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Die Expedition des „sächsischen Erzählers Ob.-St. om 146 Francke. 2712 1350 535 Aufbereitet auf dem Lauterbacher Wäldchen und dem Rüdenberge in den Kahlschlägen der Abth. 99, 102 u. 104, sowie einzeln in den Abth. 102 u. 104. Vivss kostkarto Ist mit 5 Klurtrs ru frnnklren. ^Is vruekonede uneulüssig. Die neu aufgestellten Forderungen des Bundes der Landwirthe. Daß unser öffentliches Leben in der Gegen wart überwiegend von wirthschaftlichen Interessen kümpfen beherrscht wird, und daß eine Reform der WirthschaftSpolitik in weiten Kreisen ge wünscht wird, zeigt die Resolution, die in der am,14. Februar im Esten» Busch in Berlin abgehaltenen Generalversammlung de» Bunde» der Landwirthe einstimmig gefaßt wurde. Die Resolution wurde vom Vorsitzenden de» Bunde» Zeitschrift erscheint wöchentlich drei Mal, Ig-, L«ur«»taa» und Souuubeub«, und schließlich der Sonnabend« erscheinenden „bell» We»B«N«Ur" vtertrlsichrlich 1 Mart so Ps. Nummer der ZeitungSpreiSlisie 8338. der Landwirthe, Herrn v. Ploetz, ferner vom Direktor de» Bunde» vr. Hahn und anderen Vertretern der landwirthschaftlichen Interessen begründet und lautet folgendermaßen: I. 8m Gegensätze zu Kundgebungen, welche zu einer Politik der Sammlung aufrusen, ohne bestimmte und klare Ziele erkennen zu lassen, vertritt der Bund der Landwirthe die Politik einer Samm lung, welche zur Stärkung Deutschland» im Innern wie nach außen den Schutz der grsaÄWKn vaterländischen schaffenden Arbeit gegen aus ländischen Wettbewerb und inländische Aus beutung erstrebt. Er verlangt die. Wirderae-, winnung einer erträglichen Concurrenzlagr für die deutsche Landwirthschaft gegenüber dem AuS- lande und die Wiederherstellung gesicherter Existenzbedingungen für den in Landwirthschaft, Gewerbe und Handel in gleicher Weise in seinem Dasein bedrohten Mittelstand. II. Die bisherige unsichere und schwankend« Haltung unserer Regie rung in wirthschaftlichen Fragen «»fordert mehr al» je starke Majoritäten im Reichstag wie in den deutschen LandeSvertretuaaen, die auf dem Boden einer nationalen WirthschaftSpolitik stehen. Aufvraw, welche in diese« Blatte dir weiteste Verbreitung kucken, »erd« bi» Montag, Mittwoch Md Freitag früh 0 Uhr angenommen und kostet die drrigespalten« LorpuSMe U> Ps-, unter ^Eingesandt" L0 Pf. Geringster Jnseratrnvrtrag 2S Pf- — «nzelnr Nummer 10 Pf. III. Um bei den Nächsten Wahlen solche Mehr heiten zu erzielen, ist der Zusammenschluß aller Derer, die auf diesem Boden stehe», dringend er forderlich. Der Bund der Landwirthe richtet deshalb an die politischen Parteien, welche seinen Bestrebungen nahestehen, die Aufforderung, die Politik der Sammlung des Bunde» der Land wirthe wirksam zu unterstützen und die bevor stehenden Wahlen nicht durch übertriebene Be tonung parteipolitischer Gegensätze und durch unberechtigten Einbruch in solche Wahlkreise nahestehender Parteien zu geführten, welch- zur Zeit im Sinne de» Bunde» der Landwirthe wirthschaftSpolitisch gut vertreten stad. ES sei noch erwähnt, daß der Bund der Landwirthe gegenwärtig, 187,000 Mitglieder zählt, von denen 91,000 östlich der Elbe, 96,000 westlich der Elbe wohnen. Davon gehört» dem Großgrundbesitz nur 1500 an, dem mittleren Besitz 28,500 und dem klekaeren Grundbesitz 157,000. Die Ziffern beweisen, daß der Bund nicht eia« Vereinigung von Großgrundbesitz«», sondern ganz überwiegend eine solche von mittkrea und kleineren Besitzern ist. Freitag, den 25. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, 'sollen in Bischofswerda (Versammlungsort: Aünigl. Amtsgericht) 1 Wäschemangel, 1 Hrckerschueidemaschiue, 1 SchreiLsekrrtär und L Flügel (Justrumeut) gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 23. Februar 1898. Der Gerichtsvollzieher de« König!. Amtsgerichts daselbst. Saupe ' "V ... S-rusprrchstell- Nr. «S. Bestellungen werde» bei allen Postanstalt« de« deutschen Reiche«, für Bischofswerda und.Umgmend btt unseren ZeilungSboten, sowie in der Exped. d. vl. angenommen. SahrsauO. Hoff-Versteigerung Fischbacher Revier.—Gasthof „zum Crbgericht" in Groß-Drebmtz. Freitag, den 11. MSr; 1898, vorm. 11 Ahr. wHi MM auf das Amtsblatt: „Der sächsische Erzähler" für den Monat März werden zu dem Preise von SV Pf. von allen kaiserlichen Postanstalten, Landbriefttägern, TATAUPTHw' Tb in der Expedition dieses Blattes, sowie von unseren Zeitungsboten angenommen. 27 x. Für den geistig erkrankten WirthschastSbesitzer Gustav Säuberlich in Schönbrunn L. S. ist heute der Baugewerke Friedrich August Lehmauu i« DreSdeu-N, BSHmischestraste »8, 4 als vorläufiger Zustandsvormund hier in Pflicht genommen worden. Bischofswerda, am 21. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. Hecker. Der sächsische Lrzähker, vezirksanzeiger fiir Bischofswerda, Stolpen und Umgegend.; MwtSblatt der «gl. Amtshm-tmaimfchift, da Sgl. Schlllinspectiou g. de« MHauMeilMMtes zu Baich«, sowie des Sgl. AutSgaicht» md de« StiwMhes zu Bisch,fswerd«. wch. u. 225 harte Klötzer von 7 bis 36 ficht. Weinpfähle „ 2 „ 5 „ Baumpfähle „ 5 „ 6 rm wch. Brennscheite, „ „ u. 17 rm harte Brennknüppel, „ „ Neste, 5,5 Wllhdt. Gebundreisig. Garten. Gedenktage zum 70. Geburtstag und 2Ljährigen Regierungs- Jubiläum König Alberts von Sachsen. 18»8 — 189» — L8»8 (Nachdruck verboten.) 84 Februar 1881. Abreise de« sächsischen KönigSpaare« nach Berlin zur Hochzeiiifeier unsere« jetzigen Kaiser«. KG. Februar. 1875. * Prinz Albert, jüngster Sohn de« Prinzen Georg.