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dir inahme Abend» ; nüm » n» Linum :mpf,rS ;S um ', rahl- i Geld- ich brr m diese e" dem l Pfahl , einen 'ch, daß mußte, klagen; Land, aamlics) eck bc- 8 Fuß Qampf- gehZlte vorsich- ersehen 'N, um ks noch n, den kdngl. 'rdhne ter in idirl. Mühi<- netßer ermann Lharl. rtmaan imann > Forst- usburg. -- Hr. »darf b. ger in fn B»er- ngner dg^en , DreS- i D«L er 0. ten. »siichs. 1847 ^G.; nthrft. rm. s. actie« : 8 Br.; ., er- . Leip,. > Br.» Staat«- 87ä; ; Dar- 1839 entlast. 1; e«. rl. der Nord» >d —, 203'^; 5 Br.; K Br; Münz. ItaatS- ; Ra- 16^; Kön. mkact. Sredit- österr. 127^; Serkin; Ober- laatsb- )derb.. i — r !,18Ar 31, i. — r äatSb.- Low- . Son» l'l 1 Thir. ; -4V dl loro ß 26>ü Roggen t, Ler- fester, aupttt- ,r v«r' Dresdner Journal. Verantwortlicher Nedacteur: I. G. Hartmann. -- — -- ,-M/M Erscheint mit AuSnahwt der Sonn. Preis für da» Vierteljahr Lhaler. M/Vv 1^7 und Festtage »glich Abend» und «st ToNNllveNv, vNt 14. !?evMllr. Insertion».Gebühren für den Raum > G » durch alle Postanstalten zu beziehen. einer gespaltenen Zeile 1 Neugroschen. W « ü—--— - . . ' ! itttzl, >- Nichtamtlicher Thcil. Uebersicht. TageSgeschichte. Telegraphische Nachrichten. — Dresden: Die Gerüchte von der angeblich bevorstehen den Einführung einer neuen Beichtordnung. Ertrag der Staats,isenbahnen pro 1856. — B erlin: Vom Hof,. DaS Pferdeausfuhryerbot aufgehoben. Die neuenburgerAngelegen- heit. — München. Berichtigung. — Stuttgart'. Die Ein berufung der Stände erwartet. — Hannover: Die Prä sidentenwahlen der Kammern bestätigt. — Frankfurt: Der Vertrag mit Frankreich zum Schuhe deS literarischen EigenthumS. — Paris: Aussicht auf friedliche Aus gleichung d,S ConflictS zwischen England und Persien. Tagesbericht. Nachrichten au« China. — Parma: Be gnadigungen. — Neapel: Die Lage noch unverändert. — London: Vom Hofe. Verminderung der Steuern in Aussicht. Vermischtes. — Montenegro: Ein Zug der Montenegriner ins Türkische. Local- und Proviuzialaugetegenheiteu. Dresden: Verhandlungen der Stadtverordneten. Vorlesung. Jugend liche Violinspieler. Selbstmord. Thauwetter.—Oederan: Städtische Angelegenheiten. — Löbau: Einführung von Gasbeleuchtung beschlossen. — Plauen: Unglücksfall.— Burgstädt: Jubiläum. Oeffentliche Gericht-Verhandlungen. (Leipzig. Plauen. Kamenz. Augustusburg.) Feuilleton. Vermischte-. Inserate. Tage-kalender. Börsennachrichten Beilage. Uebersicht der Betriebsergebnisse der k. säch sischen StaatSeisenbahnen im Jahre 1856. Betriebs-Uebersicht der k. sächsischen Telegra- phenlinien im Jahr« 1856. rageSgeschichte. Telegraphische Nachrichten. Pari-, Freitag, L». Februar. Der heutige „Mo- niteur" meldet, -aß, da sich die Dauer der Misfion deS Grafen Morny in St. Petersburg verlängere, Bicepräfident Schneider während der bevorstehenden Lkjsion de- gesetzgebenden Körpers die Function des Präsidenten au-üben werde. Die indirekten Steuern Haden im Januar dieses Jahres gegen den ent- sprechenden Zeitraum von ISS« einen Mehrertrag von 4,S8«,vvtt Fr. ergeben. London, Donnerstag, LL. Februar. In der heu tigen Sitzung des Unterhauses gesteht Lord Palmerston freiwillig, daß die vorgestern von ihm in Abrede ge stellte Unterzeichnung einer vorübergehenden Convention zwischen Oesterreich und Frankreich in Bezug aufOester- rcichs Besitzungen in Italien stattgrsunden habe; diese Konvention sei aber so gut wie todt gewesen, als Oesterreich die Becheilignng am Kriege gegen Ruß land vermied. DiSraeli wiederholt dabei seine Be- hauptung, daß auch der von ihm erwähnte geheime Vertrag existire. Sir Robert Peel entschuldigt sich wegen des be kannten, in Manchester von ihm gehaltenen Vortrag- über Rußland. 