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xiaeszeitung Md Anzeiger sw MpMLiswMe, Schmiedeberg S.V <4 - OW. >--»-- -» «, «aocoo^ 7>S« Nr 261 19 (20) (18) sozialistische (gelösten Landtag war das vo, ne — Die ner re» >arn rin- tere ten, lern 0 41 10 18 0 >en wn (40) ( B ain Oor- iber- vor- I 0 l 0 0 0 1 1 »e en 51 au iger gen lan, )ür- INN. :ine )em de" die der der von des er- ats- inde «den nem eine ein Ung ung ftr«ItnmmMa« Ma, bm MÄtchea Wi h« BcHö'-den) dteZetl, M».- Lttv»«« «» »Ma»» W nd en. üt- rm al° iche gen 700 biS -4t, >lee ler- en- est. -4t, für ilo- ww nm Rabenau. Einem hiesigen Fleischermeister wurde ein Posten Speck im Werle von 35 000 M. gestohlen. Bannewitz-Welschh >fe. Die Bäderprcise im Gemeindebad Kieses Blatt enttM die amllichen VekanttiwschWreKM -er Amlshaupimannschafl, des Amtsgericht und -es Stadtrats zu Dippoldiswalde Deutsche Liolkspartei Zentrum Demokraten Wirtschaftspakte! DeutWozial V. S. P. Kznnnnnistcn ilten -es nge- nrch r in >iese ilten hem licht raus nten akte er er Es stehen also 45 bürgerlichen Volksvertreter gegenüber. Im Znhlenverhältnis von Bürgerlichen zu den sozialistischen Parteien 47:49, in der Volkskammer 39:57. Kirchen-Nachrichten. Mittwoch den 8. November 1922. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Bibelstunde: Pfarrer Mosen. SeiferSdorf. Abends '/-8 Uhr Abendmahlsgottesdienst. Iohnsbach. Abends 8 Uhr Bibelstunde im Konfirmanden zimmer. Donnerstag den 9. November 1922. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Männerbibelstunde in der Brauhofstraße 310B. (ProphetHaggai 2, 10ff.) che- !te: L IMWWWMWWWWMWWM«! 88. Jahrgang Blankenstein. In einer der letzten Nächte wurden beim Guts besitzer Zschellig drei Treibriemen im Werte von etwa 50 000 M. gestohlen. Schwarzenberg. Wegen Unterschlagung und Mehlverschie bung sind die Bezirksverbandsangestellten Michael in Eibenstock und Seidel in Lauter verhaftet worden. Die eingeleitete Unter suchung ist noch nicht abgeschlossen. Zwickau. Nach langjährigen Verhandlungen zwischen den Stadt- und Kirchenbehörden mit dem Vergamte und den be teiligten Kohlenwerkcn hat Ende vorigen Jahres der Kohlen abbau unter der inneren Stadt begonnen. Nach den jetzim Feststellungen der Berginspektion findet dieser Abhau nach w Die Verkeilung der Abgeordnetensitze. Nach den vorläufigen amllichen Feststellungen sind bei den Landlagswahlen in Sachsen abgegeben worden: Gröditz (Lausitz). Bei dem Schloßbrand ist auch Oberst leutnant v. Krauß zuschaden gekommen. Er befand sich im Billard zimmer als die Decke einbrach und er mit dieser in die unteren Räume hinabstllrzte. Zum Glück sind die Verletzungen nur leichter Natur. Von dem ums Leben gekommenen und verorannten Lehr ling wurden nur noch Knochenüberreste aufgefunden. Der Schaden ist ganz bedeutend, da viele unersetzliche historische Werte, wie Bilder, Andenken usw., sowie auch die wertvolle Inneneinrichtung des vor Jahren neu restauirerten Schlosses den Flammen zum Opfer fielen. Chemnitz. Auf nochmaligen Munsch der Skadtverordneken, daß die beiden Monarchenbilder aus dem Ratssaale entfernt werden möchten, beschloß der Rat, bei seinem früheren ablehnen den Beschlusse stehen zu bleiben. In formaler Hinsicht war man der . Ansicht, daß, wie die Stadtverordneten das alleinige Ver fügungsrecht über ihren Sitzungssaal beanspruchten, auch der Rat das Recht haben müsse, über die Ausgestaltung seines Sitzungs saales allein zu befinden. Sachlich hielt man es nicht für ange bracht, in der jetzigen Zeit einen auf mehrere hunterttausend M. geschätzten Betrag für einen der künstlerischen Raumgestaltung des Saales entsprechenden Ersah aufzuwenden, zumal da die Bilder in einem der Oeffentlichkeit nicht zugänglichen Raume hängen. Chemnitz. Gleichzeitig mit den Landtagswahlen fanden in Chemnitz die Sladtverordnetenwahlen statt. Diese haben folgende Ergebnisse: Ver. Soz. Partei 55 901 (50 976); Kommunisten 23 393 (17 525); Deutschnationale 22 494 (28 278); Demokraten 11418 (6592); Hausbesitzer 11 462 (0); Deutsche Volksp. 