieder stark lind zukunftsfroh geworden war und Adolf Hitler der Welt einen allgemeinen Friedensplan unterbreitete, der die Rüstungslasten auf ein erträgliches Maß beschränken und Voraussetzungen für eine friedliche Zusammenarbeit aller Völker auf der Gruudlage der Gleichberechtigung schaffen sollte. An der Forderung nach Gleichberechtigung und der Beschränkung der Rüstungen scheuerten die Friedenspläne des Führers. Erst dann, und nachdem die änderen Völker auf dem Rüstungsgebiet einen gewaltigen Vor sprung gegenüber Deutschland erreicht hatten, befahl der Führer mit der Wiedereinführung der Allgemeinen Wehr pflicht Deutschlands Rüstungsaufbau, weil er den schlechten Willen der anderen festgestelll hatte und deshalb nach dem Grundsatz handeln mußte: Starke Rüstung ist die sicherste Gewähr des Friedens! Niemand hatte damals im Aus land geglaubt, daß Deutschlands Aufrüstung in solch atem raubendem Tempo vor sich gehen würde, wie wir es er lebten. Sie beruhigten ihre Völker durch deu Hinweis auf ihren Rüstungsvorsprung nud auf Deutschlands Rohstvff- armui. Als sie dann durch die Tatsachen davon überzeugt wurden, daß ihre Nachkriegsspekulationen falsch und ihre theoretischen Berechnungen über Deutschlands Kriegs- potcntiell irrig waren, kam das bittere Erwachen. Anstatt in sich zn gehen, aber betrogen sie sich und ihre Völker, in dem sie sich unter das Joch der Kriegshetzer beugten. Am Tag der Luftwaffe hat Generalfeldmarschall Her mann Göring den Stand der deutschen Rüstung, beson ders die militärische und damit politische Bedeutung der deutschen Wehrmacht, gekennzeichnet: „Der Friede blieb l93s erhallen, weil in Deutschland ein eiserner Wille herrschte und hinter diesem eisernen Willen Geschwader, Divisionen und Schiffe bereit standen." Deutschland ist un überwindlich, weil es einig ist. Deutschland ist einig in der Verteidigung des Friedens, seiner Freiheit und seiner Zukunft. Der Weg nach Burgos In Burgos herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb, um ordnungsmäßig alle Anerkennungsbesuche und -noten empfangen und registrieren zu können. Zwei Jahre haben aewtsse Staaten gebraucht, um sich klar zu werden, ob sie sich in der spanischen Frage für Burgos oder für Moskau entscheiden sollten. Zwei Jahre hofften sie auf Moskau, um im letzten, im allerletzten Augenblick doch in Burgos tinzusteigen. Selbst ein politisch Blinder begreift, daß hier nicht die bessere Einsicht, sondern der Zwang der Ver hältnisse und der S i e g der gerechten Sache den Ausschlag gaben. Wenn man sich in Paris jetzt dazu ver stehen mußte, an General Franco alles von den Roten nach Frankreich verschobene spanische Eigentum einschließ- sich der Waffen der geschlagenen roten Katalonien-Armee auszulieferm dann wird vielleicht die Sichtung dieses Materials Gelegenheit zu Betrachtungen darüber geben, wie man in Frankreich und in anderen neutralen" Län dern die „Nichteinmischung" praktisch geübt hat. Oder wird man Waffen und Munition französischen Ursprungs ebenso diskret verschwinden lassen, wie man es mit den führenden roten Bluthunden getan hat, denen man die Möglichkeit gab, entweder in der rotspanischen Botschaft in Part- „Regierungshandlungen" durchzuführen oder sich aus den Konzentrationslagern in Frankreich zu ent- fernen, um in Madrid oder Valencia wieder aufzutauchen? Aber in Paris ist man in der Umstellung auf neue Ge- legenheiten großzügig; man läßt, wenn es nicht anders sein kann, alle Bedingungen fahren, um sich den Weg nach Burgos nicht gänzlich zu verbauen. Und zwar wurde Marschall Pstain dazu ausersehen, die Verbindung zwischen Paris und Burgos zu knüpfen. PStain ist kein Berufsdiplomat, sondern Soldat, ein Soldat zudem, der als Verteidiger von Verdun während des Weltkrieges in der ganzen