00 Athen, 7.fFtbruar. Admiral BouetVillaumez verkündet in seinem Tagesbefehl, daß ein Ba taillon Truppen dieser Tage den Piräu« verläßt. Die Räumung habe somit faktisch begonnen. Der Jahrestag der Landung deS Königs in Nauplia wurde durch ein Ledeum und Ball festlich began'- gen. Auf letzterm waren diesmal auch der fran- züsische Admiral und seine Offiziere anwesend. 06 Konstantinopel, 6 Februar. Der Sch eich - ul-Jslam ist lebensgefährlich erkrankt. — Von Bombay sind abermals 7000 Mann im persi schen Golf angekommen. Ein Armee-CorpS von 5000 Mann, darunter 4000 Engländer und 1000 SpahiS, ist in Kabul eingetroffen, um vereint mit den Truppen Dost Mohamed'S gegen Herat zu ziehen. Die Russen conrentriren immer mehr Streitkräfte am kaSpischen Meere. Dresden, 13. Februar. Den „Hamburger Nachrichten" schreibt man aus Mitteldeutschland vom 27. Januar: „In kirchlichen Kreisen wird nut Bestimmtheit versichert, „daß die Beichtordnung der Dresdner Conferenz, die auSqeht „auf allerlei Mittel, die katholische Beichte und Abso lution auf protestantischen Boden zu verpflanzen, demnächst „auch im Königreiche Sachsen, in Kurheffen und in Mrckien» „burg-Schwerin zur Ausführung kommen soll. In Sachsen „soll sogar schon daS drSfallfige Regulativ abgefaßt sein. „Zwar habe man auf der Dresdner Konferenz vorsichtiger weise noch verabredet, daß da« vereinbarte Beichtregula- „tiv insofern noch keine bindend« Norm für die lutherischen „Landeskirchen in Deutschland sein solle, als die Obrrconsisto- „rien dasselbe noch modifieiren dürfen; allein in der Haupt- „fache werde man Nichts verändern und, durch die Vorgänge „in Bayern belehrt, nur etwa« klüger und vorsichtiger in der , Ausführung sein. Umsomehr ist eS Pflicht der Presse, auf „da« jenen Ländern Bevorstehende aufmerksam zu machen." ES ist in der Thal zu beklagen, wenn eS wirklich „kirch liche Kreise" giebt, in denen man dergleichen Dinge „bestimmt versichert", ohne sich zuvor die Mühe zu nehmen, der Wahr heit auf die Spur zu kommen. Offenbar speculiren jene „Kreise", die ein Geschäft daraus zu machen scheinen, der gleichen Nachrichten zu verbreiten, auf die Leichtgläubigkeit des großen Haufens, während freilich Alle, welch, di« hier in Frag, kommenden Verhältnisse kenE^-EMkben Artikeln sofort daS Gepräge ihrev eigentlichen Ursprung« und ihrer wahren Tendenz erkennen, nämlich da« Gepräge der Erfindung und der Tendenz, Furcht, Mißtrauen und Unzu friedenheit zu säen. Auf Sachsen ist,S dabei offenbar ganz besonders abgesehen — vielleicht, weil jene „kirchlichen Kresse" nicht ohne Verdruß sehen, daß sich Sachsen nach keiner Seite hin zu Extremen treiben läßt, sondern die von mancher Seite her versuchten kirchlichen Friedensstörungen durch ungefärbten kirchlich - religiösen und daher avch bei aller Entschiedenheit milden Sinn zu verhüten sucht. WaS nun dir „Dr^dner Conferenz" betrifft, auf die man sich jetzt so ost bezieht, so ist sie vom Anfang an — wie