30 748 (29 758); Invalidenrentner 905 (0). Demnach sind gewählt: 8 Deutschnatio nale (14); Deutsche Volksp. 12 (10); Demokraten 4 (3); Hausbe sitzer 4 (0), Ver. Soz. Partei 21 (25), Kommunisten 11 (8), so daß 28 (27) Bürgerlichen 32 (33) Vertreter der Linksparteien gegen überstehen. Europäischer Konfliktstoff. Indes wir uns in Deutschland Gedanken darüber «lachen, was mit der Neparationskommission verhandelt wird, geschieht so manches, was uns doch dazu brin gen sollte, weniger auf die innere und mehr auf die äußere Politik zu achten. Wenn Poincarös Ziel die schuldhafte Verfehlung Deutschlands ist, um das Rhein gebiet in französische Hände zu bringen, so ist damit noch nicht alles erschöpft, was uns außenpolitisch etwas angeht. Zwischen Italien und Südslawien herrscht eine Krisis allerernstester Art, die in mehr als einer Hin sicht an die österreichisch-serbische Auseinandersetzung im Sommer 1914 erinnert. In dem Vertrag von Ra pallo hatten sich beide Länder in der Behandlung der Adriafrage geeinigt. Mussolinis erste Tat ist, nun- mehr das Ruder der italienischen Außenpolitik in dieser Frage herumzuwerfen und das alte faszistische Programm, die Adria, für die Italiener durchzufüh ren. Die Besetzung des Hafens von Fiume war be kanntlich die erste Großtat des Faszismus. Aber Fiume ebenso wie Triest und die übrigen weiter südivärts liegenden, aber noch nicht ausgebauten Häfen sind halbitaltenische Einschüsse innerhalb eines rein slawi schen Gebietes. Die Scrbokroaten müssen einen Aus- zu verdanken. ' — Der neue Landtag setzt sich aus folgenden Persönlich keiten zusammen: Deutschnationale Fraktion: Es wurden wieder gewählt die bisherigen Abgg. Hofmann, Schmidt—Freiberg, Schreiber, Ziller, Frau Bültmann, Kuntzsch, Pagenstecher, Börner, Beutler, Dr. Eberle, Bauer, Leithold, Dr. Eckert. Neu gewählt wurden: Sanitätsrat Dr. Kretzschmar—Dresden, Reichsgerichtsrat Gündel—Leipzig, Syndikus Berg—Leipzig, Professor Siegert- Chemnitz und Kaufmann Pauli—Zwickau. Nicht wiedergewählt wurden die bisherigen Abgg. Grellmann, Pietzsch, Dr. Rendtorff, Frl. Focke, Friedrich und Vizepräsident Dr. Wagner. — Deutsche Volkspartei: Wiedergewählt wurden die Abgg. Blüher, Frl. Dr. - — - Bünger, Röllig, Schiffmann, Dr. Niethammer, Frauenstein. Seinen 80. Geburtstag begeht am 9. November in körperlicher und geistiger Frische der in Frauenstein geborene Professor Heinrich Uhle in Blasewitz. Er war 43 Jahre lang Lehrer an der Kreuzschule in Dresden und hat sich durch zahl reiche wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des Griechischen und Alkindischen (Sanskrit) im In- und Ausland einen geachteten Namen erworben. Die Vaterstadt besuchte er oft und gern, zuletzt alljährlich das Familiengrab. Dresden. Bei näherer Prüfung des bisherigen Wahl ergebnisses zeigt sich erneut die üble Wirkung der soge nannten Querlisten. Ein Beispiel: Von den 5000 Stimmen, die auf die Wirtschaftspartei entfallen sind, ist sicherlich ein großer Teil der DDP. entzogen worden. Nun ergibt sich bei der Listenverteilung folgendes Bild: Hätte die Deutsche Volkspartei 1700 Stimmen mehr, dann würde die VSPD. nur 40 Mandate, die DVP. aber 19 bekommen. Diese 1700 Stimmen, die die Wirtschaftspartei der DVP. entzogen hat, kosten dem Bürgertum ein Mandat. Das 41. Mandat hat demnach die VSPD. der wirtschaftlichen Ouerliste gebrauchte dabei die Worte: «Monsieur nix Bilett?" Als Antwort dem Offizier mehrere Schläge ins Gesicht. Zudem .. 