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L« „»r»a«btr»Uch« Solwlr««»»' »güch mU Lurnohm« ter T-ge noch Sonn- und FHlogen. 2In»e>,«»I>r«!» (»IuI<blIebl.Änz«:g«nst«i»f: ImAmIsLIo«. beztrd der üoum der Iip. 6»!oi>,!zetle -ID Md. (gomilien- onzeloen undS!ellengeIucheL0Mb.),auswLrIrL0Md., tm ooMchen Teil die dolde gelle IM Aid., «urwöri, 200 Mk., >m Retlomele» die Pelilzelle IAMd., ouswiirid SM Md. Pyftl-«0-s»nt»i Leipzig Nr. ISS2S. »emelnde-Olro-Soilto, Nue, Srzgeb. Nr. 70. » enlhollend die omtlicheu Dekannlmachunge» der Amishaupimannschaft und der Slaolsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lötznih, Neustädtel, Sriinhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem verösfenilichl: Die Bekanntmachungen der Sladträle zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadts Verlag C. M. Gürlner, Aue» Srzged. Fernsprecher! «ne Si. SS-nltz (Amt Aue) 4«0, Schneeberg 10, Schwarzenberg Zr». »rahlanschrifl: Aol»sr«und «uterzgeblrg». Nr. 298. Sonnabend den 23. Dezember 1922. 78. Jahrg. Auf Blatt 6 des Genossenschastsregisters, die Firma Löbnitzer Bank, Zweigstelle -er Der« rinsbank Ane i. Srzged., etngelragene Genossenschaft mit beschränkter Sastpslich« in Löbnitz betr., ist heute eingetragen worden: Die Beteiligung eines Genossen ist bis zu 259 Geschäftsanteilen zulässig, der Kaufmann Richard Lammerschmi-l in Lugau ist zum Mitglied des Vorstands bestellt, die Kastsumme eines jeden Genossen jst auf zweitausend Mark für den Geschäftsanteil erhöht worden. Amtsgericht Löbnitz, den 19. Dezember 1922. In das hiesige Kandelsregister ist heute eingetragen worden: Auf Blatt 112 die Firma W. A. Bothe in Loßnitz betr.: In das Kandelsgeschäst ist ein Kommanditist eingelreten. Die dadurch begründete Kommanditgesellschaft hat am 1. Januar 1922 begonnen. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Alban Paul Georg Bothe in Lößnitz. Aus Blatt 175 die Firma GerberLMüller in Löbnitz betr.: Dem Kaufmann Kans Kein- rich Warnholz in Lößnitz ist Prokura erteilt worden. Amtsgericht Löbnitz, den 20. Dezember l922. Die amtliche» Bekanntmachungen sämtlicher Behörde« können in den Geschäftsstellen des „ErzxÄirgifchen Volksfreundes" in Ane, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg ekngesehe« werden. Ane. Gas- und Strompreise. Die städtischen Körperschasien haben beschlossen, vom Tage der Nooemberoerbrauchs-Ablesung ab 160 Mk. für 1 cdm Gas, 200 Mk. für 1 kwst Lichlstroin und 170 Mk. sür 1 kvet Kraststrom zu erheben. Aue, am 2l. Dezember 1922. Der Bui bar Stab». Affin» Der 2. Nachtrag zur Satzung für die städtische Kandelsschule in Aue ist vdm Wirt- schaftsminislerium genehmigt'worden. Gr liegt zur Einsichtnahme 14 Tage lang in unserer Ratshauptkanzlei aus. . .. Aue, am 20. Dezember 1922. ' Der Bal -er Stabil Schwarzenberg. Kriegsbeschädigte «. -Kinlerbliebene. Die Auszahlung der Nachzahlung auf die Teuerungszuschüsse für Dezember d. I. für die Äriegs- beschädiglen und -Kinterbliebenen erfolgt Sonnabend, den 2S Dezember 1922, vorm. 8—12 Uhr, in -er Stadtkasse — Stadthaus ll. — Die angegebene Zeit ist genau einzuhallen. , Schwarzenberg, am 21. Dezember 1922. ,Der Bai -er Sta-k. — Unterstützungsamt Frankreich unter den gegenwärtigen Umständen nicht billigt. Ä London, 21. Dez» Wie Reuter erfährt, besteht guter Grund zu der