bieS schon öfter gesagt worden ist — eben nur eine Conferenz sachverständiger Theologen, von ihren Kirchenreqlrnenten beauftragt, Verbesserungen auf dem liturgischen Gebiet« zu berathen. Schon längst hat die unbefangenste praktisch, Theologie geurtheilt, daß das Bedürfniß solcher Verbesserungen entschieden vvrtirge, wenn auch in den verschiedenen Landeskirchen in verschiedener Weises zugleich weiß aber auch Jeder, der nur einig,« Ver- ständniß van diesen Dingen hat, daß gerade hier vor Allem eine ttproducirende Wiederaufnahme und dem Bedürfniß der Gegenwart entsprechend, Fortbildung deS ältern großen litur gischen Reichthum« unsrer evangelisch-lutherischen Kirche eben so wie die Beseitigung mancher liturgischen Mißbräuche, die sich vielleicht nicht ohne Schuld der Geistlichen und der auf srhenden Behörden hier und da eingeschlichen haben, nöthig und zweckmäßig ist. In diesem Sinne nun arbeitet die Conferenz nach bestem Wissen und mit großer Umsicht, na türlich auch nicht ohne so manche hervortret,nbe Differenz über rinzelne schwierige und kontroverse Fragen in ihrer eignen Mitte, und überläßt dann ihre Ansichten der Prüfung der betreffenden Kirchenregimente, die sich ohnehin von vornher ein die völlig freie Entschließung darüber Vorbehalten haben, ob und wenn und in welcher Weise, je nach der liturgischen Tradition und den besonder» Bedürfnissen und Verhält nissen jeder Landeskirche, Etwas von den Conferenz,rmitt,lan gen und Vorschlägen praktisch au-zuführen srin möchte; denn jede Landeskirche hat ja wieder ihre eigene liturgische Ge schichte, und es würde sehr wenig gerathen sein, diese ignori- ren oder etwa in eine ganz andere Bahn lenken zu wollen. Daß nun in dem Bereiche jener Conferenz auch eine Beicht ordnung — freilich nicht, wie jene „Kreise" versichern, eine „katholische" — gezogen worden ist, lag in der Natur der Sach,; es ist ab,r zugleich — da au« den Protokollen der Conferenz niemals ein Geheimniß gemacht worden ist — all bekannt, daß gerade über diese eben so wichtige als schwierige Angelegenheit im Schooße der Conferenz selbst sich, die An sichten sehr verschieden ausgesprochen haben, wa« denn natür lich auch nicht ohne Folgen bezüglich einer etwaigen Ausfüh rung in den verschiedenen Landeskirchen selbst sein kann. Sonach wird aber kein der Sache Kundiger und unter den Nichtkundigen wenigstens kein Wohlmeinender Anstand neh- mrn, die Versicherung jener „kirchlichen Kreise", daß in Sachsen „ schon daS deSfallsige Regulativ abgefaßt seien, um eine Beichtordnung, die darauf auSgehe, die katholische Beichte und Absolution auf protestantischen Boden zu ver pflanzen" für DaS zu erklären, was sie ist, für eine leer, Erfindung. Uebtr die in jenem Artikel allegirte bayrische Angelegenheit steht uns ein Urtheil nicht zu; um nur ge recht darüber zu urtheiken, muß man jedenfalls den Sach verlauf noch au« andern Quellen, als aus ZeitungScorrespon- denzen' kennen. Wie dem aber auch sei, Sachsen wird auch in kirchlichen Fragen, nicht Bayern« oder Hessen- oder Mecklenburgs, sondern seine eignen Bedürfnisse und Verhält nisse int Aua/danach zu handeln und zwar koit oer K.'ugyeik und Energie zu handeln haben, Vie m allen ernsten Dingen noih thut, ohne dazu erst einer Auffor derung oder einer Warnung von außenher zu bedürfen. Viel leicht dürften selbst