77" 7 ?en und den Schaffner von seinem Dienste weg ohne Rücksicht auf die Verkehrshemmung festnehmen. — So werden deutsche Beamte behandelt! * Französische Fremdenlegionswerber. Wie aus Mainz ae- , meldet wird, wurde in einem Ort der Pfalz ein Agent kür die A" ! französische Fremdenlegion von der Polizei auf frischer Tat er- kappt und festgenommen. Die französische Besahungsbehvrde - forderte aber die sofortige Freilassung des Festgenommenen und ! verfügte die Ausweisung des betreffenden Polizisten. * Wie viel verschiedene Spiele sind beim Skat möglich? hat wohl schon mancher gefragt. Daß sehr viele Möglichkeiten vor handen, worin ja gerade das Anziehende des Skatspiels besteht, davon ist jeder überzeugt, daß es aber 1 377 645 204 252 320 ver- , schiedene mögliche Spiele gibt, hätten doch wohl nur die wenigstens gedacht. Diese chroße Zahl ergibt sich durch folgende Rechnung: ; Es kann 496 Mal ein anderer Skat liegen. Von den übrigen 1 30 Blättern kann nur der erste der Spielenden bei ein und dem- ! selben Skat 30045 015 Mal verschiedene Karten bekommen, : während sich die übrigen 20 Blätter auf die beiden anderen der- ! gestalt verteilen, daß sie unter sich wieder die Karte 184 766 Mal s umwechseln können. Aus jede zwei Blätter des Skats kommen also 30045 015 mögliche Spiele der Vorhand und auf jedes dieser ! Spiele wieder 184 766 verschiedene Spiele in der zweiten und j dritten Hand. Hieraus ergibt sich, daß die Zahl der möglichen j Fälle 1 377 645 204 252 320, gesprochen Eintausenddreihundert siebenundsiebzig Billionen sechshundertsünfundvierzigtausend- zweihundertvier Millionen und zweihundertzweiundsünftigkausend oreihunderkzwanzig beträgt. So viele Spiele würden gemacht werden, wenn alle überhaupt denkbaren Spiele durchgespielt werden sollten. Wenn seit Christi Geburt an vier Millionen Spiel tischen unaufhörlich forkgespielt worden wäre, so würden die 12 Millionen Spieler noch nicht mit allen Spielen fertig sein. * Briketts als Geld. In Ballenstedt hohen die Lichtspiel theater als Zahlungsmodus für die Kinder-Nachmittagsvor stellungen die Abgabe von Briketts zugelassen. Das hat dazu ge führt, daß in zahlreichen Fällen sich die Kinder an den elterlichen Vorräten vergriffen haben, was eine große Mißstimmung unter den Eltern hervorgerufen hat. DsWMkvaM»« Redakteur- V<ml Sehne» - Druck und Verla« Sark Sehne tu Msvowkswak-e. Mittwoch den 8. November 1922 Vierteljährlich ÄMK.°L«ZD. FezUMMS» kagen. - Einzelne NumMti» "M. — Fernsprecher: Amt Dippoldisrnawr M. L. D«Meindeverbands-Girokonko Nr. 3. — Konto: Dresden 12548. Sechs weibliche Abgeordnete. Dem neuen Landtag gehören, wie dem aufgelösten 6 weibliche Abgeordnete an. Von den neuen Volksvertreterinnen zählen je eine zu der Deutschnakionalen (Büldmann) und der Deutschvolks- pnrteilichen Fraktion (Hertwig), vier (Schilling, Büttner, Trimmel, Wagner) der Fraktion der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei an.. mrd Sächsisches Dippoldiswalde. Eine Militärkapelle bringt nicht nur Exaktität in den Marsch der ihr folgenden Reichswehr, sie lenkt auch die Schritte des Publikums nach dem Konzerksaal, wie eS am Kirmesmontag wieder der Fall war, an dem das Konzert der Kapelle des 1^ Batl. Inf.