Welt bekannt ist. Soll er. der wahrscheinlich über den Freiheitskampf des spanischen Volkes anders ur- leili als Vie bisher verantwortlichen Politiker Frank reichs, den völlig verfahrenen Kurs der französischen Spanienpolilik in Burgos wieder in Ordnung bringen? Versucht man, durch ibn zu kitten, was zwei Jahre hin durch die französischen Moskau-Politiker zerschlagen haben? Man will zweifellos mehr: nämlich Frankreichs Einfluß in Burgos zur Geltung bringen, und zwar in politischer wie wirtschaftlicher Hinsicht. Man buhlt heute um Freundschaft, die man bisher nur den Blulfeinden Francos durch Won und Tat bewiesen hat. Es ist nicht Made ein Ruhmesblatt in der Geschickte der weMicken Höchste Leistung durch richtige Führung Von Herbert Hilbig, Gaupressereferent der DAF. Höchste Leistung durch richtige Führung Von Herbert Hilbig, Gaupressereferent der DAF. Die große Aktion der Deutschen Arbeitsfront „Jeder hilft bei der Betriebsgestaltung" die seit Mitte Januar in allen deutschen Betrieben durchgeführt wird geht alle Schaffenden an. Keiner ist zu klein und unbedeutend dazu. Jeder, ganz gleich, ob Arbeiter ober Angestellter. Kaufmann oder Ingenieur, Mei ster oder Abteilungsleiter, hat die Möglichkeit und demzufolge auch die Pflicht, an seinem Platze dem Vetriebssührer bei einer zweckmäßigen Betriebsgestaltung zu Helten. Nur wenn jeder einzelne sich sinnvoll und vernünftig in den Arbeitsprozeß ein schaltet. kommen wir zu einer Gemeinschaftsarbeit, die zur Höchstleistung führt. Die Aktion begann mit der Schaffung des vorbildlichen Arbeitsplatzes und dann der Sorge sür den glatten, störungs freien Ablauf der Arbeit. Die dritte Parole, die m den kom menden Wochen der betrieblichen Gestaltungsarbeit als Leit motiv veransteht, heißt: „Richtig angeleitet, gut geführt ergibt höchste Leistung". So wie die Werkstatt, der Betrieb übersichtlich geordnet sein soll, muß auch die Aufgabenverteilung, Befehls gewalt und damit die Verantwortung eindeutig und klar sest- gelegt sein. Jeder im Betrieb muß wissen, wer ihm Anweisun gen zu geben hat. Es muß aber auch jeder Führende wissen, wem er Anweisungen geben darf und wem nicht. Es kann nun einmal nach bewährtem militärischen Prinzip nicht durcheinan der kommandiert werden. Treffend sagt der Volksmund: „Viele Köche verderben den Brei". Es ist nicht richtig, sich einen Stab von Hilfsarbeitern zu schaffen, die einzeln Befehle empfangen und sich nach Ausfüh rung zur Entgegennahme weiterer Aufträge zuriickmelden. Es muß jedem ein festumrissener, im kleinen selbständiger Aufgabenkreis zugewiesen werden. Damit ist auch die Ueber- tragung einer gewissen Verantwortung verbunden und diese Mitverantwortung macht stark und bildet neue wertvolle Kräfte heran. Diese Selbständigkeit eines eigenen kleinen Aufgabenkreises bedeutet aber keinesfalls, daß man dem Betreffenden nun voll- kommen überlassen sollte, wie er mit der Ausgabe fertig wird. Der Führende soll vielmehr dem zu Führenden Anleitungen und Anregungen geben, Erfahrungen Mitteilen. Er soll sich aber nicht überheblich geben, sondern bereit sein, selbst auch Anregungen entgegenzunchmen, die oft sehr wertvoll sein könn. Und noch eins: Alle Auftragserteilungen oder Arbeitsanweisungen müssen klar und eindeu - t i g sein, Unklarheiten ergeben sehr oft falsche Auffassung, falsche Ausführung und damit Minderung des Betriebserfolges. Gerade diese aber müssen vermieden werden, denn unser Mangel an Arbeitskräften läßt es. nicht zu daß auch nur eine Stunde für irrtümlich falsch ausgesührte Aufträge vergeudet wird. Im technischen Betrieb ist es dabei besonders wichtig, daß die Zeichnungen einwandfrei und die Muster genau sind. Nur sie sichern eine gute Arbeit. Eine Fülle von Aufgaben erwächst aus dieser Porale wieder für