Annichme, daß, während an die britische Regierung von feiten der Regierung her Bereinigten Staaten wegen neuer Vorschläge zur Lö sung des Reparationsproblems nicht herangetreten wordenn ist, der französischen Regierung durch den französischen Botschaf ter in Washington gewisse unformelle Anregungen gemacht worden sind. Es werde als wahrscheinlich angenommen, daß sie eine nochmalige Einberufung des interalliierten Bankier, komitees befürworten, das bereits einmal in Paris getagt hat. Obwohl dos Komitee unter den gegebenen Umständen zu jener Fest nicht in der Lage gewesen sei, eins Möglichkeit für dis Bewilligung" einer Anleihe an Deutschland zu sehen, wird angenommen, daß die da mals vorherrschenden Bedingungen sich gegenwärtig geändert haben und daß, wenn das Bankierkomitee nochmals zusammentritt, ein« Lösung der gegenwärtigen Stockung gefunden werden könnte. Dies« versuchsweisen Dorschäge seien natürlich zunächst der französische« Regierung gemacht worden, da die Haltung der britischen Regierung bereits wohl bekannt sei. «... o Der angebliche neue französische Reparationspla«. Wettere WneforSerNgen -er Volschaflerkouserenz. Paris, "21. Dez. Die Dotschasterkonferz hat gestern dem deutschen Botschafter Dr. Mayer in einem Brief aus die deutsche Note über die Zwischenfälle von Passau, Stettin und Ingolstadt ge antwortet. Sir stellt -die Behauptung auf, daß dis Ausführungen der deutschen Note dem Bericht der interalliierten Kontrollkom mission widersprechen. Die Konferenz nimmt dis Zahlung von 1 Million Goldmark durch die deutsche Regierung^ an Stelle der Städte Passau und Ingolstadt zur Kenintiris und wird dis Ent schuldigung Ler deutschen Regierung annchmsn, unter der Be dingung, daß sie im Namen der Neichsrsgievung sowie der baye rischen Regierung und der Lokalbchörden von Passau und Ingol stadt ausgesprochen wird, und daß der Text der Entschuldigung offiziell in der Presse veröffentlicht -wird. Was die lokalen Sanktionen für Stettin, Passau und Ingol stadt an'betrifft, so erklärt die Note, Lie BotschastcrkonfereW werde erst nach Eiger Durchführung, Genugtuung schalten haben. In folgedessen wird die üntsralliisrte iMssitArkonstrollkommiss-wn Be auftragt, von der deutschen Negierung zu verlangen, für den Zwischenfall -von Stettin -a) mttzuteilen, wohin dis verant wortlichen Polizetbeamten sowie dis Leiden ihrer Stellung ent hobenen Verbindungsoffiziere versetzt worden sind, b) Ver schärfung Ler Strafen, welche dis Polizetbeamten -erlitte» haben, und Abänderung der Begründung Lieser Strafen; wegen des Zwischenfalles von Passa-u: -a) Abberufung -es auf -Grund seines Amtes als Bürgermeister mit der Leitung des Pvlizeidienstes -betrauten Beamten, b) Mitteilung, welche Verwen dung Lsr seiner Stellung enthobene Ba ta »kl»nsfLH-rsr ge funden hat; wegen -des Zwischenfalles von Ingolstadt: m) Ab berufung des imt Ler Leitung der Polizei betrauten Beamten, b) Pensionierung des Kommandanten der Munitionsanstalt. ' Wenn wir den Zusammenhang Ihrer Worte recht verstehen, Herr Minister, machen Sie Lem „E. V." zunächst folgenden Vorwurf: er schaffe durch Aufhetzung, falsche Berichterstattung und Beschimpfung der Regierung eine Stimmung, die anderen zu Ausschreitungen Ver anlassung gäbe. Sie meinen, daß die persönliche Freiheit der Unter nehmer Lurch die Regierung nur dann