-Reg. 10 stattfand. Der Reichskronensaal hatte sich mit mindestens 700 Besuchern gefüllt, und daS ist nach dem Rufe der Leitung des Musikdirektors Helbig noch von früher her sehr erklärlich. Auch diesmal bewahrte Führung und Kapelle ihren alten, guten Ruhm in Ausführung der Musikfolge, die im I. Teile «Meeresstille und glückliche Fahrt" von Mendelssohn, die 11-Moll-Symphonie von Schubert und GricaS Peer-Gynt-Suike Nr. 1 hrachte, dazu als Soloslück Godards Wiegenlied für Cello, welchem Instrument Musikus Zeilel schöne, volle und dann wieder sanft schmeichelnde Töne zu entlocken wußte. Im 2. Teil kam Rossinis «Diebische Elster" und Mosaik aus Wagners Tannhäuser zum Vortrag. Instruktiv über die Entwicklung der Musik und die Eigenart des Komponisten wirkte daS Potpourri «Von Gluck (über Mozart, Weber u. a.) bis Wagner." Mit Fetras Walzer «In den Sternen stehts geschrieben" endete das Programm, dem eine Zugabe alter, lieber Regimenksmärsche folgte. Selbstver ständlich kargte das Publikum nicht mit Beifall dafür, wieder ein mal eine gute Militärkapelle gehört zu haben. — Da in Sachsen der 9. November als Feiertag gilt, ist der Personenverkehr an diesem Tage wie an Sonntagen durchzu- sühren. Der Güterzugsverkehr fällt aus. — Bahnsteigkarte 10 M., Strafgebühr 60 M. Der Preis für Bahnsteigkarten wird von 3 auf 10 M. erhöht, ebenso der Zuschlag oei freiwilliger Nachlösung von Fahr- und Hundekarten. Die Strafgebühr wird von 20 auf 60 M. erhöht. Eie ist zu entrichten bei einer Aeberlretung des Rauchverbots in den Warteräumen oder Nichtraucherabteilen, selbst wenn man die letzteren auch nur mit brennendem Tabak betritt, ferner wenn man in einem bereitstehenden Zug Platz nimmt, ohne Absicht, mit zureisen, und endlich, wenn man ohne die nötige Hundekarte be troffen wird. — Stern-Lichtspiele. Am Mittwoch und Donnerstag wird das große, aufsehenerregende Wildwestdrama «Das Ver mächtnis der Prärie aufgeführk. Der Hauptdarsteller dieses ge waltigen Werkes ist wiederum Bull Arizona. Als ein Wildwest drama allergrößten Stils erzielte «Das Vermächtnis der Prärie" bisher kolossale Erfolge. Mit ihm ist gleichzeitig ein Fortsetzungs- film von «Bull Arizona, der Wüstenadler" erschienen. Versäume niemand d:eses große Programm. /-1000 W. —IM. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 6. bis P"-^ ?"0V0 M. für ein Zwanzigmarkslück, 10 MO M. für ein Zehnmarkstück. Für ausländische Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt Der Ankauf von Reichs- silbermunzen durch die Reichsbank und Post erfolgt vom 6 d M ab bis auf weiteres zum 450facken Betrag des Nennwertes . ^Peber «Grünlandwirtschaft in Bayern" (Anlage, Düngung .Wiesen Weiden) wird Herr Administrator 2ltggl—Steinach ..Bayern in der von der Oekonomischen Gesell- schäft für Freitag den 17. November 1922 nachmittags 4 Uhr im sroßen Saale des LandcskulturrateS in Dresden, Sidonienstraße Gesellschaftsversammlung einen Vortrag mit Lichtbildern halten. , Beim hiesigen Standesamts kamen im Monat vklober 9 Geburten (6 inännl., worunter 1 unehel. und 3 weibl.) 3 Aufgebote und 5 Eheschließungen zur Anmeldung; Sterbefälle kamen keine vor. erhielt er von dem Offizier mehrere Schläge Hertwig Anders, Mnger, Röllig, Schiffmann, Dr. Niethammer, ' von s^ne?D?en1t?weg Ä Dr. Hübschmann, Schmidt—Plauen, Dr. Meinert, Dr. Herrmann, - - -l. — Voigt, Mitschke. Neugewählt: Rechtsanwalt Dr. Kaiser—Dres- ! den, Syndikus Dr. Schneider—Dresden, Kaufmann Beck—Herrn- ' Hut, Ingenieur Lippe, Prof. Hickmann—Leipzig. Nicht wiederge- j wählt sind: Donath, Minckwitz, Noack, Texter. — Demokratisch - Partei: Wiedergewählt Dr. Dehne, Wehrmann, Dr. Reinhold, Claus und Dr. Seyfert. Neugewählt: Prof."Dr. Kautzschdorf— , Dresden, Kaufmann Günther—Plauen, Rechtsanwalt Weigel— Annaberg. Nicht wiedergewählt Frau Salinger, Ieichsch, Dr. ' Demmering. — Vereinigte Sozialdemokratische Partei: Wiederge wählt die früheren