unseren Betrieb, denn wer wollte wohl kühn von sich behaupten, daß in seinem Betrieb alle diese Forderungen schon IVOprozentig erfüllt seien. Gewiß wieder eine neue Aufgabe zu all oxn vielen bereits norhandeilen. Aber eine Aufgabe, die nur im Augenblick einmal velanei, oann aoer oura, lyren u-r,oiu eine fühlbare und dauernde Entlastung bringt. Im übrigen ist die Aufgabe auch gar nicht so schwer und belastend. Der Be triebsführer soll sie ja nicht allein meistern Alle Schultern sollen mittragen, denn es heißt ja: „Jeder hilft bei der Be triebsgestaltung . Ler beste Helfer -es «etriebsMrers Erfolgreiche Arbeit der DAF. — Gauobmann Peitsch sprach zu 3000 BetricLsführern Es ist kein Zufall, daß Sachsen auf vielen Gebieten in Deutschland führend ist. Immer sind es die führenden und ver antwortlichen Männer, die es verstanden haben, eine Leistungs gemeinschaft zusammenzuschweißen und so Sachsens Ruf als ebenso vielseitigen wie fleißigen und erfolgreichen Gau aufs neue zu festigen. Eauobmann Peitsch hat gerade in den letzten Wochen viel dazu beigetragen, daß in Sachsen die Fragen der Leistungssteigerung, des Arbeitseinsatzes und des Ar beiter wohn statten baues in alle Kreise dringen konn ten. So hat er in neunzehn Veranstaltungen zu den Betriebs- sührcrn aus ganz Sachsen gesprochen. Die letzte dieser Veran staltungen fand im Dresdner Rathaus vor über 200 Betriebs führern der Kreise Dresden und Dippoldiswalde statt. Damit erreicht die Zahl der erfaßten Vetriebssührer 3000. Es ist nicht zu unterschätzen, was allein durch diese persönliche Fühlung nahme des Gauobmannes mit diesen Betriebsführern aus allen Gebieten zum Nutzen der Gemeinschaft angebahnt worden ist. Denn diese Zusammenkünfte wurden stets in kameradschaftlickem Geist durchgeführt, eine rege Aussprache bildete stets den Ab schluß. Der Eauobmann konnte zu Beginn seiner Ausführungen zahlreiche Ehrengäste begrüßen. So sah man u. a. Kreisleiter Walter, Bürgermeister Dr. Kluge, den Präsidenten der Wirt schaftskammer Sachsen, Wohlsahrth, Präsident Lahr von der Girozentrale Sachsen. Pa. Peitsch ging auf alle Fragen der Arbeit und Wirtschaft ausführlich ein und unterstrich die Forderungen, die heute im Vordergrund stehen. Als Themen seien aus der großen Fülle nur herausgegrisfen: warmes Essen in den Betrieben, Kürzung des Arbeitsweges, insbesondere Wohnungstausch zur Erreichung dieses Zieles, Schaffung gesundheitsfördernder Einrichtungen, bester Einsatz der Arbeitskräfte, Ertüchtigung des Nachwuchses. Einsatz der Frau. Steigerung des Exports, der richtige Weg zum Arbeitsbestoerfayren usw. Die DAF. werde, so betonte der Eauobmann zum Schluß, weiterhin der beste Helfer des Betriebs- führers sein, um ihm seine Aufgaben zu erleichtern. Die Betriebssichrer folgten mit großem Interesse den Aus führungen des Eauobmanns und dankten ihm für die wertvollen Anregungen mit herzlichem Beifall. Ein kameradschaftliches Beisammensein schloß sich an das durch Darbietungen hervor ragender Künstler und Künstlerinnen verschönt wurde. Ilse Branling und Kammersänger Marlin Kremer von der Staats oper Dresden^ Fee von Reichlin und Peppin Schroeger vom Theater des Volkes gaben Proben ihrer Gesangskunst, während Moura Mourajew mit ihren Tänzen viel Beifall erhielt. Demokratien, das deu spanischen Bürgerkrieg behandelt. Daß sich jetzt auch U S A. meldet, um die Anerkennung Fraucos auszusprechen, klingt wie ein Hohn auf die Sache der Gerechtigkeit und des Friedens. General Franco ha: der Welk und den Demokratien in einem heroischen Kamps bewiesen, daß die stärkste Kraft eines Volkes nicht auf den Bajonetten der Demokratie beruht, sondern in dem Tat willen der nationalen Idee verwurzelt ist. PaWlna-DSmmerimg tu London? Die (Juden-)Geister, die England (nach