geschützt werden könne, wenn die bezeichneten Veranlassungen zu Ausschreitungen wegfielen. Zur Erhärtung Ihres Vorwurfes bringen- Sie das obige Zitat aus unserer Zeitung. Hierzu bemerken wir: Jeder in unserer Zeitung erscheinende Ar tikel hat irgend einen Sinn und Zweck, die allerdings nur dem ganzen Inhalt, nicht nur einer herausgehvlten Stelle entnommen werden können. Sinn und Zweck des von Ihnen zitierten Artikels war, äu die Gefahr hinzuweisen, die in der Spaltung des Volkes liegt, die schließlich zum Bürgerkriege führen kann, wie er bald offen, bald latent, in Italien herrscht. Das mußte jedem, der den Artikel im "ganzen auf sich wirken ließ, klar sein. Wir nehmen cs Ihnen, Herr Minister, nicht übel, wenn Sie von den: Artikel lediglich die Ihnen wahrscheinlich mit Anstrich vorgelegts Stelle, in welcher Ihr Name borkommt, oberflächlich gelesen haben. Wir meinen aber, daß Sie öffentlich die schweren Vorwürfe gegen uns nicht erheben dürfen, ehe "Sie sich über den ganzen Artikel und die traditionelle Haltung unseres Blattes genau informiert hatten. Bitte; nennen Sie einen einzigen Fall, in dem der „G. V." sich der Aufhetzung, vorsätzlich falscher Be- richterstattung und Beschimpfung Ler Regierung schuldig gemacht hat. Und dann Litten wir Sie, sich von der Nachrichtenstelle der Staats- ,kanzle: die zahlreichen Betrachtungen verlegen zu lassen, die wir üLer Klassenkampf und -haß einerseits und die Notwendig- keit einer Einheitsfront des ganzen Volkes gebracht haben. ES wird Ihnen dann ohne weiteres ersichtlich sein, daß Sie sich mit Ihren Borwürfen durchaus in der Adresse geirrt haben. Wir ver stehen nicht, wie Sie uns mitverantwortlich machen können an dem Terror, Ler gegen Lie Unternehmer geübt worden ist. Wer in Wahr- hüt aüfheht, Las wissen Sie ja, Herr Polizcim: nister, ganz genau. Sie wissen auch, daß nicht nur wir, sondern die gesamte sogen, bür- gerliche Press« Sachsens es als eine-ihrer Hauptaufgaben ansehen, Lie öffentlich« Ordnung zu stützen. Was Len Dovwurf der Beschimpfung ' der Regierung anlangt, so dürfen Sie bi« berechtigt« Kritik an dieser oder jener Regierungehandlung einzelner Minister dämit nicht ver wechseln. Der Herr Ministerpräsident hat in» übrigen mehrfach zum Ausdruck gebracht, Laß Lie Pressekritik -cm Kabinett nur recht sein könnt. Dir sind überzeugt, daß gerade Si« itn Grunde die Ansicht dH Herrn NimsirwräsiLtuterr ttileu. Laben Ks dock Li« Lpndlmuul» - Rctchsregierung hat iHv« Entschuldigung in Ausübung der Dcrtretungsbefu-gms ausgesprochen, die ihr bei -Wahrnehmung aus wärtiger Angelegenheiten für olle Teil« Les Reiches zusteht, so daß (wie in Ler Note vom 19. Dezember bereits hsroorgehoben) für Sir» besondere Entschuldigung von bayerischer Seite kein Raum VleWH Die von Ler ReiHsregierung ausgesprochene Entschuldigung gilt auch für Bayern. Die Sprache dieser Note beweist von neuem, daß die Bot» schafterkonforenz nichts gelernt und nichts oer- gessenhat. So spricht man gegenüber einem Staat«, dem man die Souveränität nicht zuerkennt. So behandelt man zur Not irgend ritten Negerstamm, nicht aber ein Volk von 69 Millionen Gee» len, ein Volk, das, bescheiden ausgcdrückt, -er Kultur der Welt sei nen Stempel aufgedrückt hat. Die hochnäsigen und dummklugen Ker- ren in Paris können versichert fein, daß sie sich auf diesem Wege