die Kirch,«Visitationen, welche ebenfalls mit zur Ermittelung der liturgischen Zustände unsrer Lan deskirche bestimmt sind, durch die Art und Weise ihrer Auf fassung und Durchführung auch bereits dazu beigetraqen ha ben, da« Urtheil über jen« Selbstständigkeit und Vorsicht bei allen UrtheilSfähigen festzustellen. Man lasse also doch ab, nach der Art jene« Artikel- fort und fort von einem drohen den, geheimnißvollen Zwange zu reden, dir Gemüther zu ängstigen und Unfrieden hervorzurufen, wo Alle« so offen vor liegt und zu Niemand,- Gewiffen-beschwrrung wirklich Alle« geprüft und nur da« Gute behalten werden soll. Dresden, 13. Februar. Indem wir auf die in einer Beilage unser- heutigen Blattes veröffentlichte amtliche Ueber sicht der Betriebsergebnisse der k. sächsischen StaatSeisenbahnrn im Jahre 1856 Hinweisen, geben wir an dieser Stelle nur die folgenden wesentlichsten Ziffern. Die k. sächsischen Staats bahnen, welche im Jahre 1856 die Länge von 56,r Meilen hatten, lieferten einen Gesammtertrag von 3,332,819 Tbr. (auf di, Meile 59,137 Thlr. im Durchschnitt), also 434,483 Thlr. oder 14,s» Procent mehr al- im Jahre 1855. Hiervon erflossen au- dem Personenverkehr, (es wurden 2,027,652 Personen befördert) 29,ri Procent, nämlich 976,951 Tklr., au- dem Güterverkehr dagegen 70,« Pro«., nämlich 2,355,867 Thlr. Feuilleton. Biographische Miniaturbilder. Zur bildenden Leciure für Jung und Alt, verfaßt von A. W. Grube. Leipzig bei Friedrich Brandstetter. 1856. Unsre deutsche Literatur ist nicht reich an guten Bio- graphien, überreich aber ist Deutschland an hervorragenden Per sönlichkeiten, welche eine ausführliche Lebensbeschreibung ver- dient haben und noch verdienen. Jener Mangel gründet sich besonder« darauf, daß wir ärmer an Memoiren sind, als die Engländer und Franzosen, welche einen Ueberfluß an der gleichen ErinnerunqSblättern besitzen. Diese find eine Haupt- quelle für die Verfasser von Biographien, da wesentlich au» Memoiren, Tagebüchern und Briefen, di« un» von so vielen Lapacitäten fast ganz fehlen oder nur spärlich vorliegen, rin frischer Eindruck von der Individualität eine« Menschen und seiner, auf sein Leben einwirkenden Umgebung zu schöpfen ist. In derartigen Schriften und Nachlässen finden fich eben jene Einzrlnzüg«, jrn« sonst oft nicht sichtbaren Tangrntrnlinien vor, durch welche der Psycholog den Mittelpunkt eiae« Charakter» entdecken und unverrückt festhalten kann. Wir müssen von Glück sagen, daß durch den gegenseitigen Berkrhr und die ge waltige geistige Anregung innerhalb der klassischen Periode unsrer Literatur jene persönliche Wechselwirkung fich bildete, der wir so zahlreich« Briefe und individuelle Urtheile und Beobacht, unge« verdanken. Durch sie war es möglich, über Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Humboldt, ja und selbst mit Lin- schränkung über jenen früher« bahnbrechenden und bahnvor- zeichnenden Grammatiker der Genialität, über Lessing, ent- zückend«, den deutschen Nationalgeist und die europäische Cultur bereichernde Aufklärungen zu erhalten. Da» Zurückconstruiren der Persönlichkeit und de» Charakter» au» den öffentlichen Werken und Thaten bleibt immer nur ein ungefähre» und un zulängliche» Surrogat, da da» Schaffen und Wirken zu dem Wollen und geistigen Befruchten und Vorbereiten in demselben Verhältnisse