Arabien) rief, beginnen ihm jetzt unheimlich zu werden. Es lernt an dem jüdischen Einwanderungsproblem für Palästina kennen, was es heißt, sich mit Juden einzulassen. Es zeigt aber auch, welche Methoden England in seiner Kolo nialpolitik anzuwenden beliebt, wenn es glaubt, dabei ans seine Kosten zn kommen. Nachdem die militärischen Aktionen in Palästina zur Unterdrückung des Widerstan des der eingeborenen Araber gegen die zugewanderten Juden nickst zu dem erwünschten Erfolg geführt haben, hat man sich dazu bequemen müssen, am Verhandlungs tisch einen anderen Weg zu suchen. Und hier zeigte sich der Jude nicht nur in seinem Element, sondern eben als Jude ohne Maske. Dieser Eindringling forderte Rechte zur Entrechtung der eingeborenen Araber, in der Hoff nung, sich auf diesem Wege in absehbarer Zeit znm Herrn dieses Landes zu machen. Man Hai in London einge sehen, daß es so nicht geht, daß es vielmehr notwendig ist, den Arabern einen Schritt emgegcnzukommen. Des halb stellte man einen Vorschlag zur Debatte, wonach England auf das Mandat in Palästina verzichtet und zur Anerkennung eines „unabhängigen" Palästina- Staates bereit ist, sofern dieser Staat in ein Militär bündnis mit England ähnlich wie Aegypten oder Irak etnwilligt. Die Juden haben diesen Vorschlag auf das eutschiedenste abgelehnt und ihre Ablehnung durch eine neue Terror- und Mordaktion in Palästina unterstrichen. Ob England den Mut aufbringen wird, den Kampf gegen das Judentum aufzunebmeu? Ein arabisches Königreich Mgefichert Enthüllungen geheimer Dokumente in London Die britische Regierung hat die berühmte MacMahon-Kor respondenz, die der ehemalige Oberkommissar von Aegypten, Sir 5renru MacMakon. im Jabr 1915/16 mit dem Scberis Hus sein von Mekka geführt hatte, als Weißbuch veröffentlicht. Damit wird seit 23 Jahren zum erstenmal der geheimnisvolle Brief wechsel zwischen Engländern und Arabern der Oeffentlichkeit bekanntgegeben. Bekanntlich nehmen die Palästina-Araber das Schreiben des trüberen Oberkommissars zur Grundlage ihrer Forderungen. Auf Grund des Briefwechsels geht unzweideutig hervor, daß Sir Henry MacMahon im Namen der britischen Regierung ein großes Gebiet als unabhängiges arabisches Königreich garan tiert hat. Innerhalb der Grenzen dieses Gebiets liegt Palästina. Göring i» Italien Mehrwöchiger Erholungsaufenthalt Ministerpräsident Generalfeldmarfchall Göring hat Kch ln Begleitung seiner Gatlin zu einem mehrwöchigen Erholungs aufenthalt nach Italien begehen. Um während seiner Abwesenbeit dienstlich nicht in Anspruch genommen zu werden, hat er die Leitung seiner sämtlichen Aemter den Vertretern übertragen. Lor- Mea ol Sartwoo- s Der bekannte englische Politiker und Frennd Deutsch lands, Lord Allen of Hartwood, ist in Montana-B«mala Schweiz) im 50. Lebensjahr gestorben. Lord Allen war der Sohn einfacher Handwerter und :st als Letter der Unabhängigen Arbeiterpartei in Eng land bekannt geworden. Er war lange Zeit die rechte Hand Ramsay MacDonalds und wurde 1932 in den Adelstand erhoben. Er hat in England immer wieder den Grundsatz oertreten, daß man Deutschland Gerechtigkeit widerfahren lassen müsse, um den Frieden tn Europa zu sichern. Er besuchte auch wiederholt das nationalsozialistische Deutsch land. Lor einer Iudevpleiie in London Die Besprechungen zwischen der britischen Regierung und den jüdischen Delegierten aus der Palästinakonferenz in London scheinen endgültig zusammengebrochen zu sein. Am Freitagnachmittag fand zwar wieder eine Be sprechung statt, die Juden blieben tedoch unverändert bei ihrer ablehnenden Haltung, derzufolge die britischen Vor schläge in ihrer jetzigen Form keine Grundlage für weitere Verhandlungen abgäben. Für Montag nachmittag hat der jüdische Konferenzausschuß eine Vollsitzung einberufen.