in Deutschland keine Freunde erwerben, und daß -er Stachel, den sie in die Seele des machtentkleideten Volkes immer von neyem yinein-rük- ken, einmäl aus ihr hevaüsschwären inuß. l . Berit«, 21. Dez. Amtlich wird zu Ler Rbte erklärt: , Der Wortlaut Ler deutschen Not« vom 19. Dezember tst seinnMt im kuftvag« Ler Reichsvegterüna durch W.T.D. varbveMt worden. )ie Forderung -er Dotschoftorkmfferenz auf . amtlich« 'Bet - ffentlichung des Wortlautes ist alsa «rfüklt. Dd» von -er Botschaftsokonftrcnz geäußerten- Zwlfel, ob Li« Entschuldigung der Rcichdtegierlmg auch für die. -bayerische Regic-runch und die lokale« Behörden der beiden bayerischen StMe gilt, erledige» sich ümch Artim 78 Abschnitt 1 Ler RKchmxwfaffung, Mf «»ächeir sich die LwtüüruiWM d« Rot" vo» 1L Dum»« WM». der Regierungen, in welchen Sie nicht saßen, gleichfalls recht aus giebig kritisiert. Wenn Sie mit Beziehung auf Ihr Zitat aus dem „E. D." fer- ner uns vorwerfen, wir hätten Sie angegriffen und bedroht, so legen Sie uns etwas durchaus falsches unter. Wir haben lediglich darauf hingewiesen, daß selbst Sis nicht Lie Macht haben, aus die Dauer die tiefgehende Bewegung in der Arbeiterschaft, die sich gegen das von Ihnen vertretene System richtet, zu unterdrücken, und Gis gewarnt, in ihrer bisherigen Politik fortzufahren. Diese Politik ist die des Klas- senlampfcs und des Parteiregiments, deren Vertreter Sir zu sein nie bestritten haben. Die letzte Auswirkung der Unruhe, die durch sie in unser Volk gebracht wird, muß^cr Bürgerkrieg sein, an dem weder Eis noch wir ein Interesse haben. Auf Liese Gefahr hinzu- welsen, ist unsere publizistische Pflicht, in der wir uns Lurch keinerlei Mißdeutungen beirren lassen werden. Wl» werden in Üet morgigen WschnaKtsnUmmer zu Len hier angeschnittenen Fragen ausführlicher Stellung nehmen. Vielleicht lassen Sie sich, Herr Minister, dieses Blatt vorkegen. Frankreich gegen ÄMLrika. Poris, 21. Diz. Dev Matin meldet: Dir SevvÄMett über di« Anträge Frankreichs für die Pariser Alliiertenkonferenz sind Mitt woch früh im Kabinett zu Ende geführt worden. Der Ministerrat war der Auffassung, daß sein« Anträge, di« in London gestellt worden waren, nicht zu modifiziere» sind, da keinerl-ri Verände rung der Lage vorliege. Au der Frage eines Verzichtes auf eine" erste Hypothek in Deutschland nahm der Ministervat pur informa- torisch« Stellung. Es ksielt Er-rtervNMk hierrLrr Mr untuulich, solange keim: Bürgschaft für den Eingang der deutschen ReMw- tionssu-mme für 1VS3 vorli-ogt. . Dov Mnisievvat hat. seine. Ent schließungen einstim-mig gefaßt. An einen Verzicht -FrauT-' reichs auf di« erst« Hypothek fei nicht zu denke«. London, 21. Dez. Daily Telegraph schreibt: Der "Vorschlag, Laß -der deutsch« G-esamtveparationsbetrag von einer internationalen Körperschaft von Finanzsachverständigen festgesetzt werden soll, wird in Paris kaum begünstigt. Zn dieser Frage teile Rom nröglichMveise die Ansicht von Paris. Gin sehr umfassender Meinungsaustausch sei jetzt zwischen der französischen und italienischen Hauptstadt im Gange. Der versöhnliche Ton der Reds PoinvaveS im französischen Par lament dürfe nicht Lahm ausgelsgt -werden-, Laß Frankreich irgendwie in seiner Entschlossenheit nachgelassen habe, unabhängig Vorzug eh« n-, falls sich ein internationales Abkommen, welches Frankreich