stehl, wie der gesäete Samen im Walde zu den hier und da glücklich cmporwachsrnden Bäumen. Außerdem trägt der Schriftsteller, sowie auch der Gelehrte, Künstler, Staat», mann und Feldherr öffentlich stet» eine Art geistigen Bisir» und nimmt eine gedeckte Position an. Sein wirkliche» Gesicht, auf dem sein ganze» Herz offen liegt, sehen häufig nur die Familien glieder, die Freunde im vertraulichen, mündlichen und schriftlichen Verkehr. Wohl muß da» öffentliche Auftreten eine» begabten Geiste» gleichartig und harmonisch mit seinen innern Heber- zrugungen und Anschauungen srin, aber r» giebt diese nur in ihrer Totalität, nicht in ihrer Spetialitäl wieder. Mit diesem Sprcialbildr einer Persönlichkeit und seiner Schöpfung«- und Handlung-weise hat e» die Biographie zu thun. Sehr schwierig ist e» für den Biographen, nicht un- gerecht zu werden; ich meine nicht sowohl ungerecht in Bezug auf seinen darzustrllendrn Helden, sondern in Hinficht auf andere ebenbürtige Geister, die mit jenem in einem Fache thätig waren und ihm entweder ipsofern al» natürliche Nivalen zur Seit« oder aber al» von andern Principien ausgehende Charaktere feindlich gegenüberstanden. E» tst nämlich eine im menschlichen Gemüth begründete und daher stet» wiederkehrende Erscheinung, daß jeder Autor für di« Schwächen derjenigcn Gestalt, welche er verherr- lichen will, ein wenig blind ist, während fich sein Auge für di« Mängel anderer schärft. Hirrdnrch gehl «r mit emphatischer Wärme nur zu oft über die Grenzen richtiger Bestimmung hinaus und e» lassen fich viele Biographien tüchtiger Männer anführen, welche zwar über ihren Gegenstand Licht genug ge- geben, aber über die allgemeine Anschauung anderer gleich fähiger Capaciläten Dunkelheit, ja üble Auffassungen verbreitet haben. Der Biograph erklärt fast immer mit Jrrlhum er- weckender Feierlichkeit, sobald er die Feder ergreift, „daß sein Held unstreitig da» größte Genie in der oder jener Richtung sei," wenn er auch nur da» zweit« oder dritte war, wa» eben so un streitig schon sehr viel sagen will, da die Natur mit der Schöpfung bedeutender Geister freigebig genug verfährt. Ein anderer sehr häufiger Fehler in Biographien, der eien- fall» die psychologische Aufklärung zurückhält, ist der Mangel an Offenheit oder vielmehr da» abfichtliche Verhehlen der Schwächen der geschilderten Person. Al» ob ein Genie nicht auch da» all gemeine irdische Recht schwacher Menschlichkeit genösse, Fehltritt« zu begehen! Der Geniu» unterscheidet fich nicht tlo» dadurch von gewöhnlichen Naturen, daß in ihm der Drang zum Edeln und Schönen bedeutrnver ist, sondern vielmehr dadurch, daß in ihm all« Fähigkeiten der Psyche und Physt» größere Dimenstonen haben, al« bei den in da« Maß der g»wöh,llch«n Regel fich ein reihenden Individuen. Auch seine Affekt», Triebe und Leihen- schäften find gewaltiger, heftiger und phantastischer. Wa» Wunder, wenn er fich einst im Leben vergißt, ihnen zu folgen! Besiegt «r fi« aber in den meisten Fällen, so ist die» ein hervor stechendere« Verdienst, al» man e» einer immer brav handelnden, gewöhnlichen Natur zuschreiben darf, dir, mit einem kleinen Patho» und einer kurzachmigen Phaniafie spärlich auSgestattet, immer viel leichter fähig sein wird, ihren gesunden, praktischen Verstand wie «inen Badethermometer in dir Fluth ihrer Wünsche