mehrheitssozialistschen Abgg. Wirth, Frau Büttner, Bethke, Völkel, Schwarz, Arzt, Günther, Scheinbar, Göldner, Kühn, Pudor, Müller—Chemnitz, Graupe, Franz, Frau Wagner, Fellisch, Winkler, Castan, Drescher, Schurig, Heldt, Lang horst. Von den ehemals unabhängigen Abgeordneten: Weckel, Menke, Frau Düwel, Liebmann, Dennhardt, Mucker, Müller— Schleußig, Schnirch, Kautsch, Sachse. Neugewählk wurden: Minister Dr. Zeigner, Redakteur Edel, Redakteur Dr. Sachs— Dresden, Minister Lipinski, Verbandsvorsitzender Hagen—Leipzig, Frau Schilling—Döbeln, Niedrig—Chemnitz, Strubel—Leipzig und Köhler. Nicht wiedergewählt sind Fräßdorf, Nitzsche, Tunger, Krahner, Barthel, Dr. Graf, Jungnickel. — Von den Kommu nisten wurden wiedergewählt: Zipfel, Renner, Ellrodt, Siewert, Granz, Schneller, Grube. Neugewählt wurden Böttcher, Lieberasch und Bertz. Pirna. Die 20000 hat nun endlich unsere Elbstadt mit der soeben konstatierten Einwohnerzahl von 20 571 überschritten. Bei der letzten Volkszählung im Oktober 1919 verzeichnete man 19 090 Einwohner. Der Einverleibung von Posta folgt nun bald diejenige der Nachbargemeinde Niedervogelgesang, wodurch ebenfalls wieder Zuwachs kommt. An die Reihe kommt dann wohl noch der gegenüber Pirna rechts der Elbe gelegene Ork Copitz; bis jetzt ist darüber aber noch keine Einigung erzielt. . bergamtlichen Bedingungen mit allen Schutzvorkehrungen statt. — Seit einer Reihe von Jahren ruht die Fischzucht in unserem 164 000 Quadratmeter großen Schwanenkeiche. Alle bisherigen Versuche zur Schilfanpflanzung und Verbesserung der Wasser verhältnisse für die Fischzucht sind erfolglos gebliebön. — Nach dem dieser Tage bei einem Spaziergange auf dem Gefangenen hofe der Räuber Kalischewsky entweichen konnte, ist es jetzt in gleicher Weise bei dem Spaziergange seinem Genossen Hildebrandt gelungen, die Gefängnismauer zu überklettern und zu entkommen. Beide scheinen sich vorher verständigt zu haben. Zwickau. Am Sonnabend abend wurden Stallgebäude und Scheune des «Trillergukes" Eckersbach (Stadtteil Eckersbach) mit Erntevorräten ein Raub der Flammen, vermutlich durch Selbst entzündung des vor kurzem eingebrachten feuchten Getreides. Das Triller- oder Freigut Eckersbach erinnert an den sächsischen Prin zenraub und wurde einst vom Kurfürsten dem Holzkohlenbrenner Triller als Belohnung für Rettung des Prinzen Albrecht aus der Gewalt des Ritters Kunz von Kaüsfungen geschenkt. Vermischtes. ; * Französische Frechheit. Vor kurzem ging ein Offizier der französischen Besahungstruppen in Landau (Pfalz) ohne Fahrt ausweis und ohne Bahnsteigkarte durch die Äaynsperre. Daß die Angehörigen der Besatzung auf diese Weise den Bahnsteig betreten, dann mit einem Zug weilerfahren und so die deutsche j Reichsbahnkasse schädigen, ist keine Seltenheit. In diesem Falle erkundigte sich der Schaffner vorschriftsmäßig nach der Karte und bürgerliche Stimmen "06 486 ÜosooW sl^inlisiiscbe Stimmen 1 325 881 (1829 080) Die sozialistisch-kommunistischen Wähler haben daher in ihrer Gesamtheit vor den bürgerlichen Wählern einen Vorsprung von "0 Es Habrich insgesamt 2 544 791 Wahlberechtigte an der Wahl beteiligt; die Mahlbeteiligungszahl ist um rund 140 000 Stimmen höher als bei der Reichstagswahl 1920, wo zusammen 2 404 792 Stimmen gezählt wurden. Auf Grund der vorstehenden Feststellungen entfallen an Ao- qeordnekensitzen auf die einzelnen Parteien^ Deutjchnationaie Bannewitz-Welschh-ife. i betragen 20 bzw. 24 M., für Auswärsige 25?L mehr. Hundesteuer beträgt 500 M. für den ersten. 750 M. für den zweiten, 1000 M. für den dritten, je 500 M. mehr für jeden -^in Fleischermeister stistete sür Minderbe mittelte 5 Zentner Fleisch.