dir wichtigsten Rechte und Interessen sichrrstrlle, nicht "erzM-en lasse. * , Newyork, 21. Dez. „Newyork Tribune" erfährt aus-Washing- ton von einer hohen amtlichen Persönlichkeit, daß die amerika nischen Truppen sofort vom Rhein zurückgezogen werden würden, wenn Frankreich das Ruhrgebiet besetze. Es wurd« mitgeteilt, daß die Regierung eine Besetzung des Ruhrgebietes durch Wie die «D. T. A. aus gutunterrichteten politischen Paris«« Kreisen erfährt, soll der Plan der französischen Regierung für Li« Pariser Konferenz bereits vollständig sertiggestellt sein. Darnach will Frankreich Deutschland ein zweijährige» Moratorium gewähren, jedoch nur unter folgenden Bedingungen: 1. Unterwerfung unter eine vollkommene Entenfinanzkontrolle; 2. Ausführung aller der deutschen Negierung aufetlegten Finanz - resormeri; I. Ausgabe einer inneren Golbanl«ihe zur Stabilisierung der Mark; 4. Beschlagnahme der staatlichen Berg werk«, Forsten und Ler Zolleinnahmen als Pfänder. ; Fall» die deutsche Regierung diese Bedingungen annehmcnuU- dunMihren sollte, werde Frankrtich bereit seid, auf di« DrsHung Nuhrgrbirte« verzichten. .Frankreich behält ober da» Recht vor, da» Ruhrgebiet zu besetzen, wirtschaftliche Zwangsmaßnah men zu ergreifen, wenn Deutschland nicht eine der vorstehenden Bedin gungen «Inhalt. Ai« verlaut«», hat Frankreich für Liesen Plan be» «tt» Belgien ukd JHkktt gewonnen, dog«g«n steht Ltz Zustimmung Loolanüs goch w» — Ein Brief. Sie haben, Herr Minister Lipinski, in der LanLtatzs- sitzung vom 18. Dezember — Las Stenogramm erhielten wir erst Mtte dieser Woche — in einer Rede u. a. gesagt: „Sie Häberl davor: gesprochen, daß die Unternehmer nicht ge- - schützt worben sind. Ich habe Unterredungen mit Len Untcrneh- - mern gehabt, Lener: ich ebenso wie Ahnen im Landtag erklärt ha-bc, - Laß die Regierung bereit ist, Lie persönliche Freiheit zu gc- ! wahrleistcn und zu schützen. Aber ich habe den Herren auch ge» ? sagt, daß, wenn ein solcher Schutz erfolgen soll, auch die Vor- ; aussetzung geschaffen werden muß, daß nicht fortgesetzt durch Auf- 1 hetzung, falsche Berichterstattung und Beschimpfung der Regie- f rang eins Stimmung erzeugt wird, die den anderen zu Ausschrei- Z tungen Veranlassung gibt. (Zuruf rechts: Das müssen Sio.dM- hin richten, Herr Mimster!) * Der „Crzgcbirgische DoLsfreund" hat am S. Dezember d. I. im Anschluß an eine Versammlung der nationalsozialistischen Ar- beitetparter folgendes geschrieben: Auch ein Lipinski hat nicht die Macht auf Lie Dauer, die tiefgehende Bewegung in der Arbeiterschaft, die sich gegen das von ihm vertretene System richtet, zu unterdrücken. Die Chem nitzer Versammlung und andere Anzeichen, die dem Mimster nicht unbekannt sein bürsten, sollten ihn warnen, mit seiner Politik fovtzufahren. Es ist schon so: Der überhitzte Kessel ist am Plätzen. Wir sind einem neuen Bürgerkriege näher, als viels glauben. Die Verantwortung -für -Las, was kommen kann, tragen diejenigen, welche den Parlamentarismus in ein ein- seitiges Parteiregiment umbiegen, und die feindliche Politik ,, ermöglichen, welche jedem Deutschen die Schamröte in die Wangen treibt. s In welchen Zusammenhang werde ich mit Ler Versammlung -- der Nationalsozialistischen Partei gebracht? Ich werde persönlich !- angegriffen und bedroht, wenn ich nicht die Politik ändere."